Clubkeller mit PA ausstatten

  • Ach Du Sch*...


    Ihr habt nicht ernsthaft vor die Kohlmeyer-Anlage mit einem "Controller" *hüstel* zu betreiben, der so rein gar nicht für das System gedacht ist?

  • das System wurde ja schon mit dem Controller betrieben, zwar nicht recht oft aber anscheinend ohne probleme.
    warum sollte der controller mit den Lautsprechern net zusammenpassen?

  • Naja...das KANN passen, muss aber nicht!


    Der verwendete "Sound-Shaper" ist von der Funktion eher ein...hm, semiparametrischer EQ, mit Weichenfunktion vielleicht? Das gab´s schon bei alten Röhrenradios und betonte, oder dämpfte ausgewählte Bereiche. Mit einer echten Anpassungsmöglichkeit für Nichtlinearitäten des PA-Systems oder gar echte Anpassung an den Raum hat das nichts zu tun.


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • ok , ist es bedenklich wenn ich über den Bass Ausgang der Weiche in den Verstärker gehe und von da in die Bässe,
    Bzw. das selbe dann bei den Top Ausgängen mache ?
    was würdet ihr denn anstelle/zusätzlich zum SoundShaper verbauen?


    Und nochmal zurück auf den Limiter mit der Volt einstellung, kennt sich da wer zu meiner Frage aus?

  • Pauschalaussagen zu Limitererinstellung ohne das Gesamtsystem zu betrachten / vor sich zu haben / zu kennen halte ich für praxisfern - Ja, Du kannst natürlich an der Endstufe sowas wie einen Peak-Limiter setzen, ob das aber sinnvoll ist, wie der errechnet wurde anstatt sauber gemessen ist fraglich.


    Und zu dem Soundshaper - ich habe beim Überfliegen des Datenblatts nicht mehr einfach so erkennen können, was denn da die Trennfrequenz ist...

  • Hm, die Seite 7 des oben verlinkten PDFs sagt was anderes.


    Ich bleibe dabei - dieser "was auch immer" von GAE ist für das Kohlmeyer-System nicht brauchbar.

  • was wäre dein Vorschlag? Preislich im normalen Rahmen.


    Bzw. trotzdem hätte ich gerne gewusst wie das mit der Einstellung der Limiter auf der Rückseite des Amp ist.
    Hat da jemand Erfahrung damit wie ich das für das Kohlmayer System einstellen muss.
    Aktuell können wir ohnehin nicht anders als mit dem GAE Controller zu arbeiten.


    Grüße

  • ja ok den hab ich mir auch schon überlegt, das Ding hat durchwegs gute Rezessionen.
    Weis wer ob die Berechnung der Limiter Spannungswerte so wie ichs geschrieben hab passt?

  • So eine schöne PA und dann dazwischen ein Behringer Teil einsetzen,bei mir würde es das niemals mehr geben,habe bisher mit Behringer Equipment (DX 1000 Pro Mixer und X-Over) nur schlechte Erfahrung gemacht. Beides nach kurzer Einsatz-Zeit defekt.
    Kann natürlich sein das es bei dem Behringer DCX 2496 Controller anders ist,man hört viel Gutes aber auch negatives ist in verschiedenen Foren zu finden.Ich denke aber mal das gibt es von jeder Firma,bei mir ist es eben das Behringer Equipment was definitiv im Vorfeld ein schlechtes Gewissen bei meinen Aufträgen bereitet.


    Ich selbst würde dann lieber was hochwertigeres ev. sogar gebrauchtes an Controller
    oder eine aktive Frequenzweiche nehmen,dbx driverack pa + ,oder Xilica controller währe da schon was schönes.


    Naja ist meine Meinung,aber jeder muss das ja für sich selbst entscheiden.


    Zum Limitieren der Kohlmeyer PA würde ich schon den Erbauer des Systems fragen,soviel ich weiss ist er ab und an hier im Forum und im grossen PA-Forum unterwegs,oder eben den Verkäufer fragen wie er die Frequenzen im Controller gesetzt hat.




    mfg,Dirk



    PS:
    Falls du einen Limiter brauchst um den ClubSound ingesammt wegen dem Ordnungsamt zu limitieren,dann funktionieren da wohl eh nur geeichte und verplombare Limiter,soviel ich weiss hatten wir damals den Dateq SPL 3 im Club

  • Die Anlage ist absolute Spitze jedoch hab ich bedenken das bei höheren Pegeln die Boxen die ''falschen'' Frequenzen abbekommen.
    Ich seh mich mal nach einem preislich vernünftigen dbx driverack um, mal schaun ob ich da was finde.
    Es gibt ja versch. Typen PA2 / PA+ / 260
    Welche ist eurer Meinung nach für einen kleinen Veranstaltungsraum wie unseren ausreichend?

  • @ Dirk: das ist die alte 'Behringer-ist-doof' Leier. Der DCX ist ein guter Controller. Bei der Menge an DCXen, die seit x Jahren weltweit ihre Dienste verrichten ist es klar, dass es auch Ausfälle gibt und die entsprechend thematisiert werden. Wenn das Teil aus der Kiste kommt und defekt ist, gibts eine Garantie. Sowas kann auch bei den ganz teuren Contollern passieren. Wenn der DCX läuft hätte ich gar keine Bedenken, insbesondere nicht bei einer Festinstallation.


    Das Thema Redundanz ist unabhängig vom Produkt zu überlegen. Ob man zur Not einen billigen DSPamp rumliegen hat, den man universell einsetzen könnte? Sowas ist sicher nicht die dümmste Idee.


    Jedenfalls gibt es kein gutes Argument gegen den Umtradrive, solange die Mittel begrenzt sind.

    Der Ton macht die Musik.

  • Also...der Ultradrive ist tausendfach im Einsatz, intuitiv zu bedienen und preiswert zu haben, man kann für vergleichbare Leistung auch ungleich mehr Geld bei anderen Brands auf den Tisch legen.


    JM2C, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Ja gut wenn ihr das sagt dann glaube ich das schon ehr,das der Behringer DCX Controller gut ist,selbst habe ich ja noch nicht damit gearbeitet,weshalb ich den dann nicht empfehlen kann.


    Bin nur von meinen eigenen Behringer Equipment ausgegangen,und da habe ich nunmal die schlechte Erfahrung mit dem Mixer und der aktiven Frequenzweiche gemacht.
    Bei mir kommt deswegen kein Behringer Equipment mehr im Bestand.



    Eine Endstufe mit DSP währe ja da auch noch in Erwägung zu ziehen,da gibt es die Crown Xl 4000/6000 DSP Modelle, sowie die PL Audio 4003 DSP (Denke zu schwach für das Kohlmeyer System) eventuell gibt es was Grösseres von denen oder eben von Behringer die Inukes mit DSP.
    Andere Endstufen mit DSP fallen mir gerade nicht ein.


    An Controller gibt es ja auch reichlich,von Thomann Achat DSP,
    oder eben noch die Nova Controller,aber von all denen habe ich keine Ahnung,da ich das ganze marterial nicht kenne.


    Meine Erfahrung mit gut gebrauchten Equipment:
    Habe ein paar gebrauchte Eso Pulte aus den 90er Jahren,
    die funktionieren auch noch alle einwandfrei,bei 2x gibt es leichtes Kratzen in den Fadern.
    Aber auch das Proacoustic HQ 7U und das LEM DM 82 funktionieren noch.
    Ist aber alles in meinen Sammelbestand,manchmal arbeite ich aber damit noch auf VA`s
    Selbst die aktive Frequenzweiche Sirus SC 223 habe ich gebraucht für 30,-€ gekauft gahbt und funktioniert seit 2010 einwandfrei.
    Die Studiomaster 1200 D ist auch gebraucht hier aus dem Forum,auch alles einwandfrei.
    Die IMG STA 1400 Stageline war ein Neukauf,genauso die Tops.



    Ich bin selbst bin nur als Mobiler DJ mit einer aktiven Frequenzweiche von Sirus SC 223
    und 2x Endstufen=IMG Stageline Sta 1400 (Tops) und Studiomaster 1200 D
    (für 2x 15" Subs im Bridgemode) unterwegs und da funktioniert es hervorragend mit dem System.
    Mein System reihe ich aber in Low Budget ein,was hochwertigeres an PA möchte ich mir auch noch kaufen,aber erst später.


    Was du jetzt genau nehmen solltest kann ich dir leider nicht sagen,da ich dazu zu wenig die Geräte kenne.
    Eigentlich kann man ja auch nur das empfehlen womit man Arbeitet und gute Erfahrung gemacht hat.



    Schutz der PA Anlage:
    Da gebe ich Dir vollkommen Recht die PA Anlage solltest du schon alleine wegen den ein oder anderen der Rotlicht DJ-Kollegen schützen,da gibt es welche darunter die lernen es nie und hören auch nie,die kann man nur immer wieder begrenzen oder eben garnicht mehr buchen.
    Denke aber mal bei dir ist auch Livebetrieb angesagt.


    mfg,Dirk

  • Hallo,
    werde den Behringer DCX2496 Ultradrive Pro bestellen.
    Ich denke das das Teil für uns genau das macht was wir brauchen.
    Haben heute die Anlage von einem Bekannten in Betrieb genommen der uns auch den Mischer usw erklärt hat.
    Interessant war das durch die bisherige Verkabelung die Stecker für uns falsch verkabelt waren :)
    nach einigen herumprobieren sind wir auf den Fehler draugekommen, jetzt läuft pro Amp Ausgang ein Lautsprecher.
    Unglaublich was die PA für eine Leistung hat!! Vom Klang wirklich überzeugend muss ich schon sagen.
    Ich denke etwas nachbessern kann man mit dem Behringer Teil noch und dann is gut.
    Wirklich tolle Lautsprecher.

  • Hattest du nicht die komplette Kohlmeyer PA Anlage mit der fertigen Systemverkabelung,Frequenzweiche und Sanway-Amp (Amp Rack) genommen gehabt.Wenn ja da war die Anlage doch bestimmt schon richtig eingestellt.


    Aber Gut wenn Ihr das neu verdrahtet habt ,dann müsst ihr auch andere Einstellungen im Controller oder der Frequenzweiche machen,und anders limitieren ,ich weiss ja nicht wie es vorher lief,waren bestimmt beide Doppel Subs auf einen Kanal gebrückt.


    Ok berichte mal wenn ihr fertig seid,bin sehr gespannt wie sich die PA bei euch im Club macht.
    Wünsche euch Gutes gelingen und einen guten Start.




    mfg,Dirk

  • Herzlichen Glückwunsch, eine gute Wahl. :wink:
    Nun, daß der GAE .. dingsda vielleicht nicht das Richtige ist, das konnt ich nicht wissen. :oops:
    Ich ging davon aus, daß der (mir unbekannte) Kollege Verkäufer etwas Passendes im Rack hat.
    Ob Ihr ebenfalls 4-pol Systemverkabelung macht, oder aus welchem Grunde das falsch verkabelt ist/wurde, kann ich nicht beurteilen.
    Aber alles Andere schient ja zu passen. :wink:


    Meine KOHLMAYER AUDIO ZENIT Anlage habe ich in den letzten Monaten gelegentlich mit verschiedenen Amps und in sehr verschiedenen Locations getestet.
    Sanway 4-Kanal, Red Rock / KMT, RAM DQL-Serie, PL Audio + Alto, usw. ... was ich halt so im Lager hab.
    Auch mit verschiedenen analogen Aktivweichen (BSS FDS 360. Samson S3-way, PAS Audio CX-24).


    Sofern die Amps nicht unterdimmensioniert sind (eine EV Q-66 wäre zu schwach für die Bässe) und man eine brauchbare Trennfrequenz (100--135 Hz) einstellt, klingt das doch eh schon sehr gut.
    Für diese Anlage hab ich nur dann einen 2x 30 Band EQ dabei, wenn Live-Bands in akustisch schwieriger Location zu beschallen waren.
    Dennoch diente der ALTAIR EQ bestenfalls ein Anzeige-Instrument, wo eventuell Feedbacks vorkommen könnten, und blieb weitestgehend gradlinig.
    (mit Ausnahme der 20 Hz Fader, die senke ich vorsorglich immer bissel ab, auch bei 18" BR-Subs.


    Ich wüsste nicht, was da ein digitaler Controller speziell bei einer so gute K-Audio Anlage noch rausholen sollte, im Vergleich zu (m)einer Aktivweiche mit Limiter. (siehe oben)
    Stattdessen wirds nur komplizierter + teurer mit dem digitalen Zeuch.
    Anstelle Preset-Sperrung + Zugangs-Code schraub ich eine 1 HE Fingerweg-Blende (Plexiglas oder Gitter) vor den Controller und fertig.


    Na ich hoffe Ihr bekommt das bis zum Ende Eurer Feiertags-Pause alles richtig eingestellt.
    Viel Erfolg und her mit den Berichten, wie diesen und jenen Live-Bands Eure Anlage gefallen haben.
    :wink: