Also Selbstkontrolle kann man ja messen, mache ich eigentlich auch bei jedem Gig. Aber in so einem Club ist das Ganze wie du ja selber gemerkt hast quasi nicht wirklich "rechtlich" messbar, also würde ich auf eine "offizielle" Messung verzichten, solange es geht.
Vielleicht war das in meinem Ursprungspost nicht ganz eindeutig formuliert: In erster Linie geht es natürlich um Selbstkontrolle: "Offiziell" würden die Protokolle in jedem Fall erst im Rahmen einer Klage, vorher wird da ja nichts veröffentlicht.
Die Frage ist also: Wie würde man diese Selbstkontrollmessung idealerweise durchführen?
Man sollte dafür sorgen, dass alle Konzertbesucher gesund nach Hause kommen. Als geeigneter Messort scheint mir deshalb der lauteste Publikumsbereich zu sein (bzw. darauf umgerechnet).
Jap, genau so schreibt das die Norm ja auch (in meinen Augen ebenfalls vollkommen zu Recht) vor. Die Bestimmung des richtigen Korrekturfaktors ist im kleinen Club nur eben extrem schwierig, weil viele relevante Schallquellen erst nach dem Aufbau/Changeover verfügbar sind.
Wie will man also die Band trennen? Schlagzeuglärm gut, Gitarrenlärm böse?
In meinen Augen sagt die Norm tatsächlich genau das. Aber vielleicht kann ADMIN dazu mehr Einblicke geben?
Im Zweifelsfall hätte ich lieber ein Protokoll, mit dem ich nachweisen kann, dass ich nur so 2 oder 3 dB drüber war und nicht 10 dB
Du würdest also am ehesten über der ersten Reihe mit positivem Korrekturfaktor messen? Aus dem Bauch raus würde ich befürchten da je nach Genre eher in Richtung +10dB zu kommen – ein Beckengewitter wenige Meter vor dem Mikro wird von der A-Kurve ja kaum gedämpft und würde vom positiven Korrekturfaktor auch noch künstlich verstärkt.
Vermutlich muss ich einfach mal ein paar Daten sammeln…