Krankenkasse - Selbständiger

  • Holla... Mädels und Jungs, macht mal langsam und bleibt bitte sachlich.


    In Deutschland herrscht eine 2-Klassen Gesellschaft vor allem im Gesundheitswesen. Haste Geld wirste gepflegt und gehegt (zumindest dem Anschein nach), und haste kein Geld wirst du einfach als Kollateralschaden abgeschrieben, musst dafür aber dennoch zahlen.


    Ich habe es nie so recht geglaubt, aber als meine Tochter geboren wurde musst ich mich schon mal hinsetzen. Nicht wegen dem kleinen Krümmel, sondern wegen des 2-Klassen Gesundheitswesen. Als previligierter Inhaber einer Privaten Krankenversicherung bekommst du ein Krankenzimmer - Entschuldigung - ein Hotelzimmer mit Schnick und Schnack und wirst, eben dem Anschein nach, von vorne bis hinten besorgt ähm versorgt. Chefarztbehandlung - ich meine der war einmal ganz kurz da, Firstclass Frühstück, Mittagessen und Abendessen - nur der Ehemann geht leer aus und muss sich sein Essen kaufen, kompetentes Personal - och, das habe ich nicht mitbekommen oder vergessen, etc.
    Das Zimmer war wirklich super und so manche Krankenpflegerin war wirklich pfiffig und vor allem die Kinderbetreuung hat richtig gut funktioniert. Dennoch - obwohl es nicht gerade ein Pappenstiel ist, den wir an KV bezahlen - gab es doch so einige dunkle Wolken. Dellen im Kommunikationssystem (Schmerzmittel - wieso, wir wissen von nix), Widersprüchliche Auslegungen (ach, bei ihnen ist die Spinalanesthesie ja richtig einfach vs. erhöhter Aufwand bei der Spinalanesthesia laut Rechnung). Die Rechnungen - als Privatversicherter muss man alles erst mal vorstrecken und zahlt hierfür Überziehungszinsen - sind ganz schön gesalzen. Allein nur für die Aufenthaltskosten, also das Zimmer mit Verpflegung und Service, könnte man locker mal 4 Wochen Urlaub im 5 Sterne Hotel auf den Sychellen machen. Ist das normal? Ich denke nicht.
    Und wenn ich dann sehe, wie Ottonormalbürger "verarztet" wird, muss ich mich echt schämen dieser Gesellschaft anzugehören. Die Zimmer sind ohne zu übertreiben 3-4 Kategorien tiefer angesiedelt. Nix is mit 2-Bettzimmer oder gar Einbettzimmer... da wird man mind. zu 4 in ein Zimmer gestopft. Dennoch wird auch hierfür ein entsprechender Betrag aufgerufen, welcher in keinem Verhältnis steht.


    Ich würde echt gerne mal eine Kostenrechnung sehen und mich würde vor allem die Gehälter der oberen Wasserköpfe interessieren, denn das Personal wird ebenso abgespeisst.


    Unser gesamtes System ist sowas von Krank, doch leider hilft hier keine Versicherung, denn die sind des Übels Wurzel. Das Schlimme dabei ist, dass es immer und immer wieder diejenigen trifft, die meistens nichts dafür können und deswegen erst recht kräftig zur Kasse gebeten werden. Das Erweitert doch nur den Ballast, den das soziale Netz früher oder später auffangen muss, obwohl es das wegen klammer Kassen nicht kann. Und so dreht sich die Spirale weiter.


    Dass jeder seinen Beitrag leisten soll und muss - keine Frage, doch bitte mit etwas mehr Fingerspitzengefühl. Was bringt es, jemanden seine letzten Kröten aus der Tasche zu ziehen, um dann hinterher das 5-fache aufwenden zu müssen, um genau diese Person abzufangen, wenn dies denn überhaupt möglich sein wird.


    Ich an deiner Stelle würde folgendes tun:
    Als erstes einen 400€ Job oder einen Minijob suchen. Das ganze am besten auf Lohnsteuerkarte. Die KV zieht dann eben max. nur die 14,5 oder eben demnächst 15,5% plus eben einen Ausgleichsbetrag (das ist sowas von lächerlich!). Als Selbstständiger kannst du all deine Kosten ansetzen und abschreiben. Somit bleibt für dich am Jahresende ein dickes Minus und du kannst dir einen Grinsen. Die Wasserköpfe machen das auch nicht anders.


    Näheres dazu hier:
    http://www.finanztip.de/recht/arbeitsrecht/mini-jobs.htm


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "skyworker"

    Wer hat dir denn zum Kleinunternehmer geraten?


    Finanzamt


    Ich muss zwar nie Steuern zahlen, aber das war die Auskunft 2007. Das Wort Privatrechnung ist nie gefallen.
    Dann würde man ja kein Nebengewerbe mehr brauchen, wenn man alles als Privatrechnung machen kann? Oder versteh ich was falsch? Im Party-Pa heißt es doch auch immer man braucht ein Gewerbe...


    yamaha4711


    Ich stimme dir voll zu mit dem Gesundheitssystem. Ich fühle mich ja jetzt auch schon vom System bestraft, weil ich nicht die volle Förderung der ARGE haben will, sondern das durch die DJ-Geschichte zu ergänzen. Nur mit der GKV haut das extrem rein.
    Mom. bekomme ich ja eh noch garnix, da solche Anträge Monate dauern.


    Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe:
    400€ Job suchen. Ca. 62€ geht dann an die GKV von mir. Somit bin ich abgesichert. Nebengewerbe behalten. Die 62€ GKV als Ausgabe bei der Gewinn- und Verlustrechnung des Nebengewerbe geltend machen, sowie sämtliche andere Kosten, damit der Reingewinn möglichst klein ist oder gar Minus.

  • Hallo,


    ich muss noch zu meinem Thread ergänzen, dass ich keine Leistungen vom Staat bezogen habe. Der Aufwand gegenüber dem Nutzen war mir zu groß war. Habe zu diesem Zeitpunkt aber auch noch bei meinen Eltern gewohnt.


    Gruß
    Andreas

  • blade11
    So würde ich mal machen.
    Zudem: Wenn ich mich recht entsinne ist man bis zum 27. Lebensjahr mit einem vermindertem Beitragssatz freiwillig versichert. Da würde ich auch mal nachhaken, sofern dies für dich zutrifft. Das kann von Kasse zu Kasse verschieden sein.


    Falls alles nix hilft ein Angebot von einer Privaten einholen. Die sind, zumindest in jungen Jahren, günstiger als die Gesetzliche.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • yamaha4711:
    Ich halte PKV generell (und auch Beitragsbemessungsgrenzen) für Unfug. Auch und gerade Gutverdienende sollen Solidarität zeigen und das bitte nicht nur bei irgendwelchen Wohltätigkeitsveranstaltungen, bei denen man sein Ego in Kameras halten kann.
    Wie auch schon gesagt, wer PKV wählt, könnte in späteren Jahren böse erwachen: die Beiträge werden nicht geringer.


    Noch was: es ist für mich völlig unerheblich, ob jedes Krankenbett einen eingebauten Fernseher mit 50 Programmen hat oder ob die Waschbecken aus einer Zeit stammen, als Deutschland noch einen Kaiser hatte. Ich will so behandelt werden, daß ich wieder gesund werde.


    MfG
    DirkB

  • Tja Dirk,


    manche Dinge kann man sich eben nicht raussuchen oder sie werden einem einfach aufoktruiert.


    Ich habe es mir wahrlich nicht rausgesucht und die Private nimmt meine Frau als Beamtin in Anspruch. Die Beiträge werden sicher (gerade bei Frauen) überproportional im Alter wachsen. Ich hoffe deswegen, dass ich nicht wieder in die PKV zurück darf.
    Andererseits ist es eine Frechheit - wie schon gesagt - wenn die GKV einfach mal so die Hand bei den Selbstständigen aufhält, die eh nicht viel zu beißen haben. Ich stimme dir zu, dass die Deckelung sozial ungerecht ist: wer viel Gewinn macht darf davon auch ein wenig mehr (im entsprechenden Verhältnis eben) abgeben. Eine Deckelung kommt ja gerade den "Großverdienern" zugute. Da sind solche Wohltätigkeitsaderlasse Peanuts.


    Für mich ist es auch unerheblich, ob da nun ein Fernseher oder gar ein ganzes Kino im Zimmer ist. Ausschlaggebend ist die Betreuung und die therapeutische Umsetzung, doch gerade auch hier gibt es deutlich 2 Klassen. Stopp einfach mal die Behandlungs- oder Visitenzeit eines Kassenpatienten und eines privat Versicherten.
    Als ich in der Privaten war wurde ich beim Arzt bevorzugt behandelt. Seit ich wieder in der Gesetzlichen bin warte ich eben 30-40 Minuten länger und habe nur ein "Anrecht" auf 5 bis max. 10 Minuten Sprechzeit. Wie auch sonst soll der Allgemeinmediziner seine hungrigen Mäuler stopfen, wenn er gerade mal 8 fufzig pro Kassenpatient bekommt? Das geht nur über die Masse und dann fehlt es eben an Klasse.


    Darüber sollte man auch mal nachdenken.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "blade11"

    Ähm ok...ganz schön nachdenklich stimmt mich, wie man hier zum Teil doch angegangen wird, z.T. auch persönlich beleidigt wird.

    Erst mal herzlich willkommen in der Realität. Kritik an deinem Verhalten (in der Öffentlichkeit - was du privat anstellst geht mich selbstverständlich nix an) ist nun sicher nicht als persönliche Beleidigung anzusehen...

    Zitat

    Ich habe studiert und suche nun einen Job in dem, was ich studiert habe. So was geht nicht von heute auf morgen.


    Ach was...? Bei mir dauert dieser Zustand jetzt schon 5 Jahre :shock: Blöderweise hatte ich in dieser Zeit nix besseres zu tun als Geld zu verdienen, mich nebenbei weiterzubilden und eine Existenz in einem Beruf aufzubauen, der mir nach wie vor Spaß macht, aber ungefähr gar nix mit meinem Studium zu tun hat. Schlimm, nicht?
    Falls du deine Zukunft ebenfalls im Bereich VT siehst: Beweg deinen Hintern und kümmere dich um Jobs!
    Wenn du eine Festanstellung in Aussicht hast und nur eine Wartezeit überbrücken musst (Lehrer, Rechtsreferendar...): Such dir gefälligst nen Job als Kellner, Hilfsarbeiter, Nachhilfelehrer etc. für die Zwischenzeit! Davon ist noch keiner umgekommen. Sozialhilfe rechtfertigt das in meinen Augen sicher nicht!
    Wenn du eine akademische Karriere anstrebst solltest du schon längst die weiteren Schritte (Forschungsstipendium, Doktorat...) eingeleitet haben. Nebenbei arbeiten kannst du immer noch.


    Zitat

    Totaler Schwachsinn ist das Thema
    westdeutsche Großstadt. Ich habe 4 Jahre in Köln gewohnt. Hier werden auch keine viel höheren Gagen gezahlt, es sei denn man hat sich in einen IN-Laden gemogelt. Wer Köln kennt, weiß auch, hier zählt nicht das was man kann, sondern mit wem man verwand ist und wen man wie intensiv kennt.


    Ja, ja, der böse Klüngel. Wie hab ich es damals nur geschafft drei Jahre da zu überleben... :roll:
    Tatsächlich ist das ein Problem. Das wird allerdings in der Praxis erst relevant wenn du wesentlich mehr als das erwähnte Grundeinkommen verdienen willst. Darunter gibts wie in jeder Metropolregion genug Jobs um zumindest nicht auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein. Noch mal: Du hast Abi, beherrschst Deutsch in Wort und Schrift, kannst mit "Technik" im weitesten Sinne umgehen und bist wohl auch sonst nicht aufs Maul gefallen. Damit bist du im Rennen schon relativ weit vorne. Alles weitere ergibt sich...


    Zitat


    Mir ist auch klar, das man mal mehr Leistungen von der KK brauchen könnte, aber die Wahrscheinlichkeit ist eben in jungen Jahren gering. Es geht nicht drum, dass ich nicht versichert sein will, sondern dass der Beitrag für das geringe Nebengewerbseinkommen viel zu hoch ist.


    Die Diskussion über Ungerechtigkeiten im deutschen KK-System klammere ich jetzt mal aus. Fakt ist daß Krankheit aus Sicht der Versicherung ein Risiko wie jedes andere darstellt das man über die Gesamtheit der Versicherten und der Leistungen statistisch mitteln und anhand bestimmter Faktoren (Sportarten, Beruf, Vorschädigungen etc.) wichten kann. Der Beitrag der dort am Ende rauskommt liegt auch für dich mit Sicherheit drastisch höher als die paar € pro Monat die ein Student zahlt. Jener Beitrag wird bewußt subventioniert um die Eltern von nicht mehr mitversicherten Studenten nicht aufgrund einer willkürlichen Altersgrenze zusätzlich zu belasten. Mit dem Ende des Studiums endet auch diese Subvention - jetzt hast du ja wieder Zeit, dein eigenes Geld zu verdienen.
    Aus diesem Grund gehören übrigens die in der Medienbranche wie eine Seuche um sich greifenden unentgeltlichen Praktika nach Studienende schon lange gesetzlich verboten - aber das traut sich ja keiner...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Mal völlig unabhängig von der Blauäugigkeit des Threadstarters gibt es trotz KV-Pflicht gerade für "kleine Selbständige" (und die nicht nur aus der VA-Branche, auch Handwerker, Rostwurstbudenbesitzer,...) im deutschen System eine himmelschreiende Ungerechtigkeit: Während bei einem AN der KV-Beitrag AUS DEM TATSÄCHLICHEN ARBEITSEINKOMMEN paritätisch von AG und AN (bzw. beim Midijob zwischen 400,01 und 799,99 EUR der AN nur anteilig nach Berechnungsschlüssel) getragen wird "darf" der freiwillig gesetzlich Versicherte Selbständige nicht nur den vollen Beitrag zahlen (na ja, wenn er bei sich angestellt wäre müßte er das ja auch, halt Hälfte als AN Hälfte als AG) sondern vor Allem, und hier setzt die Ungerechtigkeit ein, von einem FIKTIVEN GEWINN. Der liegt derzeit bei "Vollzeitselbständigen" bei "lächerlichen" 1.912,70 EUR. Und wir reden hier von Gewinn, nicht Umsatz. Wenn ein Selbständiger also deutlich weniger verdient (und das tun nicht nur Hands, sondern wie oben geschrieben auch schon mal Bäcker, selbst. Hausmeister etc.) muß er trotzdem von diesen 1.912,70 zahlen anstatt von seinem realen Einkommenk, wie jeder x-beliebige AN.


    Und daran sind nicht die Kassen schuld, das ist so von der Politik gewollt und festgesetzt. Ich frage mich nur, WARUM?


    Es wird immer wieder in Deutschland eine Kultur gefordert, die die Selbständigkeit fördert. Hier arbeitet man aber IMHO kontraproduktiv.


    Steffen (der auch freiwillig gesetzlich versichert ist und mehr als den Mindestbeitrag zahlen muß ;) )

  • Es gibt Neuigkeiten liebe Leute.
    Die KK hat nun aufeinmal einen geringeren Beitrag gefunden. Wenn die Beschäftigung (Nebengewerbe) unter 15 Stunden die Woche ausgeübt wird, dann fällt man in eine geringere Beitragsbemessung. Ich verstehe zwar nicht, warum aus in allen geforderten Informationen nicht eindeutig hervor ging, dass es unter 15 Stunden sind, also eine Geringbeschäftigung, aber das weiß auch nur die KK. Jetzt soll der neue Beitrag wohl 140€ sein. Damit kann man leben.
    Ich wohn mom. aufm Land bei meinen Eltern. Hier gibts keine großen Jobs. Wenn ich woanders hingehen würde, müsste ich Miete zahlen und eine Jobgarantie gibts dann auch nicht. Ich bin Sicherheitsingenieur und habe mom. einige Bewerbungen am Laufen. Wenn hier ein Ergebnis feststeht, sehen wir weiter.
    Angedacht ist es so, dass DJing der Job ist, wie für andere das Kellnern. Da mom. die Auftragslage schlecht ist, merkt man das auch in der Gastronomie. Also umschwenken bringt auch nix. Außerdem soll man doch das tun, was man am besten kann...


    Also der erste Beitrag von 220€ gilt ja für Leute, die 1300€ im Monat Mindesteinnahmen haben. Das alle, die weniger als die 1300€ haben, den gleichen Betrag zahlen sollen, hat mit Logik und Gerechtigkeit rein garnix zu tun. Meine Meinung dazu.

  • ...mal wieder ein schönes Beispiel für "gesundes Halbwissen" hier.


    @ yamaha: Das, was du meinst ist die "Mitversicherung" bei den Eltern. Das geht bis nur noch bis 25 Jahre. Und auch nur, wenn man durchgängig Student oder Schüler ist. Einmal im "Erwachsenenstatus" angekommen, gibts da kein Zurück. btw ist "blade" auch schon 27 und deshalb ist das wohl eher keine Option.


    Es gibt zwei Möglichkeiten, diese DJ-Geschichte abzurechen.


    1.) man zeigt dem Finanzamt einen Nebenerwerb an (KEIN NEBENGEWERBE!!!). Dann schreibt man Rechnungen als Privatperson und gut... (heißt dann: selbstständige Arbeit)


    2.) man hat ein Gewerbe. Da geht man von behördlicher Seite natürlicher Weise von einer Gewinnerziehlungsabsicht und einem normalen Monatseinkommen aus. Es gibt ja offiziell kein Nebengewerbe... Es gibt eine (immer gleiche) Gewerbe-Anmeldung. Auf der kann man ankreuzen, ob man das Gewerbe im Nebenwerwerb ausführt. Spielt aber bei der steuerlichen und behördlichen Beurteilung keine Rolle... (heißt dann: Einkünfte aus Gewerbebetrieb)



    Versteuern muss man beide Einkunftsarten. Und Einkommen ist Einkommen.
    Meiner Meinung nach ist es auch völlig legitim, wenn die Behörden ersteinmal davon ausgehen, dass du Geld verdienst, wenn du ein Gewerbe hast und ersteinmal nicht für dich bezahlen wollen, wenn du Geld verdienst.
    In dieser speziellen Situation ist das natürlich schwierig, aber da muss man sich eben mit allen (KK, Finanzamt, ...) auseinandersetzen und sprechen. Das hat bei mir (ich war in einer ähnlichen Situation) immer funtioniert. Aufrichtig und ehrlich mit allen reden. Keine Fristen einfach so verstreichen lassen, sonder anrufen und die Situation erläutern. Am anderen Ende sind es auch Menschen, die oft Verständnis haben. ("Wie man in den Wald reinruft...")


    Ich persönlich würde dir empfehlen, das Gewerbe abzumelden, beim Finanzamt eine selbstständige Arbeit anzuzeigen, und dich über die Arge komplett versichern zu lassen...


    btw - Das Kassensystem ist eh kaputt... Eine staatliche Kasse, in die alle reinmüssen und gut!!! Und nicht die priv. Versicherer, die hauptsächlich gesunde Versicherte haben und die gesetzlichen, wo sich die Bedürftigen nur so sammeln... Schlechter sozialer Gedanke!!! Aber das ist wohl eher für ein Politikforum...