Ich packe meine Installationskiste und da muss rein ...

  • Zitat von "marcoboy"


    Das hat er ja nicht verstanden.


    Ich wäre vorsichtig mit Aussagen darüber, wer was wie verstanden hat. Die Massgabe scheitert oft am eigenen beschränkten Verständnis...

    Zitat von "marcoboy"


    Er kann messen aber das hat keine bewandnis.


    Mit Bewandtnis beschreibt man im Allgemeinen den Zweck einer Sache.
    Da die von mir beschriebene Messung in dem Umfeld "Arbeitssicherheit" und "Auftragserfüllung" fallweise zwingend notwendig ist, erklärt sich die Bewandtnis von selbst.
    Das die so durchgeführte Messung gegenüber dem Kunden keine Relevanz hat, ist eine andere Sache.

    Zitat von "marcoboy"


    Wir können die Kiste gleich zumachen.


    Da wird der Boden langsam doch etwas heiss... :D

  • Ach Leute,...


    es ist doch zunächst einmal richtig, daß nicht jeder alles darf. Die Leute, die hier einen Meister gemacht haben, dürfen auch ruhig stolz darauf sein, das geschafft zu haben.
    Nur sollte wirklich darüber nachgedacht werden, wie man die reale Qualifikation der Leute verifiziert. Qualifizierte Arbeitszeugnisse wären eine Möglichkeit, denn ein Elektriker, den man -zig Jahre nur Schlitze fräsen lassen konnte, kann man dann auch nicht ohne Weiteres auf die Menschheit loslassen.
    Wenn man sich selbständig macht, hat man genügend finanzielle Mühen, die nicht noch künstlich vergrößert werden müssen.



    MfG
    DirkB

  • Eben so stolz das sie Leute die das auch können aus dem Wege räumen.


    Diese ganze HWK besitzt mafiöse Strukturen. Man setzt sich über Recht und Technische Regeln gekonnt hin weg. Alles muss erst durch Gerichte geklärt werden. Obwohl die Technischen Regeln schon klar und deutlich genug Regeln wer was darf. Muss es noch einen Verein geben der dies noch weiter versucht zu Regeln. Zu seinen Interessen. Das nimmt kuriose Formen an. So weit das ihre eigenen Mitglieder bevormundet werden. Eine Reform ist schon lange fällig.


    Da sieht keiner mehr durch und erst recht nicht bei Unterschiedlichen Aussagen der Kammern selber. Das muss klaren und eindeutiger Geregelt sein. Von der Abschaffung des Meister redet niemand. Man muss wieder lernen miteinander umzugehen und zu reden. Sich nicht wie die Geier gegenseitig anschmieren. Die anderen EU Länder lachen uns doch aus wie wir uns gegenseitig bekämpfen.


    Wer meint Wettbewerb so austragen zu müssen der wird ihn nicht überleben. Das sind dann die Meister die den Mist abliefern und den Status in Verruf bringen.


    Momentan hat der Status Meister nichts mehr. Langer beschwerlicher Weg der viel Geld kostet um dann dafür weiter zu zahlen, viel Geld an der HWK und Rentenkasse. Dazu hat doch niemand mehr Lust. Innovativ kann man mit diesen Zwang nicht sein. Wenn man immer wieder erklärt bekommt was man zu tun und zu lassen hat.


    Diese Regeln kosten diesen Staat mehr Geld als sie nutzen. Die Gründung von Innovativen Betrieben wird damit verhindert. Es bleiben übrig die alten Säcke die von früher Träumen und das alte verteidigen.

  • Zitat

    Momentan hat der Status Meister nichts mehr.


    Doch: Den selben Status wie ein Bachelor.


    Zitat

    Langer beschwerlicher Weg der viel Geld kostet um dann dafür weiter zu zahlen, viel Geld an der HWK und Rentenkasse.


    Wieso lang und beschwerlich? Ein Studium ist beschwerlicher.
    Ob ich jetzt viel Geld (Was ist "viel"?) an IHK oder HWK zahle, bleibt sich gleich.
    Warum man als Handwerker viel Geld an die Rentenkasse zahlen muß, darfst du mir gerne erklären.


    Zitat

    Dazu hat doch niemand mehr Lust.


    Hast du dich schon mit den Meistern für VA-Technik darüber unterhalten?


    Zitat

    Innovativ kann man mit diesen Zwang nicht sein. Wenn man immer wieder erklärt bekommt was man zu tun und zu lassen hat.


    Wenn man sich die HP von mechwerkandi anschaut: Man kann.
    Wenn ich auf der B27 an der Handwerkskammer in Stuttgart vorbei fahre, sehe ich lediglich, daß die HWK der Meinung ist, ich solle als Mitglied das Bauprojekt gegenüber gut finden. Das stört meine, nennen wir es Innovationen, aber nicht.

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Zitat von "marcoboy"


    Momentan hat der Status Meister nichts mehr. Langer beschwerlicher Weg der viel Geld kostet um dann dafür weiter zu zahlen, viel Geld an der HWK und Rentenkasse. Dazu hat doch niemand mehr Lust. Innovativ kann man mit diesen Zwang nicht sein. Wenn man immer wieder erklärt bekommt was man zu tun und zu lassen hat.


    Merkwürdigerweise habe ich zur Zeit etliche Teilnehmer in den Vorbereitungskursen auf die Meisterprüfung der Feinwerkmechaniker, die von der 10. Klasse kommen und studieren wollen. Und die Kurse haben Hochschulniveau, zumindest was meinen Bereich angeht.
    Anstatt sich noch zwei weitere Jahre durch des Schulsystem zu kämpfen, um eine Fachhochschulreife zu erlangen, gehen die lieber ein Jahr zur Schule, haben den gleichberechtigten Meisterbrief in der Tasche und studieren damit.


    Beiträge zur HWK: Ich jedenfalls habe meine da locker wieder 'raus, Rechtsberatung, Inkasso, alles incl.
    Rentenkasse: Angestellte zahlen noch mehr...
    Und was die Lust dazu angeht: Der Vollzeitkursus (~ 8 Monate) hat eine Warteliste. Jedenfalls an der HWK Hamburg... :wink:
    Und die alten Säcke, die da ihre Meisterprüfung ablegen, die sind heute im Durchschnitt Mitte 20.


    Es gibt halt Leute, die haben noch Eier in der Hose...

  • Tja so bin ich nun mal :D Naja so viel wilde Theorie ist das gar nicht. Findet im Alltag genug statt das Unternehmer kriminalisiert werden. Erst wenn man damit zu tun hatte beschäftigt man sich. Unterstellt wird einen mal schnell etwas. Bis man dann verstanden hat das man Gewisse Arbeiten delegiert dauert es ewig. Immer wird dir Unterstellt das es anderes wäre Gerade zu taub sind Ordnungsämter oder die Kammern.


    Mit der Rente ist darauf bezogen das es viele Trifft die das als Nebentätigkeit betreiben. Würden diese sich als Meister oder Altmeister eintragen lassen zahlen Sie Rente,KV und weitere Beträge. Was sie ja so nur für Ihre Haupttätigkeit schon machen. Ganz Nebenbei wird dann nicht mehr von einer Nebentätigkeit gesprochen. Was fatale folgen haben kann wenn man in einer Haupttätigkeit Arbeitslos wird. Dann darf man zahlen bekommt aber nichts.
    Ganz schnell wird eine Nebentätigkeit zur Haupttätigkeit. Umsatz,Angestellte alles Faktoren wo der Hammer ganz schnell zurück schlägt. Da werden einige ganz still werden ;) Für viele ist das eben ein Nebengeschäft da kann man ganz schnell eine Bauchlandung erleiden.


    Im übrigen habe schon mehrmals versucht das Thema hier zu beenden. Als Fazit haben wir schon sehr lange Festgestellt. Er benötigt einen Meister im Elektrohandwerk der als Nebenleistung leichte Tischler arbeiten erledigt. Oder einen Tischlermeister der eine EFK ffT beinhaltet. Sonst bleibt die Kiste geschlossen.


    Jetzt wissen alle Bescheid also werden wir ihn beobachten :D

  • Zitat von "hell&dunkel"


    Doch: Den selben Status wie ein Bachelor.


    Glaub ich nicht. Ein Bachelor ist doch eher ein nicht zuendegebrachtes Studium... :wink: :D



    MfG
    DirkB

  • Zitat von "julian knödler"

    Da ist man mal eine Woche nicht im Forum und dann das ...


    Ich sag da jetzt einfach mal garnix zu ...


    Nur so viel: Die Liste für die Kisten wächst. Und danke für den ein oder anderen sinnvollen Tip.


    Aber jetzt mal ganz ehrlich, so Unrecht haben die nicht.
    Wenn man A sagt, muß auch B gesagt werden.
    Soll heißen, wenn Du wirklich Installationen machst, dann muß das auch her.


    Da hängt viel dran, Gewährleistung, Haftung, Versicherung,.....
    Wenn was passiert, dann ist eine fehlende Qualifikation ein Freudentanz für Deine Versicherung um sich Leistungsfrei zu machen

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Zitat von "DirkB"


    Ein Bachelor ist doch eher ein nicht zuendegebrachtes Studium...


    Stimmt auch nicht so ganz.
    Kurioserweise kommt damit ein Bildungsabschluss quasi "durch die Hintertür" wieder ins Haus, an den sich viele schon gar nicht mehr erinnern können.
    So was gab's schon mal, Ingenieursstudium an der Fachschule (Ingenieurschule) im kurzen, mehr praxisorientierten, Studiengang. Der Abschluss nannte sich dann "graduierter Ingenieur", kurz "Ing. grad.". Kennt heute kaum noch einer.


    Wenn es nach dem Willen der Politik geht, wird der Handwerksmeister und der Industriemeister zusammengeworfen und abgeschafft, ersetzt durch einen Bachelor Fachrichtung (setze hier beliebige).
    Mich graust davor ein wenig.

  • ... um die Verwirrung komplett zu machen, ist im englischsprachigen Bereich ein diploma engineer ein Maschinist mit irgendeinem Zertifikat (Bescheinigung, selbständig Ölwechsel durchführen zu können), wohingegen ein Diplomingenieur (der auch eine wissenschaftliche Arbeit verfaßt hat) ein graduate engineer ist... :D



    MfG
    DirkB

  • Zitat

    Wenn es nach dem Willen der Politik geht, wird der Handwerksmeister und der Industriemeister zusammengeworfen und abgeschafft, ersetzt durch einen Bachelor Fachrichtung (setze hier beliebige).
    Mich graust davor ein wenig.


    Mir auch!


    Zumal ich einiges von den Studieninhalten mitbekommen habe.


    Und erst recht ,seitdem neuerdings der Meister (ohne Abitur) ja quasi gleichwertig mit einem Dipl.-Ing (FH) gesetzt wurde.


    Vielleicht versuche ich als Dipl. Wirt.-Inf. einfach mal gegenüber in der HWK einen Elektroinstallationsbetrieb anzumelden .. mal sehen, was es da inzwischen geht ... immerhin hab ich mein VA-Gewerbe ja schon seit über 10 Jahren.



    ansonsten bin ich für meine "Installationskiste" übrigens von der blauen BOSCH Serie mit 10.8V LiOn Akku ganz angetan.


    Schrauber, Winkelschrauber, Säbelsäge (alles mit LED Beleuchtung) und ein Deltaschleifer (wie Fein Multimaster) sind wirklich top!

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • Zitat von "djobi"


    Zumal ich einiges von den Studieninhalten mitbekommen habe.


    Und erst recht ,seitdem neuerdings der Meister (ohne Abitur) ja quasi gleichwertig mit einem Dipl.-Ing (FH) gesetzt wurde.


    Wie soll denn das gehen?



    MfG
    DirkB

  • Zitat


    "Auf Niveau 6 finden sich die Abschlüsse Bachelor und der deutsche Handwerks-Meister."
    Der Bachelor ist aber auch 'Nachfolger' des Ingenieur-Abschlusses.
    Folglich sind Meister und Ingenieur gleichgestellt!

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
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  • Zitat von "djobi"


    Der Bachelor ist aber auch 'Nachfolger' des Ingenieur-Abschlusses.


    Stimmt nicht ganz, der formale "Nachfolger" ist der Master-Abschluss.
    Der Bachelor ist eher vergleichbar mit dem alten Ing.-grad. (kurzer Studiengang).


    Der Meistertitel berechtigt zum Studium an der FH, ist also eher vergleichbar mit einem Fachoberschulabitur nach 12 Jahren.

  • Zitat von "Mechwerkandi"


    Stimmt nicht ganz, der formale "Nachfolger" ist der Master-Abschluss.


    Dipl.-Ing.(FH) oder Dipl.-Ing.(TU)? Das unterscheidet sich ja auch nochmal.



    MfG
    DirkB

  • Jeinnn...
    Master ist erstmal Master.
    Die Fachhochschulen bilden traditionell mehr praxis-anwenderbezogen aus, die Unis sind mehr wissenschaftlich aufgestellt.
    Ist halt die Frage, ob man sich beruflich mehr im klassischen Ingenieursbereich (Konstruktion/Organisation) bewegen will oder mehr im Bereich F & E.