VA mit vielen Katastrophen - Nachlese und einige Fragen

  • Ansonsten vielen Dank für all eure Ratschläge - Ihr habt Recht... back to basics ist angesagt. Vernünftige Riderklärung und Pre-Belegungsplan sind auch gute Tipps.
    Ich war gezwungen zu REAGIEREN anstatt zu AGIEREN. Da lag der Hund begraben.


    Wobei ich für den PRE Mix der Drums und zum testen aller digitalen Einstellungen extra einen ganzen Abend geopfert hatte samt meinem Bruder (Drummer). Also alles mikrofoniert, gemischt und wieder abgebaut. Und dann geht die Mistkiste nicht :shock:

  • Zitat von "Chipka69"


    Also alles mikrofoniert, gemischt und wieder abgebaut. Und dann geht die Mistkiste nicht


    Was meist schon nicht funktioniert, da gerade ein Drumset in jedem Raum anders klingt und Du Raumeinflüsse vorab nur schwer vorhersagen kannst.


    Bei meinen Kapellen habe ich zwar ein "eigentlich" fertiges Pultfile, muß aber i.d.R. bei den Drumkanälen immer Korrekturen vornehmen...

  • wobei ich aus Erfahrung sagen kann: Trotz aller Vorplanung kommst Du um Erfahrung und intuitives Improvisieren meist nicht herum - es wird immer wieder die Situation geben, daß etwas komplett anders ist als die Vorplanung vermuten ließ. Und dann hängt es an der Crew vor Ort, das schnell und praktikabel umzusetzen. Und gerade da kommt dann die Erfahrung in's Spiel.


    Die Größe und die Qualität der Veranstaltung hat da leider nicht zwingend einen Einfluss darauf...


    ... und das geht umso einfach, je eingespielter die Crew und je "idiiotensicherer" die Technik ist.

  • Zitat von "marce"

    wobei ich aus Erfahrung sagen kann: Trotz aller Vorplanung kommst Du um Erfahrung und intuitives Improvisieren meist nicht herum - es wird immer wieder die Situation geben, daß etwas komplett anders ist als die Vorplanung vermuten ließ. Und dann hängt es an der Crew vor Ort, das schnell und praktikabel umzusetzen. Und gerade da kommt dann die Erfahrung in's Spiel.


    Die Größe und die Qualität der Veranstaltung hat da leider nicht zwingend einen Einfluss darauf...


    ... und das geht umso einfach, je eingespielter die Crew und je "idiiotensicherer" die Technik ist.


    Und zum Improvisieren ist theoretisches Wissen nie verkehrt, damit man weiß, welche physikalischen Gesetze man gerade warum bricht. Sonst stochert man im Nebel.

  • Darf ich mal "frech" sein: Theoretisches Wissen ist gut und wichtig.


    Aber: Erfahrung, Gelassenheit und Stressresistenz sind meist 100x wichtiger.


    Im Endeffekt kommt es halt immer drauf an, was man wo gerade warum weshalb und wie improvisieren will oder muss...

  • Hallo zusammen,


    ich oute mich auch mal eben hier, dass es bei mir auch mit "der Art" Material angefangen hat. Allerdings bin ich es etwas anders angegangen. Mit dem Veranstalter und den Bands habe ich immer vorher besprochen, welches Material es gibt, und was damit zu machen ist. Bei meinen ersten Veranstaltungen ist der eigentliche VA-Tag vorher schon x-mal im Kopf durchgegangen. Ich habe mir immer Listen erstellt, bis zum letzten kleinen Adapter wusste ich, was ich brauche. Dementsprechend hat man die VA im Kopf und man ist um einiges sicherer. Dazu kommt natürlich, dass man sich mit der Theorie beschäftigen muss. Das habe ich auch immer nach und nach gemacht. Irgendwann kam z.B. mal eine VA auf der man eine kleine Delay-Line brauchte. Und dann guckt man halt - wie funktioniert das, mit welchem Gerät mache ich das, wie stelle ich es ein.
    Mit diesem Prinzip bin ich in meiner "veranstaltungstechnischen Karriere" bis zum Schluss gut gefahren. Nach ca. 2 Jahren "Training" habe ich ein Festival mit ca. 1500 Besuchern technisch zustande gebracht. Angefangen mit dem Bauzaun über Stromberechnungen für das ganze Gelände, bis hin zur Bühne mit PA und Licht. Dies war aber nur möglich, weil ich mich in viele Thematiken eingelesen habe, viel über die Schulter geguckt habe, und alles im Vorfeld geplant habe. Ich weiß noch genau, dass ein DMX-Ring fehlte. :oops: Sonst war aber alles genau so da, wie es sein musste.


    Ich bin nun (fast) nicht mehr in der VA-Branche tätig, da ich mein Maschbau-Studium abgeschlossen habe. Ich reise nun durch die Welt, und musste deshalb diese (für mich) faszinierende Branche verlassen. Ich bereue meine Entscheidung nicht, aber ich vermisse manchmal den Quatsch den ich mit meinen Kollegen gemacht habe, die Intercom-Gespräche, das Drücken der vielen Knöpfe...


    Lass auf jeden Fall den Kopf nicht hängen! Informiere dich, lese viel, probiere aus. Nutze kleine VA's um neue Sachen auszuprobieren, die du eigentlich dorthin gar nicht mitnehmen musst (neues Effektgerät oder so). Zu Hause beim "spielen" klappt immer alles. Aber im Stress der VA vergisst man dann auf einmal wie es ging. Wenn der Kunde es nicht geordert hat, kann er sich dann auch nicht beschweren, dass du das Gerät nicht nutzt, falls es doch nicht klappt.


    Was mit noch sehr geholfen hat, ist der Proberaum eines Kollegen. Dort gab es eine kleine Abhöre mit Cubase. Ich habe mir bei deren Probe die einzelnen Instrumente ohne EQ aufgenommen. Anhand der Rohdaten konnte ich in aller Ruhe ausprobieren, wie ein EQ, Compressor, Gate usw. funktioniert.


    In diesem Sinne...


    Gruß aus Korea
    Andreas

  • Zitat von "Chipka69"

    Das Party PA Brett möchte ich keineswegs schlecht machen. Aber dort gehts meist um DJ und Konservenmucke, was meiner Meinung nach doch was anderes ist wie eine VA mit Rockbands.


    Immer diese Vorurteile!
    komm rüber, diskutier und lies mit. Bei Mix4munich findest du einige Anleitungen, die dir den Start erleichtern und über StudioLive und Venice kann man auch hervorragend fachsimpeln.
    Da finden sich etliche Kollegen, die als Teilzeitkräfte viele Jahre erfahrung im R'n'R haben. :wink:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Was meiner Meinung hier Wichtiges vergessen wurde, was aber generell gilt: Das "Weg"/Zeit - Gesetz.


    Je MEHR unbekannte Variable
    Je MEHR zu erwartende Probleme
    Je GRÖßER die Grenzwertigkeit der verwendeten Technik


    >>> DESTO FRÜHER sollte man anreisen bzw. mit dem Aufbau beginnen <<<<

    Never stop a running System

  • Zitat von &quot;klauston&quot;

    Also, dein Hauptproblem ist mal die Mangelnde Erfahrung.
    Die hatte Anfangs keiner von uns, diese mußten wir alle erst machen.


    Da pflichte ich zu 100 Prozent bei. Ich habe im ersten Post kein Blatt vor den Mund genommen, aber er war auch überhaupt nicht böse gemeint, und ich denke, da wurde ich auch nicht falsch verstanden. Klaus hat einfach Recht: mit solchem Schlendrian haben wir alle mal herumgemurkst. Ich glaube sogar, dass man solche Erfahrungen machen *muss*, um einen großen und auch tiefgreifenden Erfahrungsschatz zu haben, aus dem man sich für alle zukünftigen Situationen bedienen kann. Meine Meinung ist: man lernt nur durch Murks. Eine Baustelle, wo alles super läuft, ist schön. Aber man hat nichts hinzugelernt. Bei dem galoppierenden Wahnsinn, den du geschildert hast, dürfte der Lerneffekt ungeheuer sein. :) Ich habe in den Anfängen mit Vorliebe z. B. Kabel XLR auf Klinke asymmetrisch gelötet, zwischen zwei und zehn Metern war alles dabei. Eine Kabelart passte für A-Gitarre, E-Gitarre, Bass, VHF-Empfänger, Keyboards und Rhodes. Rein in die Stagebox und fertig der Lack. :D Es leuchtete mir auch überhaupt nicht ein, warum ich diese schwarzen Blechdosen in die Leitung hätte basteln sollen - ging doch auch so prima! Dass es Zusammenhänge zwischen gelegentlich hörbaren, später immer häufiger auftretenden Brummstörungen und meinen tollen Selbstbaukabeln gegeben hätte, hatte ich eigentlich zu jedem Zeitpunkt ausgeschlossen :D

  • Zitat von &quot;Audiowerk&quot;

    Ich habe in den Anfängen mit Vorliebe z. B. Kabel XLR auf Klinke asymmetrisch gelötet, zwischen zwei und zehn Metern war alles dabei.


    Ich kann's toppen: Ich habe aus einem urmelalten Bell-Mischer das Signal von Klinke auf Chinch adaptiert, dieses dann über 10m - mit dem billigsten Chinch-Kabel das es gibt - zu einer Endstufe transferiert. Von da dann mit etwas besserem Klingeldraht zurück zu den Böxchen. Das ganze hat funktioniert ca. 100 Leute waren begeistert :D Mehr gingen aber in die Kneipe auch nicht rein. Die Endstufe gehörte zur Hausanlage, und sollte genutzt, aber nicht umgebaut werden.
    Oder: Sich wundern, dass an dem Bell-Schätzchen der eine Monitorweg (Auxweg) nur manchmal funktioniert. (Stichwort Pre- / Post-) :?


    Gruß
    Andreas

  • @ alle


    vielen Dank für eure Hinweise. Da war doch nun viel Brauchbares dabei. DAS meinte ich mit lernen. Und der Herr Bürkle wohnt nicht weit von mir und lädt mich bestimmt mal zu ner VA ein? :D :wink:


    Und richtig ist auch, das man am meisten aus Fehlern lernt. Das hab ich auch... glaubt mir das :shock:


    Übrigends habe ich niemandens Kritik persönlich aufgefasst. Auch wenn es einen immer ein Stück weit "trifft".
    Aber was wahr ist, muss wahr bleiben. Solange alles auf sachlicher Ebene bleibt, ist alles cool 8)


    Also nochmals Danke, und schickt mal ne PM mir Einladung zur VA Hilfe :)

  • ....übrigens; bei uns in der DDR war's früher so:


    Schreiner baut mir paar Boxengehäuse >>> ich mache für'n Schreiner seine Mugge die Technik...

    Never stop a running System

  • Noch was, gerade für den Einstieg:


    Weniger ist oftmals mehr.
    Gerade bei kleinen Clubgigs oder die Garagenparty bleibt das Drumset unverstärkt. Dito Stromguitarren und -bässe.
    Die tun sich ohnehin immer schwer mit Bühnendisziplin, was vereinbarte Pegel angeht...
    Ein gut aufgestellter Keyboard-Kofferverstärker spart einen Monitor...


    Jedes Mikro, jeder Signalpfad ist eine Fehlerquelle.
    Dann erstmal versuchen, die Stimme nach vorne zu kriegen. Funktioniert das wiederholbar, kommt der Rest von alleiine nach.


  • +1


    Meine erste feste Band hat Clubgigs gespielt, die wir mit einem Powermischer, 15/3 Ost-Nachbauten und 2 Vermona-Aktiv-Monitoren bestritten haben.
    Da kamen die Stimmen drauf, manchmal die Kickdrum, seltenst andere Signale.


    Gitarren- und Bassverstärker habe ich auf der Bühne geregelt (sah manchmal komisch aus, war aber effektiv), wenn die HighHat zu laut war gab es Blickkontakt mit dem Schlagzeuger. Das hat über Jahre gut funktioniert. Größere Gigs waren dann auch nicht das Riesen-Problem, weil man schon wusste wo es im Sound hingehen sollte und die Band Disziplin gelernt hatte.

  • Zitat von &quot;billbo&quot;


    :D


    "Die müsste ich aber dazu mieten. Und dafür gibts leider kein Budget, ich will ja nicht drauflegen. Wie soll ich es also anstellen, damit es auch ohne irgendwie funktioniert? Absagen will ich die Sache nicht mehr..."


    Her mit dem Zitatebrett - billbo Du sprichst mir aus dem Herzen und hast die gesamte "Angelegenheit" messerscharf auf den Punkt gebracht....... 3x gröll :D:D:D


    Grüße der Andy


    P.S. ich denke das Amateure hier keinen Zugang haben dürften..... (oder irre ich mich - Thema Sommerpause)

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Lieber "Zimmermann"... ich rate dir dringend dich mal im "Bastel mit Wastel" Forum umzusehen. Ansonsten wenigstens als "Adapter" für zwei kleine Stichsägeblätter ein GAFFA Band mitnehmen. (Sägeblatt - Gaffa - Sägeblatt) Das hat schon so manche Dachstuhl VA gerettet, sag ich dir 8)


    :D:D:D


    Hallo ............ Du machst hier einen auf Bastel mit Wastel. Mit Deinem Klinken-Pult! :evil::evil: Mit Sowas würde hier Keiner (!) auf einer Mugge aufschlagen. Die berechtigte Frage nach Verfügbarkeit von EQ's hast Du bisher nicht beantwortet. Aber lass man Du bist sicher der King im Adapterkoffer ... was Du wohl so alles an Board hast das treibt vielen, aus diesm Forum, den Schweiß auf die Stirn........... nimm's mir nicht übel - Du bist der Wastel

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Mein lieber Andy 006:


    falls es dir entgangen ist... meine Antwort auf das wirklich hervoragende Zitat des Vorposters aus meinem Vortreat war SELBSTIRONIE. :wink: mit meiner Bastel Wastel Antwort wollte ich sagen daß er Recht hat und ich wohl ein Adapter Bastel-Wastel bin :)
    Damit hier im Board nun aber Ruhe eintritt und ich euch allen nicht noch weiter das Profi PA Board mit meinen irrelevanten Laien-Treats zumülle, möge bitte der Moderator diesen Treat schließen. Ich werde auch keinen mehr eröffnen und lese einfach im Stillen immer fleissig eure Beiträge um so ein wenig zu lernen. Verstehts nicht falsch, ich bin niemanden böse oder eingeschnappt. Aber eure kostbare Zeit will ich ja auch nicht stehlen denn scheinbar bin ich einer Mitgliedschaft im PA Board für unwürdig Befunden. Tja schade, aber muss ich halt so hinnehmen.


    Trotz allem vielen Dank allen, die mir mit Geduld und ihrer Erfahrung versucht haben Zusammenhänge zu erklären. Ich konnte einiges für mich mitnehmen :wink:


    Liebe Grüße... der Wastel-Chippi

  • Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Also, alles war verkabelt und es folgte der Soundcheck des Drumset. Da der Aufbau schon viel zu lange gedauert hatte, war akute Zeitnot angesagt.

    genügend Zeit einplanen für Dir nur teilweise vertraute Aufgaben


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    In der Hektik stellte sich das KORG Pult als wiederspänstig heraus - dem war kein Ton zu entlocken. Also entschloß ich mich (folgenschwer) dazu, den gesamten Mix einfach nur über das Yamaha zu machen. Mir war klar, das ich nur 16 Eingänge hatte. Im Kopf nachgerechnet sollte das aber Haarscharf reichen.

    bei allen Bands die Riders einholen im Vorfeld und eine Channelliste erstellen. Dann entfällt das Kopfrechnen....


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Also flugs XLR auf Klinke Adapter ans Multicore und alles ins Yamaha verkabelt. Drummix ging dann auch, jedoch wollte eines der Overheadmics nicht funktionieren. Mangels Zeit dann dazu Entschlossen nur über eines zu spielen.

    ein Kabel oder ein Adapter defekt oder falsch gelötet?


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Die erste war eine Hardrock-Combo bei welcher der Sänger/Gitarrist das größte jemals gesehene Effektpedalboard hatte. Hierüber bediente er zum einen seinen Amp, zum anderen musste sein Microsignal durch 2-3 Pedale durchgeschleift werden und ging erst dann in die Stagebox.


    Das Gitarrensignal gehört durch die Pedale geschlauft und dann in einen Gitarrenamp und wird dann mit einem Mikro am Lautsprecher abgenommen. Nur in der Not (oder bei akustischen Gitarren) via DI-Box.


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Allerdings ging dieses Signal verloren. Warum auch immer. Kein Output. Die Zeit rannte davon. Irgendwie haben wir es dann zum Laufen bekommen.

    wieder fehlende Zeit und vermutlich schlechte Qualität der Kabel / Stecker? Oder ein Wackler im Pult oder Muco.


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Dann ging es los. Noch schön nachgeregelt wärend der ersten 3-4 Songs. Dann viel das Bassdrummicro aus. Unerklärlich. Fehlersuche in gebückter Haltung auf der Bühne, vielleicht ein Wackler? Nicht zum laufen bekommen.

    siehe eins weiter oben.


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Dank Mega-Effektboard und entsprechender Mucke, war der Soundmatsch kaum vernünftig zu mischen. Alles völlig überladen beim Hauptgesang und seinem Amp.

    Ueberladene Arrangements sind das Problem der Band und nicht Deins.


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;


    Das größte Problem war eine unerklärliche Dröhn-Frequenz die sich ständig in der PA aufschaukelte (den ganzen Abend lang). Egal, schwitzend die erste Band überstanden.

    Kanal um Kanal muten und den Verursacher so lokalisieren. Dann auf dem fehlerhaften Kanal die Bässe raus ziehen am Kanal-EQ oder besser per Lowcut (sofern das Pult sowas besitzt) bis das Dröhnen eliminiert ist.


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Wärend Ab/Aufbau der zweiten Band nochmals Fehlersuche am Bassdrummicro. War wohl ein Kontaktproblem am XLR.

    wieder.... schlecht gewartetes Equipement


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Beim Soundcheck festgestellt das immer mehr Micros nicht gehen - Drums und Bass DI-out. also hinterm Pult wild die Kanäle gewechselt bis es irgendwie ging.

    wieder.... schlecht gewartetes Equipement


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Das Dröhnen wuchs sich allerdings aus. Beim Umbau stellte ich fest, das die Gesangsmicros schuld waren. Ein kräftiger Schlag neben das Stativ brachte das DRÖHN zum Vorschein.

    ein klarer Fall für einen kräftigen Griff am Bassregler


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;


    Die dritte Band war eine Alternitive Rockband. Die Sängerin benötigte auf einmal einen Insert für ihr Alesis-Delay welches Sie auf der Bühne mittels Handschalter ständig zuschaltet.

    keinen Rider bei der Band verlangt = keine Infos was Du machen musst


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Zur Belohnung stieg dann der linke Bühnenmonitor ständig aus. Also ausmachen, anmachen - geht wieder. Das ganze etwa 6 mal. Böse Blicke von der Bühne und ich kann's mir nicht erklären.

    und nochmals.... schlecht gewartetes Equipement


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;


    Was mir Sorgen gemacht hatte (PA) lief Prima bis auf ein elektrisches Brummen, das von Anfang an da war und nicht wegzubekommen war.

    dann hast Du vermutlich den Mischpultplatz lokal in der Halle an den Strom angeschlossen. Mehrere Steckdosen unterschiedlicher Positionen im Saal zu verwendet bedeutet von verschiedenen Seiten her geerdet zu sein. Ueber die Audioerde (Muco) ergibt sich so eine Erdschlaufe welche meist für das Brummen verantwortlich ist. Immer allen Strom an einem Punkt beziehen (bei den Amps) und per Netzkabel parallel zum Mischpult mitziehen.


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    Können Adapter XLR auf Klinke mit den entsprechenden Phasendreher-Problemen schuld sein?

    Phasendreher in Steckverbinder sind nicht verantwortlich für Wackelkontakte


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;

    2. Kann eine Bütec Podestbühne solche Dröhn Orgien verursachen ???

    wenn sie mit den Bässen mitschwingt und die Schwingungen auf die Mikrofone überträgt ja. Vor allem Billigmikros haben schlecht entkoppelte Kapseln und sind empfindlicher. Der Bassregler............


    Zitat von &quot;Chipka69&quot;


    3. Ich hatte die Aktiv-PA mit dem Musiksignal aus der Stagebox versorgt. Dabei habe ich keine normalen XLR Microkabel, sondern die stärkeren Boxenkabel verwendet. Kann das Probleme mit Brumm oder Netzeinstreuungen machen ?

    Lautsprecherkabel sind nicht geschirmt und daher für Signalleitungen komplett ungeeignet. Sind eine weitere Ursache für brummen aller Art.

  • Hallo Linearray


    wow, danke für deine Mühe.
    Also die XLR Kabel waren es nicht, die waren alle Fabrikneu. Ich tippe eher auf die Stagebox. Das war das einzige ungeprüfte Neuteil in der Signalkette. Mit allem anderen Equipment habe ich mit meiner Band schon über 30 Gigs problemlos absolviert.


    Zum Thema Strom.
    Ich habe die PA vollig gesondert auf einen separaten Stromkreis gelegt. Die Pulte usw. auch. Lichtstrom kam von woanders und alle Amps der Bühne waren ebenfalls separat. Ein Netzbrummen war schon drauf als ich nur Pulte und PA getestet habe via CD Player. Die Erde wollte ich aber keinesfalls Stillegen wegen Lebensgefahr. Dann lieber Netzbrummen.


    Das mit der Einstreuung auf die dicken XLR Boxenkabel war hilfreich. War mir nicht ganz klar, daß die eventuell ungeschirmt sein könnten. Ich werde diese Entsorgen und normale Micro XLR mit guten Neutriksteckern kaufen.


    Das Board des Gitarristen war gesplittet. Einige Pedale gingen in seinen Amp (welcher mit Micro abgenommen wurde) Das Gitarrensignal war also in Ordnung und Problemfrei. Sein Microkanal wollte er aber partout durch 2-3 Effekt-Pedale durchschleifen um diese selbst zu modulieren. Das hatte Probleme gemacht. Vermutlich war dann auch der Pegel zur Stagebox mist.


    ZITAT:
    dann hast Du vermutlich den Mischpultplatz lokal in der Halle an den Strom angeschlossen. Mehrere Steckdosen unterschiedlicher Positionen im Saal zu verwendet bedeutet von verschiedenen Seiten her geerdet zu sein. Ueber die Audioerde (Muco) ergibt sich so eine Erdschlaufe welche meist für das Brummen verantwortlich ist. Immer allen Strom an einem Punkt beziehen (bei den Amps) und per Netzkabel parallel zum Mischpult mitziehen.


    Du meinst es wäre sinnvoll ALLES Equipment von einer Quelle zu versorgen ? Okay, ich dachte immer es sei sinnvoll die Bühne völlig Autark zu halten. Wieder was gelernt.

  • Zitat

    Zum Thema Strom.
    Ich habe die PA vollig gesondert auf einen separaten Stromkreis gelegt. Die Pulte usw. auch. Lichtstrom kam von woanders und alle Amps der Bühne waren ebenfalls separat. Ein Netzbrummen war schon drauf als ich nur Pulte und PA getestet habe via CD Player. Die Erde wollte ich aber keinesfalls Stillegen wegen Lebensgefahr. Dann lieber Netzbrummen.


    Und da haben wir auch schon die Ursache für den Brumm!!!


    Weil Du nach den Dröhnen gefragt hast:
    ich hatte dien Gegenfrage mit dem EQ gestellt.
    Deine Beschreibung war, das Du zufällig draufgekommen bist , als Du auf der Bühne mal stärker am Stativ angekommen bist und das Dröhnen wieder da war.
    Also: Es war ein Feedback, ganz sicher.
    Entweder Du hast den Gain einfach viel zu weit offen gehabt und dann noch den EQ nicht benutzt ( oder nicht gehabt ) oder Du hast den Lo Cut nicht benutzt.
    ich bin mir ganz sicher, das dieses Dröhnen hier den Ursprung hatte.


    Tu mir bitte den Gefallen und sag mir, wo während dem Gig Deine Fader standen ?
    eher auf + 10 oder eher auf -30???
    Das ist eine Ernstgemeinte Frage !!

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