monitormix: jeweils stereo plus monoGesang x 2

  • Danke, daß Ihr Euch dem Thema annehmt.


    Erste Frage: hat man bei einem Funkempfänger zwei Ausgänge? also einen für FOH und einen für Monitormix? Oder muß man mit Splitter arbeiten?


    Monitor = Inear wahrscheinlich Sennheiser g2!


    Wir sind zu zweit und hätten gerne das stereosignal plus die jeweilige Stimme nochmnal mono. Gesamt also ein stereolinesignal und zwei mono Stimmen) Jeder soll das stereosignal hören (wo natürlich auch alle Stimme enthalten sind ) plus die eigene Stimmer ohne Effekte in der Mitte seines Stereomixes.
    Gibt´s da einen Kopfhörerverstärker mit mix möglichkeit


    Was ich gefunden habe, wäre für jeden ein kleiner linemixer wie z.B sowas (brauche keine EQ´s oder aufwendige Klangregelung):
    http://www.thomann.de/de/art_macro_mix.htm
    ich bin nicht geizig vom preis her, sondern vorm platz und gewicht, aber wenn wesentlich besser, dann:
    http://www.thomann.de/de/soundcraft_compact_4.htm


    p.s. kann man das stereosignal mit eine Y-Kabel an beide Mixer schicken?


    Danke für Eure Hilfe

  • Die meisten besseren Funkempfänger haben zumindest einen XLR und einen Klinkenausgang.
    Das ist zwar nicht unbedingt als Split gedacht funktioniert (zumindest bei Shure) parallel.
    Meine alten Sennheiser ew300 haben das auch, die 100er Serie hat nur Klinke soweit ich mich erinnere.


    Gängige Kopfhörerverstärker haben auch meistens einen Stereoeingang der auf alle Ausgänge Verteilt wird und einen zusätzlichen, regelbaren Eingang pro Kanal.


    Ja, grundsätzlich kann man Signale mit einem einfachen Y-Kabel splitten, das wäre allerdings bei der Kopfhörerverstärkervariante gar nicht notwendig.

    - Alex -

    Einmal editiert, zuletzt von Lamia ()

  • Sowas regelt man im normalfall über die Auxwege des FOH Pultes. In deinem Fall wäre aber auch die Matrix dieses Pultes eine gute Möglichkeit, da könntest du die Stereo-Summe und eben die Subgruppe mit dem Gesang drauf geben, gesetz dem Fall, dass dein Pult überhaupt eine Matrix hat, ansonsten brauchst du 4-PreFader-Auxwege und macht zwei Monitormixe.
    Eine dritte Möglichkeit ist du hast einen kleinen Submixer mit 4 Subgruppen und splittest für diesen die Stereo-Summe auf (einmal in den Amp, EQ, Controller oder was auch immer und einmal auf dein Subpult) und gehst bei den Stimmen über einen direct-Out, oder auch per Splitt auf zwei weitere Kanäle deinen Submixers, dann müste das auch gehen.
    In dem Sender geht das auf jedenfall nicht.
    Des weiteren brauchst Du für 2 unterschiedliche Stereo-Inear_mixe auch 2 Sender. Mono geht mit einem.

  • *OT: Der Genitiv ist scheinbar (oder anscheinend?) wirklich tot.
    (Man könnte auch meinen, in diesem Forum währe der Dativ Standart.)*


    ...wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen... :D
    lgm.

  • vielen Dank


    Lamia
    ich werde das sennheiser ew 300 g2 haben.


    Qschrumpeln
    Wieseo 4 auxe? Ich nehme das ganz normale stereosignal (Ausgang) da hat jeder ALLES drauf und dann jeweils über das eigene Funksystem nur die Eigene Stimme. Die dann in die mitte mixen unjd mann kann entscheiden wie laut die eigene Stimme (ohne Effekte) im gegensatz zum gesamtmix ist!


    Volker
    . . versteh ich nicht


    @ alle
    wie gut sind die mixer, die ich oben erwähnt habe. Reichen die aus? (muß nicht high end sein!)


    und der Soundcraft kann glaube ich sogar zwei getrennte ausgansmixe. da bräucht ich nur eins!


    Karlchen mit besten Grüßen

  • Zitat von "Karlchen"


    Volker
    . . versteh ich nicht


    Ist nicht so wichtig.


    Back 2 Topic:
    Wie schon gesagt, normalerweise macht man sowas über die Aux-Wege. Ein zweites Pult wäre eigentlich überflüssig.


    In deinem Fall würde das so aussehen:
    An die Ausgänge von Aux 1 und 2 schließt Du den IEM-Sender des ersten Künstlers an, und an Aux 3 und 4 den des zweiten Künstlers.
    Die Aux-Potis von Aux 1 und Aux 3 drehst Du in allen Kanälen auf, die auf den linken Master gerouted sind und die Aux-Potis von Aux 2 und 4 drehst du in allen Kanälen auf, die auf den rechten Master gerouted sind.
    Nach Belieben drehst Du nun die Gesänge des jeweiligen Künstlers auf die Schienen von Aux1/2 oder Aux3/4 entsprechend weiter auf.



    Zu einer kompletten Mischung ein Signal quasi über "Umwege" noch einmal hinzuzumischen kann übrigens zu Problemen führen - gerade wenn digitales Equipment im Spiel ist.
    Gerade erst am letzten Wochenende selbst erlebt: Um dem Keyboarder eine bessere Kontrolle zu bieten (und aus Ermangelung eines separaten Aux-Weges :roll: ), habe ich ihm zwei EON10 hingestellt. In den einen Kanal gingen jeweils direkt die Keys und mit dem zweiten Kanal wurde eine Summe (in der natürlich auch die Keys waren) zugemischt. Durch die Latenz im FOH-Pult hat's fürchterlich gephased.

  • 4 Auxe brauchst Du weil du 2 unabhängige Stereo-Mixe erstellen musst, wenn du 2 Menschen mit Stereo-InEar-Monitoring versorgen willst und diese jeweils ihren Gesang lauter haben wollen. Da spielt es keine Rolle, dass du nur den Gesang zu einer fertigen Stereosumme dazumischen willst. Das geht nur vorher im Pult und nicht in den Sendeeinheiten der InEar-Anlage.
    Die von dir beschriebenen Pulte sind meiner Meinung nach dafür in keinster weise geeignet, da sie Dir nicht ermöglichen diese 2 getrennten Stereomixe zu erstellen.
    Wie schon oben geschrieben braucht due ja sowieso 2 gesamte Systeme vom ew300 und da du da schon jede Menge Geld reinsteckst, wieso sparst du dann am Mixer. Jedes Til der Signalkette ist wichtig und der Mixer ist ein sehr wichtiges Teil.
    InEar ist nicht die billiglösung des Monitorings sondern erfordert zum einen einen gewissen Einsatz von Geld, als auch ein gehobenes Wissen beim Mischen. Nichts ist schlimmer als ständig Feedbacks direkt ins ohr zu bekommen, ohne die Möglichkeit sich wegzudrehen oder die Ohren zuzuhalten. InEar gehört für mich nur in erfahrene Hände!
    Zu beachten ist weiterhin, wenn du den Gesang einfach splittest, das dem Sänger der Raumanteil den er mit normalen Monitoring gewöhnt ist stark abgehen wird. Das kann man entweder über zusätzliche Athmo-Mics lösen, oder durch künstlichen Raum aus dem Hallgerät. Des weiteren wird ein Kompressor im Gesangskanal manchma als angenehm empfunden (aber nicht zu stark komprimieren, sonst kann der Sänger seine Dynamik nicht mehr kontrollieren!). Dann ist aber meist ein deeser wieder wichtig, da die S-Laute durch den Kopfhörere oft sehr unangenehm wirken. Du siehst, InEar ist nicht so trivial und bedeutet nicht einfach einen Kopfhörer mit Funk an das Mischpult anschließen.
    Also, frage lieber einen der viel von der Matherie versteht und lass dir vor Ort das alles gut erklähren und einrichten, bevor Du und dein Musikerkollege mit Hörschaden ihre Hobby (ich hoffe ich habe das richtig eingeordnet) nicht mehr ausüben können.

  • Ach ja, ich habe nochmal drüber nachgedacht, mit jeweils einem der Pulte müsste das schon gehen. Wenn du sie Summe auf 3 aufsplittest und dann mit jeweils einem Teil in so ein Pult ehst und die jeweiligen Gesänge gesplittet in das Pult sendest. Dann an jedes dieser 2 Pulte einen Sender und gut ists. Aber ein richtiger Monitormix ist das noch nicht und professionell ist was anderes, dennoch billig wird es trotzdem nicht.

  • Ich gehe mal davon aus, daß Ihr schon ein Mischpult habt?


    Schau Dir mal den Auxpander von Shure an. Das ist ein 8x8 Matrixmischer und es gibt den zur Zeit zu sehr guten Kursen (um 200 Euro).


    Damit kannst Du Dir aus 8 beliebigen Signalen, jeweils abgenommen aus den Inserts eines Kanales oder Subgruppe oder Summe, 4 beliebige Stereomixe zusammenstellen. Das Teil ist leider nicht so wirklich kompakt, bietet Euch aber von der Funktion her genau das was Ihr wollt.


    Gruß
    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • Danke


    werde den auxpander mal anschauen.


    die mögichkeiten mit 4 aux-wegen aufgezeigt, gehen nicht, da ich nur einen aux übrig habe. das Haupt-MP wird wahrscheinlich ein efx12 von soundcraft.
    allerdings könnte ich auch inserts verwenden. Ist aber doch nicht nötig, wenn ich im MikroFunkEmpfänger zwei Ausgänge habe und DORT splitte!


    Ambiente und Hall haben wir doch durch den stereomix mit allen effekten. die eigene Stimme ist dort ja auch vorhanden! die trockene zusätzliche Eigenen Stimme erhöht dann lediglich den eigenen Stimmpegel, was ganz nützlich bei zweistimmigen Gesang ist. Da "meine" monitormischer eine Klangregelung haben, könnte man die Höhen, wenn es zischelt etwas beschneiden. Aber es ist mir natürlich unbenommen, einen De-Esser einzusetzen!


    Aber nochmals - einenKopfhörerverstärker mit der Möglichkeit zwei getrennte stereomixe zu fahren , plus kompressor, de-esser gibt es nicht?


    Ich finde meine Vorschläge gar nicht so unproffessionell - und anhand eurer Antworten ist es doch nicht total daneben!? Oder hab ich da was Mistverstanden :) :?


    Finanziell bin ich bereit etwas auszugeben - aber halt doch im Rahmen. Sonßt würde ich mir das neue AKG-System kaufen. Kostet 1600 Euro und hat offensichtlich für "kopfhörerbetrieb" ein tolles Raumgefühl. Muß sich nach Werbeaussage für den Benutzer geil anhörern!
    LG
    Karlchen

  • Hallo Karlchen,
    du hattest ja schon einmal in einem Thread nach einem geeigneten Mixer für dich gefragt. Schade das du damals nicht erwähnt hast, dass ihr auch In-Ear-Monitoring verwenden wollt.


    Da du scheinbar noch keinen Mixer gekauft hast, solltest du deine Ansprüche an den Mixer erweitern und genügend Aux-Wege für das In-Ear-Monitoring mit einbeziehen.


    Mein Tipp also..., schaue dich nach einem geeigneten Mixer um, der auch ggf. später noch genügend Inputs und Aux-Wege bietet. Somit hast ein kompaktes Gerät und brauchst dein Equipment nicht mit irgendwelchen Erweiterungskomponenten deinen wachsenden Ansprüchen anpassen.


    Auch wenn es im ersten Moment sehr teuer erscheint, ein kompakter und qualitativ hochwertiger Mixer (z.B. Yamaha LS9-16, o.ä.) kommt dich am Ende preiswerter, als viele einzelne hochwertige Komponenten.
    Mit solch einem Mixer kannst du für dich, deine Kollegen und deinem Publikum, ein optimalen und persönlichen In-Ear-Mix, sowie ein guten FOH-Mix, mit allen dafür nötigen Dynamics und Effekten erstellen.


    Gruß Jacky

    Gruß Jacky

  • sorry, aber ich brauche dann trotzdem einen monitormixer, das problem ist doch nicht mit dem senden von aux-signalen behoben. DAS ist auch nicht das Problem - ich kann locker aus den Mikrofunken einen Weg ins Frontmischpult und einen Weg zum inear mixer SENDEN
    und dazu für jeden das GESAMT - stereosignal aus den Frontmischer, da gibt es genügen Ausgänge!!!


    Aber pro Kopf brauche ich die Möglichkeit 3 signale (ein stereo und ein mono) zu mischen. Das wären dann 6 auxe. Aber ich brauche doch keine Auxe!
    Nicht schlagen, aber ich glaube da reicht sogar ein günstiges Behringerpult, mit einer Subgruppe. Meine Stimme höre ich ja über linepegel im Stereomix. Das monosignal meines Mikros dezent dazugemischt macht meine Stimme etwas lauter - was ich fürs zweistimmig singen brauche. Aber nur minimal lauter, da brauchts keinen großen pegel!


    AUX löst auch nicht folgendes Problem Ich gehe mit meinem Mikro in ein TC Helicon Voice Prism - möchte aber meine EINZELNE LEadstimme (das monosignal individuell (lauter) mixen - nicht den über AUX gesendeten kompletten TC mix
    2. meine Partnerin nutzt den TC-Helicon über ihr Korg pa1x - hier das gleiche - sie will über mono NUR ihren Gesang - das geht am Besten TROCKEN über einen Ausgang des Mikrofunksystems!

  • Total daneben würde ich es nicht bezeichnen.
    Nur würde ich nach einer kompakten Möglichkeit suchen.
    Wenn du In-Ear optimal (in Stereo und mit perönlichen Mix) anwenden willst, benötigst du pro Musiker 2 Auxwege und 1 Stereo-Funke.
    Für kleinere Anwendugen 2-3 Mann Kapelle benötigst du eigentlich keinen separaten Monitormixer. Das kannst du über den normalen Mixer bewerkstelligen, wenn er über genügend Auxwege (3 Mann = 6 Auxwege) verfügt.


    So wie du es vorhast, 2 Musiker -> 2x das gleiche Signal über eine Funke, benötigst du sogar nur noch 2 Auxwege. Man kann ja auch 2 Empfänger an einem Sender in Stereo betreiben. Nur müsst ihr euch dabei über einen Mix einigen, mit dem ihr beide zurecht kommt.

    Gruß Jacky

  • Also, du brauchst EINEN Mixer für dein InEar.
    Dieser Mixer braucht 4 seperate Outputs (für 2x Stereo IE)
    das kannst du theoretisch mit 4 AUXen machen (wie alle Mischermänner das tun würden) oder mit einem Stereo-Out und einer Stereo-Subgruppe.
    An normalen FoH- oder Monitorpulten ist allerdings keine Stereosumme, geschweige denn Subgruppen frei.


    Die Auxe haben überhaupt nichts mit den Effekt-Auxen deines Frontpultes zu tun, nur, wenn du 4 (zusätzliche) freie Auxe am Frontpult hättest, bräuchtest du keinen Monitormixer.



    Wieso eigentlich Stereo? OK, du bekommst die Stereosumme, aber die kann man auch auf Mono zusammenmischen und die Stimmen sind sowieso Mono.


    Dann würde ein Kleinstmixer reichen:
    2x Micro in als Filler und 2x Summe in. Das ganze auf den Stereo-Ausgang gemischt, Links InEar1/Rechts InEar2.


    Alles andere ist IMHO Mumpitz.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Ich möchte es mal so ausdrücken: theoretisch funktioniert das was Du Dir ausgedacht hast schon irgendwie.


    Ich frage mich allerdings, warum Du es Dir so unendlich kompliziert machst.
    Bevor ich 3 Mischpulte kaufe, nehme ich doch lieber eines mit genügend Aux Wegen.


    Mal schnell beim T gescanned:
    PHONIC PHSS16 SONIC STATION 16 oder PEAVEY 16 FX MIXER
    Bei Shure SLX z.B. weiss ich, daß man beide Ausgnge parallel benutzen kann.
    Anschluss:
    Wireless Empfänger Klinkenausgang direkt in Mixer Kanal 1
    Wireless Empfänger XLR Ausgang in TC Helicon
    TC Helicon Ausgänge in Mixer Kanal 2+3


    Das Gleiche nochmal für Künstler 2 in Mixer Kanäle 4-6


    Dazu natürlich noch Eure restlichen Instrumente.


    Die InEar Sender bekommen jetzt ihr Signal von Aux 1/2 -> InEar 1 bzw. Aux 3/4 -> InEar 2.


    Mit diesem Setup kannst Du für Front und InEars jeweils separate Mixe erstellen.


    Ist doch gar nicht so kompliziert, oder?


    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • - also vielen, vielen dank für eure Geduld.


    aber ich brauche als Duo keinen so großen Frontmixer der 4-6 Auxe hat. Ist doch auch garnicht nötig, so wie ich beschtrieben habe. Außerdem denkt an die Problematik mit den voice effektgeräten.


    und der Monitormixer z.B. Behringer 1204 der hat eine stereosumme und eine stereo subgruppe, das langt


    d.h. ein Fronmixer yamaha 16/6 FX oder soundcraft efx12
    und ein monitormixer


    gruß
    karlchen