Berechnung von Lautsprecherwiderständen!

  • Hallo zusammen!


    Wird der Widerstand von parallelgeschalteten Lautsprechern wie ein ganz normaler Widerstand durch Addition der mit -1 potenzierten Einzelwiderstände und anschließender Bildung des Kehrwertes berechnet oder geschieht das anders?


    Danke im Voraus


    Philipp



    Edit: Rechtschreibfehler behoben

  • Nein, genauso wie du sagst geht das.



    Gilt aber nur für die selben Frequenzbänder, also mehrere Subs oder mehrere Tops. Bei Top+Sub an einem Kanal sieht der Amp die jeweilige Impedanz bei den jeweiligen Frequenzen. (nur zur allg. Ergänzung)

    Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente.

  • :roll: Bis ich das Verstanden habe, hat es etwas gedauert... :oops: :oops:


    Im Prinzip: ja.
    Wie gesagt: im Prinzip.
    Ist bai Lautsprechern aber etwas anders, da sie nicht als reiner Wiederstand funktionieren, sondern eine Impedanz (frequenzabhängiger Wechselstromwiederstand) bilden.
    Für die Standard-Berechnung zwecks Endstufenlast reicht allerdings deine Faustformel. Die Endstufe nimmt das nicht ganz so krumm, wenn die Speaker bei bestimmten Frequenzen mehr oder weniger Impedanz haben - schliesslich wird ja nicht nur eine einzige Frequenz wiedergegeben.


    ay Caramba - kaum hat man 1-5 Telefonanrufe zwischendurch, schon mogelt sich wer anders mit ner Antwort vor...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "treibsand"

    Ist bai Lautsprechern aber etwas anders, da sie nicht als reiner Wiederstand funktionieren, sondern eine Impedanz (frequenzabhängiger Wechselstromwiederstand) bilden.


    ...also die Formel selbst gilt für aber Impedanzen genauso. ;)


    P.S. Kuckt nochmal nach gewissen e, der Stand is nicht nochmal, sondern dagegen. :wink:

    Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente.

  • Zitat von "00Schneider"


    Gilt aber nur für die selben Frequenzbänder, also mehrere Subs oder mehrere Tops. Bei Top+Sub an einem Kanal sieht der Amp die jeweilige Impedanz bei den jeweiligen Frequenzen. (nur zur allg. Ergänzung)


    So, wenn man bei mir so penibel ist, dann muß ich das auch nochmal: 8) Gilt nicht nur für bestimmte Frequenzbänder (Sub,Top, Infra etc.), sondern es kann sich schon um einzelne Frequenzen handeln...
    Allein schon ein einzelner Speaker kann da bei 500Hz ganz was anderes haben, als bei 5kHz...



    Ansonsten: ja, natürlich gilt die Formel bei identischen Lautsprechern/Lautsprechersystemen auch über alle Frequenzen, ich wollte nur darauf hinaus, daß du eben nicht einfach "nur" mal schnell zwei Ohmsche lasten parallelschaltest, sondern, daß ein Speaker etwas komplexer ist und die induktiven/kapazitären Anteile eine nicht zu vergessende Grösse sind.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • bei den impedanzen könnte das ja mit Phantasie noch so hinhauen.
    Allerdings die Formeln für Wiederstände möchte ich gerne mal sehen.
    (In Nürnberg findet man auf dem Christkindlesmarkt z.B. immer wieder Stände, die z.B. Lebkuchen verkaufen,
    aber in der Eketrotechnik gibt es derartige Bauteile nicht. Die heißen immer noch Widerstände...)

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: http://catcore.eu


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Ist die angegebene Impedanz nicht jenewelche, welche bei 1kHz gemessen wird?


    Mfg Kara


    PS:


    Impedanzen bei Lautsprechern ergeben sich meiner Ansicht nach aus der Reihenschaltung von ohmschen Widerständen (hier Kupferverluste der Leitungen u.ä.) und induktiven Widerständen (hier die Spule)


    berechnet werden diese wie folgt: Z=wurzel(R² + XL²)
    wobei Z die Impedanz
    R der ohmsche Widerstand
    Xl der induktive Blindwiderstand ist.


    Xl wird errechnet : XL = Kreisfrequenz * Induktivität der Spule
    wobei die Kreisfrequenz = 2 mal Pi mal Frequenz ist


    Somit hat ein Lautsprecher bei unterschiedlichen Frequenzen unterschiedliche Impedanzen


    Sollten hier Fehler aufgetreten sein, bitte ich um Info


    Mfg Kara

    Wer andren eine Grube gräbt, ...hat ein Grubengrabgerät!

  • hi


    Ich kenne die angegeben Impedanz als das Minimum im Frequenzband in/an Freiluft!
    Also ohne Gehäuseeinfluß!


    Nur den Mittelwert anzugeben macht doch keinen SInn, wenn das Minumum, z.B. weitaus weniger ist und der Amp bei einem derben Basslauf "abkackt"


    Gruß
    Daniel, im Auto mit 2 Ohm Unterwegs...

    Fachkraft in Hamburg...

  • in jeder halbwegs vernünftig dokumentierten Lautsprecher-Messung gibt es einen Impedanzschrieb über der Frequenz dargestellt.
    Der angegebene Nenn-Wert ist immer eine Richtgröße. Er wird meines Wissens nach bei einer festen Frequenz ermittelt
    (imho nach Din-Hifi-Norm bei Basslautsprechern bei 400Hz, bei Mittel/HTs mit 1kHz, jeweils im nicht eingebauten Zustand).
    Der Impedanzverlauf läßt ja durchaus auch Rückschlüsse auf das Gehäuseprinzip etc. zu, ist also durchaus mit
    einigen Unbekannten behaftet, die vom jeweiligen Einsatzzweck abhängen.

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  • Ich hab da auch noch einen:


    Nennscheinwiederstand !!!!


    Na... der war gut oder ...


    Im Grunde dient die Angabe der Impedanz bei Lautsprechern nur der groben Orientierung....


    Eine 8 Ohm Boxe kann durchaus Impedanzminima von z.B. 2 Ohm aufweisen... sowas nennt man dann Impedanzkritisch :) ja ja ... oder Impedanzmaxima.... bei Bässen meist auf der Resonanzfrequenz zu finden...


    Sheep