Aufnahme der ZUSCHAUER BEIM Livegig

  • ich schneide oft die Bands bei Livegigs auf 16 SPUREN MIT . Die Qualität der Aufnahme ist immer sehr gut , nur mit dem Einfangen der ZUschauer hab ich noch Probleme.
    Brauche dringend Hilfe bei der Wahl der Mikros und vorallem dem Standort, bisher habe ich 2 Mikros auf die PA richtung Zuschauer gerichtet.
    Bin für einige Anregungen sehr dankbar

  • tach
    so würde ich es auch machen.
    oder: zwei micros in XY in der mitte über der bühne leicht vor der bühnen kanste. damit kannst du aber ein delay bekommen, was du beim abmixen wieder "zurückschieben" musst.

    Haste ma Gaffa?
    Haste ma n Leatherman?

  • was auch gut geht: Windups haben auch Mikrophongewinde dran. am FOH hinstellen, ganz nach oben kurbeln, und Mikros nach vorne, relativ stark nach unten neigen. muss man halt dann mitm Delay rumprobieren.

    laut statt hell!

  • Versuch es mal mit Richtmikrofonen. Da gibt es Modelle von nahezu jedem Hersteller.
    Bin jetzt kein Recordingspezialist aber ich ich benutze die immer fuer In ear, allerdings phase drehen nicht vergessen und nen strammen Lowcut setzen.
    Also mindestens ne Hyperniere!

  • Die kommen auch mit in die Nähe der PA aber eben Richtung Publikum. Damit hat man die PA sehr wenig mit drauf (wegen der starken Richtwirkung der Mics) aber man muß die Micros in der Phase drehen. Weil sie ja doch einen Teil der PA mit einfängt und das Signal wegen der Richtung auf das Publikum ja genau 180° gedreht ist.



    MfG

  • Ich mache es so, dass ich zwei Condesor Mikes links und rechts neben die PA stelle und auf das Publikum ausrichte. Hat man eine gute PA, die dementsprechend nicht zu stark nach hinten abstrahlt, ist das ein guter Kompromiss. Klar, man hat immer noch viel PA drauf, aber es gibt keine Probleme mit der Phase oder Laufzeitunterschiede. So kann man später im Studio das Publikum am Ende eines Song dazu schieben, ohne das es phast oder flangt. Mit Mikes im Publikum oder am Foh hatte ich nicht so viel Glück.


    Grüsse
    WW

  • @ sachersound: die phasendrehung hat weniger mit der ausrichtung des publikums sondern mit spezifischen wellenlängen zu tun, bei denen auslöschungen bzw. anhebungen entstehen. deshalb ist es auch vom abstand pa/mic abhängig ob es sinn macht die phase zu drehen oder nicht. genauer zu machen ist das per delay..

  • paranoize:
    ich gebe dir voll recht, was deine technische ausführung angeht.


    aber ein kleines, lustiges detail deiner antwort muss ich doch ansprechen, das mir trotz später stunde ins auge fiel:


    schon klar, du kommst aus wien.


    soweit ich informiert bin, ist eine sachertorte auch was österreichisches, oder?


    sag mal, hattest du hunger auf sowas, als du die nachricht geschrieben hast?


    das würde nämlich erklären, warum du aus "sachsensound" eben "sachersound" gemacht hast :o




    das ist ja zwar jetzt völlig OT, sorry :D
    aber ein bissl humor schadet der welt nicht...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    das würde nämlich erklären, warum du aus "sachsensound" eben "sachersound" gemacht hast :o


    :D:D:D:D:D:D


    (Sorry, wirklich OT; aber auch wirklich lustig...)

  • Stell einfach mehrere Kondensator Micros (werden oft als Overhead Abnahme bei Drums benutzt) auf der Bühne richtung Puplikum auf!
    Am besten links/rechts von der Bühne, oben an der Front-Truss, beim FOH nach links rechts, usw. Nur nicht richtung PA. ein paar Micros kannst du mit Splittern zusammenschließen. Nimm nun ca. 4-6 Spuren Puplikum auf. So kannst Du beim Mastern versch. Publikumsgesänge reinmischen.
    Diese Art wird so gut wie immer bei guten Live aufnahmen verwndet!


    Cheers
    Markus