"heimische hölzer" (test kleiner, deutscher LS-her

Nein, auf Rechnungen ist entweder die Steuernummer oder die USt-ID anzugeben. Da aber mit der Steuernumer mehr Informationen beim FA eingeholt werden können habe ich mich entschieden nur die USt-ID anzugeben. Bisher gab es damit auch keinerlei Probleme

@ Fabian: Was steht denn momentan auf der ToDo Liste, sprich welche Kisten willst du testen nach deinem momentanen Wissensstand?

Zitat von "Mechwerkandi"

Die UStIdentNr. interessiert lediglich im innereuropäischen umsatzsteuerfreien Warenverkehr.

Das ist leider nur ein Teil der Wahrheit.
Die UStIdentNr. ist auch für die Anbieterkennung bei sog. Telemedien interessant.
Viele Leute verwechseln hierbei leider Steuernummer und Umsatzsteueridentifikationsnummer.

Ich zitiere §5 TMG:

§ 5  Allgemeine Informationspflichten




Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten:
...
6. in Fällen, in denen sie eine Umsatzsteueridentifikationsnummer nach § 27a des Umsatzsteuergesetzes oder eine Wirtschafts-Identifikationsnummer nach § 139c der Abgabenordnung besitzen, die Angabe dieser Nummer,
...

Wir lernen daraus: Wer eine Umsatzsteueridentifikationsnummer hat, muss diese im Impressum seines Webangebotes angeben. Die Steuernummer wird nicht verlangt. Wer keine Umsatzsteueridentifikationsnummer hat (vgl. z,B, § 19 UStG), gibt daher im Impressum gewöhnlich weder das Eine noch das Andere an.

Plichtangaben auf Rechnungen sind ein anders Thema.

Sorry für OT, aber ich sehe es nicht gerne, wenn aus richtigen Angaben falsche Schlüsse über Personen oder Firmen gezogen werden.

Zitat von "Telly"

Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien...

Beispiel für ein derartiges Gewerbe?

Zitat

Beispiel für ein derartiges Gewerbe?

Leider ist die Rechtslage hier nicht 100% klar. Das Merkmal "Geschäftsmäßigkeit", sowie der einschränkende Nachsatz lassen verschiedene Auslegungen zu.

Je nachdem, wie man den Teil "in der Regel gegen Entgeld angeboten" interpretiert, kann jede Internetpäsenz einer Firma geschäftsmäßig sein, da hier zumindest geworben, wenn nicht sogar Waren oder Dienstleistungen angeboten werden.

Daher gebe ich als Beispiel für derartige Gewerbe jedes Gewerbe mit einer Internetpräsenz an.

Das Netz ist voll von Musterurteilen, Erklärungen und Auslegungen zum Thema TMG und dessen Vorgänger, dem MDStV.
Einen recht guten Link habe ich mal rausgesucht.
Weitere Informationen bitte selbst suchen. Danke.

Um noch etwas zum Thema beizutragen, möchte ich nochmal die Firma ML-Audio nennen. Die Jungs haben ein paar sehr schöne und leichte Sachen im Angebot.

GAE (oder schon zu bekannt?)

Für die den Vergleichstest würde ich UNBEDINGT die Flex12 von AD-Systems mitnehmen. Die Kiste ist mittlerweile 100% Made in Germany...

KTS aus Stadthagen. Habe schon einige Sachen gehört und war echt positiv überrascht. Die Website ist nicht sehr aussagekräftig, wie ich es mitbekommen habe ist es son Kleinstbetrieb mit Kellerwerkstatt oder so.

Wollte immer mal dort vorbeifahren, habs aber aufgrund von Faulheit noch nicht geschaft...

Fabian:

Die Box ist/wird unter 1000 Euro Strassenpreis liegen. Die Website steht kurz vor dem Relaunch. Sven Haferkamp (auch hierzulande im Forum vertreten) gibt Dir auf Anfrage wohl gerne Auskunft.

@ Stan
Das "losfahren" lohnt sich nicht, es sei denn, Du stehst auf Hobbykellerambiente. Vor ca. 10 Jahren hatte jeder Verleiher hier in der Gegend KTS weil sie vor allen Dingen billig waren, heute hat keiner mehr sowas, weil sie nicht akzeptiert werden und amtliches Holz meist doch besser tut.

@ Fabian
GAE (wie von Freeze vorgeschlagen) und AD würden mich schon etwas befremden, wenn mans soweit aufmacht, dann kann auch gleich Seeburg, TW , K&F usw. getestet werden. Oder hab ich hier nen Denkfehler drin? Den Ansatz grad kleinere Schmieden ohne Werbebudget in T4M vorzustellen find ich bis dahin sehr sexy, nur zu eben den Kandidaten kann ich weder AD noch GAE zählen. Cadenbach und Coda übrigens auch nicht.

Das ist übrigens keine Geschmackswertung, alles was ich bisher von obigen Firmen unter den Fingern hatte, hat sehr viel persönlichen Zuspruch meinerseits ausgelöst...und ausserdem ists nur meine persönliche Meinung

Viele Grüße,

Thomas

Ich denke, dass man hier zwischen dem Vergleichstest der 12/1er-Kisten und dem Projekt der Test's von Kisten kleiner User unterscheiden muss. Beim 12/1er-Test sind ja anscheinend auch Ausländer vertreten... Oder sehe ich das falsch? Fabian: Kläre uns auf

Zitat von "F.A.Bi.A.N."

@ aposto:

es gab bereits einen mufu/tthorsten-artikel in der tools, ist schon ein paar jährchen her.

Ja, aber da ging es um das Mufu Projekt. Würde generell TB eigentlich auch eine Chance geben.

Zitat von "Schrumpeln"

Nein, auf Rechnungen ist entweder die Steuernummer oder die USt-ID anzugeben. Da aber mit der Steuernumer mehr Informationen beim FA eingeholt werden können habe ich mich entschieden nur die USt-ID anzugeben. Bisher gab es damit auch keinerlei Probleme

genau so mache ich das auch.

es war nur ein jahr lang pflicht (ich glaube 2006), die steuernummer auf den rechnungen anzugeben. danach wurde das wieder geändert...
die herren und damen vom amt haben ja eh nix anderes zu tun, als unser beschissenes Seuerrecht jedes Jahr zu ändern

Zitat von "wora"

es war nur ein jahr lang pflicht (ich glaube 2006), die steuernummer auf den rechnungen anzugeben.

Sicher?

Nach meinen Informationen hat der §14, Abs.4 UStG nach wie vor Bestand.
Gültig war das ab 1.1. 2004.

Ausnahme:
Kleinbetragsrechnungen bis 100,-

sehr gut, jetzt wissen wir das ganz genau!
wer also eine UST nummer hat, braucht nur diese anzugeben.
dann hatte mein steuerberater also tatsächlich recht

Sagt mal, arbeitet denn heute keiner ausser mir?