Digitale Dividende Teil 2: 698-790 Mhz in Gefahr?


  • In Hamburg ist es so, daß kaum Aktivität im 800MHz-Band zu sehen ist, die Telekom konzentriert sich auf 1800 und 2600 MHz, Vodafone geht ähnlich vor. O2 ist nicht nennenswert vertreten.


    Welche Version des RF Explorers hast Du denn gekauft?

  • Zitat von "simonstpauli"

    Welche Version des RF Explorers hast Du denn gekauft?

    :? Genau, ich habe mich auch schon geärgert, immer zu den Early Adapters gehören zu wollen ...


    Back to Topic:

    Zitat von "APWPT"

    Übereilte Auktion um Funkfrequenzen bedroht Kulturwirtschaft und Gemeininteressen massiv
     Drahtlose Mikrofone und weitere Produktionstechnik sollen erneut wichtige Frequenzen ohne Ersatz verlieren
     Rundfunkproduktion, journalistische Live-Berichterstattung, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie freischaffende und länderfinanzierte Kulturbetriebe sind massiv gefährdet
     Konsultationsentwurf der Bundesnetzagentur ignoriert zahlreiche Bundesratsbeschlüsse und Belange der Anwender drahtloser Produktionsmittel
     Falschannahmen im Entwurf zeigen Kompetenzdefizite der Behördenleitung

    http://www.apwpt.org/downloads…etza-700-mhz-30062013.pdf

  • wundert dich das? Wenn du keine Parteispenden und Lobbyisten einsetzt kommt das dabei heraus. Am Ende Gewinnen sowie so wieder die Konzerne.


    Wir lassen uns in Deutschland zu viel gefallen von der Politik. Es traut sich auch keiner von den Öffentlichen in ein Talksendung z.Bsp Günther Jauch den Herrn und Damen Kabelmikrofone in die Hand zu drücken. Oder das Regieanweisung per Lautsprecher live in Saal gebrüllt werden. Das liegt daran das sie genau wissen das der Gebührenzahler neue Technik schon bezahlen wird. Während der kleine Unternehmer der dumme ist. So sehen das öffentliche Häuser er gelassen und der widerstand ist er gering.


    Das nächste Problem wird dann sein das man feststellen wird das eine Lückennutzung nicht möglich ist. Weil die Sender der Konzerne unsauber arbeiten. Auch hier wird man genug Lobbyisten auf die Spur schicken um Grenzwerte so groß wie nur möglich zu machen. So was ähnliches kennen den Funkamateure schon von den elektronischen Geräten. Fernseher,DSL Modems,Netzeile,Sparlampen etc. Das sind Drecksschleudern Kurzwelle hören unmöglich. Ich weiß wann der Nachbar seinen Fernseher anstellt, das mit einen 0815 Radio. Selbst UKW Tuner lassen sich heute schon von den Müll den diese Geräte abstrahlen stören. Die Industrie wird dafür sorgen das die Grenzwerte dafür noch größer werden. Bestrebung dazu gab es schon genug. Wir haben ja Europawahl und da sitzen nur Politiker die auf Gehaltslisten von großen Konzerne stehen. Schönstes Beispiel sind die krummen Gurken(die Richtlinie wurde wieder eingeführt dank Lidl,Aldi und co) oder der Verbot der Glühlampe. Das war ihr größten Erfolgt um ihren teuren Dreck zu verkaufen.


    In diesem Sinne kämpfen wir gegen Windmühlen finden wir uns damit ab.


    Das Märchen mit der Breitbandversorgung haben uns die Konzerne und die Politiker auch erzählt. Nur komisch des die weißen Flecken auf der Landkarte nicht so weit verschwunden sind wie erhofft. Das LTE entgegen aller vorgaben schneller in den Städten kam obwohl da überhaupt kein Bedarf besteht. Auch auf den Land geht der Betrug mit der Geschwindigkeit los mit 50mbit/s beworben obwohl der Mast nur an einer 33mbit/s Richtfunkstrecke hängt. Die sich alle teilen um 8 Uhr geht dann nichts mehr :lol: So sieht Breitbandversorung aus. Weil die Drosselkom keine Kabel ziehen will um ihren Mitbewerber keinen Weg zum Kunden zu bauen. Wenn doch werden die Leitungen aus Steuergeld finanziert. Worüber dann die Konzerne ihr Geschäft machen dürfen. Das nächste wird sein das man die Netzneutralität wie in den USA aufhebt. Da unsere Politiker diesem Land hörig sind dauert es nicht mehr lange. Bis die Anschlüsse künstlich gedrosselt werden um an Zusatzleistung Geld zu verdienen.


    So sieht es auch mit der Digitalen Dividende aus, große Teile von den Erlösen sollen wieder an die Konzerne zurück fließen. Währen für uns kein Cent übrig bleibt.


    Schöne Bananenrepublik in dem wir hier Leben. Aber wir wollen es ja nicht anderes die deutschen sind zu Faul um auf die Straße zu gehen.


    Das war mein Politischer Beitrag :roll:

    Einmal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • Da haben ein Vorteil, das sie ihre Studios so bauen können das sie von der Außenwelt gut abgeschirmt sind. Handys haben im Studio sowie so nichts zu suchen. So schafft man sich schon mal ein großes Problem von Hals. Auch öffentliche Häuser wissen, wenn es so sein sollte das Geld fließen wird. Ab sich Städte oder Landkreise weiter verschulden muss spielt keine Rolle.


    Bleibt nur noch der Rest übrig und der hat die wenigste Lobby. Dazu kommt noch das viele auch dafür nicht zahlen wollen. Also wenig Argumente die Politik zu bewegen.


    Ganz nebenbei gab es ja noch viel schlimmere Bestrebungen. Auch den UKW Rundfunk 2015 zu opfern und die Frequenzen dafür zu nutzen. Milliarden Rundfunkempfänger wären Übernacht Elektroschrott. Wie gut DAB+ funktioniert kann ich in einen anderen Beitrag erzählen. Die MW und Kurzwellensender sind schon alle tot. Geopfert für DAB+. Unabhängige Nachrichten um die Welt zu senden scheint nicht mehr Ziel des Rundfunkbeitrags zu sein.


    Neuer Versuch Termin 2018. Was für ein Unsinn das was 50 Jahre lang funktioniert hat und jeder Bundesbürger braucht mindestens ein neues Radio. Super Geschäft gelle

  • Zitat von "marcoboy"

    Das war mein Politischer Beitrag :roll:


    muss das denn sein? Ohne das jetzt zu werten, aber wir wollten in einem Fachforum schon auch beim Fachlichen bleiben...
    Poliktikkritik / Gesellschaftskritik so sehr sie auch berechtigt ist, bitte anderswo. Sonst endet dieser Thread im Wirtshaus.

  • Zitat von "Mister.Lange"

    Senden die Öffentlich Rechtlichen nicht in einem anderen Band? Warum sollten sie soetwas machen, wenn es doch die festen Häuser und Tourbetriebe erwischt...


    Jein.


    Die ÖR benutzen selten Funkstrecken in diesem Bereich.


    Aber! Die DVB-Sender verschwinden ja nicht, die wandern in tiefere Bänder, wie schon bei DD1. Somit sind die ÖR mittelbar betroffen, weil diese dann enger werden. Vor Allem in der AÜ wird man das dort merken.

  • Allerdings, die ÖR wie auch die potenten privaten Sender verfügen über WISYCOM, Sennheiser 3732-II/5212-II oder Sennheiser 9000.
    So vollgespamt kann der Äther gar nicht sein, dass du mit diesen Systemen nicht deine 2-50 Kanäle schaffst, die je nach Sendungsformat benötigt werden.

  • Die Telekom setzt in Ballungsgebieten auf 1800MHz mit maximal 150MBit und nur auf dem Land auf 800+ MHz mit 50 MBit.


    Leider steigt O2 immer mehr auf LTE um und deren Frequenzen sind die Störenfriede.


    Vodafone hat uns nicht gestört, die TKom nicht, aber seit O2 sind die Hälfte unserer Ports nur noch Elektronik Schrott :?


    Wobei O2 eine sehr detaillierte Karte hat, auf der man jegliche Adresse eingeben kann und -wie bei den anderen auch- Versorgung und Standorte der Basisstationen sehen kann, anscheinend aber detaillierter.


    http://www.o2online.de/microsite/o2-netz/netzabdeckung/
    http://www.t-mobile.de/netzausbau/0,25250,15400-_,00.html

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?

  • Ich hab das zwar schon im Frequenzen-Thread gepostet, aber weils auch hierher paßt:


    BNetzA verzichtete überraschend am 5. Mai auf die Erörterung einer weiteren Digitalen Dividende
    (06.05.2014)


    Im Rahmen der Eröffnung hat Jochen Homann, Präsident der BNetzA, mitgeteilt, dass eine "DD II" kein Gegenstand dieser Anhörung ist, sondern durch eine gesonderte Anhörung im Rahmen des Verfahrens "Projekt 2016" behandelt wird.
    APWPT geht davon aus, dass diese Entscheidung auf Grundlage der Kommentierungen der Verbände aus der Kunst, Kultur und Kreativbranche getroffen wurde.
    Die APWPT recherchiert jetzt die sich daraus geänderten Sachlage.


    Quelle: http://www.apwpt.org/internati…in-deutschland/index.html