Spezieller Verstärker gesucht!

  • Hallo,


    ok, ist nicht direkt PA, aber nur hier findet man entsprechende Leistung....


    Das Teil muß folgende Aufgaben bewältigen:


    - eine Spule aus nem Schnittbandkern antreiben: ca 1,5mH F-Breich 20Hz bis ca 3kHz Sinus


    - im Luftspalt des Kerns braucht es ein Feld von 200- 300Gauß


    Bei dem derzeitigen Versuchsaufbau brauchts gut 30V NF im kHz-Bereich, aber auch über 10A bei 20Hz, was praktisch nen KS darstellt.


    UND


    Es wir ein Gleispannungsoffset am Ausgang benötigt, der max. 20A bertagen soll.


    Daraus folgt, der Stromlaufplan muß bekannt sein, so dass man am Eingang einen Offset einstellbar nachrüsten kann. Ebenso darf die Endstufe dann ja keinen automatischen Offsetabgleich haben ....., muß über sehr gute Kühlung verfügen und Dauerbetriebfähig sein :oops:


    Ich wars nicht. DAP Palladium 2kW.... sind schon einige gestorben, Ohne DC_Offset


    Kann mir da jemand auf Grund seiner Erfahrungen etwas empfehlen?


    2.Idee


    Ne Endstufe auf Stromquelle umrüsten und über ne zweite Wicklung das DC-Feld einspeisen. Bis max. 10A würde ich den Leistung-OPV LM12 nehmen, aber drüber hab ich keine Erfahrung. ( Leistungerweiterung, paarallelschlten ....)


    MfG
    Peter


    PS: kennt jemand ne Bezugsquelle für Schnittbangkerne? doppel U-förmig, aus dem ein entsprechender Luftspalt ausgefräst werden kann? Und natürlich das F-Spektrum ab kann!

  • Zitat von "PeterG"

    Hallo,



    Es wir ein Gleispannungsoffset am Ausgang benötigt, der max. 20A bertagen soll.


    Was denn nun? Konstante Spannung? Dürfte mit dem DC Offsetpoti gehen, Konstanter Strom ist deutlich schwieriger.


    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Hallo,


    stelle ich die Frage noch mal anders rum:


    Von welchen Endstufen in der 2kW-Klasse ist der Stromlaufplan bekannt?


    Oder: welcher Hersteller würde sich erfahrungsgemäß auf ne Modifikation einlassen?


    OK, es sind einige Variablen, aber in nem Experimentbetreib gehts kaum anders.


    MfG
    Peter

  • Zitat von "TomyN"

    Was denn nun? Konstante Spannung? Dürfte mit dem DC Offsetpoti gehen, Konstanter Strom ist deutlich schwieriger.


    Tomy


    :P
    Ein Gleichstrom-Offset kann nicht gemeint sein.


    Das Verziehen des DC Offset ist innerhalb jeder Endstufe eine Sache wo man nur das kalte Grausen bekommen könnte. Machs also einfach so: Zieh den MP hoch und erzeuge den Offset extern im Netzteil. Bedenke bitte daß dieser stetige Strom über den RL auch eine zusätzliche Erwärmung der einen Endstufenhälfte bewirkt, es sei denn da sitzt ein Trafo (sehr ratsam in diesem Falle). Vergleichsfall sind Endstufen im Class A Betrieb, da wird für 2x80W schon ein 1kW Ringkern verbaut. Imho geht das sehr zugunsten eines ATR, mit externem Offset vom Netzteil der sekundär zugefügt wird. Einziges Problem dabei:
    * der Trafo wird magnetisiert und fällt nach oben hin stark ab (Höhenmangel), EQ wird Pflicht
    * er kann jenachdem was läuft, ebenso davon erwärmt werden.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Hallo Manuela,


    danke für die Ausführungen, nur so richtig geschnallt hab ich es nicht. :oops:


    ZZ. wird ne Endstufe dazu mißbraucht ne Wicklung auf nem Ferritkern ( ich weiß, der ist da unpassend) mit nem Sinussignal zu versorgen, so daß im Luftspalt des Kerns ( ca. 20mm³) ein Wechselfeld von 200-300Gauß erzeugt wird.
    Nun hätte man gerne die Möglickeit diesem Sinusfeld ein "Gleichspannungsfeld" zu überlagern. Mit ner zweiten Spule ein DC-Feld einspeisen mußte in die Hose gehen, weil der Sinus erwartungsgemäß kurzgeschlossen wird :D , das kostete ne Endstufe.


    Meine bescheidenen Überlegungen zu dem Thema ergaben:


    entweder brauchtes ne Endstufe, der am Eingang zu dem Sinus ein Gleichspannungssignal eingespeist werden kann und die dies "verträgt".


    oder an der zweiten Wicklung ( DC) brauchts ne Spannungsquelle, die das Sinussignal nicht kurzschließt. Meine Idee ist ein Stromverstärker, der ja einen unendlichen Innenwiderstand hat. Würde das theoretisch funktionieren? ohne Belastungfür den "Sinustreiber" und welche Endstufe könnte man da ungestraft umbauen?


    Zitat

    Zieh den MP hoch und erzeuge den Offset extern im Netzteil.

    MP ? Mittelpunkt?
    Erwärmung ist klar, deshalb ja der Wunsch nach Leistungsfähigkeit.


    Zitat

    Bedenke bitte daß dieser stetige Strom über den RL auch eine zusätzliche Erwärmung der einen Endstufenhälfte bewirkt, es sei denn da sitzt ein Trafo

    :oops: da versteh ich leider nur Bahnhof! Wo soll ein Trafo sitzen?


    Zitat

    ATR

    http://de.wikipedia.org/wiki/ATR-Spektroskopie
    Ich glaub, das ist heute nicht mein Tag, bin auch eher der optische Typ, wie wärs mit ner kleinen Skizze?


    "Höhen" braucht es nicht, EQ grins, weil nach meinem letzten Wissen der zu messende Effekt schon bei 1kHz "verschmiert". Zu hören ist da nichts, nur machmal ne mechan. Reso des Objekts ( Kern, Wicklung..)


    Ein Bild?


    MfG
    Peter


    http://www.hornlautsprecher.net/WEB/NF-M.jpg

  • Hi,


    hier mal ein paar Überlegungen:


    - Damit DC geht, muss der Gleichspannungsschutz an der Endstufe deaktiviert werden.
    - Die Endstufe muss DC gekoppelt sein, d.h. alle Kondensatoren im Signalweg müssen weg.
    - 20A können ganz schön den Draht aufheizen.
    - Da der Widerstand der Spule bei DC gegen 0 geht, wäre eine Stromregelung schon nicht das schlechteste.


    manuela: Wie würde denn ne 'normale' Endstufe reagieren, wenn ich den Fusspunkt nicht auf die Masse, sondern über ein externes Netzteil (Viel Ampere im Milivoltbereich) vorspannen würde??


    Grüße


    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
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  • entschuldige daß das mißverständlich war ...
    ATR ich meinte einen Ausgangstrafo. Damit isoliert man die Vorspannung von der Endstufe und macht dieser das Leben leicht und unbeschwert.


    Und MP hochziehen, den Nullpunkt der Endstufe kann man in Serie mit der gewünschten externen Vorspannung anschließen.


    @Tomy: es muß eigentlich nur hinten kondensatorlos sein, das ist ja quasi immer der Fall.


    Ich hab nun aber auch verstanden was er da eigentlich vorhat, es geht nicht um Tonqualität, das ist eine Laborgeschichte. Könnte man auch völlig ohne aufwendige Gegentaktendstufe lösen,
    Sinewavegenerator ( Phasenschieber) --> Treiber ---> Darlingtonverhau mit hinten 4x parallel BUX20 gut gekühlt, Lüfter dazu, starkes einfaches Netzteil.


    1.) Ruhestrom einstellen (damit hat er dann schon die gewünschte vorspannung)
    2.) Sinus an, und Verstärkung so abgleichen daß es passend pegelt.


    Das dürfte sehr preiswert machbar sein.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Hallo Manuela,


    danke für den Tip, hört sich interessant an. Aber ganz so einfach isset nicht, wenn der Sinus ne größere Amlitude, wie DC , bzw. DC = 0, ( weiß man vorher nie!!! muß noch so etwas wie ein Emitterwiderstand her.


    Also Klass A und ein wenig V brauchts auch. Mit solchen Leistungen hab ich noch nichts gebaut :shock: .


    Braucht es ne Kurzschluß Sicherung?


    Nochmal Danke für die Anregung!


    MfG
    Peter

  • die vorgeschlagenen Transis dürfen jeder 50A und zudem auf dem Kühlkörper (jeder!) bis zu 350W verkokeln. Zu viert parallel kommt man so in Bereiche die ein gutes Gefühl verursachen was Sicherheit gegen Überlast anbelangt. Allerdings muß die wärme wenn sie kommt weggelüftet werden :D

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Die BUX20 habens dir schon angetan :D


    Wenn man ne Endstufe mit nem Netzteil in reihe schaltet, dann wirds ohne Modifikation nicht mit der Verlustleistung hinhauen.

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Bassti ()

  • Hallo,


    also ich würde einen ganz normalen NF-Verstärker passender Leistung nehmen. An den Ausgang einen Ausgangsübertrager mit Luftspalt. In Reihe zur Sekundärwicklung die Quelle für den Gleichstrom (Labornetzteil).
    Fertig. Da braucht man auch nicht in dem Verstärker rumbasteln.


    MfG


    DirkB

  • Moin,


    weil die AC schon über eine zweite Spule auf den Kern eingekoppelt wurde:
    Den Kurzschluß der DC Spule einfach mittels Vorwiderstand dazu "aufheben".


    Vielleicht betreibt man die Endstufe ja auch in Brücke und koppelt die AC über 8 Ohm in Serie an, damit sie " Luft zum atmen" bekommt, meint: nicht jede Endstufe erträgt brutale induktive Lasten.


    In jedem Fall die Trafotemperatur der Endstufe überwachen. Dauersinusfest war gestern und serienmäßig wird der Trafo nicht überwacht. Eventuell mehrere Trafos "dazustacken". Natürlich darf die DC bei angeschlossener Endstufe nicht geschaltet werden, der induzierte Impuls killt alles.


    Gruß

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • Hallo,


    Endlich gibt es etwas Neues..... :oops:


    Das mit der DC-Einkoppelung hat beim letzten Experiment funktioniert! Nur die Endstufen haben nach 5 Tagen den Geist aufgegeben.


    Aber ne andere Frage: Kennt jemand diese Netzteile von Kepco???


    http://82.165.22.102/deutsch/Hersteller/Kepco.htm


    http://82.165.22.102/deutsch/Herste...power%20BOP.pdf


    Gibt es so etwas nicht auch von anderen Herstellern? Habe leider keinen anderen gefunden. Das Teil kostet ja ein wenig Geld und da will man im Voraus ein wenig darüber wissen.


    MfG
    Peter