Habe eine Veranstaltung und damit ein Problem........

  • ich habe einen Livegig angenommen, den ich mische und die Jungs sind hier in der Gegend schon eine Grösse(oder wollen es sein )
    Auf jeden Fall , wollen sie einen fetten Gitarrensound ´wie Accept oder Scorpions, die Amps dazu haben sie. Da ich die Mikros stelle, bin ich mir echt nicht sicher ob ich das hinbekomme. Benutze für die Gitarre immer die SM 57 und dann noch etwas Compressor dazu (Aphex). Bringt es was wenn ich an eine Gitarre mehre Mikros hänge. Da normalerweise in meinem Tonstudio sitze und seltener Live mische hoffe ich auf ein paar Tipps , für einen fetten Sound
    Gruss
    Andy

  • live bringen mehrere mics an einem amp nix ausser feedback.
    einfach richtig durch den compressor damit und die gewünschte klangfarbe am eq "reindrehen"


    das SM57 in einem winkel von ca 40 ° auf die lautsprechermembran (nicht die MITTE!!) in einem abstand von ca 4-8 cm richten.

    Haste ma Gaffa?
    Haste ma n Leatherman?

  • moin


    wenn das n kleinerer laden ist würde ich mal anregen die amps nicht richtung publikum zu drehen sonst fallen den leuten vor der bühne die ohren ab, du hast kaum gitarre auf der PA und die leute ausserhalb des abstrahlwinkels der box haben keine gitarre.
    also quer über die bühne brüllen lassen.


    ich würde die klangfarbe eher raus als reindrehen. verzerrte gitarren sind freq. ja sehr breit, also wakker kerben schlagen :)


    wiso feedback? eine 4x12" is doch nun wahrlich laut genug und normalerweise weit genug wech vom monitor. oder sehe ich das falsch?


    im studio zumindest habe ich die erfahrung gemacht das es ganz gut kommt die 4x12" auf der rückseite abzunehmen. da schiebt der bass gewaltig. ob phase drehen oder nicht muss man sich anhöhren. ist vorallem bei marshal amps nett weil die ja zu gruseliger matschepampe im bass neigen.


    (der satzbau ist $%§$%*'# :evil:² gippe bedingt)

    meine rechtschreibfehler sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen der VG wort

  • Ich nutze Live gerne zwei Mics an einem Amp.
    Immer denn wenn die Combo nur eine Git hat.


    Ich habe dadurch die Möglichkeit den Sound voller zu gestalten oder ein Stereo Bild zu erzeugen.


    Gruß Oliver

  • Also fuer Metal habe ich zwei Varianten die ich gerne mache. Kommt natuerlich auf die Band an.
    Wenn ich kann stelle ich die Box oder wenigstens eine von den Gitarrenboxen hinter die Buehne oder besser noch in einen extra Raum. Dann kommen da zwei Mikros ran. SM 57 sind voellig ok. Ein Kanal ist komprimiert der andere nicht. (sowieso nicht viel) und einer is so 30 ms verzoegert. Dann werden die grob auseinander gepant und mit leicht unterschiedlichen eqs versehen.
    Wenn das monitoring gut ist kann man das ohne probleme machen.
    Dann wird der Sound schoen breit und Stereo. Dazu kann man einen der beiden Kanaele auch fuer Soli nutzen da er ein bischen Duenner ist und leichter aus dem Mix kommt.
    Die andere Variante ist ein Y Adapter und eins der beiden in der Phase drehen und verzoegern und voll links und rechts routen. Ist dann aber nicht Monokompatibel!
    Must halt mal probieren. Und wichtig mit dem gitaristen reden.

  • Das mit dem verzögerten Signal klingt interessant , bekomm ich dann aber nicht diesen Chorus Effekt . Hab das mal im Studio probiert , in dem ich eine Spur ein klein bisschen gegen die andere verschoben habe

  • Nur wenn die beiden Signale Mono gestellt sind. Wenn Links rechts geroutet dann ist es mehr so ein Panning effect, der aber richtig breit macht. Bei Chorus geht ja noch Modulation usw ab. Da bin ich nicht so ein starker user von.
    Ich glaube auch das ein guter Sound vor dem Mikro gemacht wird. Deswegen muss so ein AMP auch richtig an sein. Bis 11 halt. Deswegen muss der auch hinter die Buehne!!!

  • hi
    habe er erst 3 -4 mal ausprobiert macht aber echt fetten sound. 2 sm57 vor den amp. das eine ganz normal ausrichten das andere ca 60°winkel ein stück ca 15 cm dahinter und phasengedreht. durch die phasenschweinerein kriegst du ein richtigen rums'igen bauch rein. funktionert echt gut.
    greetz
    felix

    frohes fest!

  • also auf jeden fall mit der position des mikros experimentieren. sprich winkel zur membran und und standort. am besten den guten mann spielen lassen, ans pult stellen und jemanden mit dem mikro rumexperimentieren lassen bis es schonmal halbwegs funzt. wenn deren sound an sich schon recht gut ist, dann musst du eigentlich kaum noch was machen in punkto eq. ansonsten eben den sound per eq noch ein wenig zurechtdrehen. bei zwei gitarren panne ich die ganze gerne ein wenig, wie schon gesagt, aber je nach raum lieber nicht zuviel.
    sm 57 ist völlig ok. md 421 noch besser imho, wenn du die zeit und möglichkeiten hast, probier ruhig auch noch mal ein zweites oder drittes mikro aus.

  • Also....., wenn man dem 6-Saiten Künstler seinen Amp von der Bühne zerrt, sollte schon ein feines, also richtig gutes Monitoring vorhanden sein. Damit meine ich nicht nur Wedges von guter Qualität, sondern auch ausreichend Monitorwege. Denn der seines Verstärkers beraubte Git. will bestimmmt die Gitarre so laut, dass für den Rest der Band der Arzt schon kommen darf. Wenn Du beim Monitorzeug nicht ganz so aus dem Vollen schöpfen kannst, solltest Du dem Git. vorschlagen, den Amp ahnlich einer Wedge auf den Boden oder einen halbhohen Ständer zu legen. Der Git.-Lautsprecher darf dann mit vollem Brett richtig nett zerren, ohne dass das zahlende Publikum viel davon mitbekommt. Der Git. badet in "seinem" vollen Git-Sound. Zum Thema Mikrophon: Ganz klar 57; was merkwürdigerweise auch geht, ist ein 58 oder 48 (etwas dumpfer, aber für RnR-Git richtig), bei dem der Korb abgeschraubt wurde. Bitte frag' mich nicht warum, aber es klappt. Probieren.
    Gruß
    Arndt

  • die heilung für gitarristen die nicht leiser machen wollen:


    amp auf ohrhöhe aufbocken gitarrist davor fertig :lol:
    (aber erst in sicherheit bringen bevor der wieder spielen darf!)



    nimm dir mal was von den foo fighters und schalte lustig von mono auf stereo und zurück, dann hörst du was inselgert meint.


    ob das mono kompatiebel ist ist schnulli, keiner wird auf die idee kommen sich das konzert hinterher in mono anzuhöhren.


    zu mic´s ein sm 57 und eine 421 mischen ist auch nett.
    komprimieren brauch man glaube ich nicht.


    hochton verzerrung addiert sich du musst bei 2 mics den gitaristen dazu bringen das er mit weniger verzerrung spielt. sonst kann es passiern das man akordwechsel und spielfeinheiten nicht mehr höhrt.


    viel spass!

    meine rechtschreibfehler sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen der VG wort

  • moin,
    ein grossmembranmikro (sehr lecker dafuer: CAD E100!!!! obwohls keine allzu grosse membran hat, AT4033/4047/4050 hab ich noch nicht ausprobiert, C414 saegt etwas, muss beschraubt werden, U87/89 sind auch ok, wenn sie den pegel packen) macht auch nen schoen breiten sound und zwar mit dem riesenvorteil gegenuber nem 57er: bei entsprechender PA bekommt man da problemlos noch ne stimme drueber, ohne sie unangemessen laut kurbeln zu muessen, das matscht den mix nicht so zu.... ach so, auch nicht ganz unwichtig fuer nen anstaendigen sound: ein brauchbarer und richtig benutzter amp (mehr gain ist keinesfalls immer mehr heavy..... hoere: "nirvana" oder "skunk anansie" vs. die vielen nuMetal kasper)
    gruss,
    kalaus