Mal wieder hochzeiten - diesmal ab 14uhr. Und kaum sind die ersten Gäste da, gehts los. Die Kinder erobern den Raum. Die ersten Floorspots werden umhergeschoben und aus der Steckdose gezogen.
Kaum will das Brautpaar eine Rede halten, geht das geplärre los. Man kann mittlerweile die Uhr danach stellen, es ist so lange ruhig, bis eine Ansprache ansteht.
Kaum ist die vorbei wird die Bühne erobert - "können wir hier hoch?" - "nein!" Dann dauert es keine 5 Minuten und sie spielen verstecken hinterm Dj pult. Irgendwann taucht eine Frau auf, offenbar Erzeugerin der Teufel, "geht da jetzt bitte weg..." nach 3 Ansagen geht sie selbst genervt und erfolglos wieder zu ihrem Tisch.
Ich daraufhin dem Kind unterm Dj pult ne ordentliche Ansage gemacht, erstmal für 10min Ruhe. Dann wiederholt sich das Spiel...bis der Erste mit dem Kopf gegen einen Sub knallt.
Dann kam Oma ( mitte, ende 50) - und die sprach endlich Klartext - dies wurde so lange ignoriert, bis sie sich endlich einen geschnappt und mal durchgeschüttelt hat - dann war plötzlich Ruhe.
Mal sehen wie lange der Frieden anhält.
Sind die Erzeuger nicht mehr in der Lage die Kinder zu erziehen?
Wie weit soll uns diese Verständnis- und Kuschelpädagogik noch bringen?
Was wird aus diesen Teufeln mit zunehmenden Alter? - fehlt doch nur noch den Namen in der Waldorfschule tanzen...
Ich beobachte das schon die letzten Jahre und es passiert so auf gut 60-80% aller privaten Feiern bei 2/3 der anwesenden Kinder. Meine Mutter hätte mich früher ins Heim gssteckt wenn ich mich so benommen hätte...das wäre die 1. und letzte Feier gewesen, wo ich mitgedurft hätte.
Habt ihr auch solche Erfahrungen und einen erprobten Masterplan?
Ps. Gefolgt von den Kindern sind dann Renter der Fraktion "zu laut, zu viel Bass, andere Musik (alle tanzen), es zieht, der Nebel riecht, ich bekomme vom Hazer keine Luft mehr..." aber daran gewöhnt man sich ja.
Fehlen dann nur noch die "ich war oder bin auch Dj"