Entschuldigt bitte mein off topic, bin auch ganz schnell wieder weg :wink:
ZitatMeine Grenze sehe ich da bei SAC. Da scheint mir meine persönliche Aufwandsgrenze überschritten und der Bastelfaktor zu hoch.
Der große Nachteil bei SAC ist halt, das es DAS SAC System nicht gibt. Man(n) muss es erst zusammen bauen (lassen) und zwar aus den Komponenten, die einem sinnvoll erscheinen. Uuii...da ist also Eigenverantwortung gefragt:-)
Nimmt man irgendein Digitalpult, braucht man nur das Kaltgerätekabel zu stecken und den Netzschalter zu drücken, schon ist man online. Das ist ein Vorteil - keine Frage.
Bleibt nur noch die Frage, wie es denn mit der berüchtigten "intuitiven Bedienbarkeit" aussieht.
Ich sach ma so, einfacher als bei SAC geht es wohl kaum:
+ Keine Layer!
+ dezidierter ChannelStrip
+ Lieblings-plugins können stets on top bleiben
+ Aux Wege sind nur für Effekte konfiguriert
+ Jeder Monitorweg hat sein eigenes, komplett unabhängiges Monitorpult (z.B. anwählbar über den Nummern Block 1-24 und/oder F-Keys)
Will sagen: Abgesehen von dem unbestrittenem Bastelfaktor beim Zusammenstellen/Erstellen eines SAC Systems, ist die Bedienung wirklich jedem AudioDepp innerhalb von 5 Minuten beizubringen.
Im Prinzip ist SAC meine Antwort auf folgendes Dilemma:
Irgendwann verbringt der aufrechte FoH Lurch mehr Zeit bei Demos, Vorführungen, Schulungen und Software/Firmware Updates diverser Digitalpulte, als er de facto vor dem Pult steht und mischt. Und es sieht nicht so aus, als wenn wir einer Entschleunigung in der digitalen Mischpultwelt entgegen sehen.
Für mich hab ich folgende Entscheidung getroffen: Ich kann analog, Yamaha, Roland und den Rest schenke ich mir. Da ich meistens mit festen Bands auf völlig unbedeutenden Veranstaltungen unterwegs bin, nehm ich einfach vorsichtshalber mein SAC mit. Steht dann statt der angesagten M7 beispielsweise ein Digidesign Venue am FoH, pack ich den SAC(k) aus. Das hab ich schneller am Start, als ich mich durch die rudimentären Mischoptionen eines mir unbekannten Digitalpultes durchgekämpft habe. Durch diese Entscheidung bekomme ich den einen oder anderen Job halt nicht, erfreue mich dann aber der freien Zeit und bin froh, dass "FoH machen" nur ein Nebenjob für mich ist. Mehr als 60-mal im Jahr bekomme ich von zu Hause keinen Ausgangsschein, daher kann ich es mir erlauben, einige Digitalpulte schlichtweg zu ignorieren:-)
LG
WW