Tamp TSA 4000 Infos?

  • Ich mag ja Fotos vom Innenleben technischer Geräte sehr, aber die der TSA 4000 begeistern mich mal gar nicht :shock:


    Klar - alles billig und low Budget - aber deshalb muss das Ding ja nicht wie dahingerotzt herkommen - sieht aus als hätte nen besoffener Chinese nen Prototyp gebaut - sorry aber geht gar nicht

  • Zitat von "Thorsten Erpel"

    Ich mag ja Fotos vom Innenleben technischer Geräte sehr, aber die der TSA 4000 begeistern mich mal gar nicht :shock:


    Klar - alles billig und low Budget - aber deshalb muss das Ding ja nicht wie dahingerotzt herkommen - sieht aus als hätte nen besoffener Chinese nen Prototyp gebaut - sorry aber geht gar nicht


    SIGN!
    Bauteile mit der Gießkanne verteilt, mit schwarzer Pampe hingepappt, Platinen verspannt montiert, alles krumm und schief, senkrecht eingebaute axial bedrahtete Widerstände und "Freiluft-verdrahtete Widerstände an den Leistungstransistoren :? da hat man sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
    Klar, wenn elektronisch einigermaßen austariert, getestet und berechnet kann die Kiste lange funktionieren, ich hätte aber Angst, dass es mir eines der zahlreichen mechanisch instabil eingesetzten Bauteile verbiegt (möglich durch unsanfte Behandlung der Endstufe) und die Lötstelle schrottet, oder Kurzschluss verursacht.


    Danke, ich für meinen Teil habe genug gesehen - mein Fall ist es nicht, aber ich befinde mich zum Glück nicht in der Situtation weitere Endstufen zu brauchen...


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Zitat von "else"

    ich tip mal auf deine frau... :D


    else


    Die hat jedenfalls mehr Ahnung von Technik als Du.


    Preisfragen:
    Wieviel Klirrfaktor ist schlecht?
    Wieviel Anstiegsrate braucht man?
    Welche Eingangsempfindlichkeit ist schlecht?
    Was stört Dich am Frequenzbereich?
    Was stört Dich am Gewicht?


    Schaun wir mal, wieviel Google Dir wann weiterhilft.


    Für jede sinnvolle Antwort gibt es einen Punkt.
    Schauen wir mal, ob Du über Null kommst.


    Mark


    Edit: Ich habe kein Problem damit, wenn jemand wie Rene ein Produkt kritisiert. Ich habe nur ein Problem damit, wenn jemand, der Händler ist, meint, unbegründeten Unsinn ohne Hintergrundwissen über elementarste Zusammenhänge (Klirrfaktor, Anstiegszeit) über Produkte, die er nicht kennt, absondern zu müssen.

  • Dem Sinne nach:

    Zitat


    Ich habe nur ein Problem damit, wenn jemand, der xxx ist, meint, unbegründeten Unsinn ohne Hintergrundwissen über elementarste Zusammenhänge über Produkte, die er nicht kennt, absondern zu müssen.


    Dieses so beschriebene Verfahren ist inzwischen gleichwohl auf politischer, intellektueller wie auch medialer Ebene vollinhaltlich anerkannt und damit zum festen Bestandteil dieser Gesellschaft geworden.

  • Zitat von "Jürgen Klingel"

    SIGN!
    Bauteile mit der Gießkanne verteilt, mit schwarzer Pampe hingepappt, Platinen verspannt montiert, alles krumm und schief, senkrecht eingebaute axial bedrahtete Widerstände und "Freiluft-verdrahtete Widerstände an den Leistungstransistoren :? da hat man sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.


    Während ich dem generell zustimme, ist der Kritikpunkt 'krumm und schief' zum größten Teil ganz sicher unbegründet. Das Objektiv hat eine extreme tonnenförmige Verzeichnung, das täuscht sehr, die Platinen sind nicht verspannt eingebaut. Sehen kann man das gut an Teilen, die extrem unwahrscheinlich krumm sind, also z.B. die Kühlprofile, Gehäusefront usw. - das soll aber nicht bedeuten, daß ich von dem Aufbau angetan bin! Die verbogenen Transistorbeine zeigen einen schlampigen Aufbau (übrigens genauso wie bei den Else-Aktivmodulen) und die Lötpunkte, die unter (mechanischer) Spannung stehen, weil die so festgezogen wurden, daß sie sich dabei verdreht haben, sind über die Zeit ein Ausfallgarant.


    Zitat von "Jürgen Klingel"

    Danke, ich für meinen Teil habe genug gesehen - mein Fall ist es nicht [...]


    Dito, das kann ich nur unterschreiben.

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Also die kleinen Rs finde ich ja ma witzig ;)
    http://www.abload.de/image.php?img=k-img_0677ivupd.jpg


    Is ja definitiv nen Garant dafür, dass die Kiste bei unsanfter Behandlung (Ampracks oft übers Pflaster Rollen)
    früher oder später vermutlich aussteigt.


    Ansonsten sieht man sehr genau, dass nix verbogen ist, sondern vieles von der Objektiv-Krümmung herrührt.


    Da lege ich doch lieber 5kg drauf und kauf ne LDPA 1600...
    Ah schade, gibt's netmehr.

  • Zitat von "Jobsti84"

    Also die kleinen Rs finde ich ja ma witzig ;)
    http://www.abload.de/image.php?img=k-img_0677ivupd.jpg


    Is ja definitiv nen Garant dafür, dass die Kiste bei unsanfter Behandlung (Ampracks oft übers Pflaster Rollen)
    früher oder später vermutlich aussteigt.


    Das mag nicht schön sein, aber macht mir an dem Kasten noch am wenigsten Sorgen.
    Keine Gewicht dahinter, das hält mechanisch bei ordentlichen Lötstellen länger als der Rest der Endstufe.

  • Zitat von "Matthias Falke"

    Durch die Länge der Widerstandsbeine schwingend gelagert.


    Das ist ein quasi ungedämpft schwingendes System. Die einzige Dämpfung entsteht durch die innere Reibung in der Molekularstruktur des Cu-Anschlussdrahtes.
    Wenn man da lange genug dran wackelt, bricht der Draht irgendwann.
    Sicher.
    Und vorhersehbar direkt oberhalb der Lötstelle...

  • Okay Leute - die optische Verzerrung des Objektivs hab ich nicht berücksichtigt, also mögen die Platinen gerade sein, gut.


    Nochmal...auch wenn es lange funktionieren mag: Der mechanische Aufbau mit den Hängewiderständen, verdrehten Leistungstransistorbeinchen etc. ist für mein Verständnis Pfusch - sowas hätte man mir in meinem Ausbildungsbetrieb um die Ohren geschlagen und hätte auch die Fertigungskontrolle nicht passieren können. "Lötzinn ist keine dauerhafte mechanische Befestigung, bei Gefahr von Schwingungen, mech. Belastung oder Bauteilen mit hoher Masse sind diese mittels Spannband, Kleber, oder durch Verschrauben festzulegen." So, oder so ähnlich wurde uns das eingebläut, der Betrieb hatte seltenst Ausfälle von Komponenten beim Kunden, unter anderem auch, weil sich in Betrieb befindliche Flachbaugruppen im Ofen bei -40 - +70°C getempert und einem Rütteltest unterzogen wurden.
    Solche Maßstäbe kann man bei einer "Budget-Endstufe" nicht anlegen, schon klar.


    Das Gesamtpaket stimmt hier aber nicht, wenn die Verarbeitung schon schlampig ist, wie sieht es dann mit der Entwicklung aus? Diese Widerstände, freiluftig verdrahtet waren im ursprünglichen Layout nicht vorgesehen, wurden wohl dann aus funktionellen Gründen notwendig und mussten nachträglich eingeflickt werden. Das ist durchaus legitim, lässt sich aber auch handwerklich sauber und dauerhaft sicher erledigen.


    Ich kann nur beurteilen, was ich sehe. Gut, dass jemand den Deckel geöffnet hat, jetzt weiß ich woran ich bin.


    Was soll´s: Das Ding ist billig, wenn´s verreckt legt man sich ne Zweite an´s Lager :x
    Es gibt genug Leute, die so denken, die können sich die Endstufe kaufen und damit glücklich werden. Ich denke da einen Schritt weiter, auch wenn es etwas mehr kostet.
    Andererseits bin ich einer von denen, die bei knapper Kasse sowas kaufen, auf die Garantie/Gewährleistung pfeifen und sich das Innenleben so richten, wie es ihnen gefällt :grin: Dann darf ich aber hinterher auch nicht motzen 8)


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Zitat von "Mechwerkandi"

    Matthias Falke hat geschrieben:Durch die Länge der Widerstandsbeine schwingend gelagert.Das ist ein quasi ungedämpft schwingendes System. Die einzige Dämpfung entsteht durch die innere Reibung in der Molekularstruktur des Cu-Anschlussdrahtes.Wenn man da lange genug dran wackelt, bricht der Draht irgendwann.Sicher.Und vorhersehbar direkt oberhalb der Lötstelle...


    Ich hätte wohl doch einen Smilie hinter meinen Beitrag machen sollen.


    Zum Theme Verarbeitung, vor fünf Jahren habe ich mir einen DC2000 gekauft, das Leiterplattenlayout und die Verarbeitung sahen furchbar aus, aber das Teil spielt bist heute. In der Zeit sind mir zwei DriveRacks gestorben, der letzte vor zwei Wochen. Irgendwas auf der Display Platine hat einen Schluß bekommen und eine Spannung nach unten gezogen.
    Ist schon manchmal komisch. Bei der Gelegenheit, weiß jemand wo es Ersatz gibt? Zu Zeit läuft der Kontroller ohne Display.

  • Hallo,


    sorry wenn ich das nochmal hochhole, mich interessiert hauptsächlich wie laut/leise der Lüfter im Kleinlastbetrieb so läuft, sagen wir mal nach dem Einschalten? Hört man evtl das Schaltnetzteil übers Gehäsue? Hab sowas schon mal gehabt.


    Überlege meine 2 gepimptem Hifi-Amps (nachträglich auf Brücke umgebaut, ca 1kW, nachträglich belüftert) gegen zwei dieser TSA-4000 Amps (dann auch Brücke) zu ersetzen, "Infras" werden damit getrieben. Da Wohnzimmer sind Lüftergeräusch wie sonstige akustische Emmissionen, die nix mit dem Nutzsignal zu tun haben, sehr relevant, ferner der elektrische Restbrumm.


    Die volle Leistung würde nicht voll ausgeknautscht, bisher spielen die beiden "21er Viererpacks" (mit 1kW auf ein Viererpack) schon sehr ausreichend, jedoch dampft der geboostete Hifi-Amp dabei schon ein wenig. Mehr als 2kW Spitze (in Brücke/8Ohm) würd ich den Teilen nicht abfordern (wg. Hubbegrenzung).


    Grüße
    Mattias


    p.s.: Der mechanische Aufbau ist wirklich nicht so pralle, aber da die Teile fest stehen, bleibt "nur" das Risiko der mechanischen Beanspruchung durchs ständige warm/kalt.

  • Ich kram den alten Fred auch nochmal raus. Ich habe folgende Frage:


    Ich betreibe aktuell von Jobsti 2x LMT121 an einer t.amp 2400MKX sowie 2-4 LMb-115 an einer LD-PA 1600.


    Da ich nicht jünger werde und mir nach jedem Auftritt der Rücken mehr schmerzt, dachte ich an eine Umrüstung
    auf D-Verstärker, konkret eben 2x TSA-4000 was ca. 20kg Gewichtserparnis im Rack bringen würde.
    Meint Ihr Leistungsmässig kommt mit den TSA-4000 in etwa des gleiche hinten raus ?
    Würde für die Tops vielleicht soger die TSA-2200 aureichen?


    Danke schon mal :D

  • falls Du mit "D-Verstärker" Digital Verstärker meinst:
    die TSA sind keine Digital-Verstärker, aber fürs Geld absolut brauchbar...


    günstige Digital-Endstufen sind z.B.
    -t.amp d-serie
    -Behringer iNuke
    -Synq Digit
    -...

  • Es gibt garkeine Digitalen, was ihr meint ist Class-D. Gerade bei günstig klingen die im HF recht spitz und aggro. Oft 1HE
    Das anderen Leichte sind einfach welche (oft AB oder H) mit Schaltnetzteil. Oft 2 HE

  • Ach ich dachte die TSA sei auch ein Class-D. Na egal, auf jeden Fall sind sie mehr als die Hälfte leichter als meine bisherigen Klötze.


    Aber reicht auch die Leistung?