• Ich habe mal ausgerechnet, dass bei einem sehr großen Sub bei einer Leistungsaufnahme von 2000W an 8Ohm ca. 130V Spannung an der Lautsprecherbuchse anliegen müssten.


    Ist das nicht gefährlich, wenn jemand an einen Kontakt kommt?
    Muss ich sowas irgendwie absichern oder reicht ein normales Speakon-Terminal?

  • Gefährlich schon, aber zum Glück ja auch nicht auf Dauer, sondern nur ne Sekunde oder eher ne Millisekunde, wenn mal ein Basspeak kommt.


    Aber spassen sollte ma ndamit trotzdem nicht. Speakon ist aber ausreichend um solche "Schläge" zu vermeiden.

  • Das ist auch mit ein Grund, warum mann auf Speakon umstellen sollte. An Endstufen mit XLR Ausgang kann man da noch ungeschützt dranpacken. Liegt daran, dass damals die XLR Signalführung vom Mic bis zum Speaker "verkehrt herum" definiert wurde. Bei Licht ist das besser gelöst. Spannungsführende Teile sind stehts unzugänglich.

  • Also bei der QSC MX3000a hab ich bisher noch nix benerkt daß da lustig wird. Bei gebrückten CE2000 auch nicht (2kW an 4Ohm).
    Wird wohl daran liegen, daß man da ja auch nicht unbedingt ein volles Sinussignal mit der Leistung am Ausgang hat, sondern nur kurze Impulsspitzen. (Bei 50 Hz- Sinus und voller Leistung würde an 4 Ohm Brücke wohl jede Endstufe relativ bald runterregeln bzw, abschalten, denn wo soll die denn mit der ganzen Abwärme hin)

    Viele Grüße,
    Fux

  • jede profiendstufe gibt die leistung auch dauerhaft ab ( sollte *g*)


    mach mal folgendes experiment , nimm mal die beiden speakerkabel in die Hände, wenn du sie jetzt weiterhin noch hälst biste gut


    auch 12V können recht unangenehm werden, hab mal die tischlampe gehabt unten der trafo die spannung wurde über teleskoparme nach oben geführt, ich wollte die Lampe blos umstellen hatte fechte hände und die Lampe flog in die ecke :smile:

  • Ne du,


    Diese angegebenen Sinusleistungen macht eine Profi-Endstufe am Dummyload mit wirklich 'nem echten Sinuston nicht beliebig lange.
    Wäre auch völliger Unfug, da total überdimensioniert. Musik sieht ja doch ein bischen anders aus....

    Viele Grüße,
    Fux

  • Hi,


    eine kleine aus meiner Praktikumszeit bei KS-Beschallungstechnik:


    Reperatur eine SAt/Session Endstufebock, man hat mir nicht gesagt daß das Endstufenausgangssignal auch auf den Kühlkörpern liegt ! Ich, Sinusburt ein (Endstufe liefert 40V Brücke) und hatte meine Unterarme schön auf den Kühlkörper gelegt ! NETTE SACHE, kleine Muskel kontraktion und ich habe mir selber ins Gesicht geschlagen..
    Nun ja, hab ich dann nie wieder gemacht...


    Grüßle


    sven

    PISA! die Freiheit nehme ich mir ! ;)

  • Zitat


    Liegt daran, dass damals die XLR Signalführung vom Mic bis zum Speaker "verkehrt herum" definiert wurde.


    Na so verkehrt war das nicht, immerhin sind da oft 48V drauf.

  • Gut, Überredet, aber von den Ensstufen aus gesehen, hätte, und hat man ja jetzt auch, etwas ändern können, denn 48V schaffen die auch. Wenn gleich 120V ja eher seltener ist. Aber dank Speakon hat sich das nun erledigt.