Warum klingts bei den Stars öfters mal scheisse ???

  • Zitat

    finde ausserdem auch, daß für Eintrittspreise zwischen 40 und 100 Euro einfach die Leistung stimmen muß.


    101,5 % Zustimmung.


    Es kann einfach nicht sein, dass sich vor allem bei den großen Acts in den letzten 10 Jahren die Preise verdoppelt haben und es tontechnisch desöfteren einen Rückschritt gibt. Zumindest hab ich so den Eindruck.


    Natürlich sind 120 Mac 2000 schöner als 40 LivePro und dann eben 6er Bars bis der Arzt kommt, aber an erster Stelle sollte bei einem Konzertder Ton stehen, außer vielleicht bei irgendwelchen schimmeligen Dance/Kiddie/Sonstwas Produktionen.

  • Leider ist es halt manchmal so. Aber nicht immer :!: Auch wenn Mc Do. die Logistik im Griff hat, muß das Brötchen nicht jedem schmecken. Und da haben wir wieder das Problem - die Bötchen gehen nicht aus, egal wieviel Nachschlag man bestellt :shock: und alles auch zur Not auf einmal :shock: . Die Preise sind kalkuliert, weil, es wird an anderer geheimen Stelle gespart :P . Natürlich ist man auch dort ständig bemüht, mit sehr selektiver Auswahl, nettes :) Personal zu finden. Leider gibt es halt noch andere Kriterien, worauf alle hier in diesem Thread anspielen. Da ist wohl überall was Wahres dran :roll: .
    Natürlich möchte ich das nicht auf Mc Do. beschränken, denn da ist ja auch noch Buerger K. und naja, ...... Es gibt ja einige Brötchenprodukt- Lieferanten :wink: mit Service .
    Und wenn jeder mit sich selber auch mal ins Gericht geht, wenn auch nur später im Bett :cry:.....
    Ich persönlich glaube, die besten Soundergebnisse gibt es für eine kalkulierte Größe (Open Air) so 5-10K durchgeführt von einer Kleinfirma 8) oder eben auch Mittelständler. Da stimmt die Chemie im Team und jeder für seine Aufgabe reißt sich den A.... auf (Entschuldigung bitte!).


    Gerald1

  • Meine Konzerte in letzter Zeit waren klanglich auch nicht so die Sahne vom Kuchen. Ich bitte darum das nicht auf die Musikart zu schieben ;)


    Flippers (Wuppertal Unihalle) - eh fast komplett Konserve über dV-DOSC mit SB218 + dV-Sub (beide an). Mid/High wie zu erwarten sehr gut, Bass igitt. Da hat imho der Mischer Sch... gebaut, da der Bass einfach zu laut war und einen zugedröhnt hat und das bei noch relativ leiser Abmischung.


    Kastelruther Spatzen (Arena Oberhausen) - altes und wenig Meyerholz (kein LA!) am Start, klanglich recht gut, aber auch nur solange man an der richtigen Position ist. Seitlich auf den Rängen kann man ganz vergessen, direkt rechts oder links vor einer Seite der Main-PA ist es schon besser aber immernoch nicht toll. Die Mitten (v.a. Bläser) haben einen doch manchmal zu viel angebrüllt. Hinten am Pult bzw. noch ein Stück davor mittig (also quasi Stereodreieck) ist der Sound sehr gut. Was ich diesmal gemacht hab: Ab nach vorne vor eine UPA gestellt und siehe da dort ist der Sound ebenfalls sehr gut, ja sogar fast noch besser als im Schallfeld der Main-PA.


    Corrs (Arena Oberhausen) - Meyer M3D, Milo, M2D, 700er Sub. Recht laut bzw. an manchen Stellen schon zu laut, einmal imho schon brachiales Eingreifen vom Limiter. Sound an den leiseren Passagen wirklich sehr gut (ich stand Mitte der Halle, mittig zwischen Mixer und Bühne), ansonsten ein einziger lauter Brei. Der Bass tut aber schon erstaunlich gut für nen 18" - will sagen kein Extrem-Blub und Brumm. Kann ich mich mit anfreunden mit der Kiste.


    Corrs (Festhalle FFM) - Ich muss gestehen direkt vorne an der Bühne gestanden zu haben, so hab ich vom LA eigentlich nicht mehr viel mitbekommen. Hatte aber eine MSL2 oder 4?! direkt 2m vor mir und es war 1. nicht brüllend laut und klang 2. noch besser als in Oberhausen wo ich im Schallfeld des LAs stand. FFM war also ganz vorne wirklich sehr guter Sound, hinten kann ich nicht beurteilen, hab aber von anderen gehört, dass weiter hinten der Klang auch nicht immer so perfekt gewesen sein soll.


    Was mir hier jetzt grundsätzlich auffällt: Auch noch auf früheren Konzerten war ich öfters mal im Publikum und auch mal direkt vorne an der Bühne und der Sound war oft ganz vorne von den InFills besser als von der Main-PA. Wie erklärt sich das? Weniger Reflektionen, da die Leute alles absorbieren? Wobei das nun egal ist ob da K&F 1515, L-Acoustics mtd108, Meyer UPA oder MSL stand. Einzig Udo Jürgens mit V-DOSC hatte auch im Saal (Westfalenfalle 1) einen so guten Sound, dass ich direkt da geblieben bin ;) Wurde übrigens mit 12 Elementen/Seite gefahren und ohne zusätzliche Subs. Die 4 SB 218 lagen nur zur Zierde unter der Bühne laut Tech. War ein sehr neutraler Mix natürlich ohne Massage und Hosenflattern, aber es klang recht gut.


    Grüße
    Marcel

  • @ Marcel

    Zitat

    Einzig Udo Jürgens


    Kann natürlich jetzt nur Mutmaßungen anstellen, ich glaube aber, daß der Ca. aus E. mit dem A. Sh. ein gutes Pferd im Stall hat.
    Gerald1

  • gerald: Ließe sich das eventuell auch übersetzen? Von mir aus auch per PN, wenn es nur für die "Eingeweihten" ist ;)


    OT:
    Was die CDs und DVDs angeht vom Udo die ich alle mein Eigen nenne: Früher besonders zu viel Hall (Tour 94/95 z.b.), an der letzten Live-CD ändert sich die Abmischung laufend von gute Dynamik bis stark komprimiert und teilweise z.b. die Streicher viel zu laut. Einige Lieder klingen aber sehr gut (Schrei des Löwen z.b.) Die erste Live-DVD war ebenfalls tonlich sehr edel, bei der 2. wurde da imho ein wenig geschludert an einigen Stellen bzw. ist die Platte nicht ganz so sauber wie die erste und klanglich auch nicht ganz so gut.
    FoH war übrigens Christian Wattenberg auf der letzten Tour, damals war wohl der "Sherif" auch öfter mal mit on Tour, danach wohl nur noch als Systemtech. für V-Dosc?!

  • Die Live CD die ich meinte ist von '97 und wurde von A.Sh. wie Gerald schreibt, also vom "Sherif" gemixt.
    Der Ca. aus E. erschließt sich mir zu dieser nachtschlafenden Zeit allerdings auch nicht mehr auf Anhieb...

    Viele Grüße,
    Fux

  • Was mir in letzter Zeit bei solchen Acts in der 2. und 3. Liga auffälltt ist, daß viele Tecs nur noch für die DAT-Kassette oder die MD mischen, welche sie nach dem Gig bei den Künstlern abliefern müssen :cry:


    Micha

  • @ elTon


    Darum die Devise, die ich nur jedem ans Herz legen kann:


    Widersetzt euch dem RECORDINGTERROR !!!


    Es findet sich ja trotz aller Erklärungen immer ein Mucker, der sich nicht genug nach vorne gemischt fühlt; das müssen wir uns zu Ungunsten des Livemix nicht antun. :twisted:

  • Sehr wohl war, was der Guma da schreibt :D !
    Deshalb immer im Tec-Rider, gleich da vorne an der Position FOH
    + CD-Player
    + MD-Player
    + DAT-Maschine
    all inclusive, seperate T-Lines to Monitor :lol: .
    Send, no recording :shock: 8) !
    Es gibt ja auch Dirks' oder sowas :D .
    Gerald1

  • In einigen Fällen fehlt wohl wirklich die Umsetzung der Musik auf eine Livebühne. Im Studio wird wohl teilweise sehr viel Zeit verbracht um 40 und mehr Spuren zu mischen. Im Livebetrieb muss dann ein Soundcheck reichen. Sicher kann man das nicht veralgemeinern, aber es gibt diese Fälle bei denen etwas weniger deutlich mehr bedeutet.

  • @ Inselgert


    ... ja merkwürdig. Auch mich quälen diese akuten Anfälle von Vergesslichkeit schon seit Jahrzehnten. Vielleicht sollte ich doch endlich mal zum Arzt gehen. Manchmal verschwinden auch Aufzeichnungsmedien auf unerklärliche Art und Weise oder Recorder sterben einen unerklärlichen Tod. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen ???

  • Ganz einfach... der Pultmensch ist total voll oder spielt zuviel mit seinem Gerümpel im Rack rum.
    Ich habe mal vor Jahren ein Metalfestival im Bochumer Ruhrstadion erlebt,
    Turbosoundanlage, Midaspult und alles was nur gut und teuer ist.
    Es spielte David Lee Roth und der Sound war einfach geil trotz der Schweineakustik im rechteckigen Stadion.
    Dann 45 Minuten Umbau... Iron Maiden... geiler Bühnenaufbau und vollgas...
    dummerweise konnte man erst nach ner halben Stunde einen Song erkennen. Solch einen Sounddreck hab ich noch niemals vorher erlebt.
    :twisted: Tja... woran hat das wohl gelegen??? 8)

  • keine proben gemacht vorher und nix vorgespeichert im pult. o.ä.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "7ender"

    Ganz einfach... der Pultmensch ist total voll


    Kann man sich das erlauben?


    Wenn unser Pultmensch am Pult total voll wäre, wäre nicht mehr lange unser Pultmensch.

    Es lebe der Offbeat !!!

  • schreibt weiter dann bekomm ich Angst vor Pultmenschen....
    ich such ja grad einen dem sowas nicht passiert !

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.