zwei schiffe verbinden

  • Wenn ich aber "Schleuse" höre, meine ich, dass die Sichtverbindung zwischen den Schiffen für geraume Zeit deutlich unterbrochen ist und das auch noch mit massiven (vermutlich stählernen) Schleusentoren.


    Viel Spass mit der Funkverbindung kann ich da nur wünschen...



    Gruß aus Nürnberg,


    Buzz

  • die ganze anlage zweimal aufbauen für ne halbzeit würde ich auch nicht schlecht finden.. ist aber blöd weil das boot nur eine anlaufstelle hat wovon aus gestartet wird..theoretisch nen dj wechsel wäre auch witzig und abwechsungsreich, aber die finanzielle möglichkeit der auftraggeber liegt eher im unterschwelligen bereich..


    es ist schon etwas 2. klassengesellschafft wenn der eine dj hat und der andere keinen.. ich finde aber das passt gut, weil die einen tanzen wollen bis der arzt kommt und die anderen lieber gemütlich sitzen und der musik lauschen wollen.. auf dem 2. boot ist auch weniger platz zum tanzen..


    wie die das mit dem eintritt auf beiden regeln wollen entzieht sich meiner erkentniss.. ist für mich auch wichtig solang ich mein geld bekomme :D

  • Zitat von "René M Bieler"

    ..theoretisch nen dj wechsel wäre auch witzig und abwechsungsreich, aber die finanzielle möglichkeit der auftraggeber liegt eher im unterschwelligen bereich..


    naja, drüben steht doch schon eine Lautsprecheranlage, ein Mischpult und sogar noch ein CD-Player.
    Nun kommt halt noch 1-2 CD-Player und ein Funksystem mehr dazu (oder evtl. noch Plattenspieler) - fertig. Wenn man 5 min. mehr Zeit ohne Musik hat, dann könnte man ja auch dieses noch von Schiff A nach B mitnehmen, was dann kostenneutral für den Kunden rauslaufen könnte...


    Zitat von "René M Bieler"

    .... ich finde aber das passt gut, weil die einen tanzen wollen bis der arzt kommt und die anderen lieber gemütlich sitzen und der musik lauschen wollen..


    na, dann passt es ja doch (ich dachte, es kommen die Leute extra wegen dem "Star-DJ"...

  • Dann viel Spaß beim Sortieren der Gäste, wenn auf einmal Hunderte von Personen vor dem (falschen) Schiff stehen, und denen klar zu machen ist, welches Boot mit welcher Zielrichtung ausgestattet ist (Party & Lounge). Damit das boarding keine 2 Stunden dauert, würde ich in diesem Fall zwei große (Länge 10 - 15m) beschriftete Planen an die Reeling auf dem Freideck festmachen. Aber vermutlich ist das dann über dem "finanziell unterschwelligen" Bereich :wink:


    Einen zweiten DJ-Platz aufzustellen kostet doch heute kaum Geld, wenn selbst das nicht mehr drin ist, sollte der Veranstalter es gleich bleiben lassen, da er mit dieser "Werbefahrt" seinen Ruf beschädigen kann. Man kann doch nicht nur abkassieren, die Leute wollen für ihr Ticket sicher auch eine entsprechende Gegenleistung.

  • die sotieren sich schon selber bei der anmeldung.. es wird explizit vorher darauf hingewiesen wo und was wie gemacht wird..sämtliche karten werden vorher verkauft..


    es sind halt viele die nur musik hören wollen und sich nebenbei mir cocktails betrinken möchten.. es war letztes mal anscheinend echt nen rerangel auf dem boot..


    ich selber finde es auch ein wenig blöd so wie sich die betreiber das vorgestellt haben.. es wäre echt sinvoller für mich mit je einem dj pro schiff..aber naja.. ich werde sie wohl auf die risiken auf eine drahtlose verbindung aufmerksam machen müssen..

  • Zitat

    ich selber finde es auch ein wenig blöd so wie sich die betreiber das vorgestellt haben..


    Jetzt hoffe ich mal, dass der Betreiber hier nicht mitliest. Blöd hin oder her - Kunde ist er nunmal und ob er das so über sich lesen will?


    Ihn auf dei Grenzen seines Unterfangens hinzuweisen ist das eine, sich öffentlich abwertend darüber zu äußern das andere.


    Nicht missverstehen: Ich werfe dir das nicht vor, wäre nur vorsichtig. Man setzt sich ja schnell mal unnötig in die Nesseln.

    * * * HIER KÖNNTE IHRE SIGNATUR STEHEN * * *

  • Kurze Zwischenfrage, eine ordentliche Funklösung die die 100m in Stereo schafft. Die bei der REGTP (jaja jetzt Bundesnetzagentur) angemeldet wird für diesen Tag, ist mit Sicherheit geringfügig teurer als ein 2ter DJ Platz mit DJ.


    Also wenn du es vernünftig über die Bühne bringen willst, gehts eh nicht mit einer Budget Lösung. Wir reden hier halt nicht von mal ebend über die Strasse. Und vorallem soll das Signal nachher ja auch Hifi Qualität aufweisen. Sicherlich geht das auch über bekannte Funkstrecken mit Richtantennen aber auch hier gilt ANMELDEN und es liest sich nicht als wenn du benötigtes vorrätig hast.


    Zu der Wlan Audio Geschichte: Via Livestream über ein LAN/WAN könnte es gehen. 2 Accesspoints mit Richtantenne. Sauber ausrichten. Netzwerkverbindung aufbauen und dann einen 256er Stream senden.
    Material: 2 Richtantennen / 2 Acesspoints / 2 Laptops. Latenz hast du bei der Geschichte schon einwenig, was aber nicht von Bedeutung ist wenn die Schiffe soweit auseinander liegen. Streams (Video) über ein LAN/WAN haben wir schon mehrfach für Konferenzen eingesetzt, wohlgemerkt feststehend.


    Wichtig ist auch hier wenn du die zulässigen Grenzwerte für die Sendeleistung übersteigst (Antennen draufrechnen) dann musst du es anmelden. Weiterhin halte ich Wlan für störungsanfällig im vollmobilen Betrieb. Aber es könnte gehen. Es ist halt ein hohes Restrisiko vorhanden. Und das trägst du wenn du es anbietest :)

  • die von mir angedachten Yagi- Antennen liefern einen Gewinn von 10 bis 15 dB bei einem Öffnungwinkel von 30 bis 50 Grad. Innerhalb dieser Winkel muss also kaum etwas nachgeführt werden.
    Die Verwendung von Richtantennen nur an den Empfängern ist hunderprozentig legal.


    Wer anfängt, aus Satelitenschüsseln Parabol-Antennen zu bauen, muss sich allerdings um eine Nachführung kümmern.


    Grüße
    Opi

    abgebrühter Alt-Aktivist im Vorruhestandsjob
    -danke Billbo-

  • Ich weiß, daß mein Ratschlag alles Andere, als State of Art ist: Macht Euch mal den Spass und testet im Vorfeld den Empfang über zwei handelsübliche DVBT-Antennen: Bedingung: die Teile sollten eine gewisse Richtcharakteristik haben - also plattenförmige Geräte auswählen, wichtig. Antennen mit aktiver Verstärkung wählen (40dB)-regelbar!!! nicht die RF-Unit des Empfängers übersteuern!!!
    Sichtkontakt zwischen Sender und Platten gewährleisten!
    Wir machen das mit ordinären Taschensendern der 300-erSerie von Sennheiser - jeder Antenneninput des Empfängers bekommt eine Platte (weit auseinander und schön hoch)...
    Wie gesagt, nicht State of Art, aber Ihr werdet künftig über 500m - Distancen nur noch lächeln...
    Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 50,00 € - ich denke das ist es wert...viel Spass beim fernfunken!!!!
    greetngs sensible-error

    ...."bitte auf meinen Monitor Alles, mit viel HALL""...

  • Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole:


    Ich habe schon richtig verstanden, dass die Schiffe Zeitweise (bei der Schleusendurchfahrt) den Sichtkontakt verlieren, oder..?
    Und bei diesem Sichtkontaktverlust kommt dann auch noch eine größere Entfernung zwischen den beiden Schiffen auf Euch zu, als im "normalen" Verkehr..?


    Oder passen beide Schiffe gemeinsam in die Schleuse(n)..?


    Ich weiss ja nicht, um welchen Kanal (welche Wasserstrasse) es sich handelt, aber bei dem hiesigen Kanal (Rhein-Main-Donau-Kanal), sind die Schleusenbauwerke aus viiieel Beton und Stahl gefertigt - absolut kein Durchkommen mit "normalen" Funkanwendungen, schon gar nicht, wenn selbige am Rande der Reichweite / Sendeleistung betrieben werden!


    Das jeweils in der Schleuse befindliche Schiff ist seitlich komplett "funkdicht" eingeschlossen und Richtfunk, der über ein Schleusentor drüber und dann noch wieder nach unten zum Schiff senden kann, der muss imho noch erfunden werden...


    So wird die Verbindung bei Schleusenfahrten wohl oder übel abreissen...



    Gruß aus Nürnberg,


    Buzz

  • Also ich glaube ja nicht, dass eine "normale" Funkstrecke das schafft. Also wenn dann nur mit abgesetzten Antennen auf Deck, Antennenverstärker und Richtantennen. Und selbst dann würde ich dem Veranstalter nachweislich (also schriftlich mit seiner Unterschrift) darauf hinweisen, dass eine einwandfreie Kommunikation aufgrund unvorhersehbarer äußerer Rahmenbedingungen (Schiffsentfernungen, umgebende HF-Störsignalquellen durch Firmen, andere Sendeeinheiten, ...) jederzeit gestört werden und zusammenbrechen kann.

    Beste Grüße
    Wolfgang


    Im Verleih: K&F CA1215, K&F Line212, K&F SW115E/SW215E, Neumann KM18x.

  • Hallo,


    stand der dinge: habe es jetzt so gedeichselt das es 2 schiffe geben wird, aber je eins an einem wochenende.. das risiko das es in die hose geht ist einfach zu hoch..sehr viele ansätze sind schon recht gut, allerdings immernoch mit einem restrisiko verbunden, was ich 2 mal 500 gästen ersparen möchte.. zumal nen zweites interessantes problem aufgetaucht ist, das die bordspannung auf dem boot sehr schwankt und der veranstalter letztes jahr die anlage gehimmelt hat ( entstufe ist abgeraucht)..
    ich überlege mir nen conditioner zu kaufen.. kann mir jemand einen mit guter preis/leistung empfehlen?


    trotz allem sollte das thema noch beibehalten werden, denn ich möchte auf alle fälle gern mal 2 boote parallel laufen lassen..allerdings werden syncron 2 djs genommen, die aber im wechsel arbeiten werden..



    was haltet ihr von einer n1 übertragung (zum beispiel belkin).. laut beipackzettel hat das ding über 550 meter freifeldreichgweite bei 300m/bit?? ich hab sogar 2 laptops mit je ner super soundkarte.. würde das klappen?


    ich bin die strecke auf der gefahren wird abgefahren.. die schleuse wird ein boot je einzeln fahren.. die höhendifferenz der schleuse sind keine 5 meter und sichtkontakt bleibt bestehen..

  • Meiner Erfahrung nach, muss man mit Herstellerangaben vorsichtig sein. Ich habe für ein Experiment ebenfalls HIFI-Funksender und Empfänger gekauft, die zwischen 50 - 100m Reichweite haben sollten.


    Als ich die Sache in einem Hotelsaal (mit Wlan und hundert anderen Funkverbindungen) testen wollte, war gerade mal eine Strecke von knapp 10m möglich ohne massive Störgeräusche.

    Der Ton macht die Musik.

  • Ich hab einige Erfahrung mit Übertragung auf weite Strecken da wir häufig aus Operationssälen in Konferenzsäle übertragen. Das kann dann auch schonmal über ne ganze Stadt hinweg sein, also ein paar Kilometer.
    Dann allerdings auch mit Bild.


    Die Erfahrung zeig das es mit Digitalen Funkstrecken aus dem Broadcastbereich einfach am besten funktioniert.


    Wie in anderen Threads auch schon gemacht rate ich immer zu Produkten der Firma Tandberg. Da gibts eigentlich für jede Anwendung die Passenden Antennen und Sende/Empfangsgeräte.


    Für das sendende Schiff würde ich eine Rundstrahl Antenne nehmen und auf dem empfangenden eine digitale diversity Lösung mit 4 Antennen die an strategisch klugen Orten aufgestellt werden. Ist zwar etwas teurer als eine Selbstbaulösung funktioniert dafür dann aber auch. Im Broadcastbereich wird dem Thema Redundanz halt noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
    Alternativ hab ich auch schonmal mit modifizierten geräten aus der Sennheiser 5000er Serie gearbeitet. Das hat auch super gespielt. Kostet halt alles dementsprechend...

    Es gibt kein Problem
    Es gibt nur kleine und GRÖßere Herausforderungen!

  • Die Tandberg Dinge kann man auch leihen.


    Ich habe mal vor ein paar Jahren was ähnliches auf der "Kieler Woche" (größter Segel Event der Welt) gemacht.


    Da sind wir auf "See" an Board von Regatta Seglern gegangen und haben Interviews gedreht und diese mit "Tandberg-Technik" übertragen, um dann mit dem Schiff am "Disco-Steg" anzulegen. Da war auch der Co-Moderator. Das ganze ging in beide Richtungen.


    Da ging dann die Party richtig los....... :)



    Topo 8)

    Die Magie der Musik hängt nicht von der Technologie ab die man benutzt, sondern von der Interaktion mit ihr!

  • Mein Vorschlag währe:


    Ruf mal den Bernd Hoffmann an. Kontakt per PN von meiner Seite.


    Der macht soetwas als HF Ingeneur nebenbei ( hat für die D2 Mission die Kommunikation entwickelt und auch schon bei Sennheiser geschafft ).


    Und nebenbei einen IDR 4 oder 8 als Matrix auf das eine Schiff und einen kleinen Mixer auf das andere.

  • Hallo,


    komme gerade von einer Veranstaltung, bei der wir eine Funkstrecke von 300m überbrücken, und es funktioniert tatsächlich (noch???) störungsfrei! Die Strecke ist größtenteils Freifläche mit einzelnen Bäumen und einem Haus, daher kein direkter Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger.


    Realisiert mit einer Sennheiser ew100-Anlage, 2 abgesetzen Richtantennen auf ein Windup und hoch damit... Das muss jetzt nicht heissen, dass es immer funktioniert, aber hierbei klappt es, man kann den Teilen wohl doch etwas mehr Reichweite bei passenden Bedingungen zutrauen...



    Gruss Timo

    chaos, panic and disorder - my work is done!