I don´t need THAT!!!

  • Allwissende und mit allen Weihen der PA-Kunst versehene Veranstalter, die mir erklären, dass Bassboxen nur Bässe übertragen (O-Ton: Deshalb heißen die so!) und Frequenzweichen bzw. Controller deshalb nicht notwendig sind. :twisted: :twisted: (Ich hab immer noch soooo'n Hals :D )



    Zitat

    Dass wir Wechselstrom haben, obwohl dies für den Nutzer der Elektrizität keinen Vorteil hat


    OT: Oh doch, den gibt es! Käme Gleichstrom aus dem E-Werk, würden viele Megawatt Leistung sinnlos die Gegend aufheizen und der ganze Spass wäre noch teurer, als er eh' schon ist. (OT off)



    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Zitat

    Mal eine Frage, gibt es irgendwas, was sich nicht mit Gleichstrom betreiben ließe?


    Synchronmotoren und die gute alte Hammond-Orgel! :D



    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....


  • Ich: Bitte dreh doch mal den Master etwas runter, es wird nicht mehr lauter.
    DJ: Wie es wird nicht mehr lauter?
    Ich: Schonmal was von Limiter gehört?

  • Zitat von "Tamaris-PA / MTS"


    Ich: Bitte dreh doch mal den Master etwas runter, es wird nicht mehr lauter.
    DJ: Wie es wird nicht mehr lauter?
    Ich: Schonmal was von Limiter gehört?


    Cooler Spruch - leider oft wirkungslos, da die meisten DJs gar nicht wissen wozu der Master und der Kanalfader da sind.


    Konstellationen wie Gain und 3fach-EQ ganz auf Rechtsanschlag, Master halb und Kanalfader ein viertel auf nebst Beschwerde über den beschissenen Sound der Anlage sind dann sehr häufig anzutreffen.


    Was fehlt mir sonst noch?


    - Schlagersänger, die ihr Publikum durch Vollplayback betrügen und keine Ahnung davon haben, wie man Vollplayback singt, ohne daß es jeder merkt


    - Schlagersänger, die in ihrem "Technical Rider" mehr Monitorsound fordern als in der Front


    - Schlagersänger, die ständig das Unterteil vom Mikrofonkorb mit der Hand zuhalten, dann das Mikro fast auffressen und sich anschließend über Poppgeräusche, Rückkopplungen und miesen Sound beschweren (die sollten mal das PA-Handbuch Teil Mikrofonie lesen)


    - Schlagersänger, die das Mikro direkt in den Monitor halten


    - Disco-Geschäftsführer, die vom Techniker fordern, die 15 KW Ton so voll auszufahren, so daß die amtlichen Zuspieler durch den Druck der Bässe aussetzen und der von den Boxen ca. 25 m entfernt arbeitende Techniker sofort nach dem Gastspiel wegen Tinnitus zum Ohrenarzt muss (Ja das gibt es leider)


    - Mütter!, die mit ihren Säuglingen! auf dem Arm! genau vor dem Lautsprecherstack tanzen gehen und sich darüber beschweren, daß der Techniker (selber Vater von Kindern) sofort den Sound runterzog (Hörgeräte für Kinder sind ja soo toll!)

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von christian_thomas ()

  • noch was:


    - Körperverletzung durch Schlagersänger, die ins Mikro "Lauter Lauter" brüllen - obwohl das Hallendach schon im Takt der Musik mitwackelt.


    - Gabberparty-Gäste, die 130 dbA Krach in der Mitte der Tanzfläche bei 4-Punktbeschallung als zu leise bezeichnen!


    - Gabberpartyveranstalter, die den Techniker mit der Rest-Gagenzahlung so lange vertrösten, bis der Techniker, nachdem er hörte, wie der Veranstalter sich über 7 Gramm im Laden verlorenes Koks aufregte, 7 Stunden vor geplantem Veranstaltungsende mit Zustimmung des Hallenbetreibers die gesamte Technik ausschaltet. (ich hab keine Ahnung von Koks, aber ein Türsteher sagte mir, das 7 Gramm 3mal soviel Geld kosten würde als das was noch an Technikgage offen war!)

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Zitat von "Christian_Thomas"

    - Mütter!, die mit ihren Säuglingen! auf dem Arm! genau vor dem Lautsprecherstack tanzen gehen und sich darüber beschweren, daß der Techniker (selber Vater von Kindern) sofort den Sound runterzog (Hörgeräte für Kinder sind ja soo toll!)


    Das treibt mich auch regelmäßig bis nahe an den Blutrausch: "Eltern", die mit kleinen Kindern auf den Schultern direkt vor den PA-Türmen oder besser noch ganz nahe an den im Zelt ohnehin grenzwertig tief gehängten LA-Bananen rumstehen ... "damit die Kleinen wenigstens was sehen". Leute, die so was machen, spreche ich grundsätzlich darauf an, was sie da eigentlich anrichten. Und wenn sie uneinsichtig sind, lasse ich sie auch schon mal von den Securities oder den Hands aus dem unmittelbaren Bühnenvorfeld entfernen. Selbstverständlich bekommen die auch genau mitgeteilt, bei wem sie sich dann über mich beschweren können, aber zuerst mal kommen die Kiddings aus der Gefahrenzone, punktum.


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Ebenso "schön": Eltern, die mit ihren ca. 4-jährigen Kids den ganzen Tag auf ´nem Metal-Festival rumhängen, sich einen in die Birne schrauben, wobei die Kiddies fast ständig ohne Gehörschutz im Bühnenvorfeld rumlaufen. Dabei gibt es auch für Kleinkinder hochwertige "Micky Mäuse" und ähnliches... Da schwillt mir jedes mal die Krawatte und zwei Finger liegen ständig am Master...


    ein erfolgreiches Wochenende wünscht


    Mac

  • Zitat von "MacFOH"

    Ebenso "schön": Eltern, die mit ihren ca. 4-jährigen Kids den ganzen Tag auf ´nem Metal-Festival rumhängen, sich einen in die Birne schrauben, wobei die Kiddies fast ständig ohne Gehörschutz im Bühnenvorfeld rumlaufen. Dabei gibt es auch für Kleinkinder hochwertige "Micky Mäuse" und ähnliches... Da schwillt mir jedes mal die Krawatte und zwei Finger liegen ständig am Master...


    Den umgedrehten Fall gibt es auch:


    Stadtfest, Eltern sitzen auf den aufgestellten Biergarnituren, ihre 4-6 jährigen Kids turnen während des Auftrittes einer Blaskapelle vor der Bühne rum - genau im Abstrahlbereich der Infills.
    Kommt einer der Väter her und bezichtigt mich der Verantwortungslosigkeit, weil ich die "Boxen da vorne an der Bühne" so laut spielen habe und das den Kindern schadet...
    Hallo?? Steht irgendwo geschrieben, daß die Bühnenvorderkante ein Kinderspielplatz ist?? Er kann ja vielleicht seine Kids einfach zu sich an den Platz holen, dann plärren die Infills auch nicht in deren Ohren....

  • Zitat von "mischpultschorsch"

    Hallo?? Steht irgendwo geschrieben, daß die Bühnenvorderkante ein Kinderspielplatz ist?? Er kann ja vielleicht seine Kids einfach zu sich an den Platz holen, dann plärren die Infills auch nicht in deren Ohren....


    Das steht sicher nirgends geschrieben. Das Gegenteil aber auch nicht. Von meinen eigenen Kindern (4 und 7) weiß ich, dass die von der Musik, insbesondere von der Blasmusik, unwiderstehlich angezogen werden (das muss an den Genen vom (Ur-)großvater liegen). Und da gibt es halt keinen schöneren Platz als vor (oder besser noch auf) der Bühne. Insofern habe ich in dem von Dir beschriebenen Fall ein gewisses Verständnis für den Vater ... womit ich natürlich nicht gutheißen will, dass man Kinder ungeschützt vor den Lautsprechern rumturnen lässt.


    Außerdem ... ich weiß ja nicht, wie groß die von Dir beschriebene Bühne ist, aber eine anständige Blaskapelle sollte das "Nearfield" eigentlich ohne zusätzliche Infill-Unterstützung und somit ohne Gefahr für den Bambino-Fanclub bespielen können.


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Zitat von "Christian_Thomas"

    Streicher sitzen vor den Bläsern - Taubheit ist bei Streichern eine von der BG anerkannte Berufskrankheit!


    Und wie sagte der Posaunist zum zweiten Geiger, als der sich über die Lautstärke beschwerte?


    "Hättest Du früher mehr geübt, würdest Du jetzt weiter vorne sitzen."


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."


  • Zum Koks. Je nach Region und Qualität zahlt man das Gramm 30-60€. (Woher ich das weiß? Ich mache viel zu viele Technoveranstaltungen und da wird man mehr oder weniger damit konfrontiert. DJ´s, Veranstalter und Gäste sind meistens alles Konsumenten)


    Zum Thema DJ´s: Das ist immer das selbe, meinen sie währen DJ und kommen nichtmal alleine mit einem Mischpult aus. Kanalbelegung, Master, Kopfhörer und was weiß ich alles muss man dennen erklären. Das ist doch wirklich nicht mehr normal. Und das bei einem sehr einfachem Denon DN-X1500 Mischpult. Bei einem großen FOH Pult kann man das ja verstehen....naja lassen wir das lieber.... :D

  • Zitat von "Tamaris-PA / MTS"

    Zum Thema DJ´s: Das ist immer das selbe, meinen sie wären DJ und kommen nichtmal alleine mit einem Mischpult aus. ... Bei einem großen FOH Pult kann man das ja verstehen....


    Es handelte sich um einen 500er Pioneer Mischer - leider kommt mancher DJ nicht mal mit einem Stanfordt Silver Shadow klar - um mal ein anderes "Extrem" für ein sehr einfaches und jahrelang als Standart in Discotheken angesehenes Pültchen zu nennen.


    Thema Koks: Wer auf meinem Pult ne Line legen sollte, bekommt da Niespulver druntergemischt - ein zweites Mal zieht der sich die Line nicht mehr rein...


    Aber ich kann die Techno-Leutz verstehen - die Musik ist ohne Drogen genau so unerträglich wie Maria und Margot Hellwichs Mutantenstadl.

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Zitat von "Jeremy"

    ohne zusätzliche Infill-Unterstützung und somit ohne Gefahr für den Bambino-Fanclub bespielen können.


    Wenn wir vom reinen Instrumentarium sprechen - ja.
    Wenn Gesang mit dabei ist...... ?!? Bei ner entsprechend breiten Bühne sollte nunmal auch die erste Reihe-Mitte was vom Gesang verstehen.

  • Zitat von "mischpultschorsch"

    ... sollte nunmal auch die erste Reihe-Mitte was vom Gesang verstehen.


    Das wäre mir persönlich neu, dass es bei der Blasmusik mit Gesang auf das Textverständnis ankommt. Solange da mit der richtigen Melodie irgendetwas, das auch nur ansatzweise wie "Kem gu wie Bääääre, wie Bäre im Glooo... " klingt, gesungen wird, ersetzt das mutantenstadelgeschulte Gehirn das doch sofort mit dem lupenrein verstandenen Text des Kufsteinliedes ... :twisted:


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Zitat von "Christian_Thomas"

    Aber ich kann die Techno-Leutz verstehen - die Musik ist ohne Drogen genau so unerträglich wie Maria und Margot Hellwichs Mutantenstadl.


    :evil: ...

    Gruß, Alex Haneke

  • Zitat von "Jeremy"

    Das wäre mir persönlich neu, dass es bei der Blasmusik mit Gesang auf das Textverständnis ankommt. Solange da mit der richtigen Melodie irgendetwas, das auch nur ansatzweise wie "Kem gu wie Bääääre, wie Bäre im Glooo... " klingt, gesungen wird, ersetzt das mutantenstadelgeschulte Gehirn das doch sofort mit dem lupenrein verstandenen Text des Kufsteinliedes ... :twisted:


    --
    Jeremy


    :roll: Nunja, vielleicht haben wir diesbezüglich "etwas" unterschiedliche Arbeitsauffassungen.
    Ich für meinen Teil bin bestrebt, auch einen HipHop- oder Elektrogepiepse- "Live"-Act möglichst gut zu reproduzieren, auch wenn ich mit der Art von Musik nix anfangen kann...

  • Nein, Deine Einstellung ist da schon richtig und ich respektiere das natürlich.


    Bloß habe ich bei so Veranstlatungen immer das Gesamtgefüge im Auge, und wenn es für das Publikum (egal in welchem Alter) einfach dazugehört, vor der Bühne rumzutollen, dann bin ich halt eher versucht, da einen Kompromiss zu machen, wenn es dem Publikum so gefällt. Schließlich reden wir (ich zumindest) nicht von einem symphonischen Konzert, sondern von einem, Stadt- und somit Wein- bzw. Bierfest, bei dem die Musik nicht im Mittelpunkt steht, sondern allenfalls Beihilfe zur verstärkten Zufuhr legaler bewusstseinsverändernder Drogen leistet.


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • 1. veranstalter, der zum foh (auf einer galerie, kuppelsaal hannover) kommt mit folgenden worten "ich war neulich in miami in einem club, da hat mein ganzer körper vibriert, das war geil - könnt ihr das hier auch machen?
    die antwort war: geh doch mal auf die tanzfläche (dort standen insgesamt 12 Access B5 im 4-Punkt-Betrieb mit anständiger phasenlage, das ging schon in die richtung)


    2. auf der selben veranstaltung meinte ein dj: "sag mal dem saxofon-spieler, er soll aufhören zu tröten, sonst hör ich auf"


    3. ein gospel-chor, der leiser wird wenn die band dazu spielt. wow, hatte ich auf einmal viele overheads auf der Bühne...
    meine anfrage nach lauter singen wurde mit "geht nicht" quittiert und der drummer hatte leider kein plexi in der tasche


    4. Publikum, welches den FOH als
    - aufenthaltsraum
    - durchgang
    - abstellfläche
    - fundus für sitzgelegenheiten
    ansieht, und somit schon keinerlei respekt vor anderen zeigt, auf anfrage auch noch patzig reagiert.


    was wär das für ein toller job ohne diese 4 personengruppen... ;)

  • tja mein foh ist bei solchen veranstaltungen immer komplett zugebaut, da gehts dann nur entweder an der security rein und raus oder nach vorne übern zaun rüber


    Man kann nicht nicht kommunizieren :D