d&b Audio T-10

  • Zitat von "guma"

    ...Wenn die LA Anwendung 90% der Aufgaben darstellt und man das auch mal einzeln verwendet alles klar, wenn allerdings die Ts regelmäßig einzeln auf Stativen eingesetzt werden ?????...


    ich denke auch, das system macht natürlich nur sinn, wenn auch richtige arrays damit gemacht werden.
    für anwendungen als 2er oder 3er arrays sollte man lieber ne gute 12"/2" nehmen, das ist wirklich günstiger.


    solche boxen gibt es ja bereits von anderen herstellern und auch sie haben ihre einsatzbereiche gefunden.
    genau so wird es auch bei der T sein.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • So, nun gehören uns 16x T10 und 4x T-SUB, seit vorgestern im Lager. Haben natürlich gleich mal einen Groundstack aus je 2x T-SUB und 4x T10 pro Seite hingestellt, außerdem je eine T10 als PS auf Stativ daneben. Leider durften wir wieder nicht laut machen. An dieser Stelle nur, daß Handling und die Rigging-Mechanik sind annähernd genial. Man kann alles mit einer Person machen, ohne sich zu verheben, wir empfinden alles als selbst erklärend.
    Haben uns übrigens für die EP5 Variante entschieden, obwohl wir nur NL4 im Bestand haben, Gedanke ist hier, Kompatibilität bei Zumietung (muss sich noch beweisen).


    Unsere Anwendungen werden sein:
    - Live-Musik, auch Open Air, mit 8x T10 und 2x T-SUB pro Seite geflogen, je nach dem, mit oder ohne B2 als Boden-Subwoofer.
    - Stadtfest mit einzelnen T10 als PS und 3x T10 im Clusterbügel auf Stativen, T-SUB am Boden
    - Sprachbeschallungen und 'public viewing', mit 6x -8x T10 pro Seite geflogen


    Das muss die Praxis noch zeigen, ob unsere Rechnung aufgeht, insbesondere die Frage 'geht das auch laut genug?'.


    Thema Cases für die T-Serie, auf der PLS hat uns keine der vorgestellten Lösungen wirklich überzeugt, haben nun ein Systemcase konstruiert, in welches 4x T10 einzeln gestellt werden, 1x Flugrahmen, 1x Cluster Bügel und 4x Einzelbügel mit montierter Boxenstativaufnahme, Größe ca. 90x50x58cm.
    Wenn die Cases da sind, gibt's ein Foto.

  • Sag habt Ihr das System nur nach Papier gekauft oder auf vorher mal im Einsatzt getestet?


    Ich hatte es jetzt bei einer Kabarettanwendung im Test.


    Hier ein paar Daten:


    Halle: 50m tief - 40m breit
    Bühne: 10x6m
    Besucher: ca. 1500


    Sind pro Seite 6 Tops und 2 Subs geflogen.
    Frontfill ebenfalls 2 x T-10 im Linemodus (mussten Holz unterlegen um sie gerade abstrahlen zu lassen)


    Fazit:


    Für das Kabarett in dieser Größenordnung völlig ok.
    Wobei man sagen muss das in den letzten Reihen ein Hochtonabfall bemerkbar war.
    Ob das mit zusätzlichen T-10 oder mit etwas Schrauben am D12 bzw. Änderung der Banane behoben werden hätte können kann ich nicht sagen.


    Für R´n´R in dieser Halle viel zu schwach - aber das ist realtiv - ist halt immer auch die Frage wie laut man es haben möchte.
    Haben zu Testzwecken 4 x JBL SRX718Subs dazugestellt. Man merkt schon das da ein wenig mehr von unten kommt aber wäre interessant wie das mit Q-Subs bzw. B2 klingt und vor allem wieviele man davon benötigen würde.


    Wie der Sascha schon geschrieben hat ist das Riggen einfach genial. Das System ist echt durchdacht und wirklich von einer Person ohne Kreuzschmerzen zu handeln.


    Von Amptown gibt es Cases in einer 4er Version für T-10 wo auch der Flugrahmen integriert wird. 2er Cases als Haube für die T-10 Subs. Fotos sind auf deren HP.


    Such jetzt schnell mal eine Band die gerne Testweise über das System eine Probe machen möchte oder hat jemand einen Gig in der Wiener Gegend. ;)


    lg


    Christian

  • Wir haben das System quasi nach Papier gekauft. Wie bereits geschrieben, hatten wir einen Vergleich im Lager mit unserem JBL VRX. Aus der eigenen Praxis wissen wir, was mit d&b E3 geht und was nicht, von daher haben wir gedanklich interpoliert. Letzlich war auch der Systemgedanke entscheidend, wir haben ja schon diverse d&b im Bestand.


    Wenn man die Amptown Cases anschaut, müssen ja 4x T10 mit 0°-Splay am Stück ins Case, d.h. jedes mal beim Einpacken muss ich quasi noch einmal 'riggen' und so eine hohe Haube wiederspricht dem kreuzschonenden Gedanken der T-Serie. Soweit ich sehe, hat auch nur der Flugrahmen Platz und keine Einzelbügel etc.
    Wir stellen uns hier Truhen mit Klappdeckel vor, wo man alles einzeln verstaut hat, ein komplettes Set für alle Anwendungen.

  • Leute ich bin noch immer horny. Denn wenn 2 gute Doppel 12" Horntops je Seite hängen pustet das alle Mini LAs vom Himmel.
    Aber 2000 Leute sind für mich was anderes. Da muss es schon richtig rocken und so kleine Systeme haben da einfach zu viele Defizite. Egal wie gut ein System ist, ich kenne kaum eines das am Limit noch wirklich gut klingt.

  • Zitat von "andariel"

    Leute ich bin noch immer horny. Denn wenn 2 gute Doppel 12" Horntops je Seite hängen pustet das alle Mini LAs vom Himmel.
    Aber 2000 Leute sind für mich was anderes. Da muss es schon richtig rocken und so kleine Systeme haben da einfach zu viele Defizite. Egal wie gut ein System ist, ich kenne kaum eines das am Limit noch wirklich gut klingt.



    Pusten es weg, das ja, aber auch mit der selben Verteilung ???
    Da schaut das nämlich anders aus


    Und wie schon erwähnt, man muß wissen, was man damit macht und wieviel Stück man verbaut.

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  • Die Idee ist ja ganz nett, aber auch nicht die erste wie ich gelesen habe.


    Hier wird halt wieder versucht dem 0815 Menschen ein LA zu verticken. Das sieht man schon an den ganzen Schaltungen die da mit drin verbaut sind. Das kann ja garnicht gut gehen und wird bei jedem zweiten Einsatz fehlbedient sein. Außerdem sieht es für mich so aus, als sollte man das immer mit Winkelung betreiben. Sonst gibts da den üblichen Klangbrei wie bei allen Systemen die obenrum nicht eng genug sind.


    Zur Verteilung. Hoch genug fliegen. Und bis zu einer Bananenlänge von ich sag mal 3m sind gute Hornsysteme (leider gibts da auch nicht so viele) meiner Meinung klar im Vorteil von wegen Richtwirkung und erweitertes Nahfeld. Dazu brauche ich wie viele von diesen Mini Systemen :lol:
    Wenigstens schön dezent sind sie.

  • nun ja, es kommt halt darauf an was man damit machen möchte.
    es gibt ja schon von anderen herstellern systeme mit 6,5", die zwar seltenst für R`n`R eingesetzt werden, aber dafür in ihren bereichen ganz hervorragend spielen.
    der wirkliche vorteil einer banane wird erst mit ausreichender länge erzielt, das ist klar. bei 3m länge werden 100Hz schon gerichtet abgestrahlt, das ist bei hornsystemen nicht mehr der fall, es sei denn sie wären ähnlich gross... in dieser grössenordnung funktioniert eine linie imho schon deutlich besser.
    aber bei kleineren systemen können hörner natürlich ihre vorteile ausspielen. allerdings wieder mit dem nachteil, das sie meist auch wie hörner klingen...


    sei´s drum:
    von so einer schnuckeligen box erwartet natürlich niemand ernsthaft, das man damit alles machen kann!
    es gibt eben kein boxensystem, das sich für alles gleich gut eignet.
    sie wird trotzdem ihre käufer finden, die sie dann richtig einsetzen.
    und sie wird auch käufer finden, die sie falsch einsetzen... aber mal ganz ehrlich: das geht auch anderen systemen so 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Schön geschrieben wora.


    Ich glaub auch nicht, das man bei diesen Investitionen einem 0815 Menschen sowas vertickt.
    Wer sich so viel Geld in die Hand nimmt, überlegt ( meist) was er tut.


    Und mit all diesen Argumenten wird immer so getan, als würde der gemeine Horntop User immer alles Richtig machen und ausreichend hinstellen.


    Und ich kann Euch aus der Praxis versichern, dem ist nicht so.
    Damit ist eine Horntopdiskussion auch nicht die Wunderwaffe.

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  • Diesen Bericht möchte ich noch schreiben, das bin ich schuldig.


    Sollte es ja auch testen, das soll ja auch nicht umsonst gewesen sein für diejenigen, die mich unterstützten.


    Also:
    Relevanter Spielbereich waren so ca 25 Meter, und bis 40 Meter standen pesonen, die die Musik hören wollten.


    Wir hatten pro Seite 8 T Tops und 2 Q Subs , auf Cut Modus und in der Mitte als Center 2 x B2 auf Infra Mode.


    Das Zeug hat gerockt, so wie ich es nicht erwartet hätte.
    Musik waren von Anfängerbands über bekanntere ( österreichische und deutsche ) Metal bzw Fun Punk Bands bis hin zu Schweizer HipHopern ( Respect, ich mag HipHop nicht, aber die Jungs waren cool, rapten in retoromanisch )


    Wer Angst hat, das da keine Low Mids kommen:
    Wenn die Band welche liefert,m dann sind bei einer 8er Banane auch ausreichend vorhanden.
    Es waren Fremdtechniker da, ich mußte immer wieder mal anmerken, das die durchaus noch Gas geben können, viele haben einfach nicht lauter machen wollen.


    generell, wenn der Input passte, war es schön auflösend mit ausreichend Lows.
    Stimmwiedergabe ist ein Traum.


    Ich hab am FOH das Rope gehabt und immer die Amps geguggt, selbst wenn ich gemischt habe und mal richtig wissen wollte was rauskommt, haben maximal die Sub Amps kurz gelb angenblinkt.
    Da reden wir aber schon von 121,6 db Peak und Mittelwert 112 -115 db ( nicht leq gemessen ) und am FOH in 20 Meter Entfernung
    Ich will da jetz auch nix hören von wegen zu laut ( ja , das war es ), aber bei uns gilt das mal nicht mit dem DIn 15905-5 ( gottseidank) und ich halte auch alle anwesenden Personen für eigenverantwortlich.
    Ausserdem hatte ich das zum Testen, und da will ich schon auch wissen, was geht.


    PA EQ wurde von mir nicht angefasst, nur ein Fremdtechniker hat bei den 8K was gezogen, bei dem war aber auch das Blech vom MSchlagzeug in allen Voc Miks auf der kleinen Bühne.


    Fazit:
    Wow, ich hab mir einiges erwartet, aber selbst meine Erwartungen wurden übertroffen.
    Man konnte immer noch in 40 Meter gut und gediegen ( wenn natürlich auch leiser ) der Musik folgen.


    Und vorne hatte das Publikum beim Moshpit richtig Spaß. :D


    So soll es sein
    8)

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  • Danke auch meinerseits.
    Paar Fragen hab ich trotzdem.
    Reichen 2 Q-Subs pro 8er Banane (klar, mit Unterstützung von Infras)?
    Rein gefühlsmässig, werden 4 Q-Subs pro Seite ohne Infras gut mitkommen, falls man Infra Weg einsparen möchte?


    Gruß Eugen

  • Ich denke schon, das 4 Q Subs pro Seite da guten Wind machen.


    Ich hab manchmal die Infras abgedreht um zu sehen,. was ohne die rauskommt


    Aber ich mag halt die B2 untenrum dazu.

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  • Hallo zusammen, Hallo Klaus,


    das hört sich alles in der Tat ziemlich interessant an. Hat schon jemand Erfahrungen mit den T-Subs gemacht?


    Ist das System in seinem Grundcharkater evt. bissiger und härter als die Q?


    Die Gewichtsangaben sind erfreuen auf alle Fälle.


    Seltsam, daß so wenig über das System geschrieben wird, wenn es schon bei den Verleihern eingetrudelt ist.


    Mit interessierten Grüßen

  • ich hatte jetzt 2 Mal die Gelegenheit, die T-Serie zu hören, einmal bei einen Test bei einem Verleiher im Lager und einmal bei einer größeren Veranstaltung. Nicht direkt mit der Q verglichen, allerdings arbeite ich sehr oft auf der Q-Serie. Was mir wie Klaus aufgefallen ist, das gerade in Verbindung mit den TSubs die PA wirklich "erwachsen" klingt, kommt auf jeden Fall mehr raus als man von der Größe her erwartet.


    Wer hauptsächlich kleine und mittlere Events macht, kann wahrscheinlich mit der T glücklich werden, und hat so natürlich auch die Möglichkeit, die Boxen auch einzeln einzusetzen. Wer aber auch mal größere Events ausstattet, wird wahrscheinlich mit der Q glücklicher, braucht dann u.U. auch mehr verschiedene Boxen (Q1/Q7/Q10).