Jobst Audio Komponentenfrage oder Alternative

  • Hallo,


    ich bin relativ frisch in den Forum unterwegs. Mein Ziel ist es eine PA aufzubauen die für kleine und mittlere VA´s genügt und Qualitativ kein Müll ist.
    Aktuell haben wir VA´s bis etwa 100 Personen Indoor (mit DJ´s). Im nächsten Jahr wäre auch das doppelte Outdoor realistisch (inkl. Band anbahme und mischen, aber das ist ein anderes Thema).


    An VA´s ist alles möglich, von Konservenmusik bis Band. Von Schlager bis Hardstyle. Vorrangig wird bei uns aber elektronische Musik gespielt.


    Ein paar Komponenten sind schon da:
    Da mir (und meinem Gehörorgan) Qualität wichtiger ist als Pegel, habe ich mich für 2x MB 115er Subs (JM-sub115) von Jobst Audio entschieden (konnte ich hier im Forum erwerben). Nicht mit RCF LF15G401 sondern mit der Neodymvariante bestückt (konnte ich auch für den selben Preis erwerben und so sind sie etwas besser zu transportieren).
    Dazu gabs eine Behringer DCX9624 und als Amping eine DPA Vintage 3400 (2x1KW an 8Ohm) im Rack.


    Momentan kommen als Topteile ein paar 10/1er von LD Systems zum Einsatz (diese sind nicht mir, ich kann sie nur für lau leihen). Diese sind Ok. Nicht mehr und auch nicht weniger. Topteile sind in etwa mit den Subs zeitgleich am Limit wenn man den Pegel hoch fährt (getrennt bei 100Hz). Qualitativ wünsch ist mir aber was besseres.
    Die Weiche ist so eingestellt das sie untenrumnoch etwas boost bringt und ab etwa 32HZ kommt der Low Cut. Nimmt man den Boot weg und setzt den Low Cut bei 35HZ können die Subs wahrscheinlich lauter als die Tops.
    Die Subs stehen immer zusammen. Links Rechts ist mir wegen den Auslöschung zu heikel. So bin ich immer ganz gut gefahren.


    Problem:
    So ist das Setup mit 100 Leuten eigentlich schon überfordert oder zumindest an der Genze. Je nach Räumlich sind 80 Ok. Mehr eher nicht. An Outdooreinsatz ist nicht zu denken.


    Was ich will:
    1. Sie Subs erweitern. Ich finde die sind gut Transportierbar. Zu zweit kein Problem wenn man nicht rollen kann, allein kann sie auch mal die Treppe hoch tragen.
    Ich will min. einen weiteren Sub für ein Cardioid. Später wären insg. 6 Stück für ein Cardioid denkbar. Natürlich brauche ich dann auch entsprechend viele Amps und Controller. Wie man das Signal auf die Controller aufteilt wäre nochmal interessant.
    2. Topteile:
    Die MT-1214 halte ich für denkbar. Gibt es auch andere passende Topteile (ja ich weiß, so um die huntert :D )? Passt das Topteil überhaupt? Hab ich vielleicht was übersehen?
    Welches Ampig muss ich für die MT1214 bereithalten? Von den TSA 4-700 Dingern will ich abstand nehmen. Die sehen zwar auf dem Datenblatt super aus, entsprechend aber nicht meinem Qualtiativen anspruch. Prinzipiell gilt: Umso leichter, umso besser. Mein Rücken ist es mir wert.
    3. Monitore:
    Wir haben immer wieder das Problem das man am DJ Pult kaum was versteht von der Musik. Daher wären ein paar kompakte Monitore nicht schlecht. Hier habe ich gar keinen Plan was man so kaufen kann. Es wäre aber super wenn man diese auch für kleine VA´s nutzen könnte, bei denen die MT1214 überdimensiert sind. Z.b. denke ich da an die MT-181 (JM-sat8).


    Wie denkt ihr darüber?
    Wie viele Leute könnte man dann indoor oder outdoor mit den 6 MB115 und MT-1214 beschlallen (bei normalen Partypegel)? Das wären ja immerhin locker 7KW. Da muss man sich schon gedanken um den Strom machen :D


    VG und besten Dank für euren Input.


  • Die MT1214 (JM-Sat12) ist ein super Top und eigentlich für die meisten Subs (gerade vom Jobst) zu gebrauchen.
    Gerade wenn es öfter mal laut werden soll (Outdoor), ist das Top dem JL doch merkbar überlegen.


    Ich selbst habe als Vergleich das JM-Sat12 und AW PS12 (JL-Sat12 mit anderer Weiche) als Direktvergleich hier ;)


    Die TSA im Topteilbetrieb zu verwenden sehe ich eher unproblematisch. Generell empfehle ich immer reichlich
    Endstufenleistung einzuplanen. Das Ganze im Grenzbereich zu fahren ist nie gut. Weger fürs Amping, noch für die Lautsprecher.


    Wenn dauerhaft mehr als 70 oder 80% gefordert sind, dann ist die Anlage ZU KLEIN (<- Meine persönliche Meinung)

    MfG


    DJ Pichl


    --- !!! Der Ton macht die Musik !!! ---

    Einmal editiert, zuletzt von DJ-Pichl ()

  • Meiner Menung nach sind die MB115 nichts für größere Sachen. Klingen zwar echt fein und haben guten Tiefgang, aber der Wirkungsgrad ist nicht gerade toll...


    Die Meinung zum MT1214 kann ich so stehen lassen, das Ding macht für ein single 12er Top für das gewicht einen Mordspegel.

  • Zitat von &quot;Andi Groß&quot;

    Meiner Menung nach sind die MB115 nichts für größere Sachen. Klingen zwar echt fein und haben
    guten Tiefgang, aber der Wirkungsgrad ist nicht gerade toll...


    Jein... auf welchen Bass Typ man setzt sollte man sich natürlich vorher genau überlegen bzw. verschiedene Kisten anhören.
    Wenn bereits solche Bässe vorhanden sind (und diese klanglich gefallen), spricht ja nichts gegen eine Erweiterung.


    Wenn es allerdings dauerhaft mit 6-8 Bässen gearbeitet werden soll, dann kann man auch gut über kompakte 18" Kisten nachdenken.
    Das Packmaß und Gewicht von den MB115 kann möglicherweise auch eine Rolle spielen...


    Am besten mal mit verschiedenen Kisten arbeiten. Es wäre ärgerlich jetzt aufzurüsten und dann in 1-2 Jahren auf 18" umzusteigen.


    Achja... mit dem Strom brauchst du dir bei der Größenordnung bei weitem noch keine Gedanken machen.

    MfG


    DJ Pichl


    --- !!! Der Ton macht die Musik !!! ---

  • Moin,


    also so leise ist der 15er doch garnich ;)
    Andere, Größere bringen um die 3dB Pegel mehr.
    Gut das kann schon ne ganze Ecke sein, aber ich vermute mit anderen kommt man auch net viel weiter,
    wenn dann direkt andere Kiste nehmen, mittelgroße 18er (Kompakte mit Tiefgang werden wieder leise sein, oder auf Tiefgang verzichten).


    Somit würde ich einfach weitere dazu stellen/bauen.
    Kommt halt drauf an wo du später hin willst.
    Also mit 4 der Bässen 100 Pax sollte absolut kein Problem sein mit gescheitem Amping (mit TSA wird das nix. DAP sollte passen).


    Boot weg, Hochpass höher setzen, dann sollte auch ne Ecke mehr gehen, so viel Tiefgang braucht's in der
    Regel nämlich auch garnicht. Wieviel EQ schiebst du denn rein in die Kiste?
    Unterhalb dem Tuning würde ich den EQ nicht ansetzen, dann ist klar, dass die schnell am Limit sind!



    Zwecks Tops:
    Falls du aus der Nähe kommst, kannst du dir gerne mal die M-Sat12 anhören.
    Am Freitag (04.10.13) wären auch L-Sat10, L-Sat12, M-Sat12 und M-Sat15 zum Anhören hier,
    bei mir ist ein kleines Probehören ;)


    Für 100 Leute, sogar für 200 Leute, sollten aber die L-Sat12 schon locker ausreichen!
    Bis ~250 Leute nutze ich selbst sogar nur die 10" Kisten der L-Serie.

  • Hallo,


    sorry das ich so spät Antworte. Ich war im Urlaub und nun bin ich krank (super :/ ).


    Ich habe bisher nur mit mehr schlechten als rechten Leihanlagen gearbeitet. Von diesen vielen verscheidenen war nur eine dabei die mir gefiel (von Nova). Da ich Party mit schlechter Akustik satt habe möchte ich also nun was anständiges aufbauen.


    Zum MB115 habe ich aus verschiedenen Gründen gegriffen:
    1. Klang und Tiefgang (für mich ein KO Kriterium welches nicht jeder 15er oder gar 18er Sub zufriedenstellend erreicht)
    2. Abmessungen, für einen 15er nicht mehr soo kompakt, aber es ist völlig OK
    3. Gewicht! Ich gerade mal einen auf die Waage geschoben. Inkl. Rollen, Gitter, Flansch, Griffe und anderes Gedohns: 28,5kg. Das ist ein Kampfgewicht, denn ich weiß dass ich 35kg Sub mit ähnliches Abmessungen nicht alleine tragen kann (das ist bei der ein oder anderen Location z.B. aufgrund enger Treppen erforderlich und spart auch sonst beim auf- und abbau i.d.R. Zeit). Drin steck wie gesagt nicht der normale RCF LF15G401 sonden der leichtere und etwas höher belastbare RCF LF15N401.


    In der Gesamtheit dieser Punkte, fällt es schon nicht leicht alternativen zu finden, welche diese Punkte einschließen und noch zusätzlich Pegelstärker sind. So bin ich erstmal zufrieden mit den MB115´s.



    Die ganze Invesition ist für das nächste Jahr geplant (Also erstmal Toptteile, Amping, Kabelage, etc).


    Zitat von &quot;DJ-Pichl&quot;

    Die TSA im Topteilbetrieb zu verwenden sehe ich eher unproblematisch. Generell empfehle ich immer reichlich
    Endstufenleistung einzuplanen. Das Ganze im Grenzbereich zu fahren ist nie gut. Weger fürs Amping, noch für die Lautsprecher.


    Wenn dauerhaft mehr als 70 oder 80% gefordert sind, dann ist die Anlage ZU KLEIN (<- Meine persönliche Meinung)


    Das sehe ich ganz ähnlich.
    Zu der 4 Kanal TSA: Ich höre und lese immer von recht gemischte Erfahrungen. Ich lege auch gern mal 100€ mehr auf den Tisch wenn es dann amtlich wird :)


    Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Boot weg, Hochpass höher setzen, dann sollte auch ne Ecke mehr gehen, so viel Tiefgang braucht's in der Regel nämlich auch garnicht. Wieviel EQ schiebst du denn rein in die Kiste?
    Unterhalb dem Tuning würde ich den EQ nicht ansetzen, dann ist klar, dass die schnell am Limit sind!


    Ich gebe ab 56HZ + 3db (LP 12db, ist die Einstellung an der DCX, bei 38HZ hat man also um etwa 4db mehr schub). Ich würde aber bei der nächsten VA es mal ohne EQ probieren. Der Lowcut kommt ab 32HZ (48db Flanke, ab 30HZ kommt quasi nix mehr).
    Wo kann ich etwa den Hochpass ansetzen? 120HZ?


    Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Zwecks Tops:
    Falls du aus der Nähe kommst, kannst du dir gerne mal die M-Sat12 anhören.
    Am Freitag (04.10.13) wären auch L-Sat10, L-Sat12, M-Sat12 und M-Sat15 zum Anhören hier,
    bei mir ist ein kleines Probehören ;)


    Für 100 Leute, sogar für 200 Leute, sollten aber die L-Sat12 schon locker ausreichen!
    Bis ~250 Leute nutze ich selbst sogar nur die 10" Kisten der L-Serie.


    Danke für das Angebot. Leider ist das doch recht weit weg.


    Ich habe gerade ein paar gebrauchte LMT-210 (JL-sat210) angeboten bekommen. Preislich ist das schon ein ganz schöner unterschied zu den MT1214. Ist dieser Unterschied auch beim Klang da? Ansonsten könnten die ja auch zu den Subs passen denke ich.


    VG

  • Mit 48er Steilheit würde ich auf keinen Fall trennen, maximal 24, außer im Notfall, egal ob als HP oder LP.
    Um so steiler der LowCut, um so höher wird die Auslenkung oberhalb der Frequenz,
    flachere Bedämpfen darüber noch etwas. Ein 48er HP müsste man Minimum genau auf's Tuning setzen, eher noch darüber!


    Teste mal folgendes:
    Bass:
    40Hz 18dB/Okt But aber auch mal 35Hz 12dB/Okt Bessel (klingt oft smoother)
    100Hz 18dB/Okt But


    Top:
    130Hz 18dB/Okt But



    Als Alternative: (Das is so ein Setup, was komischerweise recht oft ganz ok passt)
    Bass:
    Bessel12 35Hz
    Butter18 109Hz


    Top:
    Bes24 145Hz



    Als EQ jeweils mal testen:
    43Hz +3dB Q2.0
    Wobei meine Meinung ist, dass es einen EQ hier gar nicht benötigt, da die Kiste recht flat macht,
    wäre dann nur Geschmackssache. Zum Test könntest du auch mal einen LowShelf EQ testen, 12dB Steilheit +4dB 70Hz.



    Tops:
    Die JL-Sat210 sind recht beliebt, die könnten dir ganz gut gefallen,
    auch wenn etwas überdimensioniert für jeweils 2 Bässe, somit haste Headroom nach oben, mit jeweils 4 JM-Sub115 sollte ein Top locker mitkommen.


    Das JM-Sat12 ist ne ganz andere Kiste, die beiden kann man schlecht vergleichen.
    das 210er klingt eher weich, warm un angenehm unaufdringlich (keineswegs zurückhaltend wie HiFi), das M12 eher voll auf die 12 und richtig direkt.



    Edit:
    Aus den 120Hz ein 130Hz gemacht, da gerade nochmal Messungen überprüft, sollte so sinnvoller sein.

  • TS
    Hmmm... Controlling sieht "wild" aus. Zum 10" Tops wurde ich folgendes probieren:
    Sub 40Hz BW18 - 120Hz LR24
    Tops ab 120Hz LR24 (Delay einmessen).
    Bei Volllast evtl. EQing 65Hz -2dB Q3 im Eingang.

  • Das wird zu 90% nix Jonny,
    ich habe bisher noch keine Einzige Kombi gemessen, welche näher als 10Hz aneinander lag.
    Zudem steigt der 15er obenrum leicht an, was eh schon eine niedrigere Trennung voraussetzt.


    Das erste Setup ist z.B. 1:1 das von 8" Tops zum hier genutzten 15er Bass,
    somit könnte das bei nem 10er Top evtl. ebenfalls grob passen, wobei 5-10Hz am Top höher schadet net.
    Das Untere passt komischerweise bei recht vielen Kombinationen ganz passabel,
    frag mich net warum ;)


    Wild schauen die Settings oben keineswegs aus.
    Achso, mit 120Hz und LR24 steigt der Pegel über 100Hz um gut 5dB an,
    mit 120Hz But18 grob 4dB.
    100Hz passt hier also, damit's weitestgehend flat wird und man f-6 grob bei 125Hz landet.
    habe gerade nachgesehen, zufällig habe ich da die Messungen von 80 90 100 und 120Hz noch parat ;)



    Wie du jetzt drauf kommst gerade bei 65Hz -2dB bei diesem Bass, recht steil, rauszuziehen, musst du mir jetzt aber mal verraten,
    auch wieso im Eingang?

  • Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Das wird zu 90% nix Jonny,
    ich habe bisher noch keine Einzige Kombi gemessen, welche näher als 10Hz aneinander lag.
    Zudem steigt der 15er obenrum leicht an, was eh schon eine niedrigere Trennung voraussetzt.


    Ich hab doch was wegen Delay geschrieben :wink:
    Anstieg ist logisch und nur das eine, das andere ist Gain. Wir wissen doch beide nicht wie es eingestellt ist :wink:
    Übrigens mit Wild ging es richtung TS! und war nicht an dich gerichtet :wink:

    Zitat von &quot;Jobsti84&quot;


    Wie du jetzt drauf kommst gerade bei 65Hz -2dB bei diesem Bass, recht steil, rauszuziehen, musst du mir jetzt aber mal verraten,
    auch wieso im Eingang?


    Messe mal den grösten Hub bei Music. Es liegt bei etwa 65-70Hz. Also, bei Volllast lieber dort was entnehmen und nochmal mehr Gas geben. Funzt ganz gut wenn es um laut geht. :wink:
    Im Eingang nur um die (voreingestellte) Phase zwischen Top und Sub nicht zu versauen.

  • Mit Delay hat das ja recht wenig bis garnix zutun.
    Bei passiven oder aktiven Setups musst du ja genauso den Anstieg ausgleichen,
    somit flacher oder eben tiefer/höher trennen.


    Mit dem Delay sorgst du nur für die korrekte Summation, je nach Kombi aus Filterart und SEO.


    Ich gehe von obigen Setups davon aus, dass alles flat gemacht wird
    und der Bass (will oft ja lauter sein) einfach per LowShelf (~100Hz 12dB +6dB) angehoben wird.
    Alternative wäre, wenn man von haus aus ein Setup macht, bei welchem der Bass lauter ist (gain),
    dann muss allerdings NOCH tiefer getrennt werden, da kannste locker nochmal 20Hz runter im Bass-TP.


    Habe ich gerade demletzt bei einer PSE PA gemacht, da lagen wir dann gut ganze 80Hz auseinander.


    Nochmal ein Beispiel:
    Den MBH an Horntops ankoppeln geht 1A, auch wenn jetzt hier viele schreien werden ;)
    Akustische Xover war hier recht genau 168Hz, der Bass wurde hierfür mit 12dB Butter bei 90Hz getrennt,
    Setup flat!



    Hier mal ein Beispiel, 15er Bass, 8er Top, da ist der Bass nur minimal lauter.

    Settings hier:
    Top:
    158Hz 12dB/Okt Bessel


    Bass:
    30Hz 12dB/Okt Bessel
    109Hz 24dB/Okt But
    EQ: BP 50Hz Q 3.2 +4dB


    Weill man's 100% flat bei Bodenaufstellung, dreht man grob 6dB Gain vom Sub raus.


    Wir liegen ganze 49Hz auseinander, nutzen aber verschiedene Filterarten und Steilheiten,
    damit der Kram auch wirklich passt, direkt vorbei an der grauen Theorie ;)


    Will ich 120/120 jeweils 24-LR trennen, kann ich mir auch ne billige Aktivweiche hinstellen.

  • Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Mit dem Delay sorgst du nur für die korrekte Summation...


    Besser gasagt auch!
    Den Anstieg gleiche ich per Presets aus, auch EQing. Shelvig ist doch sehr lange kein Geheimtipp mehr.

  • Zitat von &quot;Jobsti84&quot;


    Warum sollte ich eigentlich falsch trennen und das dann per EQ ausgleichen, anstatt es gleich korrekt zu machen?!


    Warum denn gleich falsch trennen???
    Wie wirkst du wohl gegen Anstieg bei z.B. 160 Hz? Ich senke es per EQing (und nicht nur ich). Zweitresonanz uvm. ist immer im Spiel.

  • Klar, kommt immer auf den Fall drauf an.
    Ist da noch was böses in der Flanke oder so, zieht man das.


    Ich habe das erst so verstanden, dass du nahe aneinander trennst und die Überhöhungen per EQ raus bügelst,
    anstatt flacher oder tiefer zu Xovern.

  • Ich danke euch für die Ratschläge, kann aber jetzt noch kein Feedback geben. Ich hab mir das notiert und muss das einfach beim nächsten Aufbau (Zeit hab ich da genug) mal probieren und wirken lassen. Bis dahin kann ja schonmal Profile auf der DCX für die verschiedenen Vorschläge anlegen. Euer Input kam aber an und wird mir sicher helfen. Die Erfahung wird dann sicher auch etwas meine Unwissenheit senken :)


    Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Mit 48er Steilheit würde ich auf keinen Fall trennen, maximal 24, außer im Notfall, egal ob als HP oder LP.
    Um so steiler der LowCut, um so höher wird die Auslenkung oberhalb der Frequenz


    Dessen war ich mir nicht bewusst. Ich werde das in zukunft berücksichtigen.


    Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Tops:
    Die JL-Sat210 sind recht beliebt, die könnten dir ganz gut gefallen,
    auch wenn etwas überdimensioniert für jeweils 2 Bässe, somit haste Headroom nach oben, mit jeweils 4 JM-Sub115 sollte ein Top locker mitkommen.


    Das JM-Sat12 ist ne ganz andere Kiste, die beiden kann man schlecht vergleichen.
    das 210er klingt eher weich, warm un angenehm unaufdringlich (keineswegs zurückhaltend wie HiFi), das M12 eher voll auf die 12 und richtig direkt.


    Hier muss ich nochmal nachharken: Das Problem das ich bei meinen aktuellen LD Tops habe ist das Auflösen des Hochtonbereich. (?) Hier kommen mir bei den LD´s deutlich zu wenig details durch.


    Preislich dazwischen liegt der JM-sat10 (MT-101) (allerdings ist der leichter). Vielleicht habt ihr zu dem auch noch eine Meinung?


    Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Alternative wäre, wenn man von haus aus ein Setup macht, bei welchem der Bass lauter ist (gain),
    dann muss allerdings NOCH tiefer getrennt werden, da kannste locker nochmal 20Hz runter im Bass-TP.


    Zitat von &quot;Jobsti84&quot;

    Zudem steigt der 15er obenrum leicht an, was eh schon eine niedrigere Trennung voraussetzt.


    Das war auch der Fall. Weshalb ich zu der tiefen Trennung griff.
    1. Probiert habe ich 100HZ und 120HZ. wobei letzteres ziemlich hörbar war. Der "obere" Bassbereich (sagt man das so?) war mir zu präsent und ein EQ wollt ich nicht ansetzen. Deswegen hab ich der 100HZ Trennung gegriffen.
    Ich möchte aber als nächstes eine Trennung zwischen 120 und 130HZ testen.
    2. Es sollte recht Basslastig werden. Zum einen wegen der gespielten Musik und zum anderen habe Ich auch die Erfahrung gemacht das ein etwas lauterer Bass den Gesamtpegel wieder etwas senkt (klingt paradoxer als es ist) und so die Gäste und auch ich selbst, nicht mit diesem Fiepen im Ohr ins Bett steigen müssen. :)
    (Kleine Verteidigung: Auf den bisherigen Feiern kam noch nie negatives Feedback wegen der Akustik. Ganz im Gegenteil: auf den Feiern bei denen die Leute nicht ganz so betrunken sind, sagen die letzten auch mal ihre Meinung, welche, die Gott sein Dank, bisher immer positiv war. Dabei war von Silberhochzeiten bis Hardstyle Partys alles. Alerdings auch ab und an mal mit verschiedenen Tops, was wieder mehr Aufwand beim Abstimmen ist)


    VG und danke für eure Hilfe


    EDIT:


    Zitat von &quot;Mechwerkandi&quot;


    Wenn's amtlich werden soll, müssen da eher mal 1000 € mehr auf den Tisch...


    Welche Hersteller bauen denn Amtliches? Hast du vielleicht ein paar konkrete Vorschläge für passendes Topteilamping? Eventuell kann man gute Ware auch gebraucht für gutes Geld kaufen.


    Ich orientiere mich oft an den Meinung der Leute, die einen Vergleih wagen können. Auch wenn Behringer drauf steht, gehen die Meinung zu der DCX zum Beispiel so ziemlich in eine (positive) Richtung. Die eine vergleichbare Alternative zur großen DAP Vintage wäre die Sync 3k6 gewesen.


    VG

  • Topteil: Amtlich oder nicht, aber tauglich: HK VC 2400/VX 2000 oder die Yorkville-Pendants AP 3400 etc - gebraucht bezahlbar, wiegen zwar etwas, aber anerkannt. Nachteil: Nur für Topteil-Betrieb tauglich, Bass mögen sie nicht so sehr. Sonst: LabGruppen, Crown, Digam... alles eher teurer. Der DCX bietet fürs Geld immerhin eine Menge Funktionen, für die man bei anderen Herstellern wesentlich mehr Geld auf den Tisch legen darf. Für die Ersparnis kann man gut bessere Lautsprecher kaufen... - trägt eher zu gutem Klang bei als der teurere Controller.