Baustellenkabel als Boxenkabel

  • Zitat von "Outbid"

    Pro seite eine p9001er für die 8stk. Bässe und ein kanal von der dritten p9001er für die 4stk. 18 zöller als infra.


    Zitat

    d.h. 4 Einzelbässe pro Ampkanal - wie verschaltetest du die dann? Alle parallel? Funzt nur wenn der Amp 2Ohm abkann und die Bässe min. 8 Ohm haben.


    Das gleiche gilt für die Doppel 18er.


    Die Verkabelung würd ich wie gesagt so kurz wie möglich halten.
    Und dicker als 4qmm? Irgendwann ist mal Schluss bei den Speakonsteckern.


    n'abend,
    wir haben bei uns (seit jahren) alles was im infra/sub/low bereich arbeitet auf 8polige speakons mit 8x4² umgestellt - schön mit standart verdrahtung 1+ auf 1+ etc.
    mid/high dagegen auf 4polig speakons, detto.
    so gibt's keinerlei probleme mit den amps, da immer, in unserem fall, jeder speaker im woofer (2 stück) mit 4x4² angefahren wird (klappt auch bei 25m anschlussstück). das gleiche auf der amp seite - und fertig!
    ist zwar ein bischen mehraufwand, aber es lohnt sich...
    just my 2 cents


    cu klaus (info@nojunk.de)

    No, it's not too loud. You're just too old!
    winners have parties - and loosers have meetings
    Technik haben viele - WIR können sie auch bedienen :)


    vu.gif

  • Was sich als Kabel recht gut eignet, ist dieses Ozoflex. Wirklich sehr flexibel, das denkt man bei den Querschnitten gar nicht; aber auch robust.


    MfG


    DirkB

  • ich habe ein eigenes endstufenrack für die bässe und ein eigenes für die tops. Also ich habe noch nie einen falsch angeschlossen.


    4x4qmm ist dann auch schon übertrieben ausser es sind lange längen die man aber nur bei richtig grossen va s braucht.


    wie groß sind eure va s das man 25m kabel braucht?

  • Outbid
    ja, es gibt va's, wo man NICHT die möglichkeit hat, alles so aufzubauen wie es optimal wäre.
    komm gerade von solch' einer zurück, bei der die mid-highs hoch geflogen ware (ca 6.5m), die amps aber abseits an einem bestimmten platz sitzen müssen - der va gibt das so vor - dann ist es aber wirklich praktisch, wenn man so dimensionierte ls-kabels hat...


    cu klaus (info@nojunk.de)

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  • Ich habe mir für Outdoorjobs auch Boxenkabel aus 2x4mm² Industrieflex (H07RN-F) gemacht. 1 Stück zu 50m und 2 Stücke zu 25m. Leider ist es bei mir fast nie so, daß ich das Amping im Bereich der Boxen aufstellen kann, einmal aus Sicherheitsgründen (kann kein Rack in 50m Entfernung dauernd auf unbefugten Zugriff überwachen) und andererseits wegen der Witterung.


    Gestern war ich froh, etwas robusteres Kabel verwendet zu haben, denn statt des vom VA angekündigten einen Busses, der "da noch drüberfahren wird", waren es min. 8 und zusätzlich nach dem Zug noch diverse Karnevalswagen.


    Zum Glück hatte ich das Zeug mit altem Förderband abgedeckt. Mein gutes Boxenkabel hätte die Aktion so sicher nicht überlebt. Ich nehme da lieber ein paar winzige (lt. nicht wenigen Posts hier eher nur theoretische) Klangeinbußen in Kauf, als mir bei solchen Jobs mein gutes Material zu ruinieren.


    Gruß,


    Klaus

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • Hallo


    audienceblinder!


    Ja, ich muss zugeben! :oops: Ich benutze kein H07... an meiner PA mehr.
    Habe mir jetzt Sommer-Cable fertig konfektioniert geholt.
    Desweiteren habe ich auch nicht so eine gute PA (HK-Audio Linear3).
    Und glaube nicht das sich da so große Unterschiede bemerkbar
    machen.(noch nicht getestet)


    Deine PA wird wohl in einer anderen Liga spielen. Deswegen kann
    ich mir schon vorstellen. Das du ,bei der Kabellänge, unterschiede
    hörst.


    Was mich interesiert, in wie fern hast du einen Unterschied bemerkt.
    mehr Brillianz, besser Dynamik etc.


    MfG Meik


    "Heim HiFi B&W 703, Accuphase E213 und da wächst manchmal
    im Frühling ein wenig Gras" :D

  • ich habs dann mal gemessen mit einem funktionsgenerator, nur leider waren alle von mir zu bekommenden messgeräte nicht genau genug, waren auch nur multimeter, jedoch bis in den k€ Bereich. aber skinnig passiert auf jeden fall,das is ja simple physik, vielleicht mess ich das im uni labor noch mal nach...


    Da sollte noch mal auf den Hörwettbewerb verwiesen werden! Ich würde den Einstz dann auch noch gleich auf 1000€ erhöhen!:-) solange man die nicht total unterdimensioniert ist da auch nichts zu hören, hab schon mal eine Verteilung mit 25² Aluleitung gehört und auch kein unterschied!

    Ing. M.Sc. Urs Obernolte

  • Ich glaub ich brenne:shock: , wie jetzt bitte: bei 1000000000 Hz habe ich bereits nachweislich
    mit sagenhaften 0,01Ohm pro Kabelmeter Widerstandserhöhung zu kämpfen
    Was bedeutet das in der Praxix ausgedrückt in dB :D
    (ich kann Dir gerne noch ein paar Nachkommastellen leihen)


    Wohnst Du eigentlich noch bei Mutti?


    Vielleicht gehst Du wieder ins Hifi Forum (Abteilung Voodoo) und liest Dir dasnochmal aufmerksam durch :idea:
    Vielleicht bist Du der Erste, der einen Blindtest besser besteht als es ein Affe am Zufallsgenerator schafft :roll: cu

  • Zitat

    Ich glaub ich brenne:shock: , wie jetzt bitte: bei 1000000000 Hz habe ich bereits nachweislich
    mit sagenhaften 0,01Ohm pro Kabelmeter Widerstandserhöhung zu kämpfen


    Hm, schau nochmal genau hin...
    Wenn man schon so ein unfreundliches Posting schreibt sollte man wenigstens das Diagramm korrekt ablesen...

  • :? :roll: :)


    Hab ich in meinem Posting irgendwo eine Wertung zu dem Diagramm abgegeben? Hab ich irgendwann schon einmal den Skin-Effekt als Audiotechnisch relevant angeführt? Nein! :shock:


    Ich habe nur mal ein Diagramm herbeigezerrt, damit auch die unbedarften User erkennen können, worüber wir lesen. Völlig wertfrei!

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Hi,
    um das nochmal klarzustellen, der Skin-Effekt ist ein elektromagnetischer Effekt, das bedeutet er findet in einem runden Leiter auch dann statt wenn viele kleine Drähtschen vorhanden sind! Die Isolierung der Drähtschen, oder Verdrilung ändert daran nichts.

    mfg
    Swemers

  • Zitat von "ukw"

    ... bei 1000000000 Hz habe ich bereits nachweislich
    mit sagenhaften 0,01Ohm pro Kabelmeter Widerstandserhöhung zu kämpfen
    Was bedeutet das in der Praxix ausgedrückt in dB...


    Das bedeutet in der Praxis, dass du nicht in der Lage warst, die Grafik zu lesen. 10 hoch 9 Hz, die du oben aufführst, sind in der Grafik nicht drin.
    10 hoch -2 Ohm je Kabelmeter bekommst du bei etwa 2 x 10 hoch 5 Hz, also 20 kHz. Mit dünnerem Kabel entsprechend früher, siehe eben diese Grafik.


    Was bedeutet das nun? Für mich zwei Dinge:
    1. Der Skin-Effekt tritt schon bei niedrigeren Frequenzen auf, als ich bisher dachte, und
    2. Der Effekt ist so gering, dass man ihn trotzdem nicht hören wird.

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Zitat von "chris216"

    Das bedeutet in der Praxis, dass du nicht in der Lage warst, die Grafik zu lesen. 10 hoch 9 Hz, die du oben aufführst, sind in der Grafik nicht drin.
    10 hoch -2 Ohm je Kabelmeter bekommst du bei etwa 2 x 10 hoch 5 Hz, also 20 kHz. Mit dünnerem Kabel entsprechend früher, siehe eben diese Grafik.


    Was bedeutet das nun? Für mich zwei Dinge:
    1. Der Skin-Effekt tritt schon bei niedrigeren Frequenzen auf, als ich bisher dachte, und
    2. Der Effekt ist so gering, dass man ihn trotzdem nicht hören wird.


    uups eine Null zuviel.
    Außerdem hatte ich gestern schlechte Laune

  • Wenn ich das Diagramm richtig verstehe, hat also ein 4mm-Draht bei 100Hz ca. 0,001 Ohm und bei 10khz bereits 0,01 Ohm.


    - Das ist aber bei allen Leitungen (egal ob fein-, feinst, oder eindrähtig) so.


    - Das heißt, daß grobdrähtigere Leitung bezüglich des Skineffektes keine Nachteile bietet.


    Praktisch: Ich habe es aufgrund dieses Threads (und weil sich die einmalige Gelegenheit bot) letzte Woche einmal ausprobiert: 50m H07RN-F (2x4mm²) mit Neutrik-Speakon NL4 an einer RCF Art300 und einer Dynacord S900 Endstufe. Ich konnte keine Klangeinbußen im Vergleich zu einer 10m Lautsprecherleitung (2,5mm²) feststellen. Die Box war nur aufgrund der längeren Leitung geringfügig leiser.


    Gruß,


    Klaus

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • Der Skin-Effekt beschreibt ja, dass der Strom bei zunehmender Frequenz an der Oberfläche des Leiters läuft. Und die Oberfläche ändert sich von Draht zu Litze kaum. Anders sieht das aus, wenn die einzelnen Litzendrähte gegeneinander isoliert sind. Dann besteht die Ader ja fast nur noch aus Oberfläche, stark vereinfacht gesagt. Wer sich hier weiter informieren will, kann ja mal nach "HF-Litze" suchen.
    Funktioniert aber auch wieder nur bis ca. 5 MHz. Darüber muss man dann mit anderen Mitteln herangehen, zB mit Veredlung der Leiteroberfläche mit Silber etc. Eben so, wie Vodoo-HiFi-Kabel gegen den Skin-Effekt angehen. Aber wer hört 5 MHz?

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen