HK Lucas XT

  • Hallo,
    hat jemand eine Lucas XT und kann mir sagen, ob es normal ist, dass die Anlage stets geringfügig brummt? Und zwar ist das Brummen unabhängig davon, ob Geräte oder die Satelliten angeschlossen sind. Auch der Ground Lift hilft nicht, das Wechseln des Netzanschlusses auch nicht, nichts hilft. Mein Händler meint, das Brummen sei "grenzwertig normal". Meine diesbezügliche Anfrage an HK Audio blieb leider unbeantwortet. :(
    Bin dankbar für jeden Hinweis.

  • So, mal schön einen 9 Jahre alten Beitrag aufwärmen...
    Ich habe mir gerade eine gebrauchte Lucas XT gekauft und es brummt tatsächlich auch hörbar und störend, ohne dass irgendetwas außer dem Netzkabel angeschlossen ist. HK antwortet sehr schnell und freundlich, kann den Fehler natürlich nicht direkt aus der Ferne erraten, gibt aber zumindest Hinweise, woran es liegen könnte. Ich werde in den nächsten Tagen mal versuchen das Problem einzugrenzen.
    Falls noch jemand Erfahrungen und nützliche Tipps hat, immer her damit!


  • Zitat von "madmax"

    "Drehen sie den Netztrafo..."


    Hä ????


    Versteh' ich auch nicht so richtig...
    Einstreuender Trafo könnte trotzdem richtig geraten gewesen sein: Eines der Kabel zwischen Eingangsstufe und Hauptplatine war irgendwie unschön halb unterm Ringkerntrafo eingeklemmt. Die Kabel sind ja auch nicht geschirmt oder so - könnte das der Grund sein?


    Dioden sind alle durchgemessen und ok. Eine Eingangsbuchse (Neutrik Combo) muss tatsächlich getauscht werden, allerdings ist das problem eher mechanischer Natur: Der Entriegelungsknopf fehlt (war gar nicht so leicht den Stecker wieder raus zu kriegen :x )

  • Zitat von "marcoboy"

    Durch drehen des Trafos ändern sich die Feldlinien. Mit Glück so das es weniger Einstreuungen gibt. Ein Abschirmblech mit der Masse verbunden hilft besserer.


    Danke für den Tipp! Abschirmblech hört sich sinnvoll an, da müsste ich mir nur überlegen wie ich das am geschicktesten bauen würde. Hat da jemand konkrete Basteltipps für mich?
    Die andere Option, die ich mir überlegt habe wäre wie schon angedeutet, die Verbindungskabel zwischen Eingangsstufe und Hauptplatine durch geschirmte Kabel zu ersetzen (und den Schirm natürlich ebenfalls auf Masse zu legen). Wäre vermutlich ein weniger "substantieller" Eingriff, dafür wird aber die Platine natürlich nicht mit abgeschirmt.
    Wie würdet ihr das einschätzen: Streut ein Ringkerntrafo eher vor allem in die Kabel ein oder in die Platine als Ganzes?

  • Zitat von "marcoboy"

    Durch drehen des Trafos ändern sich die Feldlinien.


    Das ist mir schon klar.


    Bloß wie jetzt, der Hersteller rät mir, sein Produkt zu zerlegen und ein Teil anders einzubauen....????


    Und selbst einen runden Trafo (so verbaut) zu verdrehen ist nicht so einfach wie es scheint. Oder hat man aus weiser Voraussicht gleich einen Meter Anschlußdraht rangemacht? :D


    Also zu allererst würde ich mir mal die Input Buchsen angucken auf eine fettige Fluse oder Ablagerung. Auch was so dahinterkommt. Platine, Poti's...
    Mein Kandidat wäre allerdings - neben dem werkseitig offensichtlich falsch eingebauten Netztrafos samt aus Sparsamkeit? weggelassenen Abschirmbleches - die Ladeeelkos im Netzteil.
    Guck' & riech' mal; ob da eventuell Einer schwanger geht...

    Never stop a running System

  • An dieser Stelle wäre es sinnvoll zu wissen, sind es 50 oder 100Hz Brummen.
    50Hz gehen in Richtung Einstreuung
    100Hz in Richtung Netzteil
    Es gibt Gleichrichter die Spannungsspitzen erzeugen und dann Brummen verursachen. Da kann man was mit Kondensatoren dagegen tun.
    Ringkerntrafos streuen eher gering. Um sicher zu sein kann man den Trafo auch mal lösen und herausnehmen ob sich da was ändert.
    Ein Gerät zu entbrummen kann eine langwierige Sache werden.


    Gruß Gunter.