Backloaded Horn – Oder: Was man besser nicht versuchen sollte …
Das ist der Bericht eines kleinen Wochenend-Bastel-Projektes. Hintergrund sind die ausgibigen Diskussionen über Hybride und Hörner und dem vielen Scheinweisheiten ohne, daß es mal jemand versucht und hier dokumentiert hat.
Idee war ein Backloaded Horn, welches sich einfach auch in einen BR-Hybrid verwandlen ließe.
Hier die beiden Bilder des offenen Gehäuses:
edit: 2. Hybrid (oder so etwas ähnliches)
Als Treiber kam ein 15’’ Neo zum Einsatz. Zugegeben, der war dafür nicht unbedingt prädestiniert, aber letztlich sollte er auch wo ganz anders zum Einsatz kommen
http://www.monacor.de/de/produktseite_gesamtprogramm.php?artid=4271&spr=DE&typ=u
Gemessen wurde auf 1m Abstand mit hartem Boden und mit harter Wand im „Rücken“. Das sollte dafür sorgen, daß das Horn auch eingermaßen als Horn arbeiten konnte (1/4 Öffnungsfläche).
Da mein Meßmikro weg war, hab ich ein kleines Kotec-Kondensator-Mikro genommen. Dafür hatte ich natürlich keinen Korrekturkurve und keine Empfindlichkeit.
!! Die dB-Angaben in den Meßkurven sind daher nur für Vergleiche untereinander geeignet !!
Gemessen wurde (gut laut) so wohl mit MLS als auch mit Sinus. Abgebildet sind die Sinus-Messungen … sehen einfach besser aus.
Außenmaße (HXBXT): 100x40x60
Hyperbolisches Horn:
Kammervolumen: 60 l
Hornlänge: 2,2m
Halsfläche: 0,5 x Membranfläche (ca. 400qcm)
Hybrid:
Volumen (echte BR-Abstimmung): 70 l, ca. 40 Hz
BR-länge: ca. 1m (siehe Bild)
Vorab: Im Anschluß dürft ihr gern über alle Fehler die ich gemacht habt herfallen. Aber, es ging hier drum selbst einmal praktisch auszuprobieren, was passiert. Und wenn auch das Ergebnis ziemlich vernichtend ist, so konnte ich eine Menge lernen.
Die Meßergebnissen kommen gleich