Firmengründung

  • Zitat von "else"


    ob tante oder onkel... ist dann auch egal.


    Nö.
    Also "Onkel" find ich schon ok. Hat ja auch was familiäres.


    Ansonsten kann ich mich gut daran erinnern, nahezu sämtliche Bekannten meiner Eltern wahlweise "Onkel" oder "Tante" tituliert zu haben, je nach geschlechtlicher Orientierung und unabhängig vom Verwandschaftsgrad.
    Insofern ist die Begrifflichkeit durchaus historisch begründet und im allgemeinen Sprachgebrauch verankert.


    @ Lars:
    Die Argumentation Deiner Eltern, sich einerseits zu beteiligen, andererseits sich aber um nichts kümmern zu wollen, entspricht (leider) der ambivalenten Grundhaltung vieler Zeitgenossen und wird spätestens da enden, wo formale Zusammenhänge aus dem Geschäftsbetrieb zu klären sind.
    Jeder Geschäftsbetrieb verursache geldwerte Aufwendungen, auch wenn überhaupt kein Umsatz getätigt wird.



  • Natürlich man muss ja auch viel Buchhaltung führen, wird aber billiger sein als wegen Steuerhinterziehung Strafe zahlen zu müssen.


  • Naja, für den einen oder anderen mag ja das Forum ein "Geschäftszweig" sein, aber ehrlich gesagt.... ich betrachte es eher als Freizeitvergnügen.
    Dies sogar, aufgrund des Auftretens so mancher Zeitgenossen, als das manchmal sogar Amüsantes zu lesen ist.


    Generell habe ich mal die Frage, was denn derzeit lost ist, mit den ganzen Anfragen zu Firmengründungen oder Rechtsformen?
    Ist vielleicht ne Manie ausgebrochen?

    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  • Ob er sich für das Gewerbe als Einzelunternehmer entscheidet, was m.E.n. das Sinnvollste ist,
    oder ob er eine andere Rechtsform wählt.


    Sicher ist jedenfalls dass er einiges draus lernen wird, über die vorgenannten Instanzen wie FA, IHK, etc.

  • Zitat von "Rolf Gille"

    Naja, für den einen oder anderen mag ja das Forum ein "Geschäftszweig" sein, aber ehrlich gesagt.... ich betrachte es eher als Freizeitvergnügen.
    Dies sogar, aufgrund des Auftretens so mancher Zeitgenossen, als das manchmal sogar Amüsantes zu lesen ist.


    Ich auch - allerdings gebe ich zu, dass die offiziellen Accounts von Händlern/Herstellern & Co. das gerne anders handhaben dürfen bzw. sollten. Bei meinen kunden wähle ich immer einen "angemessenen" Umgangston - was aber nicht heisst, dass man immer freundlich oder per Sie kommuniziert! Das kann auch mal für einen Aussenstehenden unter der Gürtellinie sein, wenn sich beide Seiten betroffenen damit angefreundet haben.


    Nichtsdestotrotz is das hier ein Hobbybeschallerforum. Also Hobby.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "treibsand"


    Ich auch - allerdings gebe ich zu, dass die offiziellen Accounts von Händlern/Herstellern & Co. das gerne anders handhaben dürfen bzw. sollten. Bei meinen kunden wähle ich immer einen "angemessenen" Umgangston - was aber nicht heisst, dass man immer freundlich oder per Sie kommuniziert! Das kann auch mal für einen Aussenstehenden unter der Gürtellinie sein, wenn sich beide Seiten betroffenen damit angefreundet haben.


    Nichtsdestotrotz is das hier ein Hobbybeschallerforum. Also Hobby.


    Das war ehrlich gesagt, an else gerichtet. ;)

    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  • Hallo liebe Forenmitglieder und Mitgliederinnen. ( ist neutral und politisch korrekt oder ? )


    Ist denn mal eruiert worden über welche zu erwartenden Umsätze wir hier reden ?


    Ich meine nur so ... bevor ich hier in epischischer Breite über mögliche Rechtsformen eines Gewerbes nachdenke.


    Vielleicht fällt die ganze Aktion unter das "ferner liefen Programm" bzw. unter "das interessiert das Amt Null weil geringfügig" aka Liebhaberei.


    Die Minderjährigkeit macht das ganze Unterfangen nicht einfacher.


    Gruß


    Sheep


  • Ich rechne von einem Umsatz von jährlich ca. 1600€. Ich denke bei so einem Betrag ist es sinnvoll eine "Firma" zu gründen, da man dann auch Rechnungen schreiben kann.

  • Zitat von "Rolf Gille"

    Das war ehrlich gesagt, an else gerichtet. ;)

    ALTER!!!!
    Darf man dir jetze nich ma mehr zur Seite springen?!? :shock: :shock: :shock: :grin:


    (oder (an else gerichtet): ich pflichte dem Herrn Gille hier vollstens bei).



    Zitat von "larsmusler"

    Ich rechne von einem Umsatz von jährlich ca. 1600€. Ich denke bei so einem Betrag ist es sinnvoll eine "Firma" zu gründen, da man dann auch Rechnungen schreiben kann.


    Der Schafhirte hat da ganz zu Recht nochmal den Punkt "Liebelei" eingeworfen - Das Finanzamt sieht zwar sicher die 150,- Monatsumsatz sehr gerne und holt sich die Umsatzsteuer, allerdings mögen die Damen&Herren auf Dauer keine "Hoyys/Liebeleien". Es muss schon eine Gewinnerzielungsabsicht dahinter stehen.
    Also: Neuanschaffungen sollten dann pro Jahr weniger als €1600,-sein, sonst fliegst du bei denen raus und darfst nie wieder Steuer zahlen...
    (oder war es: musst rückwirkend die Vorsteuern zurückerstatten? Irgendwie so halt. - Das ist hier aber weder eine Rechts- noch eine Steuerberatungsstelle... :wink: )

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "treibsand"


    Der Schafhirte hat da ganz zu Recht nochmal den Punkt "Liebelei" eingeworfen - Das Finanzamt sieht zwar sicher die 150,- Monatsumsatz sehr gerne und holt sich die Umsatzsteuer, allerdings mögen die Damen&Herren auf Dauer keine "Hoyys/Liebeleien". Es muss schon eine Gewinnerzielungsabsicht dahinter stehen.
    Also: Neuanschaffungen sollten dann pro Jahr weniger als €1600,-sein, sonst fliegst du bei denen raus und darfst nie wieder Steuer zahlen...
    (oder war es: musst rückwirkend die Vorsteuern zurückerstatten? Irgendwie so halt. - Das ist hier aber weder eine Rechts- noch eine Steuerberatungsstelle... :wink: )


    Der Gewinn sollte vorwiegend in neues Material fließen. Und das ich hier im Party-PA Forum bin und in keinem Rechtsforum weiss ich selber. Hab gedacht hier hat jemand erfahrung mit Firmengründung, da ich denke das hier viele auch mit ihrem Hobby Geld verdienen wollten.

  • Zitat von "larsmusler"

    da ich denke das hier viele auch mit ihrem Hobby Geld verdienen wollten.


    wollten mit Sicherheit aber haben haben viele nicht ... informiere dich doch mal über notwendige Versicherungen.


    Kleine Auswahl: Betriebshaftpflicht, Geräteversicherungen etc. dann rechne mal deine Kosten für Lagerung, Instandhaltung, Reparaturen und dann schau mal was wohl von den 150€ im Monat so an "Gewinn" bleibt.


    Mein Tipp: Es steht ein - davor, negativer Gewinn.


    Sheep


  • Es fängt doch jeder mal klein an und das es ein negativer Gewinn wird glaube ich nicht.

  • Zitat von "larsmusler"

    Es fängt doch jeder mal klein an und das es ein negativer Gewinn wird glaube ich nicht.


    Es ist in der Regel sehr hilfreich, den Glauben dort zu lassen wo er hin gehoert. In die Kirche!
    Man erspart sich viel Frustration damit. ;)

    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  • Zitat

    Es fängt doch jeder mal klein an und das es ein negativer Gewinn wird glaube ich nicht.


    Oh Doch !


    hab mir seit anfang 2012 ein kleines Lager angemietet, da mein Keller schlicht weg zu klein war...
    Lagerkosten sind zwar nicht "viel" aber übers jahr merkt man schon was davon ...
    im Hebst wollte ich dann eine Versicherung abschließen ... ich habs sein lassen und lieber die Tür und Fenster einbruchsicher gemacht, da die Versicherungsumme gegenüber meinem Einkommen und gegenüber dem Anlagenwert einfach noch zu hoch ist.
    Ich habe gemerkt, sobald man in richtung "Profi" will, steigen die Kosten erheblich.
    Lass dir das gesagt sein!

  • Zitat von "treibsand"

    Nanana, Onkel Hell & Tante Dunkel.
    Er darf ja noch garnicht Auto fahren... Somit muss Mutti mit los und das Geschäft bleibt vermutlich deutlich unter der §19 UStG Grenze und ist mit den €17.500,- noch hoffnungslos überdimensioniert...
    Im Übrigen gibt es dann ja auch noch das Jugendschutzgesetz oder ddas Jugendarbeitsschutzgesetz und etlicher weiterer Schnickschnack.
    Wo war doch gleich das Murmeltier?


    edith machte hier einen verständlicheren Satz draus.


    Keine Sorge, nachdem der Kleine Lars jahrelang zur Taufe_Einschulung_Kommunion_Ostern_Geburtstag_Weihnachten von seinen Eltern 'ne veranstaltungstechnische Vollausstattung geschenkt bekam ((als Krönung weil denen wohl nix mehr einfiel zum Schluß nen Chef-Sessel = mutmaßlich der Hauptgrund warum es diesen Thread überhaupt gibt)), sollte es kein Problem sein dem jungen Mann einstweilen 'nen Chauffeur + einen ausgebildeten erfahrenen Techniker, nen Buchhalter, ne Sekretärin zur Seite zu stellen. :P
    Zumindest solange, bis der Kleine alles weiß und mit 18 dann den 3,5-Tonner + passendem Lappen dazu bekommt.
    Gewiss nicht durch eigener Hände Arbeit verdient. :roll:
    Vielleicht schreibt er mit 25 bereits seine Memoriarien:
    *Senkrechtstarter & Durchlauf-Erhitzer - Vom Kindersitz zum Chef-Sessel*
    :arrow: Nööö das ist kein Neid, ich mach mich lustig über die Kids.


    Zugeständnis:
    Thema hab ich nur bis zur Seite 1 gelesen.


    Sorry, wenn ein 16-jähriger Knilch bereits Traversenmaterial, Tonanlagen und reichlich Lichtzeugs hat (höchstwahrscheinlich geschenkt bekommen), wieso stellt er die Frage nach Firmengründung nicht seinen Eltern?
    Erhält er zuwenig persönliche Zuwendung, sondern machen die Elite-Leute nur materielle Geschenke? :roll:




  • Hast du schon mal was von Ausbildungs oder Ferienjobs gehört? Sowas kann man auch machen um sein Geld zu verdienen ...

  • Zitat von "Mechwerkandi"

    Als Positivum wäre zu vermerken, das er jedenfalls anständig Kontra gibt.
    An Hartnäckigkeit scheint es also nicht zu mangeln...


    ...und das ist Wichtig um später mal Angebote zu schreiben. ;)

    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  • Faszinierend so eine Firmengründung. Für die Übernahme unserer Firma (6 Angestellte, 3 Fahrzeuge, Laden, Werkstatt, ...) waren 8 Monate und ne Menge Bürokratie nötig. Und da sind die von euch genannten Versicherungen nur der Anfang. Hinzu kommen:


    - Geschäftskonto
    - Steuernummern (sonst kein Einkauf bei Herstellern)
    - Formulare (REchnung, Geschäftsbriefe etc.)
    - Ummeldung laufender Verträge (Handy, Festnetz etc. als Firmentelefon)
    - Industrie und Handelskammer
    - ggfs. Handwerkskammer (je nach Geschäftsmodell)
    - Berufsgenossenschaft
    - auch die Krankenkasse möchte bei Firmengründungen informiert werden
    - Stadt- und Gemeindeverwaltung zwecks z.B: Abfallwirtschaft
    - entsprechende Werbung (sonst brauch ich keine Firma ins Leben zu rufen, wenn niemand weiß, dass es mich gibt)
    - ....


    Ich für mich habe feststellen müssen, dass es in unserem Land alles gar nicht so einfach ist. Ich hab in dieser Zeit der Betriebsübernahme viel gelernt, viele graue Haare bekommen und ich glaub, ich könnte inzwischen ein Buch über alle Steine, die man so in den Weg gelegt bekommt schreiben. Ok, der Verleih macht bei uns wenige Prozente vom Gesamtkonzept aus, ist aber trotzdem nicht mehr wegzudenken. Aber auch wenn es im Kleingewerbe vielleicht etwas weniger Aufwand ist, muss aber bald mehr als 150€/Monat kommen, sonst lohnt sich der ganze Aufwand nicht. Da könnte man glatt den ganzen Kram verkaufen und sich zum 18. ein nettes Auto oder irgendetwas anderes schönes gönnen. Ist nicht böse gemeint, aber so schön die 150€ mit 16 scheinen und so sehr das GEld einen auch lockt.... überleg dir genau, ob du den SChritt in die Selbstständigkeit wagen möchtest, da hängt weit mehr dran, als der Gang zum Gewerbeamt. Entscheidest du dich dafür, dann lass dich nicht entmutigen, wenn mal ein Monat niocht so toll ist, es kommen wieder bessere Zeiten. Wir haben alle mal klein angefangen. Der eine wuchs mit seinen Aufgaben, der andere hat das Handtuch geworfen. Das muss jeder für sich entscheiden.


    Einen angenehm verschneiten Tag wünscht


    der KAi