extreme Arbeitszeiten: was kann man dagegen tun? IDEEN?

  • Zitat von "Michel"


    Und jetzt darf jeder Freelancer mal die Hand heben der die "empfohlenen" Preise tatsächlich bekommt. :?:



    Gruß, Michel


    Diese Preise sollten ja auch nicht zwangsläufig die Techniker bekommen, sondern sie sollen dem Kunden in Rechnung gestellt werden und das passiert bestimmt an der einen oder anderen Stellen. Nur das wir eine Stelle weiter unten in der Nahrungskette erheblich weniger davon abbekommen. :roll: :twisted:
    (Sorry für OT)
    mfg
    Kai

    Für mich zerrts, aber Sie sind ja der Künstler.

  • ist doch gar nicht so wild, ich kannte das bisher zwar noch nicht, aber ich halte es zumindest bei größeren produktionen für durchaus üblich einen techniker mit 350-450 zu berechnen.
    Ich finde man sollte sich nur noch mehr danach richten!

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Zitat von "mediennutte"

    ist doch gar nicht so wild, ich kannte das bisher zwar noch nicht, aber ich halte es zumindest bei größeren produktionen für durchaus üblich einen techniker mit 350-450 zu berechnen.
    Ich finde man sollte sich nur noch mehr danach richten!


    Wer 450 für einen Techniker verfügbar hat läßt sich den aber vom pool kommen und nicht aus dem ... :D Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Deswegen sind die genannten Sätze schon die richtigen.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • man sollte jetzt aber wirklich nicht äpfel mit birnen vergleichen.


    für die industrie ist es durchaus normal, das ein techniker eben geld kostet.
    da gibts leute die machen nix anderes als kalkulieren. und wenn so eine supermarktkette aus psychologischen gründen lautsprecher für die käufer-berieselung braucht, wissen sie das diese maßnahme mehrumsatz erwarten lässt. und dafür geben sie wiederum auch geld aus. wenn sich die speakermontage nicht lohnen würde, hätte wohl kaum ein einkaufsmarkt welche unter der decke hängen... man muss also nicht zwangsweise zu solch günstigen konditionen arbeiten.


    im veranstaltungsgewerbe ist es dagegen so, das oft mit hohem risiko und am rande der gewinngrenze gearbeitet wird. da kann man natürlich keine industriepreise verlangen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich weiß das es Praxis ist, aber warum soll ich eigentlich als Freelancer zwischen Industrie und RnR unterscheiden? Ich mache auf beiden Baustellen meinen Job.
    RnR ist letztendlich auch nur ein Teil der Markwirtschaft. Wo ist den jetzt der Unterschied zwischen Musik- und sonstiger Industrie?


    Zitat

    aber ich halte es zumindest bei größeren produktionen für durchaus üblich einen techniker mit 350-450 zu berechnen.


    Meine Auftraggeber finden das eher "unüblich". Oder anders herum, wie groß muß den eine Produktion sein um die genannten Sätze zu bekommen?


    Apropos bekommen. Ich habe die einleitenden Worten durchaus so interpretiert als das es sich um Preise von Freelancer an PA Company handelt.


    Aber aus dem Reich der Mythen und Legenden zurück zum eigentlichen Thema: RnR, wenig Schlaf, wenig Geld,was tun? (vplt beitreten?
    :D )

    Gruß, Michel

  • Zitat von "Manuela"

    Der Meister kostet für 10h = 250,- , alle anderen 200,-


    Wenn das nun von 8 Leuten durchgeführt wird, innerhalb von 4 Werktagen zu je 10 Std., was ist dann der bessere Deal ? Für die Elektrofirma bleibt nurnoch der Schaltraum übrig mit den Rittalkästen, ansonsten hoch lebe die VT :D Ihr werdet noch viel viel Arbeit bekommen, alles ohne Truss und Safetys. :D:D :lol: :roll:


    Da wird ja immer mal wieder 'drüber gejammert, das klassische Handwerk "verdient" 40€ die Stunde und mehr, der arme VATler nur die Hälfte. Das sind aber Äpfel und Birnen. Mach doch mal ein Jahr lang nur solche "Supermarktjobs" für die beschriebenen 200 € am Tag, so ganz ohne Material. Du wirst Dich wundern, wie schnell Dein Geldvorat schrumpft...

  • Zitat von "Michel"


    Und jetzt darf jeder Freelancer mal die Hand heben der die "empfohlenen" Preise tatsächlich bekommt.



    da es um den endkundenpreis geht:


    hier :D


    ich kenne leider nur zwei endkundenpreise, der eine
    liegt bei 380,- und der zweite bei 400,-


    mit einem potentiellen neukunden bin ich neulich
    erwartungsgemäß nicht ins geschäft gekommen
    nachdem ich zufällig sah, daß der 280,- abrechnet...



    die preise von manuela sind hoffentlich nur fantasiert !
    (was soll denn bei den ausführenden ankommen ???)

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
    photo
    dj

  • Zitat von "Manuela"


    Wer 450 für einen Techniker verfügbar hat läßt sich den aber vom pool kommen und nicht aus dem ... :D Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Deswegen sind die genannten Sätze schon die richtigen.



    :?::?:

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
    photo
    dj

  • Vielleicht bin ich ja blind auf dem einen Auge, aber so wie ich die Präambel der Vergütungsstudie verstehe, ist das das, was der Techniker bekommen soll.


    Also Hand aufs Herz hier, in Dresden wären alle Glücklich wenn sie die Hälfte von dem bekämen, was dort so geschrieben steht.


    Also welcher Tonassisten bekommt nun 300€?


    Ohne Frage ist, wenn eine Firma solche Gehälter zahlt, hat sie nie Personalprobleme, die Mitarbeiter dürften äuserst motiviert sein.
    Fränkie

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

    3 Mal editiert, zuletzt von Fränkie ()

  • Zitat von "Fränkie"

    vielleicht bin ich ja blind auf dem einen Auge, aber so wie ich die Präambel der Vergütungsstudie verstehe ist das das was der Techniker bekommen soll.


    Es ist das, was die Firma für den Techniker dem Kunden in Rechnung stellen soll.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • In der Präambel steht:


    Zitat

    Bei allen beschriebenen Gewerken handelt es sich um Auftragsarbeiten auf der Basis von Werkverträgen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, also zwischen selbständigen Unternehmern. Eine Übertragung der angegebenen Werte auf feste, sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigungsverhältnisse im Sinne von „Tarifen“ verbietet sich von daher.


    Ist denn der Freelancer nicht selbstständiger Unternehmer?


    Und viel intressanter ist doch die Frage: Was soll dann ein Freelancer davon abbekommen?
    Fränkie

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie