Endstufen gesucht für 8x18" Subs

  • Boah. Kann mich nicht erinnern. Muss wohl kurz vor meiner Zeit gewesen sein. :D


    Ob allerdings die (Zitat) 1,5mm Aluminiummwellblechplatte heutigen audiophilen Gemütern akzeptabel erschienen wäre?


    Die Western Electric (u. ä). Kinoanlagen wären es ganz sicher, wenn man mal von dem Quatsch mit der obersten und untersten Oktave absieht. So ein paar 5x3 Multicellularhörner hab’ ich tatsächlich mal besessen; Teile der Nachkriegstonanlage der Essener Lichtburg. Handverlötetes Messingblech, sorgsam verfüllt mit Sand und Sägespänen. Je 2 Gusseisen – Alnico Treiber von Philips, in die ganz zufällig Diaphragmen vom Vitavox S2 passten (auch sonst verdächtige Ähnlichkeiten... :roll: alles Lug und Trug, schon damals).
    Schier unfassbar, was da beim Betrieb mit einer dazugehörigen 2x EL12 (also so ca. 10 – 15W) Endstufe unbekannter Provenienz raus kam. Vollkommen nullenfrei. Okay, ein bisschen unhandlich waren sie schon.
    Hab’ ich unbegreiflicher Weise im Proberaum meiner allerersten Ex – Hobbyband vergessen. Von wo das 'alte Gerümpel' dann irgendwann mal im Container landete. :cry:


    Heutzutage gäb’s für so was absolut unmoralische Ebay - Sofortkaufangebote aus aller Herren Länder.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "marcoboy"

    Das mit dem Trafo ist Quark denn auch ein Ringkern hat einen Innenwiderstand und eine Sättigung.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass der Ringkern an sich die Impulse liefert, sondern das Netzteil. Und da gehört der Kondensatorpark dazu.


    @ wora: Die Regelung der Netzteile ist nicht gravierend, da die Spannung nur konstant gehalten wird. Auch da gibt es sekundäre Kondensatoren, die ein wenig die Impulse abfangen, und diese sind dank hoher Frequenz und primären, größeren Elkoparks sehr schnell nachgeladen. Da würde ich mir sogar eher Sorgen machen, dass die Rails bei ClassH-Endstufen nicht schnell genug umgeschaltet werden, aber das werden sie heutzutage ohne Frage. Die Lab Gruppen Amps gehören zu den wenigen, wo tatsächlich die Spannung für die Ausgangsstufe stufenlos ans Signal angepasst wird. Das System arbeitet aber analog und ohne Verarbeitungslatenz. Genaugenommen kann man das System auch anders betrachten, nämlich als ClassD-Endstufe (das ist der Teil, der die Spannung anpasst) mit nachgeschaltetem aktiven Filter (die Ausgangsstufe in der ersten Betrachtung).
    Auch die Regelung in der Camco V8 ist analog, obwohl man abfangs wohl mit einer digitalen Verarbeitung experimentiert hat. Aber man sagte mir, die Verarbeitung war zu langsam.


    Stichwort roter CEE und Camco: Wo bleibt eigentlich die vor Jahren gezeigte V16 mit rotem CEE? Da ich gerne ein Coda-LA anschaffen möchte, wäre dieser Amp in Coda-OEM-Version mehr als interessant!

  • Zitat von "billbo"

    Ob allerdings die (Zitat) 1,5mm Aluminiummwellblechplatte heutigen audiophilen Gemütern akzeptabel erschienen wäre?


    Naja die damals vorhanden Audioquellen und Kohlemikrofone konnten ja auch nich allzuviele Oktaven. :D


    Ich denke, die Teile (die Größeren) dienten wohl eher dazu, zu sehr vielen Zuhörern sprechen zu können.
    Seinerzeit sprach ein Herr Hitler auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg (wo heute 'Rock im Park' stattfindet) zu über100000 Menschen. (Zu jedem der Reichsparteitage kamen im Ganzen gut 1 Million Leute dort zusammen)
    Würde mich schon mal interessieren, wie man das im Einzelnen damals technisch gemacht hat. Wie die Sprachverständlichkeit war, ob man nur überall Echos hatte wie heutzutage an der Rennstrecke mit 100V-Tröten. Oder hatte man schon Federhall Geräte, um den gut 300 mal 300 Meter großen Platz nach hinten und zur Seite zu verzögern?
    Theoretisch hätte das Publikum auch mucksmäuschenstill sein müssen, um überhaupt was zu hören...

    Never stop a running System

  • Gut Ding will Weile haben....


    Also wie erwähnt...letzte Woche Samstag hab ich die besagten Amps getestet.
    Das ganze hat im Freien auf einer Wiese stattgefunden.


    Will auch gar nicht lange reden.
    Zuerst Camco Tecton 32.4:
    Für "nur" 2x1600 Watt an 4 Ohm macht sie doch recht ordentlich. Allerdings ist sie im Vergleich zu den anderen doch eher die langsamste...was ein wuuuuuuum zur Folge hat.
    Die Leistung des Amps steht recht schnell zur Verfügung, sodass bei selber Mischpultaussteuerung einfach mehr Pegel da ist als die Konkurrenz...jedoch hat gibts relativ wenig Headroom und der Klang ist im Vergleich auch etwas unsauberer.
    Das alles aber im Verhältnis zum Preis....ok.


    Crown IT 5000 HD:
    Als erstes musste ich hier die Gebrauchsanleitung zücken....da ohne die nix Brauchbares aus dem Teil kam.
    Im Vergleich zur Camco deutlich stärker und sauberer. Allerdings auch noch nicht so dass ich jetzt sagen musste...boah ein himmelweiter Unterschied. Unter Volllast wurde der Amp auch schnell warm.
    Deshalb haben wir Crown auch nicht ganz soooo lange getestet.
    Achja....2 Ohm ist nicht die Stärke des Amps...aber das war vorher eigentlich schon klar. Steht ja alles im Datenblatt.


    Ram Audio 9044:
    Der Vier-Kanal-Amp. Für 8 Bässe eindeutig nix....aber auch das war vorher schon klar. Da müssten 2 her.
    Zum Sound....hier fängt es an Spaß zu machen....sauber trocken und wummm bzw. bummm statt wuuuuuuum. Solides Gerät mit gut Leistung. Hab das Teil nicht bis an die Kotzgrenze gefahren, jedoch habe ich den Amp kurze Zeit unter Volllast laufen lassen. Die Prozenzangabe der Temperature ging im 15-Sec-Takt nach oben. Weiß nicht wie lange sie das mitgemacht hätte, aber wie gesagt....die hat angefangen Spaß zu machen. Auch die 2 Kanäle mehr sind sehr vorteilhaft um evtl Tops noch mit dranzuhängen. Und der Preis ist absolut unschlagbar gewesen.


    Hoellstern Delta 7.2.2:
    Nun ja man ahnt es....ich war begeistert.
    Punch genau da wo er sein soll. Sauber, trocken, tief und äußerst druckvoll. Die Ram dagegen hat einfach im 100-125 Hz-Bereich was dazu gemacht was da nicht hingehörte.
    Auch im Betrieb an 2 Ohm....keinerlei Leistungsverlust....derselbe Druck...nur halt im Quadrat nach oben (logischerweise :-))
    Der Amp wurde nicht mal warm. Völlig emotionslos hat er seinen Job gemacht. So wie sich das gehört.
    Also war meine Entscheidung klar....am Bass: Hoellstern.


    Natürlich ist das meine Meinung...klar dass die nicht jeder teilt, da die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind. ;)
    Bitte verzeiht mir wenn ich mein Ergebnis nicht mit technischen Details oder Fachausdrücken versehen habe. :)
    Jedoch recht herzlichen Dank an alle die die sich hier eingebracht haben und mir bei dieser Entscheidung geholfen haben.


    PS: Hab gestern die erste Veranstaltung damit gespielt. Kurz um: Ich bin begeistert!!! Hatte noch nie so einen Rumms!! :D
    (An den Tops kann ich sie leider nicht testen....da diese aktiv sind. )

  • Zitat von "harald-music"


    Ram Audio 9044:
    Der Vier-Kanal-Amp. Für 8 Bässe eindeutig nix....aber auch das war vorher schon klar. Da müssten 2 her.
    Zum Sound....hier fängt es an Spaß zu machen....sauber trocken und wummm bzw. bummm statt wuuuuuuum. Solides Gerät mit gut Leistung. Hab das Teil nicht bis an die Kotzgrenze gefahren, jedoch habe ich sie mal kurze Zeit und Volllast laufen lassen. Die Prozenzangabe der Temperature ging im 15-Sec-Takt nach oben. Weiß nicht wie lange sie das mitgemacht hätte.
    Aber wie gesagt....die hat angefangen Spaß zu machen. Auch die 2 Kanäle mehr sind sehr vorteilhaft um evtl Tops noch mit dranzuhängen. Und der Preis ist absolut unschlagbar gewesen.


    Danke Harald für diesen Test mit mehreren Amps, wo quasi die W-Serie (hab ja die 12044) gut bei weg gekommen ist. Hast du die Endstufe wirklich mal mit 8 bässen an allen 4 Kanäle getestet? Würdest du dazu auch ein Klangstatement abgeben, welches in korrelation zur Konkurrenz steht?


    Ich dachte mir schon das Hoellstern noch besser geht, aber angesichts des Preises hab ich mich dagegen entschieden, weil ich viele VA's habe wo 4 Bässe einfach reichen (+ zwei Tops) und da sind die Gesamtmietkosten für den Kunden einfach deutlich günstiger. Einmal weil der Amp sowieso schon deutlich günstiger ist und zum anderen weils 4 Kanäle sind und das Top dann mit befeuert werden kann.


    Was mich auch interessieren würde wären 6 Bässe an 3 Kanäle. Bei 2 Amps, hat man 2 Kanäle für die Tops frei und insg. 12 Bässe angeschlossen.

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • Aussage von Ram Audio war dass der Amp nicht dafür geeignet ist 2 Bässe pro Kanal laufen zu lassen. Das Netzteil ist dafür einfach nicht gebaut worden. 4x Sub + Tops kein Problem...bei Nutzung von mehr Kanälen für Bass sind Leistungseinbrüche nicht zu verbergen.
    Bei Hoellstern hieß es sogar, dass es auch keine Rolle spielt ob 5 Bässe an einer Seite hängen. Sogar 6 sollen unter Volllast mindestens ne halbe Stunde laufen bis die Schutzschaltung das Teil abschaltet. Ausprobiert hab ich das aber nicht. Dafür gibts wohl keine Garantie denk ich :) ist ja auch nicht notwendig.
    Hab auch wenig Veranstaltungen bei denen ich 8 Subs brauche aber falls doch...wie gesagt....4 Subs an einem Kanal....0 Problem....keine Leistungseinbußen und Headroom ohne Ende!

  • Wie schon anderswo geschrieben, sind 2 Ohm tatsächlich kein Problem für den Amp, aber dass er mehr Headroom bietet oder höhere Pegel an gleichen Subs erreicht als andere Amps mit der Leistungsangabe ist Unsinn.

  • Ich meinte dass ich im Vergleich zur Camco viel mehr Headroom habe.
    Und im Vergleich Hoellstern vs Crown hab ich gefühlt mehr Bass und das obwohl Crown 2x2500 Watt und Hoellstern 2x2000 Watt angeben. Dazu kommt dass die Cliplimiter Led der Crown auch schon brennt bevor die Hoellstern cliped.
    Zum Thema mehr Leistung bei Amps selber Leistungsklasse war das so dass Ram Audio sagt dass der Amp für 8 Bässe nicht gedacht ist und deshalb auch weniger Leistung bietet. Da Hoellstern mit 8 aber kein Problem hat kann ich wohl sagen dass sie mehr macht.
    Deshalb finde ich nicht dass das Unsinn ist!

  • kleine nebenbemerkung zum thema RAM:
    die bezeichnungen der amps lassen darauf schliessen, für welche impedanzbereiche diese amps gedacht sind. so sind hier alle--44er für 8ohm betrieb ausgelegt (optimiert auf spannung), dagegen sind die --04er amps mehr auf 4 ohm optimiert (mehr strom).
    natürlich kann man auch ein bisschen vom idealen impedanzwert abweichen, aber eine -44er ist für niedrige impedanzen nicht gedacht. hier muss man also ein bisschen aufpassen, welche anwendung genau geplant ist.
    somit ist eine --44 also eher für den single-betrieb gedacht. dort funktioniert sie dann auch besser als auf niedrige impedanzen optimierte verstärker.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    kleine nebenbemerkung zum thema RAM:
    die bezeichnungen der amps lassen darauf schliessen, für welche impedanzbereiche diese amps gedacht sind. so sind hier alle--44er für 8ohm betrieb ausgelegt (optimiert auf spannung), dagegen sind die --04er amps mehr auf 4 ohm optimiert (mehr strom).
    natürlich kann man auch ein bisschen vom idealen impedanzwert abweichen, aber eine -44er ist für niedrige impedanzen nicht gedacht. hier muss man also ein bisschen aufpassen, welche anwendung genau geplant ist.
    somit ist eine --44 also eher für den single-betrieb gedacht. dort funktioniert sie dann auch besser als auf niedrige impedanzen optimierte verstärker.


    Genau so ist es. Die Modelle mit der Endung 04 dürfen maximal 2Ohm (besser 4Ohm) an 4Kanälen.
    Die Modelle mit der Endung 44 dürfen maximal 4 Ohm (besser 8Ohm) an 4 Kanälen.
    Prinzipiell haben beide die gleiche Leistung nur eben optimiert auf Strom bzw. Spannung.


    Meiner Meinung nach eine Eigenschaft, die gerade für kleine Anwendungen viele suchen.
    Um z.B. 1000W auf einen 8Ohm Speaker zu kriegen, muß ich bei vielen Herstellern schon das Modell 7000 (als in der Regel mit 3000W-4000W an 2Ohm) oder so kaufen. In jedem Fall eine große Endstufe, die sich dann doch ehr langweilt.
    Alternativ kann man in manchen Fällen (z.B. Bass) auf 4Ohm Speker umsteigen. Das ist dann in der Summe wirtschftlicher als ein "übergroße" Endstufe, macht aber nur Sinn, wenn die Speker auch immer nur einzeln verwendet werden.


    Da bieten genau solche Amps eine gute und wirtschaftliche Alternative, die es leider nicht bei jedem Hersteller gibt.
    Ich habe z.B. noch eine alte LAB 2000C. Die liefert schon an 8Ohm 1000W pro Kanal. Dafür aber an 4/2Ohm nicht wesentlich mehr. Nur bräuchte ich für die gleiche Anwendung bei anderen Herstellern schon einen wesentlich größeren Amp

    ...Holz ist braun!

  • Hallo Wora und Verstärkerbeserker,


    eure Aussagen mögen soweit korrekt sein, besser gesagt ich streite es nicht ab. Dennoch bleibt eine technische Frage offen.


    Macht es einen unterschied ob ich 2x2 Bässe(8ohm) an eine RAM-12044 anschließe oder 2x2 Bässe(8ohm) an eine RAM-12000 ? (alternativ 9044 vs 9000)


    Die beiden zusätzlichen Kanäle der 12044/9044 bleiben natürlich frei. Das heißt ja letztendlich das das Netzteil exakt gleich viel Leistung liefern muss, aber verhalten sich die Endstufen treiber durch die andere Optimierung anders? Geht die 12000/9000 besser?


    8 Bässe an eine 9000/12000 wird vermutlich genauso wenig funktionieren wie an einer 12044/9044.


    Gruß
    Jan

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • ich habe mal einen test mit S4044 und S4004 gemacht.
    anwendung: je nach gig ein oder zwei 15"bässe plus topteil - und dies in stereo. also zwei kanäle bass, zwei kanäle topteil.
    dabei zeigte sich, das der betrieb an einem kanal mit einem einzelnen bass mit der 4044 hörbar straffer klang.
    anders herum, beim betrieb an zwei 15"ern an einem kanal war die 4004 hörbar besser, wenngleich auch nicht ganz so deutlich.
    die entscheidung fiel für mich daher auf die 4044, weil meine anwendungen für diesen amp sehr oft bei 8ohm liegen. diese entscheidung habe ich noch kein einziges mal bereut, die anlage klingt mit diesem amp wirklich gut.


    die 9044 hatte ich noch nicht in den händen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Exakt die Erfahrung habe ich mit obigen Amps auch gemacht. Für reine 8 Ohm Anwendungen die 44 Versionen, wenn 4 Ohm die Regel ist klingen die 2 Ohm "fähigen" bei mir stimmiger.
    Für den "Notfall" nutze ich aus der S-Ram Serie durchaus ab und zu mal 2 Ohm Setups und erfreue mich daran, dass die Amps das mitmachen, wo andere ständig aussteigen oder offensichtlich schwächeln.

  • Also reden wir hier quasi über Nuancen, wo eher der BWL Teil und Praktikabilitätsteil gegenüber dem Klang bei einer Entscheidung überwiegt.

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • Grundsätzlich gilt hier denke ich das, was in den vielen Beiträgen vorher zum Thema Impedanzen bzw. 4Ohm und 2Ohm Betrieb durchgeklungen ist:
    Wenn ein Verstärker mit seiner minimal möglichen Impedanz betrieben wird, dann klingt das im Bass nicht so gut.
    Heist für das Beispiel RAM (ich kenne auch nur die s-Serie, aber die Aussagen zur W-Serie decken sich):
    Endung 04 klingt an 4Ohm besser, da das Netzteil genug Leistungsreserven hat und genug Strom zur Verfügung steht.
    Endung 44 klingt an 8Ohm gesser, da hier einfach schon mehr Leistung zur Verfügung steht und das Netzteil nicht ausgelastet ist.

    ...Holz ist braun!

  • Zitat von "harald-music"

    Zum Thema mehr Leistung bei Amps selber Leistungsklasse war das so dass Ram Audio sagt dass der Amp für 8 Bässe nicht gedacht ist und deshalb auch weniger Leistung bietet.


    Dafür gibt es ja auch die W12000, die 2kanal-Version, die auch 2 Ohm pro Kanal macht. Pegelmäßig geht da bestimmt mehr als bei der Hoellstern, wie es klanglich aussieht, kann ich nicht einschätzen ohne Vergleich. Aber ich kann dir sagen, dass ich selbst bei einem Vergleich zwischen genau der Hoellstern 7.2.2 und einer Kind DD mit sehr ähnlichen Leistungsdaten anwesend war. Alle Kanäle liefen dabei an 2 Ohm. Pegelmäßig war das identisch, aber die Hoellstern war marginal besser vom Klang. Aber nicht so, dass es den Preisunterschied rechtfertigt, wenn die Herren BWL wieder zugange sind.


    Zitat

    Da Hoellstern mit 8 aber kein Problem hat kann ich wohl sagen dass sie mehr macht.
    Deshalb finde ich nicht dass das Unsinn ist!


    Wie gesagt, die Hoellstern mit der 4kanal RAM zu vergleichen ist auch wieder ein Apfel-/Orange-Vergleich. Die Vierkanal sind eben eher als Systemendstufen gedacht, daher eine Auslegung, wo nicht alle Kanäle Bass bringen können. Gleiches würde ich auch nicht von einer Lab FP10000Q erwarten, oder überhaupt von Vierkanalamps. Man kann natürlich einen Amp auch für alle Eventualitäten bauen, aber den wird dann nicht jeder kaufen wollen/können. Ich meine, Autos haben ja auch nicht ab Werk alle eine Anhängerkupplung. Wer sie will, kann auch mehr zahlen.


    Ich finde aber, dass es im Fall der Fälle problematisch sein kann, alle Subs auf nur einem Amp zu haben, denn auch Hoellstern-Amps gehen kaputt.


    Grundsätzlich, wenn die Hoellstern-Amps, insbesondere die 12.2 und die 14.4, auch ein 32A-Netzteil bieten würden, wäre ich auch sehr an ihnen interessiert. Die DSP-Versionen müssten natürlich Ethernet und Dante (gerne auch in anschlusstechnischer Union) bieten, um interessant zu sein, aber ich bestehe nicht auf DSP im Amp.



    Die W12044 wird mit zwei Kanälen am Bass mit 4 Ohm so performen wie die gleichen Subs an der W12000. Die Unterschiede werden im AB-Vergleich vielleicht klanglich hörbar, aber im Alltag, auch unter dem Aspekt der höheren Flexibilität und des geringeren Gewichts (ein Amp statt zwei), vernachlässigbar sein.

  • Ist allerdings nicht sehr wirtschaftlich nur 4 Bässe an einem 3-5k€ Amp (unabhängig vom Hersteller).


    Nen W/S-xx04 hat kann zwar 4 Bässe 2 Tops.. aber da fehlt dann die Leistung im Bass. Man wird ja quasi gezungen W/S-xx44 zu kaufen, um seine 2-3kw an 4 ohm zu bekommen.


    Oder man setzt komplett auf W/S-xx00 Serie.. nur ist die bei gleicher Leistung an 4 Ohm nur minimal günstiger wie ein W/S-xxx4 Amp.


    Wirtschaftlich=Für meinen Kleinveranstaltungsbereich (max 8-12 Bässe ist das größte was ich so mache)

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300