Extreme Amps - wozu?

  • ich habe schon einmal von einer defekten Endstufe (Bose 1800) eine geschnollen bekommen, hatte aber sehr viel Glück!
    Und dabei ist es egal, ob es eine Leisterungssträrkere ist oder nicht.



    Ich erwarte von Endstufen ab einer gewissen Qualitäts und Preisstufe, dass wenn sie regelmäßig geserviced wird, ich auch ohne Ersatzstufe eine VA abwickeln kann.

  • Erwarten kann man viel, nur richtet sich die Physik nicht nach uns.
    Wie schon gesagt, Zufallsausfälle sind nie Null. Ja, erschütternderweise sogar bei "amtlichen" Geräten.


    MfG


    DirkB

  • Zitat von "timotimo"

    Also ist es unsinnig zu sagen, große Amps sind gefährlicher.


    Fliegt nicht der RCD/FI wenn ich an eine offenen Lautsprecherleitung fasse? Habe ich noch nicht probiert (möchte es auch nicht).... :)


    nein da fliegt garnichts :D


    Die "ganz großen" Amps gehören allesammt zu den PWM-Endstufen, d.h. ihre Endstufen arbeiten im HF Schaltbetrieb mit enorm hoher Railspannung gegen ein Ringfilter im Ausgang (ja, diese Ringspule hinten..), dahinter entsteht erst die eigentliche NF die zu den Boxen geht.
    Dieses Filter arbeitet ja in Serie zur Endstufe, d.h. es ist auf Last angewiesen um funktionieren zu können, was nichts anderes heist als unbelastet steht am Ausgang der Endstufe auch die Schaltfrequenz an mit der der Amp intern hantiert, seine PWM. Das sind je nach Hersteller 200 bis über 400kHz.


    Nun wird uns ein erfahrener Elektriker erklären was 300V ( die 126 sind bestenfalls der Grundton, da kommt noch einiges drauf) mit 400kHz anrichten wenn man hineinfaßt.
    Es erinnert irgendwie an die heimische Mikrowelle 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • richtig, es kommt nicht so sehr zum "Stromschlag" sondern zu schweren, auch inneren Verbrennungen.

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  • @mediiennutte:


    Zitat von "mediennutte"

    djvomght: es gibt doch auch die "legende" das aufgrund dessen schon macro-tech amps als ersatz-traffo für amerikanische gitarrenamps herhalten mußten, einfach einen schönen sinus rein, 60Hz, und laut machen, am Lautsprecher ausgang kann man dann seinen US-Strom abgreifen.
    Das ist aber weder bestätigt, noch zum nachahmen empfohlen!!!!!


    Mein früherer Chef hat mir erzählt, daß er mal 2 Geithain 941 mit den Ausgängen in Reihe geschaltet hat, um mittels Tongenerator eine alte Studiobandmaschine pitchen zu können (wegen eines Choreinspiels, das in der Stimmung nicht zum Orchester paßte). :shock:


    Gruß Jörg

  • wie dem auch sei, Fakt ist bei großen PWM Amps daß die PWM mit sehr hoher Spannung und ihrer Vollen Frequenz = Mittelwelle, an die Finger geraten kann. Es bedarf keines Teslaeffekts mehr um dann die Verbrennung herbeizuführen. Das ist auch der Hauptgrund warum wir davor zurückschrecken im Selbstbaubereich einen dicken PWM zu publizieren, die Unfallgefahr beim Basteln erreicht eine völlig neue Güte.

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  • wie dem auch sei, Fakt ist bei großen PWM Amps daß die PWM mit sehr hoher Spannung und ihrer Vollen Frequenz = Mittelwelle, an die Finger geraten kann. Es bedarf keines Teslaeffekts mehr um üble Verbrennung herbeizuführen.

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