Ich habe an einem Schallpegelmesser einen RS232 Ausgang in Form einer Klinkenbuchse!
Was könnte man damit anfangen, wie wird das Kabel zum Rechner belegt, welche Software muß benutzt werden?
Das Gerät ist von Thomann, so ein Teil um die 150.-
Stefan
Ich habe an einem Schallpegelmesser einen RS232 Ausgang in Form einer Klinkenbuchse!
Was könnte man damit anfangen, wie wird das Kabel zum Rechner belegt, welche Software muß benutzt werden?
Das Gerät ist von Thomann, so ein Teil um die 150.-
Stefan
probier mal nen schnödes null modem kabel
nen schnödes 9pol verlängerungs kabel
software evtl beim conrad pendant davon oder beim hersteller auf der homepage
conrad teil einfach zur ansicht schicken lassen und zurück geben wenn software kopiert.
an der klinken buches wird das mikrofon signal an liegen
also gut um mit http://www.levelcheck.de zusammen zu arbeiten denn spl wert wrd ja kalibriert udn gewichtet angezeigt.
Nun mal gemach Thorsten.
Wenn es wirklich eine RS232 Buchse ist, dann ist die Belegung normalerweise:
- Spitze = Tx -> Sub D9pol Pin 2 (oder Pin3??)
- Schaft: Masse -> Sub D9pol Pin 5
Was das Teil genau ausgibt, kann nicht sagen, wahrscheinlich werden einfach die Ziffern übertragen. Ob es da sinnvolle Software dazu gibt, kann ich im Moment noch nicht sagen.
Tomy
die belegung des 9pol müsst mann in jedem compurter null modem belgungs plan raus lesen können.
Zitat von "TomyN"Was das Teil genau ausgibt, kann nicht sagen, wahrscheinlich werden einfach die Ziffern übertragen. Ob es da sinnvolle Software dazu gibt, kann ich im Moment noch nicht sagen.
So war es bei meinem Digital Multimeter auch. RS232 Ausgang aber nur Software die den Wert auf dem Bildschim anzeigt, TOLL!!!
Hab dann rausbekommen, das das Multimeter einmal pro Sekunde (weis nicht mehr genau!) einfach die Ziffern überträgt. In QBasic dann ein Programm geschrieben das die Werte in eine Textdatei abspeichert. Dann unter Windows in Excel Importiert.
Hab das damals für eine Temperatur langzeit Messung (Wiederstand des NTC oder wars ein PTC?) gebraucht. Später konnte man dann unter Excel die korrektur Kuve laut Datenblatt dazurechnen und ein schönes Temperatur/Zeit Diagramm ausdrucken.
Wenn's jemanden interessiert könnt ich mal schauen ob mein alter Rechner noch läuft und ich das Programm wieder finde.
Hi,
hab es nochmal geklärt: Pin 2 Spitze, Pin 5 Schaft. Die Zahlen beziehen sich auf einen 9-Pol Buchse.
Baudrate meist 9.6kB oder 4.8kB
Tomy
cool her damit mit dem programm
oder der Tomy programiert was mit ner neuen Sprache C ++ oder so.
wie färgt mann denn da den wert ab auf der sereillen schnitstelle das ist doch ganz hardware nah zu prgramieren geht so was überhaubpt under Windows 98 2k oder gar xp
Hi Thorsten,
das ist kein Problem. Arbeite gerade an einem Projekt (beruflich) mit 8 RS232 Schnittstellen gleichzeitig.
Wenn man das Teil mal in den Fingern hätte, dann könnte man mal sehen. Wäre natürlich schon recht einfach, dann nen Logger drauszumachen mit Leq etc.
Tomy
dann soll dir der Rocki das teil einfach mal geben
oder du bestellt ihn bei thomann und gibts es anch 9tagen wieder zurück
hätte mir ja gewünscht das das mit meinem Radioshack geht.
aber da ist kein RS 232 dran.
Vielen Dank für die Antworten!
Es ist tatsächlich nur eine Klinkenbuchse 3,5mm mit der Bezeichnung RS232.
Das Gerät hat aber auch noch Ausgänge für analoge Pegel, ebenfalls auf kleinen Klinken.
Bei dem Gerät gibt es keinerlei Software dabei, irgendwie ist diese RS232 Schnittstelle recht uninteressant wenn man nichts damit anfangen kann.
Bei Conrad gibt es tatsächlich sowas wie einen Pegelmesser "Deluxe" für über 250.-, der sogar Langzeitmessungen vorlegen kann! Dazu gibt es auch eine Software zum auslesen.
Eigentlich macht ein Pegelmesser dann Sinn, wenn man mit dessen geeichtem (!) Meßwert Langzeitschriebe anfertigen könnte. Notebook dabei, den Pegelmesser auf Dauerlauf und fertig!
Bei Smaart Live gibt es ebenfalls ein Tool um LEQ aufzuzeichen, dazu müßte man aber erst mal das Meßsystem Mikro/Notebook eichen und die teure Vollversion kaufen. Die Demo tut ja nicht lange!
Aber ob Messungen mit diesbezüglichem Equipment während einer VA im Sinne behördlicher Richtlinien akzeptiert wird ist fraglich. Letzlich wird es eh Geräte geben, die dazu eine spezielle Behördengenehmigung erhalten. Das kostet dann richtig Asche und der Meßtechniker kassiert auch noch eine stolze Gebühr.
Schließlich ließen sich ja selbstgemachte Messungen manipulieren, und sowas könnte ja nicht angehen
Stefan
Zitat von "rockline"Eigentlich macht ein Pegelmesser dann Sinn, wenn man mit dessen geeichtem (!) Meßwert Langzeitschriebe anfertigen könnte.
Um ein Gerät eichen lassen zu können, braucht es die Bauartzulassung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt.
Und für die Eichung werden dann alle 2 Jahre etwa 1000,- Euro fällig.)
Demnach würde ja eine Konstruktion aus Meßmikro (Pegelmeßgerät oä.) in Verbindung mit einem Notebook niemals eine Bauartgenehmigung erhalten!
Also fällt eine kostengünstige Variante weg.
Der Schallpegelmesser an sich besitzt eine Kalibriervorrichtung, zumindest kann man ihn abgleichen. Dazu wiederum benötigt man einen stabilen Schallerzeuger mit 94dB in so einer runden Büchse für über 300.- :oops: !
Und das alles nützt dann immer noch nichts, weil die Behörden ja schon beim Abgleich des Schallpegelmessgerätes 1000.- kassieren , um den offiziellen Segen zu geben!
Das ist genau das, was ich immer bemeckere: zeigt man den guten Willen Veranstaltungen sorgfältig auch im Hinblick auf zu hohe Lautstärken zu überwachen, schon kommt die Obrigkeit und kassiert erst mal für nichts, aber auch wirklich nichts (!!) runde 1000.- :o
Was soll denn dann erst für ein Kostenberg anfallen, wenn mal wirklich die zukünftigen Verordnungen greifen würden? Dann ist man gezwungen oberamtliches Messequipment mit teurer Lizenz zu kaufen, um späteren hirnrissigen Schadensersatzansprüchen irgendwelcher phantasiebeflügelter Konzertbesucher aus dem Weg zu gehen!
Wehret den Anfängen kann ich leider nur sagen.
Ich sehe es ja jetzt schon.......kaum versucht man mal in Richtung Meßaufbau was vorzulegen scheitert es schon an den irrsinnigen Kalibriergebühren!
Alles nur Abzocke....genau wie das entstehende Lärmgesetz´.
Stefan
So, da ist das Ding was ich habe:
http://www.gsg-e-shop.de/onlin…T_8922_GSOFT_89222611.htm
Die wollen 229.- dafür haben :lol: :lol: :lol:, bei Thoman kostet das nur 150.-
Aber egal.....die bieten eine Software dafür an...für sage und schreibe 65.- :-?
Aber was nützt das am Ende?
Hat jemand Erfahrung mit so einer Software?
Stefan
Hi Rockline,
werde heute abend mal ein kleines Testprogramm verbrechen, wäre schön, wenn du dann damit dein Teil mal testen könntest, dann kann man mal sehen, was da wirklich kommt. Sagt den die Anleitung etwas? Oder gibt es das Teil beim Conrad? (die haben Online gute Bedienungsanleitungen).
Grüße
Tomy
Hallo Tomy,
wenn Du möchtest schicke ich Dir das Gerät mit der Post mal zu!
Dann könntest Du ein kleines Programm entwerfen und es auf den Markt bringen.
Als erster wirklicher Ansatz zur Langzeitmessung durschnittlicher Pegel auf Veranstaltungen mit wirtschaftlicher Komponente.
An die Mitleser:
Es kann meiner Ansicht nach nicht angehen, dass es zukünftig staatliche Vorschriften geben soll, zu derer Einhaltung unverhältnissmäßig viel ausgegeben werden soll.
Im zweiten Zuge müßte dann von Seiten unserer Bundesregierung die Kalibrierung und Versiegelung derartiger Schallpegelmessgeräte (deren Werte auf einem handelsüblichem Notebook mit billiger Software aufgezeichnet werden können) für rund 20.- Zeitentschädigung in irgendwelchen Eichstellen bewerkstelligt werden können!
Es geht ja scheinbar um ein Interesse an der Volksgesundheit, und nicht um Nepp an Veranstaltern und deren beauftragte Firmen. Das der Staat gerne Geld für Blödsinn kassiert ist bekannt (siehe KFZ Steuern und Abgassonderuntersuchung usw. - ständig neue Vorschriften um Geld zu ziehen!), aber bei einem Thema mit banalem Interesse, sollte man den primären Gedanken im Auge halten.
Und der heißt Überwachung von Konzertlärm in Bezug auf die Gesundheit der Besucher.
Und nicht "Vorher abkassieren bei Veranstaltern und Beschallern, damit die die Musik andrehen dürfen".
@Tomy, bei Interesse an dem Gerät zwecks Leihgabe für ca. 8 Tage pn mit Adresse/Telefon an mich!
Stefan
Hmm,
ich denke, man kann das Thema nicht so einfach abhandeln. An der Asu z.B. verdient der Staat definitv nix.
Ich denke, unsere Branche (also eigentlich wir alle) haben es die letzten Jarhe einfach verpennt, uns selbst zu kontrollieren und zu beschränken, sondern haben immer weiter 'ich kann noch lauter' gespielt. Natürlich sind wir daran völlig unschuldig, es liegt ja nur an den Vorgaben des Veranstalters
Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Gesetzgeber der ganzen Geschichte annimmt (was er in vielen anderen Ländern schon längst getan hat). Das Gesetze genaue Vorgaben für die Messung enthalten, ist eigentlich auch logisch. Klar dürfte auch sein, dass eine Messung in gewissen Masen genau sein muss, um sie rechtlich verwerten zu können.
Ich denke, dass die Branche, wenn sie ihren guten Willen zeigt, d.h. anfängt den Leq zu beobachten, und auch aus der Messung Konzequenzen zieht, d.h. ernsthaft anfängt, an sich zu arbeiten und die Gesundheit anderer (und seine eigene) ernst zu nehmen, dann wäre viel gewonnen.
Was ich mir wünschen würde, wäre jemand, an den ich meinen Schallpegelmesser schicken kann, der ihn kalibriert, und auf das Kalibrierungspoti oder die Gehäuseschraube einen Aufkleber 'Kalibriert am .... von ....' macht, und ihn dann zurückschickt. Das ganze für möglichst wenig Euro. Es muss dann auch nicht Klasse 1 sein, sonder ich denke, wenn ich da +/- 1dB habe, reicht es für die 'Selbstdiziplinierung' aus.
Als juristischer Laie denke ich, dass es, falls es dann zu einem Rechtsstreit kommt, man eine auf die Mütze kriegt wegen der 'nicht normgerechten Messung', aber wenn es z.B. um einen Gesundheitschaden geht, und man eine Messung mit einem Leq von 98dB vorweisen kann, das Gericht (evtl. nach zuziehung eines Sachverständigen) den Leq evtl. um zwei dB nach oben korriert, man aber aus der 'viel zu laut' Anklage rauskommt.
Daher mein Wunsch an die Branche, einfach die Gesundheit anderer und seine eigenen wichtiger zu nehmen, und auch mal den Lautstärkefanatikern kontra zu geben. Und 99dB Leq sind ne Menge Zeugs.
Tomy
Ich habe gestern noch eben das kleine Kabel gelötet, an den COM 1 in den Rechner gestöpselt, dass kleine programm gestartet und...: Nix!
Dann bin ich mit dem Pegelmesser wieder in die Werkstatt, den Oszi an und gemessen: An dieser RS232 Buchse passiert überhaupt nichts!
Die Buchse DC-Out klappt gut, und die AC-Out ebenfalls.
Interessant ist, dass die RS232 keine Masseverbindung zu den sonstigen Masseverbindungen des Schallmessers hat! Der RS232 Minus am Gerät ist sozusagen Isoliert.
Die Bedienungsanleitung sagt nichts aus....... :roll:
Eine Änderung der Baudrate ergab auch nichts - aber wie gesagt, nicht mal am Oszi war irgendwas zu erkennen!
Stefan
Hi Rockline,
habe mir mal das Conrad Teil angeschaut, das hat einen eingebauten Zwischenspeicher, und eine Stereominiklinke. Da muss man die Übertragung erst vom PC aus starten (d.h. Daten abfragen etc..), bevor sich was tut.
Da man auch die Masse schalten kann, ist eine fehlenden Verbindung noch nix schlimmes.
Grüße
Tomy
P.S. Kannst du mal schauen, ob dein Teil ne Stereoklinkenbuchse hat (müsste man beim Einstecken ahnen können).
Zitat von "rockline"Die Buchse DC-Out klappt gut, und die AC-Out ebenfalls.
Okay, Leute, ich will mal nicht so sein: Das Programm, um aus einem AC-Output einen Leq zu machen, habe ich im Prinzip fertig rumliegen, daraus kann ich Euch 'ne Light-Version basteln (mit allem drum und dran wie beispielsweise Kalibrierung, Grenzwerte, Verlaufsfunktion, Wiederaufnahme der Messung nach Absturz...). Gebt mir einfach ein paar Tage.
Werde ich preislich so bei etwa 75,- Euronen ansiedeln (und 100,- im Bundle mit einer Platine, um sich einen Stereo-Mic-PreAmp mit Phantomspeisung und A-Bewertungsfilter zu löten)