Neues von Allen & Heath?

  • Es ging ja nur um die Aussage das kein Pult das jemals noch auf den Markt kommen wird die Verbreitung des M7cl erreichen wird und das ist so gesehen sehr relativ.


    Im Namm Bericht wird übrigens ebenfalls ein Preis angekündigt der umgerechnet und mit Märchensteuer versehen bei ca. 8200.- Euro liegt für das Pult mit der 2412.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim



  • Hallo,


    diese Denkweise kann aber auch nach Hinten losgehen. Durch die starke Verbreitung der M7 ist der Preiskampf abartig. Ich bekomme hier das M7 für 110,- Euro Netto gemietet. Wie soll sich das jemals rechnen? Ich habe als Verleiher mit einem M7 auch kein Merkmal, wodurch ich mich vom Konkurrent abhebe.


    Im reinen Dry Hire Gedanken ist das M7 sicher öfter an den Mann zu bringen wie etwas Anderes, aber ob man deswegen mehr Erfolg hat, sei dahingestellt.


    Ich denke das kommt eben auf den Kunden-/ Aufgabenkreis an.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Die 110€ werden mit Sicherheit sich noch Unterbieten lassen! Das ist eben das Problem mit Firmen wo Papi oder wo anderes her Kapital besorgt wird. Ist das nicht mit allen so im Verleihgeschäft. Keiner ist mehr in der Lage Papier und Bleistift in die Hand zu nehmen und zu rechnen. Lieber kaufen Sie das gleiche wie der Kollege. An statt sie zum Kollegen gehen und das Gerät bei ihm mieten um nicht selbst die hohe Anschaffung zu tätigen. Das scheitert nämlich daran das alle so geil sind auch an die Aufträge heran wollen. So wird noch das letzte Wirtschaftliche Geschäft vereitelt.


    Ich Spiel da schon lange nicht mehr mit. Wenn Aufträge kommen werden sie größten Teils mit Fremdmaterial erledigt. Das ist auch in der Hinsicht Wirtschaftlich weil ich eben nur die Aufträge machen kann und werde die sich Wirtschaftlich lohnen und wo es den Kunden nicht nur um das billigste geht. Den Rest will ich auch nicht machen, alleine schon wenn man schaut welche Veranstaltungen diese Herrn denn so machen. Alles Kinderkram mit unprofessionellen Kunden die einen die Nerven rauben. Die Größe messen diese Leute an dem was Sie im Lager stehen haben, nur wächst der Lagerbestand schneller als der Verstand und das Wissen das Material auch Sinnvoll einzusetzen.


    Seit Jahren verdiene ich mit meinen Hirn mehr Geld als mit Lautsprecherboxen. Denn Hirn kann man Gott sei Dank für Geld noch nicht kaufen.


    So wie es ausschaut wird sich das Pult unter 10k für 32ch Einpegeln. Also in der Gegend für ein LS9-32. Für mich macht es keinen Sinn 10k Auszugeben wenn ich ein LS9-32 für 5k gebraucht bekomme. Denn für das A&H Pult würde kaum jemand mehr zahlen wollen. Üblicher weise gehen solche Pulte für 80€ über den Tisch. Wie bitte soll man in 5 Jahren die 10k wieder zurückbekommen? Selbst wenn man es in 5 Jahren wieder verkauft war das ganze nutzlos. 160€ zahlt aber keiner wenn man dafür schon ein M7 bekommt. Die nächste Pappenheimer Fraktion steht schon in den Startlöchern mit dem Behringer X32 und wenn wir das GLD damit vergleichen wird ein ganz anderer Kundenkreis um ein Digitalpult bereichert. Dann steht auch ein 01V oder LS9 im Regal.


    "48-channel digital snake ready* via AES50 ports featuring KLARK TEKNIK’s SuperMAC networking capability for ultra-low jitter and latency"
    "Virtual FX rack featuring 8 true-stereo FX slots for high-end simulations of famous outboard gear such as KLARK TEKNIK DN780, EMT250 etc. (included)"


    Dieser Markt ist so etwas von im Arsch "sorry" nur begreifen will das keiner. Weder Kunden die diese Angebote nutzen und Väter die ihren Sohn Geld in die Hand drücken. So wird sich der Markt nie bereinigen. Würstchen in der Fußgängerzone zu verkaufen ist rentabler.


  • Wenn ich ehrlich bin, sehe ich diese Pult eher in der Klasse wo man ein Gerät hauptsächlich für den Eigenbedarf einkauft und nicht als Dry Hire Gerät. Der Preis wird schon noch entsprechend ankommen.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "marcoboy"

    ...
    Dieser Markt ist so etwas von im Arsch "sorry" nur begreifen will das keiner. Weder Kunden die diese Angebote nutzen und Väter die ihren Sohn Geld in die Hand drücken. So wird sich der Markt nie bereinigen. Würstchen in der Fußgängerzone zu verkaufen ist rentabler.

    da gebe ich dir ausnahmsweise mal zu 99% recht! auch an der wortwahl störe ich mich ausnahmsweise mal nicht, weil es den nagel auf den kopf trifft.
    (das restliche prozent behalte ich mir vor für die grossen companys, die wirklich noch geld verdienen)


    durch das erscheinen immer günstigerer pulte mit immer grösserem funktionsumfang und funktionalität wird es immer mehr kleinen und kleinsten anbietern ermöglicht, sich gegenseitig in die pleite zu unterbieten.
    aber: der markt schreit nach diesen möglichkeiten, also werden sie gebaut. die fertigung immer günstigerer pultsysteme kann man also nicht den herstellern vorwerfen, sondern den kunden die das so haben wollen!
    wie war das noch mit "geiz ist geil" ??


    es gibt aber noch eine zweite seite der medaille, denn andererseits sage ich seit jahren, das erst durch die entwicklung günstiger und trotzdem gewissen klanglichen anforderungen gewachsener mischpulte endlich auch für kleinere bühnen ganz neue möglichkeiten der soundmischung entstanden sind. ich bemerke das vor allem einmal im monat, wenn ich für knapp 200besucher einen sehr feinen clubsound kreieren darf. das war früher so einfach nicht möglich, weil die bearbeitungsmöglichkeiten für das vorhandene budget einfach sehr eingeschränkt waren.


    es gibt also immer ein für- und wider.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ja, ich sehe das sehr ähnlich wie Marco. Sowohl die 'Sättigung', als auch das Geldverdienen mit Hirn statt Material. Die M7en und die LS9en sind gerade in den kleinen Verleihbuden noch nicht wirklich bezahlt geschweige denn amortisiert und Leute haben gerade schon ziemlich ihre bescheidenen intellektuellen Möglichkeiten strapaziert, damit umgehen zu können. Vor allem Firmen, die für viel Geld an ihren Yamahas das 'Gummiwurstproblem' durch proprietäre abgesetzte Pres und Ether oder rocknet gelöst haben, werden eher nicht wechseln. Ausserdem macht das GLD natürlich auch dem eigenen Produkt sprich iliveT Konkurrenz, denn viele der gekauften Ts machen Jobs, für die das GLD locker auch reichen würde, b.z.w. etliche Ts wurden gekauft, weil es für wenig Geld mehr als ein LS9 sehr viel mehr konnte. Diese Gründe, ein T zu kaufen, entfallen durch GLD.
    Da im GLD die meisten Digitalpultträume wahr werden, gibt es aber auch nicht mehr so sehr viele Gründe allgemein fettere Digitalkonsolen zu kaufen oder anders ausgedrückt, eine bestimmte 'Pultklasse' erledigt sich damit ganz, wenn sich GLD als zuverlässig und robust genug erweist und für Kompaktprodukte anderer Hersteller wirds dann sehr eng.
    Zusammengefasst sehe ich sowohl durch die 'Lagerbestände' an Ts, LS9s, M7s oder gar SI compacts ( da habe ich die Kaufentschlossenen auch nicht abhalten können obwohl sich da meiner Meinung nach die Totgeburt schon abgezeichnet hat :roll: ) als auch durch die vernünftigerweise abwartende Haltung wegen der sonst noch in Kürze am Markt erscheinenden Produkte die GLD Kauflust nicht so euphorisch wie es das Produkt vielleicht verdienen würde.

  • Also ich konnte auch im Analogen Zeitalter meine Kunden einen vernünftigen Sound bieten. Das lag daran das ich eine gute PA hatte Mikrofone und damit umgehen konnte. Was wird denn heute in der Digitalen Welt versucht gerade zu biegen wie werden denn die Möglichkeiten genutzt? Um schlechte Mikrofone schlechte Lautsprechersysteme in einer besseren richtigung zu schieben. Den Käufern wird das Argument verkauft mit dem Pult ginge alles. Aber sorry wer mit einen Analogen Tisch die -techniken des mischen nicht gelernt hat wird es auf einen Digitalen Tisch nie lernen. Denn Analog musste man es aus Mangel der Technischen Möglichkeiten tun. Die ganze Digitale Schnick schnack hat nicht zu einen besseren Sound geführt. Er im gegen teil die elementaren Dinge werden immer schlechter. Ich merke an mir selber das ich den Verlockungen der Plug-Ins in SAC aus Faulheit nicht wieder stehen kann. Das Prinzip ist eben anderes herum. Was Analog blöd rein kommt Bügel ich mit dem Digitalen Wunder wieder gerade. Wenn das Schlagzeug schlecht klingt kommt der Sound aus der Retorte. Klingt das wirklich besser? Klar im ersten Moment schon. Aber wenn wir die Zustände vor 20 Jahren mal wieder herstellen würden hätten wir ein echtes Klangerlebnis.


    Die Hersteller reiten sich gerade zu selber in die Pleite wenn Sie nicht mal schauen wem sie das Produkt in die Hand geben. Werbung vom iLive " Es ist erstaunlich was das Pult aus eine mittelmäßigen PA heraus holt" Danke auch wie wäre es wenn wir mal eine vernünftige PA, Mikrofone, Instrumente und Musiker auf die Bühne stellen? Dann braucht man auch kein iLive mehr.


    Wer noch Analog mischt wird schief angeschaut.. Ich vermisste etwas nämlich das Handwerk und die gute Analoge Zeit.

  • Zitat von "guma"

    ... die GLD Kauflust nicht so euphorisch wie es das Produkt vielleicht verdienen würde.


    um wirklich weltweit alle gleichzeitig damit zu beglücken wären die produktionsstrassen vermutlich auch zu klein.
    ich denke da gerade an die liefer-engpässe bei der "T" im ersten jahr ;)
    das passt also schon.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • marcoboy:
    wenn man mit seinem digipult umgehen kann, sind da schon ganz andere sachen machbar als mit analoger technik. Das ginge mit analogpulten zwar alles auch, aber hier kann ich einen knopf drücken und habe mein zu hause fertig konfiguriertes pult vor der nase. das ist kein vergleich zu analog! zumindest nicht in meiner welt.


    schauen wir uns doch nur das beispiel mit dem kleinen job für max. 200pax an:
    konnte man da früher jedem musiker seinen eigenen monitorweg geben?
    hatte man einen schrank an monitor-EQs dabei?
    vielleicht sogar einen schrank mit bis zu 8 effekten?
    nein, man war gezwungen mit kleinstem materialaufwand ein möglichst gutes ergebnis zu erzielen, das hast du ja selber beschrieben. aber wie oft hat man sich gewünscht: ooch, wenn ich jetzt noch ein XXX hätte, könnte ich dem noch die krone aufsetzen... aber man konnte das eben nicht, weil das siderack einfach zu klein war ;)
    wenn man dagegen nur eine fremde band vor der nase hat und diese irgendwie zufriedenstellend herüberbringen muss, braucht man das alles möglicherweise nicht. hier würde ich dir dann recht geben.
    was ich damit sagen möchte: es ist immer auch eine frage des jobs, ob man digital WIRKLICH gut gebrauchen könnte - oder eben nicht.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "marcoboy"

    Also ich konnte auch im Analogen Zeitalter meine Kunden einen vernünftigen Sound bieten. Das lag daran das ich eine gute PA hatte Mikrofone und damit umgehen konnte. Was wird denn heute in der Digitalen Welt versucht gerade zu biegen wie werden denn die Möglichkeiten genutzt? Um schlechte Mikrofone schlechte Lautsprechersysteme in einer besseren richtigung zu schieben. Den Käufern wird das Argument verkauft mit dem Pult ginge alles. Aber sorry wer mit einen Analogen Tisch die -techniken des mischen nicht gelernt hat wird es auf einen Digitalen Tisch nie lernen. Denn Analog musste man es aus Mangel der Technischen Möglichkeiten tun. Die ganze Digitale Schnick schnack hat nicht zu einen besseren Sound geführt. Er im gegen teil die elementaren Dinge werden immer schlechter. Ich merke an mir selber das ich den Verlockungen der Plug-Ins in SAC aus Faulheit nicht wieder stehen kann. Das Prinzip ist eben anderes herum. Was Analog blöd rein kommt Bügel ich mit dem Digitalen Wunder wieder gerade. Wenn das Schlagzeug schlecht klingt kommt der Sound aus der Retorte. Klingt das wirklich besser? Klar im ersten Moment schon. Aber wenn wir die Zustände vor 20 Jahren mal wieder herstellen würden hätten wir ein echtes Klangerlebnis.


    Die Hersteller reiten sich gerade zu selber in die Pleite wenn Sie nicht mal schauen wem sie das Produkt in die Hand geben. Werbung vom iLive " Es ist erstaunlich was das Pult aus eine mittelmäßigen PA heraus holt" Danke auch wie wäre es wenn wir mal eine vernünftige PA, Mikrofone, Instrumente und Musiker auf die Bühne stellen? Dann braucht man auch kein iLive mehr.


    Wer noch Analog mischt wird schief angeschaut.. Ich vermisste etwas nämlich das Handwerk und die gute Analoge Zeit.



    Ich denke was dort angesprochen wurde war ja eher die Tatsache das in Kulturprojekten oder bei kleineren Veranstaltern aus Budgetgründen eben eher kleiner analog Pulte standen die eben nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten haben. Keine Lowcuts, nur einen parametrische Filter usw., da kann z.B. eben ein kleines 01V das nun gebraucht preislich ebenfalls in dieser Klasse zum Einsatz kommt schon einiges bieten was hier dem Sound zuträglich ist. Und hier sind keine Spielereien gemeint sondern nur Grundlagen. Alleine die EQ Sektion des Digitalen Pults gibt mir einfach Möglichkeiten wie man diese nur aus sehr guten und großen analogen Konsolen kannte.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • wozu brauch man dann den EQ? Um sich über die Auswahl des Mikrofons oder über die Klanglichen Aspekte des Instrumentes wenig oder keine Gedanken mehr zu machen. Von schlechten Beschallungen reden wir erst gar nicht. Die Anforderungen der Beschallung haben sich völlig geändert. Heute laut und bum bum .. Die alten PAs hätten das gar nicht gekonnt.


    Hört euch doch mal die Musik der 60.. 90er an. Klingt die etwa schlecht? in den 60 bis 70er waren die Möglichkeiten der Beschallung und im Studio doch bescheiden.


    Dann höre dir doch mal heutige Produktionen an? Wie klingt das? Null Dynamik keine Feinheiten im Sound kein Erlebnis nur noch laut und bum bum. Der Kundenkreis hört das auch nicht mehr und freut sich über den tollen Sound aus dem Handylautsprecher. Für diese Anforderung werden heute an die Beschallungen gestellt. Mag sein das da mein Geschmack etwas eigen ist. Aber ich liebe es Sound zu fühlen und wenn ich mir ein Stück mehrmals anhöre immer wieder Feinheiten zu erleben.


    Heute hört man garnix mehr aus den Anlagen klingt alles gleich schlimm mal mehr mal weniger. Da hilft auch kein Pult wo ich mit dem EQ quer durch das Band fahren kann.


    Deshalb haben solche Pappenheimer die uns das Leben schwer machen auch solch einen Erfolg. Vor 20 Jahren hätte kein Veranstalter so einen beschissenen Sound akzeptiert den man heute selbst bei hochpreisigen Konzerten serviert bekommt. Die ganze billige Kram hätte auch keinen großen Kundenkreis gehabt außer dem der für uns vor 20 Jahren uninteressant war.


    Was manche Lautsprecherhersteller vom Stapel lassen und es auch noch Kunden gibt dir total begeistert sind ist sehr unheimlich. Siehe PLS bei der Leistungsschau draußen. Am liebsten hätte ich den Stecker gezogen!


    Das Eigentliche Problem ist der Verfall der Klangkultur und nicht der Digitale Fortschritt. Denn was man Digital besser machen kann kann man damit auch extrem schlechter machen.


  • Hallo Marcoboy,


    das finde ich einen allzu verklärten Blick auf die gute alte Zeit. Auch in den 70ern gab es schon Mixer, Kompressoren... der Superlative. (Nahezu) alles, was damals gut klang, wurde auch auf solchen Dingern gemischt. Heute bekommt man halt dieses Werkzeug für weniger Geld.
    Eigentlich spielt das doch Technikern wie Dir in die Hände. Nicht mehr das Werkzeug entscheidet über den Preis, sondern die Qualität des Technikers.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • eines muss man an dieser stelle vielleicht mal wieder erwähnen:
    wer kein gefühl für musik hat und nicht weiss was er tut, der wird auch mit dem ausgefuchstesten analog- oder digitalpult keinen guten sound fahren. punkt.


    das sollte deshalb wirklich kein argument für oder gegen ein mischpult sein!


    mir persönlich sind z.b. analoge mischpulte immer noch wesentlich lieber, als digitalpulte auf denen ich nicht fit bin! erst gestern hatte ich wieder einen schönen gig auf einem Crest x8 und einer super eingerichteten Meyersound anlage (Bonn, Harmonie)
    aber am allerliebsten ist mir die iLive, weil die (fast) alles kann was ich mir für meine arbeit wünsche. dafür lasse ich jedes analogpult stehen.


    nun aber wieder zurück zum thema...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich hatte heute nacht ja schon das Antwortfenster offen und die Finger über der Tastatur schwebend... ;)


    to Topic: für meinen Teil habe ich einfach beschlossen nach jahrelangem Desinteresse dieses Jahr mal doch wieder auf PLS zu fahren - das ist mir hier alles viel zu spekulativ :D

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Eben... Ich lehne Digitalpulte ja nicht ab Guma und das die Diskussion zwangsläufig immer wieder zum Analogen führt. Liegt eben daran das man sich fragt brauche ich das?


    In Sachen Sound haben diese Pulte keinen großen Vorteil gebracht. Aber im Komfort. Man kann eben alles speichern und es ist alles reproduzierbar per Knopf druck. Kein Kabel und Adapter gefummel. Das ist schon ein Fortschritt.


    Das Digitalpult ist eine nettes Spielzeug wo sich der Benutzer keine Gedanken mehr macht was im dem Teil passiert oder welchen Sinn seine Konfiguration hat.


    Um zum Thema zu kommen Digitale Pulten werden in der Tat immer billiger. Die die DSPs Massenware sind. Wenn man mal überlegt das Mixrack der iLive ist ja eigentlich das Mischpult. Kostet aber nur die Hälfte von dem was eine T112 kostet. Das eigentliche Pult ist nur ein PC mit eine paar Fadern. Ich denke das da noch so einiges nach unten Möglich ist. Wo wie wirklich sind werden wir merken wenn das X32 von Uli auf dem Markt kommt. Ich habe es schon für 3000€ gesehen. Ob denn Behringer immer Pfui würde ich bezweifeln wenn das Pult halbwegs klingt und das bedien Konzept ist so gesehen nicht weit weg vom GLD. Das dsnake hat bei 32ch echt ein Problem. Ich sehe ein echtes Problem mit dem GLD wenn sich das Pult am Markt nicht unter 6000€ mit 24ch Core einfindet. Warum soll man das kaufen wenn ich für 5000€ ein Mixrack mit 48 Inputs und 24 Outputs bekomme. A&H wird sich hüten das mit dem GLD bedienbar zu machen. Im Grunde zeigt sich das eine t80 bzw 112 viel zu teuer ist.


    Ein Mixrack 48 mit eine T112 hätte es für 8000€ am Markt geben müssen dann wäre es ein Knaller. Anstatt eine neue zwischen Lösung zu entwickeln. Vielleicht hätte sich das iLive System besser durchgesetzt.

  • Zitat von "marcoboy"

    ...Das dsnake hat bei 32ch echt ein Problem

    es gibt ja noch gar keine davon zu kaufen, wie willst du denn da von einem problem erfahren haben?



    Zitat von "marcoboy"

    ...Ich sehe ein echtes Problem mit dem GLD wenn sich das Pult am Markt nicht unter 6000€ mit 24ch Core einfindet. Warum soll man das kaufen wenn ich für 5000€ ein Mixrack mit 48 Inputs und 24 Outputs bekomme. A&H wird sich hüten das mit dem GLD bedienbar zu machen. Im Grunde zeigt sich das eine t80 bzw 112 viel zu teuer ist.

    auch das sehe ich nicht so.
    die preise der iLive sind eher zu niedrig als zu hoch. man darf bei dem system nicht vergessen, das es extrem flexibel ist und bis zu 128 inputs ausbaubar ist. das ist in der tat eine ganz andere klasse als die GLD - und sowas kostet nun mal geld. vergleiche das doch bitte mit den lösungen anderer firmen in dieser leistungsklasse (die es so ja gar nicht bei anderen gibt), dann sieht man sehr schnell das die iLive hier preismässig verdammt gut da steht.
    das einzige, was meiner meinung nach an der iLive wirklich zu teuer geraten ist, ist die R72.


    Zitat von "marcoboy"

    ...Vielleicht hätte sich das iLive System besser durchgesetzt.

    die gründe, warum sich die iLve nicht noch besser durchgesetzt hat, sind ganz einfach zu nennen:
    - der negativ vorbelastete namen durch die hohe verbreitung diverser billigpulte und deren schlechte wartung durch die verleiher in den 90er jahren
    - die hohe verbreitung von PM5D und M7CL

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das dsnake geht maximal für 32 Inputs und 16 Outputs. Danach ist Schluss. Entweder du ziehst noch ein CAT5 um weitere 8 Inputs zu bekommen und 4 Ouputs.


    sagen wir mal der 24 Box kosten 2000€ die 8er 1000€ dann bezahlt man 4000€ für 40 Inputs und 20 Outpus mit zwei CAT5 kabeln


    Ein Mixrack 48/24 kostet nicht viel mehr und in dem ist die sämtliche Signalverarbeitung schon drin. Der Quark an dem Pult ist das ich nur 32ch durch das Core gehen und dann ist Feierabend. Wenn man das dsnake so weit bekommen könnte das zwei 24ch Boxen ran gehen die günstiger sind mit Abstand wie ein Mixrack dann wäre ein Schuh daraus gewesen. Den Rest der Kanäle 8IN u. 4 Outs für 1000€ am Pult zu haben ist der letzte Quark mit Soße. Mitberwerber?


    Behringer X32 AES50 48Inputs .. macht zwar weniger Mix Bus aber es wird mit dCore wahrscheinlich die Hälfte kosten und wenn ich mein altes Analoges Core weiter benutzen kann geht das auch. Firewire, Adat hat das X32 auch. Man kann 16ch über Firewire mitschneiden und und und.. der Uli gibt hier deutlich die Richtung vor.


    Ich gebe keine 8000€ für eine Lösung aus die mir 32Kanäle als maximales von der Bühne holt. 32 Kanäle sind wenig wenn man mehre Bands hat wie man Sachen eben doppelt Steckt. Ich erwarte das A&H dieses sdnake überdenkt und das Pult und die Boxen mit ACE Ausstattet. So das man maximal zwei 24er Boxen aufeinander bekommt. Diese Boxen laufen dann sogar als Kanalerweiterung für das iLive. So etwas hat doch A&H schon. Warum baut man keine xDR-16 nur größer ? Bei den Preis ist doch kein Ding der Unmöglichkeit?

  • Hallo Leute,


    ich denke für den Kundenkreis "Alles ist möglich, alles ist modular" ist es einfach nicht gedacht. Ich kann mir das Pult sehr gut vorstellen zu kaufen, obwohl oder gerade weil wir schon iLive im Vermietpark haben. Im Bereich Fixe Band, Kongress, Jazz... ist das doch eine ausgesprochen tolle Lösung und eben mit D-Snake, was mich mich bei einem 01 v96 oder ähnlichem genau ankäst.
    Eine zu breite Zielgruppe wäre ja Konkurrenz im eigenen Haus zur iLive.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer