Grundsatzfrage zu Klangideal / Bassbereich

  • ja, genau das meine ich ja.
    es werden oft sachen kopiert, weil es andere auch so machen.
    wenn man aber nicht genau weiss was man tut, kann das schön in die hose gehen... und die meisten anwender/verleiher wissen über die physikalischen zusammenhänge eben scheinbar nicht bescheid.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "Freakpedda"

    wora,
    das bekommt man aber mit richtig delayen nach außen hin ganz gut in den Griff.
    Also meiner Meinung nach wieder mehr ein Anwenderfehler.


    Ja, 100% Zustimmung !!!


    Die Voraussetzung für die Steuerug des Bass-Abstrahlwinkels ist entweder eine regelbare Delayzeit pro Box b.z.w. pro seitenkorrespondierendem Boxenpaar oder ( frei nach 606 :wink: ) die räumliche Voraussetzung für eine Bogenanordnung des Zahnlücken-Arrays ( bei uns eher selten gegeben :wink: )

  • Naja im weitesten Sinne handelt es sich ja immer um einen Anwenderfehler wenn es nicht so klingt wie es soll. Das können ist ja mit den gegebenen Mitteln das richtige Ergebnis zu erreichen. Ob die Box nun eine LA Komponente ist oder nicht, ob Zahnlücke oder nicht. Das Material ist unschuldig und kann sich ja auch nicht wehren.
    Die Kompetenz liegt ja nicht nur darin richtig zu hören und zu wissen was fehlt sondern ganz viel auch darin das richtige Material in der richtigen Menge den Gegebenheiten entsprechend aufzubauen und zu bedienen.
    Wenn bei mir am Auto ne Schraube locker ist sage ich ja auch nicht das der Typ in der Werkstatt den falschen Kreutzschlitz verwendet hat oder?

    Practice, Practice, Practice

  • da habt ihr meine absolute zustimmung.
    der anwender entscheidet maßgeblich über das "gelingen und klingen" ;)


    meine beobachting ist aber leider, das gerade im bass/lomid bereich sehr viele fehler gemacht werden.
    so ist für mich als band-tech im vorfeld nicht erkennbar, ob eine gestellte anlage die anforderungen erfüllt oder nicht. egal was für ein markenname genannt wird. gestern hatte ich z.b. eine KME anlage, die hervorragend abgestimmt war... bisher hatte ich von KME keine hohe meinung, weil ich boxen dieses herstellers zuvor nur mies bis mittelmässig empfunden habe. (und dazu kam noch ein 1A mischplatz... na also, es geht doch ;) )


    die grosse frage, die sich hier auftut ist also:
    wie kann man möglichst vielen anwendern das wissen um die anpassung von tieftonlautsprechern nahebringen?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ganz einfach:


    Es gibt genügend Seminare, die angeboten werden um das Wissen zu vertiefen.


    Egal ob von Bob McCarthy oder anderen.


    Man muß sich nur die Zeit nehmen dies zu tun und für seine eigene Fortbildung etwas zu investieren.


    Aber es gibt eben genügend, die meinen, das dies nicht nötig sei.


    Auch gut, damit ist wieder eine Typische Marktsituation mit Angebot und Nachfrage und diejenigen, die das tun können gute Jobs mit guten Gagen vorweisen :D


    Und Andere kann man hier dann oft beim Jammern nachlesen :lol: :lol:


    ( Überspitzt ausgedrückt )

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  • Mich würde interessieren wer entscheidet denn ob die Anlage gut klingt !?!?! Der System oder FOH Techniker oder doch die Besucher!?!?


    Aber das beste ist wenn sich 10 Tontechniker gemeinsam ein Konzert ansehen würden, würde jeder von ihnen den Sound kritisieren!!!


    Ach ja die meisten sagen immer der Tontechniker der Tontechniker, ich sage mal es fängt auf der Bühne an.
    Gestimmte Instrumente gutes zusammenspiel etc.......


    Viele Grüße

  • Das ist bekannt, um das gehts ja nicht.


    Es gibt Dinge, die kann man als persönlichen Geschmack des Technikers, Publikums etc. abtun, aber es gibt auch Dinge, die sind definitiv falsch.


    Wenns permanent koppelt bei 250, dann würde ich das als falsch abtun.


    Wenn eine falsche Abdeckung mit der PA auf dem Platz ist, dann ist das auch ein Fail


    Wenn man keine Low Mids haben will , dann wird einem schon das Publikum sagen, wie es läuft.
    Oder der Manager.


    Letztendlich entscheidet der nicht unwesentlich, der die ganze Sache auch bezahlt.

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  • ... die haben aber meist ganz andere sorgen als einen möglichst guten ton. für die meisten veranstalter ist das nicht die hauptsache -- hauptsache ist für sie, das es nicht den ganzen abend pfeift und deshalb die leute davonrennen! :D


    der möglichst gute ton ist unser job, nur dafür wird der FOH überhaupt benötigt. wenn das nicht so wäre, würde sich jede band einfach von der bühne mischen... das würde dem veranstalter auch geld und aufwand sparen (manche geben uns das leider deutlich zu spüren)


    die frage nach dem "wer entscheidet über den guten klang" ist nicht ganz unberechtigt.
    ich sage:
    eine PA muss die instrumente auf der bühne möglichst so übertragen können, das sie das publikum im vollen umfang hört.
    dies ist mit manchen anlagen leider nicht gewährleistet, weil es einige kollegen gibt, denen der "tiefbass" wichtiger als der "nutzbass" ist... sag ich mal so.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang !!!!


    Ich stimme dir in alllen Punkten zu!!! Und es geh immer nur um eines......GELD......!!!


    Und so lange die ,ach das geht schon' Leute was zu sagen haben wird es nicht besser!!!



    Ich arbeite zur Zeit mit einem Belgischen Kollegen zusammen mit dem ich heute ein Gespräch über sämtliche Festivals hatte!!
    Der sagte ,always to much pessure :shock: '


    Viele Grüße

  • Es geht auch um Geld, aber nicht nur.


    Wenns nicht funktioniert, hilft es Dir nix, wenn Du der billigste bist.


    Und wenn Du über alle Festivals hier ein Gespräch hattest, dann müßtest Du wissen, das hier zwar ums Geld geschaut wird, es aber im Großen gut funktioniert.


    Und nebenbei:
    Ich weiß nicht, was die Belgier hier bei den Festivals zu tun haben ???

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  • 1. Natürlich geht es nur um Kohle!!!!!


    2. Es ist mir Scheißegal wie billig wer ist, ich verleihe nichts!!!


    3. JA es gibt nur Festivals in ÖSTERREICH über die sich die ganze WELT unterhält!!!


    4. Ähmmmm und weil es eine Belgische Produktion ist!!!!!




  • ...zu 1-4...sehr differenziert ausgeführt! Danke. :shock:


    lg.


    max, der dem klauston seinen stil hier im forum sehr schätzt. :D



    (Edith meint, dass, um die Ironie bei allen ankommen zu lassen, die richtigen Smilies unterstützend wirken würden...)



  • Ähhmmmm


    Ich oute mich mal :D:D:D:D:D


    Ich arbeite seit vielen Jahren auf fast allen großen Festivals in Österreich.


    Und ich würde jetzt wirklich gerne wissen, welches eine Belgische Produktion ist.
    Ich kenne nämlich keines :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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  • Also ich komme ja als Bandmischer auch ein bißchen rum, auch auf Festivals, auch auf großen, auch in Österreich.


    Und da ist es mal so, mal so, was die Systeme betrifft. Ab einer gewissen Liga passt das schon und ich habe keinesfalls das Gefühl, daß da in einer stark qualitätsmindernden Weise am Material oder am Personal gespart wird.


    Am Catering wird in Deutschland allerdings teilweise bedenklich gespart, das ist fast immer in Dänemark, Österreich, Schweiz, Polen deutlich besser.



  • Bobson??


    Hallo, wo bist Du??????


    Ich warte immer noch auf die Erklärung mit den belgischen Produktionen??????

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  • Zitat von "klauston"

    Bobson??


    Hallo, wo bist Du??????


    Ich warte immer noch auf die Erklärung mit den belgischen Produktionen??????


    Eventuell meint er ja Bandproduktionen da kenne ich im "Mittelklasseteil" der Festivalbands einige belgische Sachen (z Bsp. K'sChoice)


    Ansonsten gehts wohl allen ums Geld aber so richtig krachen gegangen sind wohl nur selten größere Festivals.Interessant ist aber ein Aspekt.Und zwar bin ich der Meinung das wir in Deutschland relativ gut ausgestattete Festivals haben - vor allem personell. Es gab dieses Jahr bei meinen Einsätzen viel mehr Probleme im Ausland als hier . Eben auch Belgien,Polen,Russland...


    Das Klangideal scheint in vielen osteuropäischen Ländern bei schwammigen 70er Jahren Bässen zu liegen mit denen der amerikanische Tonkollege unserer Band (ich bin ja nur Lichtler ;) ) nicht immer so zurechtkam...trotz teilweise Material "amtlicher" Firmen wie EVoice,Martin Audio oder auch GAE.


    Scheint also immer noch ein kleiner Wissenvorsprung in Deutschland/Österreich zu herrschen.

  • Ja, es gibt Belgische Tourproduktionen, aber genau wie Englische, Deutsche, Holländische , Schwedische usw usw.


    Das kann er nicht gemeint haben, das glaube ich nicht, sonst hätte er keine Ahnung davon, was er da gesagt hat.


    Ich bin ja immer noch gespannt, ich arbeite seit vielen Jahren auf den Festivals und kenn eigentlich alle Firmen, die dort arbeiten ( Branchenbezogen natürlich ) ebenso die Techniker und die Veranstalter.


    Nicht einmal mehr die Bühnenbauer kommen aus Belgien :D:D:D ( und das schon seit Jahren )
    Seit dem sind die Bühnen auch dicht, die Leute freundlich und alles rechtzeitig fertig......


    Aber ich bin noch in gespannter Erwartung....... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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