Sound Klinik's "Bastelhorn"

  • wieso baut man son ding denn als rearloader?? bzw. als hybrid? mit sonem langen horn ist das doch blödsinn oder seh ich das falsch

  • That's no horn - that's a TML. Vielleicht wollte der Entwickler nen Horn bauen, aber das ist definitiv keins. :D

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Zurück zum Thema:


    SK: Welche "Horngeometrie" solle mann denn benutzen bei der Simulation dieses ..ähm..Konstrukts? (um damit potentielle Treiber aus zu suchen) Lässt sich mit konisch Segmenten beinahe in hornresp simulieren, aber vieleicht hasst du dazu andere gedanken (v.a am Anfang der Schallführung)

  • nun ja man kann die Gehäuseformen nicht getrennt von einander betrachten- man kann fast alles als Horn sehen "mehr oder weniger verkrüppelt"
    Br - backloaded mit VK=0, RK=Vb Querschnitt und länge gleich "Horn"
    Tml - zu br Äquivalent....
    Bp - "frontloaded horn" - was was ist, sollte klar sein
    Es kommt immer drauf an welche Eigenschaften du kultiviertst! Und das gezeigte "Horn" macht sehr lange fast nix- bis es sich dann schnell auf die Maximalfläche öffnet...

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Zitat von "Timber_MG"

    Zurück zum Thema:
    Lässt sich mit konisch Segmenten beinahe in hornresp simulieren, aber vieleicht hasst du dazu andere gedanken (v.a am Anfang der Schallführung)


    Sollte eigentlich nicht auf ein paar mm ankommen. Hornresp sollte doch eigentlich schon annährend Brauchbares ausspucken... Hast du schon simuliert?

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Einiges, schaut mit dem P.Audio C18-650EL wovon ich noch ein paar rumliegen habe sehr brauchbar aus. Mann könnte halt hyperbolisch (langsam öffnende Kontur) annehmen (habe noch nicht nachgeschaut wie gut es auf die konischen werte passt), nur bin ich mir nicht ganz sicher wie mann den Anfang des horns simulieren sollte (V-throat halt). Das die untere "rohrreso" bis "hinten" langt ist mir schon klar, also etwas länger, nur wie gross darf man den Hornhals rechnen? Ich habe den Wert am Lautsprecher (in Richtung Mond) genommen und das erste Segment beinahe Konisch gerechnet und ein wenig zur Vorkammer gerechnet. 4er Stack ist schon lustig aber auch einzeln ist 50Hz noch raus zu holen. Sehr lustiges Teil.

  • Zitat von "Timber_MG"

    SK: Welche "Horngeometrie" solle mann denn benutzen bei der Simulation dieses ..ähm..Konstrukts? (um damit potentielle Treiber aus zu suchen)


    ... um für ein Horn "grob" Treiber auszusuchen, kann man auch die Resonanzfrequenz der Kombination Treiber/Rückkammer (d.h. ohne Trichter !) als Kriterium nehmen. Liegt diese zu hoch, wird ein einzelnes Horn "unten" etwas dürftig performen.
    Die Resonanzfrequenz sollte bei einem "richtigen Horn" nicht am unteren Ende des Übertragungsbereichs liegen (darunter schon gar nicht ...) sondern "etwas höher" ...


    Erst wenn "sehr viele" Hörner bzw. eine "sehr große" Mundfläche umsetzbar ist, rücken andere Größen (Antriebskraft, Stabilität der Membran ...) zunehmend mehr in den Vordergrund.


    Immer dran denken: Bei wenigen Hörnern (bzw. bei einem einzelnen ...) ist ein Horn eigentlich noch "nicht so richtig" eines ... :)

  • @ Timber_MG,


    wenn Du Lust auf richtig viel Rechnen hast, kann ich diesen Text empfehlen:


    http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Data/exdreamaudio/download&cmd=list&range=0,20&cmd=all&Id=14



    SK,


    ne Frage: was ist ne Basstuba? Ein Horn oder eine TML?


    Aus einem Kapitel techn. Akustik: " Das am Trichterende durch Reflexion ausgelöste zweite Glied von Gleichung(..) kann durch ausreichenden Endquerschnitt bzw. durch ausreichende Trichterlänge L klein gehalten werden "


    Die Frage ist natürlich, was ausreichend ist !


    Reflexionen zeigen sich doch ihmo als Welligkeiten im Impedanzgang!? Wenn keine/ sehr kleine Welligkeiten dort sind, dürften sich ja auch die Reflexionen in Grenzen halten?!


    Also kann ihmo ein Konstrukt mit "kleinem" Mund bei ausreichender Länge in einzel Ausführung schon ein Horn sein, bei entsprechend geringerem Wirkungsgrad natürlich.



    MfG
    Peter


    PS: es wird im Netz ja auch die Meinug vertreten ( nicht von mir): je größer die Membran, desto kürzer könne das Horn sein!

  • Zitat von "PeterG"

    ... was ist ne Basstuba? Ein Horn oder eine TML?


    Aus einem Kapitel techn. Akustik: " Das am Trichterende durch Reflexion ausgelöste zweite Glied von Gleichung(..) kann durch ausreichenden Endquerschnitt bzw. durch ausreichende Trichterlänge L klein gehalten werden "


    Die Frage ist natürlich, was ausreichend ist !


    ... wobei eine Tuba ein Musikinstrument ist ... und Resonanzen ggf. zum "Eigenklang" des Instruments beitragen (sollen ...).
    Bei einer PA-Box liegen die Verhältnisse dagegen anders (...sofern man keinen bestimmten "Sound" kreieren will ...).


    Zitat von "PeterG"

    Reflexionen zeigen sich doch ihmo als Welligkeiten im Impedanzgang!? Wenn keine/ sehr kleine Welligkeiten dort sind, dürften sich ja auch die Reflexionen in Grenzen halten?!


    ... nicht nur im Impedanzverlauf ... und Mundöffnungen sind in der Praxis - bei Bass-Systemen - eigentlich immer zu klein. Ein Ansatz könnte der sein, daß man die Resonanzen gezielt dorthin plaziert, wo es ggf. sinnvoll sein könnte.


    Zitat von "PeterG"

    ... es wird im Netz ja auch die Meinug vertreten ( nicht von mir): je größer die Membran, desto kürzer könne das Horn sein!


    ... bei gleichem Flächenzuwachs, gleichem Horntyp und gleicher Mundfläche: Richtig !


    Ein LS-System ist immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ... und manchmal kann es sinnvoll sein (bei vorgegebenen Gehäuseabmessungen), eine bestimmte Chassisgröße einzusetzen, damit die Hornlänge (bei gegebener Mundfläche) nicht zu groß wird und dadurch größere Gehäuseabmessungen erzwingt.

  • Zitat von "Bassti"

    SK ich glaub er meinte ein Boxenkonstrukt mit dem Namen "Basstuba"


    ... wer nennt denn eigentlich eine Lautsprecherbox "Basstuba" ? :lol:

  • Hi,


    nee, nee, ich meinte schon das Blasinstrument.


    SK,


    Resos im Horn ausnutzen ist ja nicht so einfach ( rede jetzt nicht vom Hybriden). In einer Faltung kann sich ja ne Reso ausbilden, zB 1m Länge und ca 170Hz ( so eine habe ich in einem Konstrukt) bringt ein paar dB. Aber wie lang muss dann ne Faltung sein um im interessierenden Bereich zu wirken? Und solche Reso ist auch relativ schmalbandig => ungeeignet ihmo.


    Da bleibt nicht viel übrig, wo wir wieder beim Thenma wären :D ....


    Wünsche ein schönes Pfingstfest!!!!


    Peter

  • Ist ein großer unterschied von deinem 18" Basshorn zum Bastelhorn?
    Oder hat es änlichkeit?
    Ist das Bastelhorn universell einsetzbar, also hallen, Keller, Open Air?