Saxophonabnahme mit nem Audix-om7 oder AKG c1000s ?

  • Hi, ich brauch mal eure Hilfe, und zwar muss ich am Freitag eine OpenAir Rock-Va machen. Das Problem dabei ist das ich noch nicht weiß was ich für ein MIc fürs Saxophon nehmen soll. Ich brauch eins was kaum koppelt aber trotzdem für die Saxophonabnahme geil klingt.
    Mein Favorit wär das Audix-om7 wobei der Saxophonist dann nich so sehr weit weg gehen dürfte oder halt ein AKG c1000s.
    Was würdet ihr mir empfehlen?


    Aber ich wills gleich dazu sagen. So sau teure mics braucht ihr nicht zu nennen denn die VA läuft eh schon fast an meiner Schmerzgrenze.


    Vielen Dank schonmal! :D

    "Mein Pult ist kein Klärwerk!"

  • Zitat von "David Prösler"


    Mein Favorit wär das Audix-om7 wobei der Saxophonist dann nich so sehr weit weg gehen dürfte oder halt ein AKG c1000s.
    Was würdet ihr mir empfehlen?


    Beide werden den Job machen, ich würde das OM7 bevorzugen da es weicher klingt, ein Saxophon mit Nahabname braucht zwar eh ziemlich viel EQ, aber wenn es dann auch noch ein Tenor ist wird das mit dem C1000 schon ganz schön hart.


    Alternativ finde ich Klipmikros für solche Sachen schöner, jedenfalls wenn der Saxophonist sich bewegen will.

  • Zitat von "Campfire"

    was hast du den sonst noch an Mikros zur Verfügung?


    Genau das wollte ich auch schon fragen ... beide Mics sind nicht wirklich der Knaller. OM würde ich für Sax nicht benutzen wollen und das C1000 ist eh absolut grausam.


    Zur Not lieber ein SM 58 benutzen!

  • mit dem c1000s hab ich schon relativ gute Aufnahmen gemacht. Soo schlecht finde ich es gar nicht. Sieht halt nur ein bisschen scheiße aus :)


    Naja ich hätte noch ein paar sm57beta, Audix i5, Audix om5, sennheiser e609 und ein Audix Fireball (wobei das glaube ganz am Ziel vorbei geht).


    Naja und dann noch ein paar standart Sachen wie sm58, sm57, K6 und sm81.


    achso und noch Grenzflächen, sm91 sowie Drumzeugs



    wobei das glaube alles nich so wirklich genial für Saxophon is.

    "Mein Pult ist kein Klärwerk!"

  • Campfire: danke das ist natürlich auch eine Idee. Das werd ich mal ausprobieren.



    Ich war jetzt schon am überlegen ob ich mir noch schnell ein gebrauchtes Md421 kaufe. Aber wenn das auch mit dem e609 einigermaßen klappt wär ich sehr froh. :D

    "Mein Pult ist kein Klärwerk!"

  • das OM7 ist nur Sinnvoll wenn du wirklich fast direktkontakt mit der schallquelle hast, mit etwas abstand ist es sehr ungünstig (und ich kenne keinen Saxofonisten der so still steht/dicht am Mikro bleibt), mit etwas abstand bleibt vom guten Feedbackverhalten nichts mehr übrig...
    hatte es (habe es als Standartmikro für gesang und bin da voll davon überzeugt) mal aus not an nem Leslie, das ging garnicht gut, sogar eher feedbackgefahr....
    man konnte halt nicht direkt dran...
    also ich würde in folgender Reihenfolge testen:
    e 906 beta 57, i5, SM 57, SM 58, .....

  • das e609 kann man sogar noch mit einer klemme am saxophon befestigen, und zwar mit diesem (doch recht häufig zu gebrauchendem) teilchen:


    http://www.k-m.de/Mikrofonhalt…ums.3+M5e64c923d5d.0.html


    zumindest wenn es kein sopran ist, sonnst wird es doch etwas schwer.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Ich benutze dafür gerne ein AKG D22, das ist recht günstig und ich fand es wirklich für diese Aufgabe ganz gut.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Ich würde beide genannten Mikros nicht nehmen. Ich würde kein Mikro mit typischer Gesangsmikropräsenzanhebung nehmen. Wenn ich nur die beiden zur Verfügung hätte, würde ich das "linearere" von beiden nehmen. Eigentlich würde ich mir einfach was Richtiges leihen. Das sollte auch in Weimar möglich sein.

  • @ Kracky


    habe mir gerade mal das D22 angeschaut. Wenn der abgebildete on axis- Frequenzgang stimmt, hat das Teil eine ordentliche Präsenzanhebung mit einem Gipfel von +8dB bei 5Khz. Da ich in der Regel zwischen 4 und 5 Khz bei Saxophonnahmikrofonie eher eine Absenkung vornehme, damit das nicht so weh tut, würde ich dieses Mikro dafür lieber nicht nehmen wollen.


    Da ich mich ausser dem ATpro35 Clip mit den preiswerten Lösungen nicht so gut auskenne, ( meine Saxmics sind für den Anwenderkreis sicher zu teuer ) wärs nett, wenn jemand mal andere taugliche lower budget Micros nennen könnte, die eher lineare Instrumentalmics sind, jedoch ohne den "extended frequency range", der die Mikros teuer macht. Ich könnte mir vorstellen, das z.B. auch Stativlösungen mit einer "Billiggroßmembran ohne den "Vocalhöhenpeak" in Frage kämen.

  • Zitat von "guma"

    @ Kracky


    habe mir gerade mal das D22 angeschaut. Wenn der abgebildete on axis- Frequenzgang stimmt, hat das Teil eine ordentliche Präsenzanhebung mit einem Gipfel von +8dB bei 5Khz. Da ich in der Regel zwischen 4 und 5 Khz bei Saxophonnahmikrofonie eher eine Absenkung vornehme, damit das nicht so weh tut, würde ich dieses Mikro dafür lieber nicht nehmen wollen.


    Da ich mich ausser dem ATpro35 Clip mit den preiswerten Lösungen nicht so gut auskenne, ( meine Saxmics sind für den Anwenderkreis sicher zu teuer ) wärs nett, wenn jemand mal andere taugliche lower budget Micros nennen könnte, die eher lineare Instrumentalmics sind, jedoch ohne den "extended frequency range", der die Mikros teuer macht. Ich könnte mir vorstellen, das z.B. auch Stativlösungen mit einer "Billiggroßmembran ohne den "Vocalhöhenpeak" in Frage kämen.


    Also ehrlichgesagt, habe ich lange überlegt und mich dann nach einigem Probieren, gerade mit Saxsophonabnahmen für diese AKG entschieden. Für mich bringt das Mikrofon einen sehr schönen, natürlichen Saxophonsound rüber und zwar ohne viel EQ, von eine übertriebenen presenz bei 5 Khz hätte ich bis jetzt nichts gemerkt.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "Kracky"

    Also ehrlichgesagt, habe ich lange überlegt und mich dann nach einigem Probieren, gerade mit Saxsophonabnahmen für diese AKG entschieden. Für mich bringt das Mikrofon einen sehr schönen, natürlichen Saxophonsound rüber und zwar ohne viel EQ, von eine übertriebenen presenz bei 5 Khz hätte ich bis jetzt nichts gemerkt.


    Dann solltest Du mal ein Neumann Großmembran nehmen, damit ein Sax in mehr als 50cm Abstand mikrofonieren und dann mit einem D22 vergleichen - nur mal um zu hören, was Natürlichkeit eigentlich heißt. Manchmal empfiehlt es sich auch (übrigens für viele unserer Zunft), sich einfach mal vor ein Instrument zu stellen und diesem in natura zu lauschen ...


    Sax und Abnahme am Trichter sind immer ein Kompromiss - auch bei dem von mir vorgeschlagenen ATM350 ...

  • Zitat von "songe creux"

    Dann solltest Du mal ein Neumann Großmembran nehmen, damit ein Sax in mehr als 50cm Abstand mikrofonieren und dann mit einem D22 vergleichen - nur mal um zu hören, was Natürlichkeit eigentlich heißt. Manchmal empfiehlt es sich auch (übrigens für viele unserer Zunft), sich einfach mal vor ein Instrument zu stellen und diesem in natura zu lauschen ...


    Sax und Abnahme am Trichter sind immer ein Kompromiss - auch bei dem von mir vorgeschlagenen ATM350 ...


    Gut, das ist dann aber ein Äpfel und Birnen vergleich. Es ging ja laut Fragestellung um Alternativen die nicht so kostspielig sind.
    Zum anderen Thema, ich habe sehr wohl unpluggt Sax mit Mirkrofonierter Abnahme verglichen, keine Angst!

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "songe creux"


    Äh, da hast Du mich jetzt mißverstanden, ich meinte jetzt Mikrofone die in der Preisklasse des pro 35x oder billiger sind und Stativlösungen ( hatte ich geschrieben ! )


    Das AT350 wurde von mir bereits kurz nach seiner Vorstellung getestet und schon mehrfach im Forum empfohlen. Es ist deutlich linearer aber auch deutlich teurer als das pro 35x.


    Auf was ich hinaus will: Hier wurde schon mehrfach nach Einsatzmöglichkeiten für preiswerte Großmembranen gefragt ( z.B. DrumOH, was ich nicht so toll finde ). Am Sax könnte ich mir das ganz gut vorstellen, allerdings nicht die mit der "Gesangshöhenbetonung". Hat da schon jemand was probiert ? Nein ich meine jetzt nicht die mir bekannten Neumann TLM 170(i,R) sondern wirklich die T., Fame, SP u.s.w. !!!