Aus dem Warnungen-Brett

  • ich finds eigentlich ganz schön, dass es "zufällig" mal jemanden trifft, der mit der sache nix zu tun hat ! das untermauert meine theorie von der rechtlichen fragwürdigkeit dieses brettes.


    und aus datenschutzrechtlichen aspekten, verkneif ich mir weiterhin, meine "klagefähige adresse" anzugeben, ebenso wie ich auf gar keinen fall meine "klardaten" fürs www zur verfügung stellen werde.


    da bevorzuge ich eher die "in dubio pro reo" variante...


    zu was sowas führen kann, haben einige vielleicht im fall "latteyer" mitbekommen.


    jetzt mögen mich einige der polemik bezichtigen, aber das ist meine sichtweise der dinge.

  • Zitat von "oops"

    ... rechtlichen fragwürdigkeit dieses brettes.


    und aus datenschutzrechtlichen aspekten, ... "klagefähige adresse" anzugeben, ...


    Auch wenn das Deine Sichtweise der Dinge ist, dürfte dein Beitrag hier a) off Topic sein und b) ohne Adresse laut Brettregeln hier nicht stehen. Wenn Du also Deine Namensangabe verweigerst - weshalb weigerst Du Dich nicht, hier ins Warnungsbrett einzutragen?

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Also, ich finde es ok, dass vor schwarzen Schafen gewarnt wird und zum anderen kann es immer passieren, dass jemand anders zufällig genauso heißt, na und?
    Solange im Brett nichts unwahres behauptet wird, wo ist da das Problem?
    Und zur Adresse: Man kann zum einen diese als Grafik angeben und zum anderen sind ja die Opfer Geschäftsleute, die ihre Adresse schon eh im Internet haben.
    Der Beitrag ist ja jetzt im offenen Brett, daher muss ich meine Adresse nicht angeben.
    Aber noch eine Anregung, vielleicht könnte man im Warnungsbrett die Adressregel so handhaben, dass nur diejenigen, die Aussagen über das "schwarze Schaf" machen, ihre Adresse angeben müssen.

  • Solange die Warnungen mit klaren Beweisen, Fakten und Argumenten untermauert werden sehe ich darin kein Problem.
    Jetzt hats mal jemand erwischt der den selben Namen trägt. Na und? Er kommt ja wohl ganz klar aus einer anderen Stadt, hat mit der Branche nix zu tun.
    Solange es niemand unschuldig vor dem Richter landet, gibt es meiner Meinung nach immer noch genug Ar***l***er da draussen, die der Auffassung sind auf anderer Kosten leben zu können.
    Desshalb Daumen hoch für dieses Brett :wink: :!:

  • Naja, für den entsprechenden Mitmenschen ist's schon doof, dass das Namensgleiche "Original-a*s*hl*ch" untergetaucht ist.


    Aber gerade darin sehe ich die Fairness des Warnungsbrettes, dass JEDER Informationen zu Beteiligten und Unbeteiligten hinzufügen kann, wenn er sich an die Regeln hält.


    Es ist ja keiner zu Unrecht beschuldigt worden und der Unbeteiligte weiss, dass es einen "unnetten" Namensvetter gibt und kann entsprechenden Reaktionen von Mitmenschen mit diesem Hintergrundwissen entgegentreten.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Guten Tag
    Ich finde es richtig, daß einmal die Fragwürdigkeit dieses elektronischen Prangers angesprochen wird.


    Für eine fatale Entwicklung halte ich es geschäftliches Scheitern zu kriminalisieren. Vorsätzlicher Betrug ist sicherlich nur in geringem Maße festzustellen.
    Meist ist eine mangelnde Liquidität der Kunden für Ihr Verhalten ursächlich. Das geschieht aber üblicherweise nicht vorsätzlich. Möglicherweise sind sie ebenfalls Opfer von Zahlungsausfällen.


    So ärgerlich Zahlungsausfälle für jeden Kaufmann sind, haben sie doch Ihre Ursache in nachlässiger Geschäftsausübung.
    So werden ohne entsprechende Absicherung durch den Kunden Geräte ausgeliehen oder Leistungen erbracht. Es wird Ware an unbekannte verliehen. Oder es wird im Wege der Vorkasse Geld an Unbekannte transferiert.
    Lieferscheine, eindeutige Personenidentifikation, Auskünfte, Deposit, Vorkasse ...
    Fehlanzeige !


    Das sind für mich eindeutige kaufmännische Fehler.


    Wer häufiger damit zu tun hat sollte sich fragen, ob
    1. er (sie) die richtigen Kunden hat
    2. er (sie) nicht in einem anderen Beruf besser aufgehoben ist.
    3. er (sie) kaufmännisch zu Handeln versäumt.


    Im übrigen sind Forderungsausfälle ewas völlig Normales, sofern sie sich im kleinen %-Bereich des Gesamtumsatzes einstellen.
    So ärgerlich sie sind, werden sie in der Bilanz entsprechend ausgebucht. Wenn man diese dann zu einem späteren Zeitpunkt doch realisieren kann ist die Freude umso größer.


    Mit freundlichen Grüßen
    J. Risch

  • sicher ist so ein pranger möglicherweise 2-schneidig. was aber denen grundsätzlich vorzuwerfen ist, das man es nicht zu einem mahnbescheid kommen läßt. es gibt diverse möglichkeiten, das zu verhindern. sicher mag es auch mal einen unschuldigen treffen. das kann dann aber auch schnell klar gestellt werden.
    ich wäre ja dafür das die amtsgerichte auf der seite www. mahnbescheid.de oder so, verpflichtet wären alle titel einzutragen. so wäre es schnell uninteressant sich so zu verhalten. außerdem hat offenheit noch keinem geschadet

  • Zitat von "jrisch"

    Das sind für mich eindeutige kaufmännische Fehler.


    Nun, aber auch nicht immer. Das Warnungsbrett macht schon Sinn, sein "Missbrauch" gefährdet aber auch das ganze Projekt.


    Ja, manchmal fragt man sich schon, warum es jemand gleich so eilig hat, einen anderen hier öffentlich anzuprangern.


    Wenn es sich nicht eindeutig um einen Betrug handelt, sollte doch jeder erstmal seine Hausaufgaben machen und mahnen.
    Immer wieder liest man von ach so bösen Firmen, die z.B. eine 6 Monate alte Forderung noch nicht bezahlt haben und dann stellt sich heraus, daß der Gläubiger/Warnungsersteller noch keine einzige Mahnung geschrieben hat.
    Oder da wird vor einer Firma gewarnt, daß sie die Rechnung am 1.8. immer noch nicht beglichen hat, obwohl diese "schon" am 20.7. gestellt und eine Mahnung am 26.7. geschrieben wurde...
    Oder es wird vor einem Crewvermittler gewarnt, der nicht zahlt. Und später stellt sich heraus, daß der Warnungsersteller nicht mal eine ordentliche Rechnung gestellt hat.


    Hier warnen dann Leute, die von einer ordentlichen Gewerbeführung weit entfernt sind. So etwas rückt das Warnungenbrett leider in ein falsches Licht.


    Auch wenn bei manchen berechtigten Warnungen Eile angebracht ist, sollte ein gewisses Maß eingehalten werden. Eine Warnung nach einer einzigen erfolglosen Mahnung finde ich einfach unangebracht.


    Was mir besonders aufstößt sind Warnungen als Mittel zum Zweck, also als Druckmittel gegenüber dem Schuldner selbst. Womöglich noch mit dem Zusatz "wenn ich das Geld von Dir bekomme, dann nehme ich die Warnung wieder raus..." Kein Wunder, wenn der Vorwurf des Internetprangers kommt.
    Das Warnungsbrett darf nicht den Mahnungsweg ersetzen. Ich verstehe es als Warnungen an andere Kollegen, nicht auf jemanden hereinzufallen.


    Zitat von "jrisch"


    Für eine fatale Entwicklung halte ich es geschäftliches Scheitern zu kriminalisieren. Vorsätzlicher Betrug ist sicherlich nur in geringem Maße festzustellen.


    ja, sehe ich ähnlich. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, daß ein geschäftliches Scheitern manchmal auch mit dem Ende des menschlichen Anstands einhergeht. Oft will der Gescheiterte das Scheitern nicht zugeben und vertuscht das ein oder andere. Und vom Betroffenen, der noch versucht, das Ruder herumzureissen, wird manches nur noch schlimmer gemacht. Die vom Kolateralschaden betroffenen Gläubiger sehen das dann also sicherlich etwas anders.


    Eine Warnung an die Kollegen sehe ich daher also nicht als unangebracht.

  • problematisch finde ich, dass wenn jemand in diesem brett absichtlich denunziert, der beitrag trotz löschung via google indiziert wird. eine indizierung aus dem google cachè zu entfernen ist eine relativ schwierige prozedur.


    davon abgesehen, habe auch ich den eindruck, dass einige das brett gern als druckmittel benutzen. in meinen augen ist sowas schlicht unseriös.


    mir gehts auch gar nicht darum, dieses brett grundsätzlich schlecht zu reden, finde aber, dass man den "mahnkatalog" deutlich auf


    diebstahl
    unterschlagung
    zahlungsunwilligkeit NACH AUSSCHÖPFUNG DER GESETZLICHEN MITTEL
    bewiesener betrug,- auch internetbetrug


    einschränken sollte.

  • ich mahne zwar, habe es aber weitgehend eingestellt mahnbescheide zu verschicken, weil da leider eh nichts raus kommt. darf ich also nicht mehr im brett warnen?
    ich werfe gutes geld ungern schlechtem hinterher.außerdem ist es ja an dem
    angeprangerten, mich zu 'würgen', wenn ich was falsches behaupte. leider gibt es kein fehlerfreies system. außerdem würde ich mal so schreiben, das hier nicht so selten falsch gemahnt wird.

  • ....was bringt mir denn der Mahnweg? aus meiner Sicht gar nichts, außer es wird von oben her gesaubeutelt (Banken, Versicherungen, Staat).



    Geldschulden ist eine Bring-Schuld, keine Hol-Schulden.
    leider, wird dieses nicht einmal mehr von den Gerichten gewürdigt (es läuft doch immer auf einen Vergleich raus, aber 100% zu meinem Nachteil).


    Also, welche Mittel habe ich denn noch?? Darf ich denjenigen am Kragen packen und sagen: "Junge, wann bezahlst Du mal Deine Schulden"? Nein, dass darf ich nicht, und das Faustrecht ist auch leider nicht mehr gültig. Wenn ich dieses trotzdem tue, dann sollte jeder, der hier so raus quackt, das mal verfolgen, wie das ist, wie schnell eine Anzeige mit Körperverletzung da ist und einen Eintrag ins polizeilichem Führungszeugnis... da geht der Punk richtig ab, ruckzuck stehen 2 Beamte da...
    WOW, diesen Einsatz würde ich mir wünschen, wenn ich eine ordentliche arbeit geleistet habe, meine Rechnung ordentlich geschrieben habe, und auch ordentlich bezahlt werden sollte! Monate, wenn nicht gar Jahre muss ich darauf warten, dass ich dann bezahlt werden, mit Abstrichen, aber immerhin, der Anderen, welcher mich übers Ohr haut (gehauen hat), lacht mir dann als Oben Dreingabe noch richtig dreckig ins Gesicht; wenn ihr das so toll findet?


    Da ich auch zu den Menschen gehöre, die permanent dem eigenen Geld hinterher rennen müssen (dies schon seit vielen Jahren), gibt es für mich nur eines, die öffentliche Anprangerung.



    Und gibt es einen Grund, warum ich dann mit dieser Person noch irgendwelches Mitleid haben sollte?



    Sicherlich ist das, was mringhoff geschrieben hat auch richtig, dann muss man Denjenigen, welcher falsch anprangert auch eines auf die Finger hauen (wie das auch immer aussehen mag).


  • Es ist auch meine Meinung, das dieses Brett oft als Druckmittel herhalten muß.


    Und das halte ich definitiv für den falschen Weg.




    Zitat

    Da ich auch zu den Menschen gehöre, die permanent dem eigenen Geld hinterher rennen müssen (dies schon seit vielen Jahren), gibt es für mich nur eines, die öffentliche Anprangerung.


    warum prangern wir dann nicht sofort alles an?


    Auch bei einem Gericht muß man Beweise vorlegen.
    Hier sollte man das nicht tun müßen ??


    hallo, da kann ja jeder, wie er will ( und genau das passiert ja teilweise auch )

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  • Zitat

    Da ich auch zu den Menschen gehöre, die permanent dem eigenen Geld hinterher rennen müssen (dies schon seit vielen Jahren), gibt es für mich nur eines, die öffentliche Anprangerung.


    wenn du zu diesen leuten gehörst, tut mir das leid für dich. vielleicht hast du die falschen kunden, oder dein geschäftsgebahren ist ursache dafür. sicher gibt es den einen oder anderen, dem erst mit penetranz beizukommen ist. das gehört aber leider zum geschäft. wenn du meinst öffentlich wellen schlagen zu müssen, bin ich sehr gespannt, was von deinem kundenkreis in zukunft übrigbleibt. :roll:


    ich setze hier im zweifelsfall auf die werkzeuge der diplomatie.


    wem die gesetzgebung in unserem schönen land nicht gefällt, dem ist es freigestellt, bis in die höchsten instanzen zu klagen, bzw. volksentscheide zum thema zahlungsmoral anzuzetteln.


    viel erfolg dabei !

  • gut gebrüllt Löwe
    ich persönlich finde, dass wenn man sich schon inkognito hüllt, dann sollte man auch keine Wellen machen :wink:


    Dann hab ich da noch eine direkte Frage an Dich: "Wie oft bist Du schon Deine Geld, in welcher Größenordnung hinterhergelaufen, und vor allem wie lange?" ich wills gar nicht wissen, aber so wie Du schreibst, kann es noch nicht oft, oder nur kleine Beträge gewesen sein :oops:


    Wie funktionieren die Werkzeuge der Diplomatie, wenn der ander nicht ans Telefon geht, Fax und e.mail nicht beantwortet, oder zu guter letzt auf einmal unbekannt verzogen ist?



    @klauston,
    bei aller liebe, aber wenn dieses mal mitgemacht hast bei Gericht, wie hiebundstichfeste Beweise auf einmal schwinden, sich in wohlgefallen auflösen und Spekulationen (wie, "auf Grund meiner Erfahrung") plötzlich als Basis dienen, die dann zur einer Verurteilung reichen, Wahnsinn.... aber wie schon mal gesagt, gegenüber vielen die hier nur labern kann ich es Belegen was ich hier rauslasse, werde dies aber nicht öffentlich machen.

  • [/quote]
    Dann hab ich da noch eine direkte Frage an Dich: "Wie oft bist Du schon Deine Geld, in welcher Größenordnung hinterhergelaufen, und vor allem wie lange?" ich wills gar nicht wissen, aber so wie Du schreibst, kann es noch nicht oft, oder nur kleine Beträge gewesen sein :oops:[/quote]


    ich kommentier das jetzt mal aus rücksicht und menschenachtung nicht...


    aber hochzeiten und geburtstage habe ich bisher nur als eingeladener gast besucht... :twisted:


    ich gebe zu, das warnungen brett auch mal benutzt zu haben, worauf mich die berliner yellow press mit anrufen penetrierte und ungewollte beiträge publiziert hat.

    Einmal editiert, zuletzt von oops ()

  • was für mich noch lange nicht bedeutet, dass ich jeden vorfall öffentlich mache...


    das rückrad überlass ich meinem anwalt und dessen freunden.

  • Zitat

    @klauston,
    bei aller liebe, aber wenn dieses mal mitgemacht hast bei Gericht, wie hiebundstichfeste Beweise auf einmal schwinden, sich in wohlgefallen auflösen und Spekulationen (wie, "auf Grund meiner Erfahrung") plötzlich als Basis dienen, die dann zur einer Verurteilung reichen, Wahnsinn.... aber wie schon mal gesagt, gegenüber vielen die hier nur labern kann ich es Belegen was ich hier rauslasse, werde dies aber nicht öffentlich machen.


    Was mich wieder mal bestätigt, das das Warnungen Brett für Einige als privater Racheplatz und als Druckmittelhergenommen wird.

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  • Wenns mal dumm gelaufen ist, kann ich schon mal verstehen, daß jemand Wut im Bauch hat und verspürt sich in irgendeiner Form rächen zu müssen.
    Aber leider ist das nicht immer zielführend und schon gar nicht als Maßstab für die Einträge im Warnungen-Brett zu sehen.


    Jeder Gewerbetreibender hat in irgendeiner Form schon mal Zahlungsausfälle hinnehmen müssen und die Erfahrung gemacht, welche Sprüche es vorher und nacher von den Schuldnern gibt. Die einen mehr, die anderen weniger.


    Also geht mal schon im Vorfeld dazu über, gewisse Prinzipien bei der Bezahlung einzuhalten. Je nach Kundenklientel und Risikobereitschaft bleibt einem das selbst überlassen, wieviel Vorkasse verlangt wird.
    Ebenso liegt es an einem selbst, jeden Job zu machen, obwohl sich manches im Vorfeld schon sehr suspekt anhört.
    Klar, in erster Linie ist das natürlich nicht korrekt, was der Schuldner macht, aber jeder Gewerbetreibender, der viele "Problemkunden" und Zahlungsausfälle hat, sollte sich mal überlegen, was da auch von seiner Seite aus schief läuft.


    Zum Thema Mahnbescheid:
    Das ist nach wie vor eine sehr einfache, auch kostengünstige (!) Methode, die Forderungen einzutreiben.
    Je nach Streitfall und Forderungshöhe muss man da nicht immer gleich den vielzierten Anwalt konsultieren. Ein Formular korrekt ausfüllen sollte ein Gewerbetreibender schon können. Und dann ist es auch wirklich nicht teuer.
    Auch wenn vermeintlich nichts "zu holen" ist, weiß man nicht, wie sich das entwickelt. Ein Schuldtitel ist viele Jahre gültig und bei so manchen Schuldner kommt die späte Einsicht, alles wieder ins Lot bringen zu wollen.
    Sicher, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber wir haben definitiv mehr als 50% aller Mahnbescheid-Forderungen erhalten. Wer dieses Mittel nicht nutzt, ist selber schuld...


    Und noch ein kleiner Hinweis:
    Wer schon eine gewisse skrupellose Vorgehensweise bei der Bezahlung hat, dem traue ich auch zu, kostenpflichtige Abmahnungen wg. Rufschädigung versenden zu lassen. Da kann die Warnung hier im Forum auch mal ganz schnell teuer werden...

  • meine Gedanken:


    1) Wir sind Unternehmer! Also tragen wir auch alle ein unternehmerisches Risiko. Damit sollen sich doch bitte endlich mal alle abfinden. Wer das nicht will, soll sich auf Festanstellungen bewerben, oder die Branche wechseln.


    2) Zuerst bitte das Mahngericht, oder das zuständige Amtsgericht bemühen, einen Titel erwirken und wenn der Schuldner nach dem Eintreffen des Gerichtsvollziehers immer noch nicht bereit ist zu zahlen, dann ist es eh erstmal mit der wirtschaftlichen Karriere vorbei.


    3) Man kann sich per schufa, creditreform und div. anderen Auskunfteien im Vorfeld über seine zukünftigen Kunden informieren. Das kostet 'ne Mark, verringert aber das unternehmerische Risiko (siehe 1).


    4) Das Warnungen-Brett ist doch nur für die persönliche Rache bzw. Denunzierung geeignet. Es gibt dort kaum Informationen, die man nicht in wesentlich objektiverer Form auch in den Schuldnerverzeichnissen finden würde. Ausserdem ist das Problem der Verwechslung und öffentlichen Anprangerung wesentlich reduziert. Und alles, was nicht in diesen Verzeichnissen auftaucht, ist auch hier nicht der Rede wert. Wozu also dieses Brett???


    5) Ich kenne den Kollegen "oops" persönlich und gut. Er lief mit Sicherheit auch schon größeren Beträgen hinterher, aber hält sich an hier herrschendes Gesetz und hat auch noch Menschenachtung vor Leuten, die seine Rechnungen nicht innerhalb von zwei Wochen begleichen. Ein "Positivbeispiel" also, das also eigentlich als Positiv-Warnung in das fragwürdige Brett sollte. Das würde man aber wahrscheinlich als OT zumachen, oder verschieben. Was für eine Farce!!!


    ...und vielleicht kann man in diesem Thread mal drauf verzichten, andere direkt als unprofessionell einzustufen, sobald sie nicht der Meinung eines anderen professionellen Kollegen sind.


    Reini: Du hast in diesem Thread, sobald dich jemand aufgrund von Verleumdung verklagen möchte, den "Vorsatz" geschaffen. Vielleicht noch mal nachdenken...