Prüfstecker 16 A

  • Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach oben genanntem Prüfstecker. Bei Thomann gabs die ganze Zeit so ein Teil aber das haben die nicht mehr im Programm.


    Wir verteilen grundsätzlich 16A Starkstrom mit einem Verteilerstecker auf 3 Schukodosen. Da wir schon einmal den Fall hatten, daß Null nicht angeschlossen war, hätte ich gerne einen Stecker, den ich kurz aufsetzen muß um zu sehen, ob ich dran kann.


    Also: Ist Null vorhanden, sind die Phasen korrekt angschlossen.


    Wer von Euch hat da ein verläßliches Teil im Einsatz?


    Gruß
    Sven

  • der Null muss ausser bei festinstallierten Geräten, z.B. Motoren oder Elektroheizungen, immer angeschlossen. Bei CEE Anschlußdosen, weißt Du doch nie was der potenzielle Nutzer anschließt und musst Gewährleisten, das dass ganze auch im Fall unsymetrischer Belastung noch funktioniert....


    Ansonsten einfach messen.


    Aber da Du vermutlich keine Elektrofachkraft bist, würde ich das ganze einfach sein lassen und den "Veranstalter" dazu auffordern dafür zu sorgen, dass die entsprechende Stromversorgung vor Ort auch der VDE entspricht.

    Kann mir mal endlich jemand einen Elektriker schicken?! Sonst muss ich heute abend wieder die Kerze nehmen.


    (Orginalauszug aus einem Schreiben einer Mieterin an Ihre Wohnungsbaugesellschaft)

  • Zitat von "Chris Neumann"

    Ansonsten einfach messen.


    Genau das will er tun!! Und deshalb sucht er so einen Prüfadapter!


    Leider kann man sich nicht darauf verlassen, dass die Zuleitungen richtig angeschlossen sind! Ich hatte schon öfter falsch angeschlossene Drehstromdosen! Auch wenn es ein Elektriker angeschlossen hatte! Und ich hatte schon defekte Geräte weil ich vorher nicht nochmals geprüft hatte!


    Leider kann ich aber keine Infos über so einen Adapter geben! Ich nutze dazu einfach ein Messgerät.


    Grüße,
    Stephan

  • Meine Meinung ist ganz klar: LAIEN Finger weg vom Strom!!

    Kann mir mal endlich jemand einen Elektriker schicken?! Sonst muss ich heute abend wieder die Kerze nehmen.


    (Orginalauszug aus einem Schreiben einer Mieterin an Ihre Wohnungsbaugesellschaft)

  • Zitat von "Chris Neumann"

    der Null muss ausser bei festinstallierten Geräten, z.B. Motoren oder Elektroheizungen, immer angeschlossen. Bei CEE Anschlußdosen, weißt Du doch nie was der potenzielle Nutzer anschließt und musst Gewährleisten, das dass ganze auch im Fall unsymetrischer Belastung noch funktioniert....


    Ansonsten einfach messen.


    Aber da Du vermutlich keine Elektrofachkraft bist, würde ich das ganze einfach sein lassen und den "Veranstalter" dazu auffordern dafür zu sorgen, dass die entsprechende Stromversorgung vor Ort auch der VDE entspricht.


    Naja, wie man sicherlich schon sehr oft festgestellt hat, zwischen "sollte sein" und "ist" ist oft ein großer Unterschied.
    Grade bei irgendwelchen CEE in Scheunen in der letzten Ecke wäre ich mir nicht so sicher ob da wirklich alle 5 Adern angeschlossen bzw. überhaupt bis zur Dose geführt sind.


    Gibt für dich mehrere Möglichkeiten. Entweder du kaufst dir ein entsprechendes Messgerät (Nur so zum selbst mal eben nachprüfen reicht da ein simpler Duspol mit dem du auch sonst messen kannst (Drehfeld, anderswo Spannungen)(würde ich empfelen) oder du kaufst dir einen von dir angesprochenden Stecker. Den bekommst du mit Sicherheit bei deinem Elektrogroßhändler um die Ecke.

  • ach Chris ...


    Wenn ich Sven richtig verstehe möchte er einen "Gut/Schlecht-Tester"
    also nix mit Duspol in der Dose fummeln, sondern Tester einstecken und wenn grüne ok Lampe leuchtet kann die Party beginnen.


    Quasi ein Tester für Laien.


    Leider macht dieser Tester nicht immer Sinn, dies wurde schonmal in einem anderen Threat ausführlich diskutiert.


    Ansonten gibt es sowas bei Conrad, bei ebay, oder div. Elektrohändlern
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    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
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    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • Zitat von "Chris Neumann"


    Aber da Du vermutlich keine Elektrofachkraft bist, würde ich das ganze einfach sein lassen und den "Veranstalter" dazu auffordern dafür zu sorgen, dass die entsprechende Stromversorgung vor Ort auch der VDE entspricht.


    Hallo Chris, ich habe einen Duspol und messe augenblicklich damit die Anschlüsse. Wenn Du eine elektrische Fachkraft wärst, dann müßtest Du eigentlich wissen, daß derjenige, der den Stecker in die Dose steckt auch für die Folgen verantwortlich ist...
    Aus eigener Erfahrung: Veranstalter wurde aufgefordert, einen Starkstromanschluß 16A/400V bereitzustellen der ausdrücklich mit Adapter auf 3 Schukodosen belegt werden soll. Elektriker (in Deinen Augen vermutlich elektrische Fachkraft) stellt uns eine 5 polige CEE Dose 16A/400V bereit. Ich schließe 2 Phasen an, schöne Geruchsentwicklung und Geräte im Wert von einigen Tausend Euro kaputt. Nulleiter war nicht angeschlossen. Wer ist schuld?


    Nein, nicht die elektrische Fachkraft, sondern ICH der Laie. Wie Du siehst, ist Deine elektrische Fachkraft fürn Arsch...


    Nochmal Dein Zitat zum Nachdenken:


    Zitat von "Chris Neumann"

    Meine Meinung ist ganz klar: LAIEN Finger weg vom Strom!!


    Wenn Du meine Frage liest, dann siehst Du, daß ich einen Prüfstecker suche, Deine Selbstdarstellung geht hier leider am Thema vorbei....


    @tamaris: Welchen habt Ihr genau und hat er schon mal berechtigerweise Alarm geschlagen?


    @djtobi: Wärst Du evt. so nett mir mal nen Hinweis auf den Titel des Threads zu geben? Denn an Hinweisen auf die Problemtik mit solchen Prüfsteckern bin ich sehr interessiert.


    Nach wir vor würde mich interessieren, ob jemand von Euch so ein Teil in Benutzung hat und es empfehlen kann.


    Gruß
    Sven

  • hier steht schonmal was:
    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=51839&highlight=pr%FCfstecker


    ansonsten zeigt dir ein solcher Stecker natürlich keine Spannungswerte an, Unter- und Überspannung kann somit nicht erkannt werden.
    Das (Rechts-)Drehfeld ist hingegen für uns meist egal.
    Und nicht alle Stecker prüfen auch den N! Das ist das wichtigste Kriterium !!

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  • Zitat von "test"

    was spricht gegen einen baustrahler und den in alle drei phasen nacheinander stecken? kostet 8e und ist das sicherste überhaupt


    So habe ich das bisher auch gelöst, hat den Vorteil dass so auch mal ein wenig Strom fließt...

    Eine Bühne ist immer so lange schön und aufgeräumt bis die Musiker kommen...


  • sven: Man kannso eine Diskussion im übrigen auch in vernünftiger Art und Weise führen und muss nicht gleich so rüber kommen wie DU!!!

    Kann mir mal endlich jemand einen Elektriker schicken?! Sonst muss ich heute abend wieder die Kerze nehmen.


    (Orginalauszug aus einem Schreiben einer Mieterin an Ihre Wohnungsbaugesellschaft)

  • Zitat von "Chris Neumann"

    Meine Meinung ist ganz klar: LAIEN Finger weg vom Strom!!


    Genau das suchen doch die ganzen HKS, die etwas mehr als 2 Schukosteckdosen brauchen. Einen CEE 16A oder maximal 32A- Prüfadapter (alles was größer ist, sollten sie eh nicht ohne fachlichen Beistand anfassen), den sie in die Steckdose stecken können mit einer grünen Lampe (alles in Ordnung, Du kannst Dein Zeug anstecken) und einer roten (Finger weg, da ist etwas faul, Deine Geräte sind in Gefahr). Ohne das sie wissen müssten, wie viel Spannung denn nun wo zu messen sein muss oder was noch zu beachten wäre. Das wäre doch der Verkaufsschlager, aber technisch wohl doch nicht so simpel zu realisieren, oder? Ich hatte schon viele Geräte auf dem Tisch, die eindeutig durch Überspannung an Stromkreisen gestorben waren, die durch den "Dorfelektromeister", in Gartensparten, auf Vereinsfesten usw. installiert wurden. Der HKS oder die 3- Mann- Kapelle, die nichts von Strom verstehen, sollen dann beweisen, das an der Installation was faul war. Erschwerend kommt ja dann noch dazu, dass bei solchen Gelegenheiten oft der Vereinsvorsitzende den betreffenden "Fachmann" schnell anruft und ihn vorwarnt, dass da eventuell ein Problem auf ihn zukommt. Wenn dann Anfang der nächsten Woche ein "Unabhängiger" nachmisst, ist natürlich alles in Ordnung. Also ich bin für einen Prüfstecker, mit dem auch der Laie im Zweifelsfall vor Ort Samstagabends feststellen kann, ob die ihm angebotene Steckdose hält, was sie verspricht. Aber nochmal: Es darf dann nur eine eindeutige gut/schlecht Entscheidung sein, nicht mehr.

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist praktisch meist grösser.

  • wie gesagt gegen so ein schätzchen habe ich auch überhaupt nicht einzuwenden :D


    Technisch ist das im übrigen simpel um günstig machbar...

    Kann mir mal endlich jemand einen Elektriker schicken?! Sonst muss ich heute abend wieder die Kerze nehmen.


    (Orginalauszug aus einem Schreiben einer Mieterin an Ihre Wohnungsbaugesellschaft)

  • Zitat von "Chris Neumann"

    wie gesagt gegen so ein schätzchen habe ich auch überhaupt nicht einzuwenden :D


    Technisch ist das im übrigen simpel um günstig machbar...


    Bist Du da ganz sicher?
    N im Prinzip oder wirklich belastbar vorhanden? PEN oder PE/N getrennt?
    L1/L2/L3 vorhanden und im Toleranzbereich? Das dann Laiensicher auszuwerten halte ich für schon etwas anspruchsvoll. Ich wiederhole mich jetzt noch einmal: Laiensicher heißt z.B. Grün ist gut und Rot ist schlecht.

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist praktisch meist grösser.

  • Hallo in die Runde,


    Zitat von "Sven(ix) Frank"

    Hallo Chris, ich habe einen Duspol und messe augenblicklich damit die Anschlüsse. Wenn Du eine elektrische Fachkraft wärst, dann müßtest Du eigentlich wissen, daß derjenige, der den Stecker in die Dose steckt auch für die Folgen verantwortlich ist...


    Was bitte ist eine "elektrische Fachkraft"? Ich kenne nur "Elektrofachkraft" und habe einen Zettel von der HWK, auf dem steht, daß ich mich so nennen darf.


    Deine Aussage ist falsch!


    Derjenige, der eine CEE-Dose falsch anklemmt bzw. vergisst, den Neutralleiter aufzulegen, haftet für den Schaden, da er sich entgegen den VDE-Vorschriften verhalten hat.


    Zitat von "Sven(ix) Frank"


    Aus eigener Erfahrung: Veranstalter wurde aufgefordert, einen Starkstromanschluß 16A/400V bereitzustellen der ausdrücklich mit Adapter auf 3 Schukodosen belegt werden soll. Elektriker (in Deinen Augen vermutlich elektrische Fachkraft) stellt uns eine 5 polige CEE Dose 16A/400V bereit. Ich schließe 2 Phasen an, schöne Geruchsentwicklung und Geräte im Wert von einigen Tausend Euro kaputt. Nulleiter war nicht angeschlossen. Wer ist schuld?


    Die Elektrofachkraft, welche die Dose offensichtlich ungeprüft zur Verfügung stellte, handelte grob fahrlässig und haftet für die nun in eine Nebelmaschine verwandelte Endstufe.


    Zitat

    Nein, nicht die elektrische Fachkraft, sondern ICH der Laie. Wie Du siehst, ist Deine elektrische Fachkraft fürn Arsch...


    Deine Bemerkung ist was für den Arsch!


    Grundsätzlich ist es so, daß für einen Laien ohne jedes Grundverständnis von elektrischem Strom eine Drehstrom-Steckdose schwer zu messen ist. Ein Prüfgerät in Laienhand kann falsch bedient werden und somit falsche Ergebnisse liefern, denn als Nicht-Elektrofachkraft bist Du nicht in der Lage, zu beurteilen, ob ein Prüfgerät korrekt arbeitet.


    Ein Drehfeld-Prüfstecker z.B. zeigt richtiges/falsches Drehfeld und das fehlen einer Phase an - einen Prüfstecker für Laienhand mit Unterscheidung "Dose in Ordnung" - "Dose Defekt" habe ich bisher am Markt noch nicht gesehen.


    Eine CEE-Drehstrom-Steckdose hat in der Regel 5 Kontakte - Schutzleiter PE , Neutralleiter N, Phasen L1. L2. L3 - was aber, wenn es sogenannter Bauernstrom ist? Der Bauer braucht für seine Motoren keinen Neutralleiter, er kommt also mit drei Phasen und einem PEN (Protection Earth/Neutral) aus. Dann hast Du, wenn alles nach VDE gemacht wurde, eine CEE-Dose mit 4 Kontakten! Manchmal (weil gerade keine 4polige Dose da war) findest Du da aber auch 5polige Dosen - und dann fliegt Dir alles um die Ohren!


    Wenn Du also Laie bist, dann lass die Finger davon weg. denn selbst wenn Phasen und der Neutralleiter korrekt aufgelegt ist - wer garantiert Dir, ob der Schutzleiter angeklemmt ist?


    Mal davon abgesehen, daß dann Deine Geräte sicherlich auch nicht nach BGV A3 geprüft sind!?


    Vorschlag von mir: Irgend einen Beruf hast Du sicher gelernt - mach doch bei einem der vielen Berufsförderungszentren einen Lehrgang "Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten" mit. Dauert 10 Unterrichtstage, kostet etwa 400,- Euro, und dann darfst Du ganz offiziell messen, Stecker austauschen oder solche Fehler beseitigen.


    Allerdings bist Du nach so einem Lehrgang kein Laie mehr und kannst für den Mist, den Du evtl. baust, ganz ordentlich belangt werden.


    Ich hätte dann noch einen Selbstbautip für einen solchen Prüfstecker, der Phasen, Drehfeld, Nulleiter und Schutzleiteranschluss anzeigt (jedoch keine Überspannung!) - den ich aber einem Laien sicher nicht hier posten werde.


    Christian Thomas
    Elektrofachkraft

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Wenn Ihr ALLE euch nicht sofort wieder wie normale höfliche Menschen miteinander unterhaltet haue ich hier mit dem Hammer rein.


    Das Problem ist doch wahrlich simpel. Der Kollege möchte eine einfache Möglichkeit haben zu Überprüfen ob die Steckdose die er verwenden möchte richtig angeschlosen worden ist. Dagegen ist nicht einzuwenden.
    Das birg keinerlei zusätzliche Gefahren. Das ganze theoritische Gelaber kann mach sich sparen. Wie es laufen müsste ist wohl den meisten Klar aber die Frage entspricht einfach der Praxis. Versuch doch mal nach Jahren den Elektriker raus zu finden der die 5pol CEE leider nur auf 4 Polen angeklemmt hat. Viel Spaß bei dem Versuch die Reperaturkosten einzutreiben.

  • Zitat von "Christian_Thomas"


    Derjenige, der eine CEE-Dose falsch anklemmt bzw. vergisst, den Neutralleiter aufzulegen, haftet für den Schaden, da er sich entgegen den VDE-Vorschriften verhalten hat.



    Die Elektrofachkraft, welche die Dose offensichtlich ungeprüft zur Verfügung stellte, handelte grob fahrlässig und haftet für die nun in eine Nebelmaschine verwandelte Endstufe.


    Ja und Nein.
    Grundsätzlich hat natürlich die Elektrofachkraft, die die Dose falsch angeschlossen hat eine Mitverantwortung.


    Allerdings steht in der SP 25.1/2 (BGI 810) unter Punkt 4.2:
    "Anschluss elektrischer Betriebsmittel in „fremden Häusern“ und im Freien:
    Vor dem Anschließen elektrischer Betriebsmittel sind die Steckdosen auf richtigen Anschluss der Außenleiter und des Schutzleiters zu überprüfen."

    http://dthg.de/praxis/infothek…cherheit/BG/SP_25-1-2.pdf


    Wer also gewerblich in diesem Bereich tätig ist, hat sich an den "Stand der Technik" zu halten - Elektrofachkraft hin oder her. Und was so Stand der Technik ist, da macht sich u.a. die Berufgenossenschaft immer fleissig Gedanken, wie z.B. in o.g. Werk.


    Der beschuldigte Elektrofuzzi könnte sich also darauf berufen und Schadensersatzforderungen abwehren. Anders wäre es natürlich bei sog. Laien. Aber wenn einer gewerblich Veranstaltungstechnik installiert, dann hat er auch die Steckdosen vor dem Anschluss zu prüfen. (Oder prüfen zu lassen, wenn er sich selbst dazu nicht in der Lage sieht)