Endstufen gesucht für 8x18" Subs

  • Also....hier mal die Amps dies in die engere Auswahl geschafft haben...beziehungsweise an die ich zum Test dran kam (oder noch komme).
    - Hoellstern 7.2.2
    - Crown IT 5000 HD
    - Ram Audio W9044
    - Camco Tecton 32.4


    Crown und Ram kommen morgen (hoff ich doch).
    Da die Hoellstern schon gestern kam, konnte ich es mir nicht verkneifen, die mal gegen die Tecton antreten zu lassen.
    Hier hört man deutliche Unterschiede...jedoch zu sagen, dass Camco am Bass gar nicht geht finde ich etwas übertrieben. Aber wie gesagt, Unterschiede gibts deutliche (natürlich auch im Preis)
    Mehr will ich an dieser Stelle jetzt mal noch nicht sagen, da ich in einem geschlossenen (etwas zu kleinen) Raum getestet habe. Um Resonanzen vom Raum oder sonstige Mittschwingungen zu vermeiden, wird morgen im Freien getestet.
    Deshalb folgt mein abschießendes Statement vermutlich nach diesem Wochenende.

  • Moin... die V6 geht gar nicht. Die Tectons wurden erst später entwickelt und veröffentlicht.. evlt. sind die sogar besser :)

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

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  • Wir haben die PKNC XE 6000 neulich zum Test da gehabt und auch mal ausgemessen, was das Netzteil denn so sagt, wenn es mal zur Sache geht. Da brach NIX ein, das blieb absolut stabil. Hat mir am Bass sehr gut gefallen (Rest hab ich nicht ausprobiert, ich brauch diese Leistung nicht auf den Tops :) ).

  • Schön wäre es aber zu wissen wie du sie klanglich anden Tops beurteilst.. es gibt ja auch kleinere Modelle von PKNC.

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  • Die von Eighteensound auch. Und? Bei nichtmal 200V Spitzenspannung braucht man das auch, um den nötigen Headroom für Korrekturen zu haben. Dank kurzer Kabel und darauf ausgelegter Schaltung ist das sicher kein Problem.

  • Die Netzteile sind der Knackpunkt bei einer Bassendstufe. Hier müssen große Spitzenströme erzeugt werden sonst bricht die Spannung ein. Das erkennt man an der Leistungsangabe 4OHM zu 2 OHM. Wenn die Spannung konstant bleibt müsste sich die Leistung verdoppeln auch die Spitzenleistung.


    Da Knicken eben viel Netzteile ein gerade wenn sehr oft auf beiden Kanälen diese Leistung abgerufen wird. Sinkt die Spannung immer weiter.


    Ein kleinen Beispiel: 80V an 4OHM macht 20A = 1,6KW an 2Ohm sind das 3,2KW wenn die Spannung auf 70V absackt sind es nur noch 2,45kw.
    Bei schlechten Stufen bricht diese noch viel stärken ein so weit das der Leistungsunterschied zwischen 4 und 2 Ohm gering ist. Eine wirklich 2 Ohm tauglich stufte müsste der Theorie die doppelte Leistung an 2OHm wie an 4OHM erzeugen. Das auch in ihrer Spitzenleistung. Hinzu kommt das Digitale Endstufen deren Netzteile nicht für Dauerlast gebaut sind. Sie müssen ja nur den PWM ertragen und deren Modulation. Auch der Innenwiderstand der Stufe ist ein Faktor es ist eine Spannungsquelle.


    Dann steht dem Einsatz im Bass nichts mehr im Wege. Bitte an die richtigen Speakonsteckverbinder denken in diesen Beispiel gehen 40A über den Stecker!

  • Zitat von "marcoboy"

    Das erkennt man an der Leistungsangabe 4OHM zu 2 OHM.


    Das ist Unsinn. Der Maximalleistungsunterschied von vier zu zwei Ohm aus dem Datenblatt ist kein Anhaltspunkt für Bassfähigkeit. Die Verdoppelung der Leistung bei Halbierung der Impedanz (gerade von 4 zu 2 Ohm) schaffen im PA-Bereich und bei "modernen" Leistungswünschen ausnahmslos ClassD-Amps, also PWM-Geräte. Und gerade die sind eben selten der Bassbringer. Und die für ihre Basswiedergabe viel gelobten schweren Amps mit Ringkerntrafo, gerade die verdoppeln ihre Leistung von 4 auf 2 Ohm garantiert nicht. Auch die Crown I-Techs sind sehr gut im Bass (eine der Ausnahmen bei den PWM-Geräten) und gerade die tun nun das Gegenteil, nämlich die Leistung senken von 4 auf 2 Ohm. Wie erklärst du dir das?


    Zu den technischen Details: Die Netzteile von modernen und qualitativ brauchbaren wie auch von den altbekannten Ringkern-Bassmonster-Amps könnten allesamt die notwendigen Ströme liefern, um die Leistung zu verdoppeln, zumindest für Musik mit durchschnittlichem Crestfaktor. Die Hersteller integrieren aber bei den Ringkern-Amps eine Strombegrenzung, damit die Transistoren nicht überlastet werden. Ja, jetzt könnte man sagen, die sollen doch einfach mehr einbauen, damit auch bei zwei Ohm die Ströme noch machbar sind, aber 4 Ohm ist nunmal die Standardanwendung, und darauf wird optimiert. Der Kunde möchte selten für Features zahlen, die er nicht braucht. Bei den modernen Schaltnetzteilamps wiederum gehört eine Strombegrenzung zum integralen Schutzkonzept, einerseits um Transistoren zu schützen (hier gilt das Gleiche: Mehr würde helfen, aber bezahlt wirds nicht. Defakto hat ein PWM-Amp ja sogar weniger Transistoren als ein ClassAB- oder -H-Amp, da die Verlustleistung wesentlich geringer ist), andererseits um den Amp in Betrieb zu halten (Stichwort Leitungsschutzschalter B16).
    Um jetzt mal ein Beispiel zu nennen: Studio R X12. Das ist ein konventioneller Amp, der 2x 3,3kW Dauerleistung an 4 Ohm macht, und an 2 Ohm 2x5,5kW, ebenfalls Dauerleistung. Dieser Amp hat keine Begrenzung auf dem Netzteil, er kann über 60A aus dem Netz aufnehmen. Trotzdem verdoppelt sich die Leistung von 4 Ohm auf 2 Ohm nicht. Um wie gesagt die Transistoren zu schützen!

  • Überall bricht bei viel Strom die Spannung ein. Auch das Netz wenn man versucht 60A durch einen 1,5qmm Draht zu pressen.
    Die Kunst ist das dass Netzteil Intelligent ist und sich darauf einstellt was gleich gefordert wird. Das funktioniert nur in gewissen grenzen. Da immer darauf geachtet werden muss im Durchschnitt 16A nicht zu übersteigen.


    Das mit dem Trafo ist Quark denn auch ein Ringkern hat einen Innenwiderstand und eine Sättigung. Dem kann man nur entgegen wirken ihn größer und damit schwer zu machen. Ein Trafo ist weniger für hohe dauerhafte Impulsströme geeignet das müssen die Kondensatoren machen die senken den Innenwiderstand des Netzteils. Die wollen aber auch nachgeladen werden. Wie schnell hängt vom Innenwiderstand des Trafos und deren Kapazität ab.


    PWM Netzteile haben deutlich voreile weil man diese steuern kann. Das wie beim Autofahren wenn man weiß da kommt ein Berg gibt man vorher mehr Gas. So machen das intelligente Netzteile sie wissen was für Last dran hängt und was gleich gefordert wird. So ein Trafo kann das nicht den muss ich immer für das maximale auslegen.


    Der Leistungsunterschied 4 zu 2 OHM weißt deutlich darauf hin für welchen Lastwiderstand die Endstufe gebaut wurde bzw. das Netzteil. Dem Ideal kommt nie eine Endstufe nach. Der Innenwiderstand ist für einen Bassverstärker viel Interessanter.Man treibt große Spulen an. Die haben große Induktivitäten damit hohe Spannungen die die Endstufe ableiten muss. Dieser ganze Kreis mit dem Gehäuse,Treiber,Endstufe,Leitungen ist entscheidend ob auch das maximale Ergebnis aus dem Bass kommt.


    Mittelton oder Hochtontreiber haben deutlich weniger Induktivitäten. Damit spielt der Innenwiderstand weniger eine Rolle für die Impulshaftigkeit des Signales. Wie Gesagt ein schlechte Bass wird an einer guten Endstufen genau so wenig funktionieren wie ein guter Bass an einer schlechten Endstufe. Man muss alle Faktoren berücksichtigen.

  • Zitat von "marcoboy"

    PWM Netzteile haben deutlich voreile weil man diese steuern kann. Das wie beim Autofahren wenn man weiß da kommt ein Berg gibt man vorher mehr Gas.

    Ich finde das ist ein sehr guter Vergleich. Das zeigt aber auch, dass die PWM Netzteile ausreichend dimensioniert werden müssen.
    Um das beispiel aufzugreifen:
    Das Auto (entspricht 4Ohm) fährt mit 100, gibt vor dem Berg Gas, und kommt mit 100 oben an.
    Das Auto mit Anhänger (entspricht 2Ohm) fährt mit 100, gibt vonr dem Berg Gas, und kommt mit 60 oben an.


    Eben das ist oft der Unterschied. Allerdings gibt es sehr wohl PWM Endstufen mit so großem "Motor", die wirklich jeden Hänger auch den längsten Berg hoch ziehen.


    Vielleicht sollte man auch bei den Beschallern einen extra Führerschein für Anhänger einführen :lol:

    ...Holz ist braun!

  • wenn man netzteile "vorausschauend" bauen möchte, muss man zwingend eine gewisse signal-latenz einplanen.
    denn woher sollte das netzteil denn wissen, das der bassist gleich loslegen wird? womöglich sogar (aus versehen) sogar gleichzeitig mit der bassdrum?? :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Die Latenz ist so gering das es für die 80HZ nicht ins Gewicht fällt. Außerdem ist die Reglung so fix das sie so schnell nach regelt er die Spannung absackt. Die Mechanismen in solch einen Netzteil sind schon sehr komplex wer mehr wissen will fragt Rockline :D


    Die Begrenzung ist eigentlich nur das Netz bzw. der Automat der davor ist. Das wird sich ändern bei 400V Endstufen.

  • Schon lustig... Endstufen benötigen demnächst einen roten CEE.. während Licht bald nur noch Schuko braucht :)
    Verkehrte Welt ^^

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • Zitat

    Schon lustig... Endstufen benötigen demnächst einen roten CEE.. während Licht bald nur noch Schuko braucht. Verkehrte Welt ^^

    Welche Rückschlüsse erlaubt uns das auf 8 Jahrzehnte Fortschritt bei der Entwicklung von Lautsprechersystemen im Vergleich zu derjenigen im Lichtbereich?


    1930, Wirkungsgrad ca. 5%
    http://www.mikeswerkstatt.at/uploads/objekte/1306398766.jpg


    1930, Wirkungsgrad ca. 25%:
    http://www.silbatoneacoustics.com/mirro.html


    2012, Wirkungsgrad bis ca. 50%
    http://www.feiner-lichttechnik…coemar-parlite-led-vw.gif


    2012, Wirkungsgrad ca. 1%:
    http://www.prosoundweb.com/ima…4NexoGeoSuperdomeGand.jpg


    :roll:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    1930, Wirkungsgrad ca. 25%:


    Scheiße; da müßte man ja bis nach Korea schippern, um sich diese geile Sammlung von Hörnern mal anzugucken... :cry:

    Never stop a running System

  • Damit konnte man schon in den 30er Jahren 1KW Ampleistung verheizen. :D


    Brauchte (und konnte?) man allerdings nicht; da die Dinger einen sehr guten Wirkungsgrad hatten.

    Never stop a running System

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