• Guten Tag an Alle,


    Ich hab hier Grade ein Aktivmodul von dem oben genannte Lautsprecher auf der Werkbank liegen.
    Hier sind die Transen verbrand ( Modell c3856 und a1492).
    Die Ursache ist mir noch nicht ganz klar, habe aber die Widerstände vor dem Emttter in verdacht. Auf denen steht 5w0,1Ohmk das heißt sie sollten etwa bei 100 Ohren liegen. Sie liegen allerdings bei etwa 2Ohmen.
    Kennt jemand diesen Endstufetyp und das Problem?
    Und hat jemand einen Schaltern dafür?


    Vielen Dank im Voraus


    Mit freundlichen Grüßen


    Max Bronnert

  • Emittervorwiderstände sind bei solchen Schaltungen immer so klein. 0,1Ohm ist da nichts ungewöhnliches, nur müssen se einiges an Leistung abkönnen, wie hier 5 Watt.


    Warum die Endtransitoren verbrannt sind, kann viele Ursachen haben. Als erstes checkt man mal den Lautsprecher auf Kurzschluß. Einfache Sicherungsschaltungen versagen auch ganz gerne, vermutlich ist da nichmal eine verbaut...


    Eher ein Fall für's Hifi-Forum.

    Never stop a running System

  • Guten Abend,


    naja das mit dem k für die Toleranz ist mir so jetzt neu. Man lernt nie aus.
    Der Lautsprecher ist noch in Ordnung.
    Ach noch was hinzu gefügt: das Amp ist im laufenden Betrieb gestorben.


    Mit freundlichen Grüßen
    Max Bronnert

  • Check mal die Endtransistoren. Manchmal stirbt auch einer einfach mal oder die Kühlpaste war schon so marode das keine vernünftige Wärmeableitung mehr statt fand. Wenn du hier einen (und in der Regel auch noch der komplementär Typ) defekten Transistor hast werden die Emitterwiderstände mit voller Spannung/Strom vom Netzteil belastet. Dann vielleicht noch mal die Vorstufentransistoren überprüfen, nicht das der defekt sich hierher fortgesetzt hat oder dort herkam.

  • Abend,


    Was meinst du mir komplementär Typ, also der SA149 ist das Gegenstück zum SC3856. Versteh ich dich da richtig. Das Amps besitzt jeweils 4 von jedem Typ und alle sind defekt. Zu der Warmeleitschicht kann ich nicht viel sagen bevor es bei mir an kam wurde hier schon Hand angelegt. Aber dann müssten die doch etwas anlaufen oder in irgendeiner Art Spuren habe die darauf deuten.


    Dann mal gute Nacht fürs erste

  • Naja, ich habe Transistoren hier welche durchgebrannt sind und keine Spuren von thermischer Überlastung zeigen. Ist ja auch erst einmal egal, es müssen ja eh alle neu :roll: Ich würde jetzt erst einmal schauen ob aktive oder passive Bauelemente um Vor- und Endstufe noch etwas abbekommen haben.

  • Hi,


    viele Endstufenschaltungen laufen auch ohne Endtransistoren, da kann man dann ohne Endtransistorverlustrisiko testen, ob die Treiberschaltung macht was sie soll.
    Immer hilfreich sind niederohmige Widerstände mit geringer Belastbarkeit in beiden Versorgungsspannungen. Die sind deutlich billiger als (End-)Transistoren.


    Tomy

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  • Also bei dem Klarschlag muß es schon eine triftige Ursache haben. Und danach sollte man erstmal suchen.
    Kurzschluß (Unterschreitung der mindest-Impedanz am Output, Überspannung, extreme Überlastung, eingedrungene Feuchtigkeit (Kurzschluß auf der Platine)....

    Never stop a running System

  • Abend,


    Ich das Amp mal so ohne Tansistoren betrieben. Die Spannung hab ich an markanten Punkten gemessen aber es gab keine Auffalligkeiten. Das Prinzip das du vorgeschlagen hast mit Niederohmigen Widerstanden kann ich noch nicht ganz nachvollziehe. Wie meinst du das?


    Gute Nacht

  • Hi,


    du hängst in die Versorgungsspannungen für die Endtransistoren jeweils einen Widerstand, z.B. 10R 0.5 W. Wenn wirklich was schief geht, dann brennt der Widerstand durch, bevor die teueren Endtransistoren was abbekommen. Früher konnte man das schön bei den Sicherungshaltern der Versogungsspannungen machen.
    Du kannst auch noch, um sicher zu gehen, mal ein Sinussignal o.ä. einspeisen (ohne Belastung am Ausgang) und den Ausgang mit dem Oszi anschauen (falls du eins hast).


    Tomy

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  • Guten Abend,


    Darüber hab ich nicht nach gedacht war mir zu einfach. :D
    Jap mit dem ozi noch mal nachschauen ist in jeden Fall sinnvoll.
    Danke das ihr so hilfsbereit seit echt cool.
    Ich werde mich Morgen mal daran machen.
    Was ich richtig komisch finde ist das die Transen nur mit einer Art Folie befestigt waren. Macht es hier mehr Sinn später die Folie durch normale Warmeleitpaste zu ersetzen oder doch eine neue Folie zu nehmen?


    Schönen Abend noch

  • Abend,
    die Folie besteht nur noch aus Fetzen, die klebte richtig fest. Darum hab ich die Frage gestellt. Die Tansistoren waren auch nicht verschraub obwohl Gewindebohrungen vorhanden sind. Naja mal sehen.


    Dann mal schönen Abend noch.

  • Zitat von "bühnebauer"

    Was ich richtig komisch finde ist das die Transen nur mit einer Art Folie befestigt waren.


    Das sind Glimmerscheiben und extrem wichtig; wenn verschiedene Transistoren wie PNP und NPN (wie bei einer einfachen Darlington-Endstufenschaltung gebräuchlich) auf ein gemeinsames Kühlblech geschraubt werden oder das Blech (wie etwa bei Mitverwendung als Gehäusewand) ein weiteres Potential wie z.B. Masse / Erde führt.
    Die Scheibe dient samt kleiner Kunststoffbuchsen in den Schraublöchern nämlich der Isolation gegeneinander.


    Möglich; das deine Endtransistoren abgebrannt sind, weil die Teile defekt waren....

    Never stop a running System

  • Kollege Bühnebauer, tu Dir einen Gefallen: gib das Ding jemandem zur Reparatur, der was davon versteht. Sofern Du denn jemanden findest, der sich dazu bereit erklärt bei einem Teil, an dem schon jemand rumgebastelt hat.


    Du wirst es vermutlich nicht tun, und einer der nächsten Posts hier wird lauten: ich hab’ jetzt alles was kaputt war erneuert und anschließend wieder zusammengebaut. Beim Einschalten hat’s dann so komisch gerochen, und jetzt ist wieder alles kaputt. Was ratet Ihr mir?


    Nichts für ungut, ;)
    mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Guten Abend,


    Bin schon gelernter Elektroniker aber nicht für weiße und brauner Ware.
    Ich weiß So grob wie das Teil funktioniert aber die Feinheiten sind halt nicht Bestandteil der Ausbildung. Ihr hab ja auch mal angefangen Amps zu reperieren.
    Und wen das Teil zum radiofritzen aus dem Ort geht nimmt der 20€ und man bekommt es zurück mit der Aussage " ist kaputt können wir nicht machen". Soviel dazu war schon beim letzten Amp so. Das spar ich mir dann gleich und versuch es selbst.


    Schönen Abend noch

  • Guten Morgen,


    hatte heute morgen nochmal etwas Zeit um mich mit den Amp zu befassen. Hab mal die Spannungen an den Transistoren gemessen.
    Die Spannungen am Kollektor passen (eine Seite -82v andere 82v). Basis 5,2v bzw -5,2v Emitter 5,2v bzw -5,2 (übe beidseitig 0v). Hab darauf hin mal die Treiber gemessen, Ue ist genau das was dort abfällt. Es könnte doch gut sein das die Treiber der Ausschlag für den Defekt der Lasttransistoren waren. Was haltet ihr davon?


    Mit freundlichen Grüßen


    Max


    Ps: hab die Vorwiderstände und Kondis hier schon betrachtet die sind in Ordnung.