neues Amping - Class-H / Class-AB ?? Pronomic ??

  • Pronomic XA-Serie:


    Zitat von "tobias kammerer"


    also man kann die Endstufe insofern charaktaerisieren, dass sie aufgrund einer enorm hohen Slew Rate und sehr gutem Damping einfach klar und sehr dynamisch klingt. Zusätzlich fällt der Limiter noch klanglich sehr positiv auf (Nämlich praktisch nicht).


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer




    Hallo an die Runde,


    ich bin auch auf der Suche nach neuen Enstufen für meine PA.


    ich habe :
    4x doppel 18" Basshorn mit 18Sound 18LW1250
    2x Horntop mit doppel 15" 18Sound 15MB700 und einmal 1" BMS 4550
    alles 3-Wege aktiv getrennt
    Leistungsbedarf ist vollgender:
    Bass: 4x 2.000 Watt RMS an 4 Ohm
    Mitten: 2x 1.200 Watt RMS an 4 Ohm
    Höhen: 2x 300 Watt RMS an 8 Ohm



    Die neuen Endstufen sollen im Mitten- und Hochton klar und sauber auflösen und im Bass impulstreu und trocken zu Werke gehen.


    Die Hausmarke von Kirstein, Pronomic bedient sich ja dem Hersteller Aoda aus China und genau das scheint das Angemessene für mich zu sein.


    Ich tendire also zu follgenden zwei Setups:


    1.:
    Bass 2x Pronomic XA-1400 (2x 2.100 Watt @ 4Ohm, SlewRate 80V, Damping >500 Class-H)
    Mitten 1x Pronomic TL-700 (2x 1.200 Watt @ 4Ohm, SlewRate 40V, Damping >400 Class-H)
    Höhen 1x Pronomic TL-400 (2x 400 Watt @ 8Ohm, SlewRate 40V, Damping >400 Class-AB)


    oder:


    2.:
    Bass 2x Pronomic XA-1400 (2x 2.100 Watt @ 4Ohm, SlewRate 80V, Damping >500 Class-H)
    Mitten 1x Pronomic XA-800 (2x 1.300 Watt @ 4Ohm, SlewRate 80V, Damping >500 Class-H)
    Höhen 1x Pronomic XA-800 (2x 800 Watt @ 8Ohm, SlewRate 80V, Damping >500 Class-H)


    Was die Leistungsverteilung angeht wäre Setup 1 ideal, bei Setup 2 müsste der Hochtonweg mit mind. -4dB gezügelt werden.
    Kann ich von Setup 1 meinen gewünschten klaren und impulstreuen Sound erwarten ??
    Oder geht das nur mit Setup 2, weil die TL-Serie eine geringere SlewRate hat und die TL-400 eine Class-AB Stufe ist (hat doch aber nur Auswirkung auf den Wirkungsgrad gegenüber Class-H, oder ??) ????


    lohnt der Mehrpreis von Set 1 zu Set 2 ???


    hat jemand die Endstufen im Einsatz und kann was dazu berichten ??

  • Ich kenne XA1400 sehr gut. Liefert viel Strom bei sehr guter Performance im Bass. Braucht sich selbst hinter Kind XT und Camco DL nicht zu verstecken. Spielt auch stressfrei an Agris. Aber tragen will ich diesen nicht!
    Wenn du mit Synq im Bass zufriden bist, warum dann diese nicht behalten?
    Für weitere Wege kann ich dir Dynacord LX ans Herz legen. Gebraucht zu gutem Kurs zu bekommen.

  • Zitat von "Jonnytrance"


    Wenn du mit Synq im Bass zufriden bist, warum dann diese nicht behalten?


    Danke für die Antwort !!!!


    mit Deinen Angaben zur XA Serie denke ich ein Stück weiter auf dem richtigen Weg zu sein.


    Warum will Ich mich von den SynQ trennen ??


    Ab ca. -5dB beginnen die Höhen zu harsch zu klingen (liegt am Verstärker, nicht am HT) und die Bässe werden etwas unpräzise (liegt am Verstärker, nicht am Sub).
    Das Problem vermute ich natürlich zum Einen darin, dass Class-D Endstufen Probleme haben beim Wandeln von Analog auf Digital und von Digital auf Analog das höherfrequente Audiosiginal sauber zu konvertieren (was mir auch vom Vertrieb hochpreisiger Class-D Endstufen bestätigt wurde)



    Zwei offene Themen:


    1. Dampfungsfaktor einer Endstufe
    Viele Hersteller bewerben ihre Endstufen mit hohen Dämpfungsfaktoren vom Faktor 400, 500 oder sogar höher. Wikipedia sagt hierzu jedoch dass der Dämpfungsfaktor einer Endstufe höher als 20 sein sollte, alles was drüber liegt ist eher unerheblich, da wird die Abstimmung der Chassi-Gehäuse-Kombination viel wichtiger.
    Somit würde das bedeuten, dass Dämpfungsfaktoren von 300 wie beispielsweise bei der Dynacord LX Serie und SynQ Digit absolut ausreichend sind und haben somit keinen Einfluss auf den Sound ???


    2. Slew Rate:


    Wikipedia:
    „Die slew rate ist die maximale Steilheit der Flanke der Ausgangsspannung, wenn am Eingang ein Rechtecksignal anliegt, das den Verstärker vollständig aussteuert (Großsignal-Antwort)“
    Ich:
    Im Bassweg benötige ich eine höhere Leistung als im Mitten- und im Hochtonweg und somit eine wesentlich höhere Ausgangsspannung der Endstufe. Somit benötige ich beim Bass eine wesentlich höhere Slew Rate um die selbe Impulstreue wie im Mitten- und Hochtonweg zu erhalten, die Leistungsfähigkeit des Netzteiles natürlich vorausgesetzt. ???



    Korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege.

  • Hallo,


    ja aus meiner Sicht lohnt sich der Mehrpreis von der TL zu XA Serie enorm. Die XA Serie ist in vielen Belangen die deutlich bessere Endstufe (auch klanglich).
    Zum Thema Slew Rate und Dämpfung gibt es unendliche Diskussionen. Im Grunde könnte nur ein aufwändiger Doppel Blindtest Aufschluss darüber geben, wie weit diese 2 Parameter hörbar sind. Man dürfte aber innerhalb dieses Versuches keinen anderen Parameter ändern, was eigentlich nicht möglich ist.
    Daher kann ich dann wieder nur aus Erfahrung sagen: Komischer Weise klingen immer die Endstufen mit besonders hoher Dämpfung und besonders hoher Slew Rate sehr gut. Ob das genau daran liegt, sei dahingestellt. Die Slew Rate spielt im Bass noch eine größere Rolle. Die Dämpfung hört man sowohl im Top als auch Bassbereich sehr gut. Auch enorm hohe Dämpfungen (erzeugt durch aktive Bauteile) fallen noch positiv auf, weshalb ich die "20" Grenze aus Wikipedia für ausgemachten Blödsinn halte. Wie soll man das auch begründen können? Eher gäbe es aus Wellensicht klare Grenzen für die Slew Rate, da es eigentlich keinen Sinn gibt, schneller Spannung aufzubauen, als es die höchste zu übertragende Frequenz erfordert.
    Generell kann ich aus meiner Erfahrung folgendes persönliches Fazit beim Endstufenkauf präsentieren:
    - bei günstigen Endstufen schlagen bisher konventionelle Systeme Schaltnetzteil und Class D Endstufen klanglich um Längen
    - bei teuren Endstuden haben verschiedene Konzepte verschiedene Stärken und Schwächen. Oft fällt die Kaufentscheidung anhand anderer Werte, wie z.B. Garantiezeit, Akzeptanz, Systemgedanke..., da die qualitativen Unterschiede nicht riesig sind (trotzdem vorhanden und hörbar)
    - Die Parameter Sle Rate und Damping sind ein sehr guter Indikator für die Audioqualität der Endstufe, wenn auch nicht allumfassend.
    - Oft werden klangliche Eigenschaften von unterschiedlichen Höhrern unterschiedlich bewertet, weshalb man nicht die absolute Aussage treffen kann, was zuletzt besser ist. Klassisches Beispiel dafür ist sicher der Bass Sound von Endstufen. Oft werden "weiche" Endstufen als performanter empfunden, da sie letztendlich Nachschwingen und/oder Obertöne im Bass verursachen, bzw. erlauben. Das kommt der Funktion eines Bass Exciters und Kompressors sehr nahe und erzeugt letztendlich im Mittel mehr Bass. Das dies aber eine Verfäschung des Originalsignales ist, empfinden viele nicht als störend.


    So nun viel Spaß beim Weiterentscheiden.
    Tobias Kammerer
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Zitat von "kob1"

    Ich werf mal als Alternative die EV Q99 und Q1212 in die Runde.
    Für die Bässe wahrscheinlich zu klein, sonst eine grundsolide Endstufe mit super Preis.


    Gr.


    Aus Sicht der Leistung für die Bässe wrklich zu schwach, für die Mitten die Q1212 und für die Höhen die Q99 aber durchaus denkbar.


    Mich reizen jetzt aber die Pronomic XA dermasen, dass da kaum noch ein Weg dran vorbeigeht.


    Da freu ich mich schon auf die zwei Racks a 70 Kilo - getreu dem Motto: "Ein bischen Sport muss sein ...." :lol:

    mfG
    Frank


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  • "Im Bassweg benötige ich eine höhere Leistung als im Mitten- und im Hochtonweg und somit eine wesentlich höhere Ausgangsspannung der Endstufe. Somit benötige ich beim Bass eine wesentlich höhere Slew Rate um die selbe Impulstreue wie im Mitten- und Hochtonweg zu erhalten, die Leistungsfähigkeit des Netzteiles natürlich vorausgesetzt. ???"


    -> Im Bassweg braucht man praktisch gar keine Slew-Rate. Selbst bei 5kW an 8 Ohm mit 120Hz genügen 0.22V / us für ein völlig unverzerrtes Signal. Bei niedrigeren Frequenzen noch weniger.
    Tip: Einfach die Sinusfunktion ableiten und den Wert der Ableitung für t=0 (höchste Steigung) berechnen.

  • Zitat von "LechnerTom"


    -> Im Bassweg braucht man praktisch gar keine Slew-Rate. Selbst bei 5kW an 8 Ohm mit 120Hz genügen 0.22V / us für ein völlig unverzerrtes Signal. Bei niedrigeren Frequenzen noch weniger.
    Tip: Einfach die Sinusfunktion ableiten und den Wert der Ableitung für t=0 (höchste Steigung) berechnen.



    sehr interessanter Ansatz !!!!



    Dann setzte ich anders an:


    welche Faktoren einer Endstufe sind (elektrotechnisch) entscheidend für eine optimale Signalübertragung im Low, Mid, und High Frequenzspektrum ??



    im Voraus Danke für Antworten !!!

    mfG
    Frank


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  • "welche Faktoren einer Endstufe sind (elektrotechnisch) entscheidend für eine optimale Signalübertragung im Low, Mid, und High Frequenzspektrum ??"


    Für alle Frequenzbereiche wichtig: Burstleistung als Funktion der Zeit. d. h. möglichst hohe Bursts für möglichst lange Zeit, weil natürlich die max. unverzerrt mögliche Leistung immer mit der Länge des Bursts sinkt. Kann man nur durch Messung ermitteln. Generell sollte möglichst viel Energie im Zwischenkreis gespeichert sein. W = (C *U^2) / 2. C kann niemals zu groß sein.


    Wichtig im Bassbereich: Dämpfungsfaktor / Output Impedance
    Wichtig im Mittenbereich: THD / IM
    Wichtig im Hochtonbereich: Slew rate, THD / IM + noise, Frequenzgang (der sollte sauber und möglichst unabhängig von der Lastimpedanz sein)

  • Zitat von "mobile-club-sounds"


    ...Zwei offne Themen:


    1. Dampfungsfaktor einer Endstufe
    Viele Hersteller bewerben ihre Endstufen mit hohen Dämpfungsfaktoren vom Faktor 400, 500 oder sogar höher. Wikipedia sagt hierzu jedoch dass der Dämpfungsfaktor einer Endstufe höher als 20 sein sollte, alles was drüber liegt ist eher unerheblich, da wird die Abstimmung der Chassi-Gehäuse-Kombination viel wichtiger.
    Somit würde das bedeuten, dass Dämpfungsfaktoren von 300 wie beispielsweise bei der Dynacord LX Serie und SynQ Digit absolut ausreichend sind und haben somit keinen Einfluss auf den Sound ???
    ...


    Der Gesamt-Dämpfungsfaktor sollte bei live-Anwendungen über 20 liegen.


    Faktoren der Gleichung sind:


    - Dämpfungsfaktor der Endstufe
    - Lastimpedanz
    - Widerstand des Lautsprecherkabels (bestimmt durch Länge, Material und Querschnitt)


    Um den Dämpfungsfaktor hoch zu halten, sollte man


    Grob gesagt ist die Länge und der Querschnitt des Kabels wesentlich wichtiger als der Dämpfungsfaktor der Endstufe.
    Ein Dämpfungsfaktor von 300 ist bei einer Endstufe absolut ausreichend (es sei denn, man treibt sehr niederohmig mit geringen Querschnitten über lange Strecken).


    Geringere Dämpfungsfaktoren von Endstufen wirken sich praktisch nur bei self powered Systemen aus.

  • ganz genau.
    der dämpfungsfaktor setzt sich ja aus dem innenwiderstand des verstärkers, dem leitungswiderstand des lautsprecherkabels und der abschlussimpedanz des lautsprechers zusammen.
    ein schlechter innenwiderstand des verstärkers kann also ganz einfach durch kürzere kabel oder höheren kabelquerschnitt ausgeglichen werden.
    grundsätzlich kann es in der praxis aber nicht schaden, auf endstufen mit besseren werten zu setzen.


    was die klangliche performance angeht bin ich gegenüber class-D konstruktionen schon immer skeptisch. mir persönlich gefallen class-H amps einfach besser, was aber nicht heisst das alle PWM amps schlecht sein müssen. es kommt immer auch auf den zweck an.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wenn es dir nichts ausmacht, Endstufen zu mischen, kannst du eine große Synq für den Mitteltonbereich behalten. Da machts keinen großen Unterschied und die Leistung stecken die 15er bequem weg, da die Synq eh nicht viel Dauerleistung kann. Allerdings hat es Vorteile, die XA1400 für Bass und die XA800 für Mitten und Höhen einzusetzen: Dann kannst du nämlich zwei gleiche Racks machen, eins für links, eins für rechts, und hast dann möglichst kurze Kabel zum Stack, was deinem Wunsch nach hoher Dämpfung nachkommt. Man braucht dann natürlich einen Controller pro Rack, aber mir wärs das wert.


    Eine Frage noch: Woher weißt du, dass der harsche Klang im Hochton bei hohem Pegel an der Endstufe liegt und nicht am Hochtöner? Wenn du wirklich einen 4550 auf zwei horngeladene 15er hast und der 4550 nicht gerade an einem riesigen Horn arbeitet, ist er mit Sicherheit bei hohem Pegel überfordert. Es sei denn, du hättest bei mindestens 2kHz getrennt. Dann würdest du aber einiges an Sound verschenken, die 15er im Horn können das zwangsläufig nicht gut. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass der 4550 schon mit einem direktstrahlenden 10"er (ein recht lauter und belastbarer allerdings) bei hohem Pegel anfängt, unfreundlich zu werden, ziemlich genau bei 5kHz. Im Audiozenit P208H, ein Doppel-8er Horntop, war früher auch der 4550 an einem sehr großen Horn. Selbst da kamen irgendwann die 5kHz so heftig, dass man da gut 6-8dB absenken musste, damit es wieder schön klang. Das war natürlich erst ab 500W aufwärts auf dem Top der Fall. Normalerweise ist für deine Anwendung eher der 4590 bzw 4592 angesagt.
    Und diese Tops wiegen mit zwei Ferrit-15ern und Ferrit-Hochtontreiber nur 60kg? Erstaunlich!

  • aktueller Zwischenbericht:


    die SynQ Digit sind verkauft.
    Eine SynQ Digit 2k2 bleibt da und ersetzt in Zukunft eine Digit 1k0 für die Monitore.


    Im Januar, spätestens Februar werden dann zwei 6 HE Cases gebaut mit folgender Bestückung:


    Case 1:
    1x Behringer ULTRA-DRIVE PRO DCX2496
    1x SynQ Digit 2k2 für Monitore (8Ohm mono)
    1x Pronomic XA-800 für HF (8Ohm stereo)
    1x Pronomic XA-800 für MF (4Ohm stereo)


    Case 2:
    2x Pronomic XA-1400 für LF (4Ohm mono)


    Ich denke, dann sollte alles soweit passen und ein abschließend zufriedenstellendes Ergebnis zu erwarten sein.


    Die Endstufen sollten soweit alle wichtigen Parameter für einen trockenen, druckvollen und sauber auflösenden Sound bereitstellen.



    Zum Thema Dämpfungsfaktor:
    Da ja die Kabel einen nicht unerheblichen Einfluss haben gibt`s hierzu noch eine Frage:
    Um beim Aufbau in verschiedenen Locations flexibler zu sein nutze ich folgende Kabel:
    HF 2x 10m 2x 2,5m²
    MF 2x 10m 2x 2,5m²
    LF 4x 10m 4x 2,5m²
    Ist das noch in Ordnung bei diesen Leistungen ? würde eine Verkürzung der Länge oder eine Erhöhung des Querschnittes eine wahrnehmbare Verbesserung bewirken ? :?:



    @ Jens Droessler
    Ne, das glauben viele nicht, aber der BMS 4550 am Faital Horn kommt prima mit den 15“ mit – gar kein Problem.
    Zu Deinen Feststellungen muss ich anmerken, dass im P208H die Treiber passiv getrennt sind, ich wiederrum trenne ausschließlich aktiv. Wo möglich brachte die Weiche im P208H die Probleme.



    Um den Grund für den harschen Hochton ausfindig zu machen habe ich mir zwei Endstufen ausgeliehen und diese mit den Synq Digit an meinem System ausprobiert:


    alte Omnitronic P-2000 Class-H Bj. 2006
    und LAB Gruppen FP 3400


    ich habe jede Endstufe an HF und LF angehört, MF wurde nicht getestet.


    Ergebnis:


    HF
    1. Platz Omnitronic P-2000 (schöner, seidiger Klang)
    2. LAB Gruppen FP 3400 (gut, aber klanglich hinter der P-2000)
    3. SynQ Digit 1k0 (harsch, wie aus einer Blechtrommel)


    LF
    1. SynQ Digit 3k6 (druckvoll bis ca. –5 db, dann wird’s schwammig)
    2. LAB Gruppen FP3400 (etwas weniger Druck als die 3k6)
    3. Omnitronic P-2000 (Kindergeburtstag)



    Wenn die neuen Endstufen da sind und das Wetter besser ist werde ich Jobsti einladen um die ganze Anlage auszumessen. Dann wird es auch schriftliche Messwerte zur Kombi BMS 4550 und 18Sound 15MB700 geben.

    mfG
    Frank


    _________________________________________________________________________________


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  • Zitat von "mobile-club-sounds"

    ...würde eine Verkürzung der Länge oder eine Erhöhung des Querschnittes eine wahrnehmbare Verbesserung bewirken ? :?:


    bei 10m gibt es noch keine probleme mit 2,5mm².
    die unterschiede zu kürzeren kabeln und/oder mit mehr querschnitt sind vor allem im bass hörbar, wenngleich das auch lange nicht so drastisch ist wie das manchmal angenommen wird. im bass arbeite ich persönlich trotzdem lieber mit 4mm² kabeln.



    das ergebnis kann ich soweit nachvollziehen, wenngleich mir erfahrungswerte mit omnitronic-amps völlig fehlen. das grosse manko bei günstigen PWM-amps ist oft eine hörbar schlechtere hochtonwiedergabe. das habe ich hier auch schon oft so beschrieben.
    das die omnitronic am hochtöner besser war als die LAB hat mich jetzt aber etwas verwundert. 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Dass die Omnitronic besser abschneidet als die Lab Gruppen schiebe ich jetzt mal auf eine geschmackliche Einstufung. Dass die Synq hinten liegt, ist allerdings auch objektiv keine Überraschung.


    Ich habe die P208H auch schon aktiv getrennt, um zu sehen, was sich so tut. Es macht in dem Leistungsbereich keinen Unterschied. Der Hochtöner wird einfach irgendwann "böse". Zwar sehr spät, aber dann sehr deutlich. Das werden auch zahlreiche andere Selbstbauer bestätigen, man redet ja über seine Erfahrungen^^


    Warum machst du es mit den ampracks so kompliziert? Wie wäre es mit zwei identischen Ampracks mit je einer XA800 und einer XA1400? Ein zweiter Controller sollte preislich nicht so der Faktor sein. Vorteil Nr. 1: Jedes Amprack kann direkt hinters Stack, sehr kurze Kabel. Vorteil Nr. 2: Wenn der Controller ausfällt, kann man noch was basteln.

  • Hallo nochmal zur Kabeldämpfung:


    Besonders je niederomiger der Abschluss (also z.B. 2 Ohm Betrieb) um so mehr hörbar wird das Kabel, da es im Gseamtvergleich der Widerstände auch mehr ins Gewicht fällt.


    Ich habe auch wegen hörbaren Unterschieden (gerade eben bei 2 Ohm im Sub) vor langer Zeit von 2mm auf 4mm gewechselt. Mir war es das wert.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Bis 10m habe ich 2,5mm², auch bei Subs. Wenns unter 4 Ohm geht, werden eben zwei Kabel gelegt, womit man effektiv bei 5mm² landet. Bei den großen Systemen mit 8adriger Verkabelung kommt über 5m schon 8x4mm² zum Einsatz, da z.B. das Nexo Alpha an vielen Stellen auf 6 Ohm-Chassis setzt und man daher im Sub- und Bassbereich schnell bei 3 Ohm landet. Aber 4mm² bei den 4adrigen Leitungen bis maximal 10m finde ich übertrieben...

  • Zitat von "Mechwerkandi"

    Wie sieht denn das mit den Übergangswiderständen in der Steckverbindung aus?


    Bitte selbst mal nachmessen. Bei Verbindern wie Speakon, ist der Übergangswiderstand praktisch nicht mehr messbar, da hier Federblätter aneinander gedrückt werden. Nennenswerte Übergangswiderstände hat man in der Regel nur bei:
    - Stark oxidierten Steckern
    - Stark verbogenen Steckern
    - Stecker, die sehr lange stecken bleiben -> Weitung der Federn -> schlechter Kontakt, oft zusätzlich Korrosion
    - Durch Funkenflug beschägten Steckern (bei Speakon eher unüblich, eher bei 230V / 400 V)
    - Überholten Stecksystemen, wie z.B. Klinkensteckern


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer