hi
an alle stromexperten 
was wäre denn die kostengünstigste möglichkeit für 100m 220v verlängerungskabel?
was bräuchte ich für querschnitte und was für ausführung (gummi/silikon) für den outdoorbetrieb?
will da kein stückwerk produzieren...
thx
p.s.: betrieben werden sollen ein paar glühbirnen bzw. neonröhren, ein oder zwei kühlschränke und ein oder zwei kleine aktivboxen, also nix weltbewegendes...
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mfg
andreas
Tacho!
Soll das Mobil sein oder dann doch fest verbaut werden?
Wie groß ist die max. Gesamtanschlußleistung?
Vom Querschnitt her sollten 2.5mm² reichen. Auf keinen Fall 1.5mm² da der Spannungsabfall und damit die Verlustleitung recht hoch wird. Bei 1.5mm² werden etwas über 600W bei Vollast (16A) in der Leitung verbraten. Bei 2.5mm² sind es um die 350W. Mehr als 10A würde ich über diese Länge eh nicht ziehen, denn sonst bricht die Spannung zu weit ein. Wenn deine Geräte eine ordentliche Versorgungsspannung sehen wollen mußt du schon zu 4mm² greifen (Spannungsabfall dann <15V unter Volllast mit 16A).
Einfach auch selbst ein wenig rumrechnen....
Wenn es um eine mobile Geschichte geht bitte H-07-RN-F nehmen. Silikonleitung braucht es nur, wenn Heizgeräte oder ähnliche wärmeabgebenden Geräte in unmittelbarer Nähe der Leitung sind.
Bei Festinstallation empfiehlt sich eine Standard NYM.
Grüßle,
michael
Da war schon einer schneller, aber ich hänge mich da nochmal mit dran:
wenn man das wirklich korrekt ausrechnet und für den schlechtestmöglichen Fall dimensioniert benötigst Du entweder ein Mörderkabel, oder Vorsicherungen mit geringen Auslöseströmen. Soviel zur Theorie.
in der Praxis würde ich zu folgenden Aussagen tendieren:
a) Nimm Gummikabel vom Typ H07RN-F, das ist für den Außenbereich zugelassen und lässt sich schön wickeln
b) verwende 2,5mm² als Querschnitt. Das ist zwar nur ein Kompromiß aus Preis/Querschnitt/Gewicht, aber noch in einen ordentlichen Gummischukostecker ohne größere Probleme montierbar.
Luxuslösung wären natürlich 4mm² oder 6mm², aber da müsstest Du über CEE blau (16)32A adaptieren - das sprengt vermutlich schon wieder deutlich den Rahmen. Für das Zeug was Du dranhängst sollte das taugen.
Interessant wäre die Frage, ob die Geschichte einmalig gebraucht wird oder eine dauerhafte Anschaffung werden soll.
Für mobile Einsätze aber kein Erdkabel. Das hat massive Drähte und keine Litze.
Zitat von "ddt"wäre keine festinstallation, sondern ab und zu für mobile einsätze.
hab da auch an erdkabel-ausführungen gedacht, 2,5mm^2 querschnitt, das wäre preislich noch vertretbar.
Erdkabel ist für mobile Einsätze völlig ungeeignet, das ist nur für feste Verlegung gedacht (und nutzbar). Tu dir den gefallen und nutze H07RN-F mit mindestens 2,5mm² Querschnitt.
Zitat von "ddt"nachtrag:
zwecks absicherung: vom ns-aggi über nen 16a verteiler mit 30ma fi und 16er sicherung, wär das ok?
Was für nen Aggri hast du da? Was hängt da sonst noch dran?
Netzform des Aggristromnetzes?
mfg. Markus
Na supi!!!
Mal so zur Info: (2 x L xI x cosf) / (Kappa x A)= delta U
Spannungsverlust auf der Leitung.
Sollte sich in den letzten Jahren nichts geändert haben darf der maximale Spannungsverlust auf der Leitung in diesem Fall 3% betragen.
Was so ziemlich genau 6,9V sind.
in der Theorie völlig richtig, in der Praxis würde aber da der Schwanz ziemlich mit dem Hund wackeln...
Zitat von "Alexander Bülles"Na supi!!!
Mal so zur Info: (2 x L xI x cosf) / (Kappa x A)= delta U
Spannungsverlust auf der Leitung.
Sollte sich in den letzten Jahren nichts geändert haben darf der maximale Spannungsverlust auf der Leitung in diesem Fall 3% betragen.
Was so ziemlich genau 6,9V sind.
Kannst du mir deine Formel bitte erläutern. Cosf bezieht sich nehme ich mal an auf den Verlustwinkel. Was für welcher ? Wie ist er den erfassbar ?
Und was wäre die Kappa.
Tut mir leid wenn ich mich hier mit meinen Fragen als Laie enttarne, aber ich möchte mal der Sache auf den Grund gehen.
Achtung unqualifizierte Antwort: Kappa ist das Formelzeichen der Leitfähigkeit, dem Kehrwert des spezifischen Widerstands.
Zitat von "klickverbot"Achtung unqualifizierte Antwort: Kappa ist das Formelzeichen der Leitfähigkeit, dem Kehrwert des spezifischen Widerstands.
Damit kann ich auf jeden Fall was anfangen. Hatte auch so was ähnliches vermutet.
wäre wohl die beste Lösung. Mit blauen CEE.
Oder einfach bei Bedarf ein 5G4 zumieten, samt Monsterkabeltrommel im Zentner-Bereich .
Nichts ist peinlicher als wenn jedes Anlaufen der Kühlaggregate eine fette Lightshow nebst akustischer Untermalung produziert.
3G4 (eine Ader ist gelb-grün) ist 'amtlich', hat aber seinen Preis. Wenn ich die EK-Preise so ansehe, könnte man mit gutem Zureden inkl. Stecker und Kupplung locker 500 auf den Tisch des Elektrikers legen. Wobei es natürlich davon abhängt, woher das Kabel kommt. Der Kupferpreis spielt eine Rolle und es gibt Schnäppchenangebote in Preissuchmaschinen, wobei ich da irgendwie immer an 'Chinaware' denken muß.
Ihr könnt ja das Kabel mal mit Lastwiderständen simulieren (Ölradiatoren). Dann seht und hört ihr den Unterschied bzw. könnt beurteilen, ob die Netzteile der Speaker den Spannungseinbruch puffern.
Spartipp: Elektrogroßhändler haben oft eine reiche Auswahl an gebrauchten Holz- und Kunststofftrommeln. Die sind für den Zweck mehr als ausreichend - einfach fragen. Und vor dem Einlagern immer sauber putzen!
Nachtrag: berechne mal alles genau, nicht das der Widerstand des Kabels bei Kurzschluß am Verbraucherende ein schnelles Auslösen des Schutzschalters verhindert (speziell, wenn du dich für 3G2,5 entscheidest). Lieber einen Verteiler mit 16 A-Automat nehmen. Wenn dann der Automat im Aggregat ein 'gutmütiges' Verhalten bei Überlast hat, muß man nicht jedesmal so weit laufen.
