Strom Gummieschlauchleitung als LS-Kabel ?

  • das ist in der realität nicht weiter interessant. die unterschiede z.b. durch den skin-effekt sind meiner meinung nach so gering, das man sie beim betrieb mit professionellen lautsprecheranlagen vernachlässigen kann.


    der in der praxis einzig erwähnenswerte vorteil eines feinlitzenkabels ist seine geringe bruchanfälligkeit bzw. sein besseres handling.
    dennoch achte ich für topteile immer darauf, das ich dort feinlitzenkabel verwende. einfach fürs bessere gefühl ;)


    aber der querschnitt ist eine wichtige grösse.
    es gibt eine unmenge von listen und berechnungsprogrammen, mit deren hilfe man die passenden querschnitte ermitteln kann.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "Mattias Bost"

    wora:


    Gib mal her die Messmethode (Quelle), würde das gern nachvollziehen, was, wie, in welchen Größenordnungen da gemessen werden kann. (man lernt ja nie aus)


    Grüße
    Mattias


    Ich bin mir fast 100% sicher, dass es hier keine belastbaren Quellen gibt.
    Der Skin-Effekt spielt in der NF-Technik keine Rolle, auch messtechnisch nicht. Aber ich wiederhole mich... 8)

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • Der einzige relevante Klangunterschied resultiert aus höherem ohmschen Widerstand ("schwammig" durch geringere elektrische Bedämpfung !) - und zwar besonders auffällig bei Lautsprechersystemen, die eine vergleichsweise geringere mechanische Bedämpfung haben und von der elektrischen Bedämpfung "leben" (sonst steigt Qts !).
    Gerade Bandpaßkisten (dto. einige BR-Kisten) mit abstimmbedingt hohen mechanischen Güten (wegen "möglichst laut" bei wenigstens einer Frequenz ...) sind da typische Kandidaten.

  • ich möchte an der stelle die erkenntnisse aus letzterem posting aufgreifen und mal darauf hinweisen, wie sich ein klassisch unruhiger impedanzgang im mitteltonbereich (typischer peak bei 1-4 khz, 20...100 ohm hoch) im zusammenspiel mit einer recht niedriigen impedanz zu hohen frequenzen hin auswirkt, wenn man ein paar ohm davorschaltet... daraus resultiert nämlich auch ein gewisser hf-verlust nebst gekreische auf dem impedanzbuckel, was manch einer als kabel-eigenschaft missinterpretiert.


    dabei ists nicht irgend ein skineffekt, sondern eine schnöd ungünstige weichenschaltung in der box, die eben empfindlich auf kabelwiderstände reagiert...


    gruss wolfgang

    Gruss
    Wolfgang

  • Oben gab es mal den Ölflexvorschlag,


    ... das würde ich nicht (-mehr) machen, die können sich fies intern verdrillen und der Mantel ist nicht lichtbeständig und schrumpft immer über die Zeit deutlich. Somit rutscht der Mantel aus den Zugentlastungen. Das finde ich einfach unpraktisch.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer