Ich stelle mir den Signalflußplan gerade so vor:
1.) Mikrofon im Glockenturm
2.) Stationärer Sender für ein NF-Signal
3.) Stationärer Empfänger für ein NF-Signal
4.) Mischpult, welches das NF-Signal vom Turm nutzt.
Bleibt also die Frage, ob hier die Allgemeinzuteilung für Funkmikrofone überhaupt gilt, oder ob (2) + (3) eine stationäre Sendestrecke bilden.
Grüße
Stephan
Jetzt habe ich gefunden, woran ich mich erinnerte. 
In meiner Frequenzzuteilung vom 20.04.2005 steht unter Verwendungszweck: "Für den drahtlosen Ersatz von Mikrofonleitungen und ähnlichen Anwendungen. Die Nutzung dieser Frequenzen für feste Funkverbindungen ist nicht zulässig.
"fest" verstehe ich zeitlich als "dauerhaft"
Zitat von "Nihil Baxter"... Eine Kopplung mit der Zeitschalthur der Glocke ist daher denkbar.
Genau das würde ich auch vorschlagen. Statt dem 9V Block einfach ein entsprechendes Netzteil ans Funkmircro angeklemmt und dieses Netzteil mit der Zeitschaltuhr für das Glockengeläut verbunden...
Zitat von "Stephan Graeske"... Allgemeinzuteilung ab 1.1.2006 ...
Davon wisser sicher noch die Wenigsten => Hier Infos auf http://www.Shure.de</a>
Gruss
Bernd
Das Thema HF Technik ist leider nicht ganz so einfach. Ich habe dort auch einiges an Erfahrungen sammeln müssen. Leider ist das benötigte Messequipment so richtig teuer, wir reden hier über deulich 6 stellige Beträge. Ich hatte die Gelegenheit das mit Kollegen zu machen die über das entsprechende Material verfügen. Du wirst sicher verstehen das ich nicht einfach alle Informationen hier verbreite.
Die Versuche mit Fernsehantennen waren jedenfalls nicht sehr erfolgreich auch wenn die Datenblätter hinsichtlich Frequenzbereich und Antennengewinn etwas anderes vermuten ließen. EBay oder auch Conrad ist definitiv nicht die Quelle bei der du fündig wirst.
Story am Rande, für die Messungen haben wir un mit 2 PKW an einer ca. 1km lagen geraden Straße postiert. Ich habe noch nie so viele Autofahrer vor Schreck in Bremse steigen sehen als wir da mit unterschiedlich großen Antennen hantiert haben.
Hinsichtlich der Genehmigung gibt es eine neue Verfühgung (Vfg. 91/2005) die seit dem 1.Jan 2006 in Kraft ist. Ein Dauerträger ohne Modulation ist aber nach wie vor nicht erlaubt. Ich würde dennoch bei der Bundesnetzagentur nach einer VHF Frequenz fragen. Das Material ist mit ein wenig Suche gebraucht zu bekommen.
Ich muss Markus da sehr zustimmen. Wir hatten in der Hochschule sowohl ein NF (für Akustik) als auch ein HF Labor - beides mit Messkammern und Messgeräten. HF ist viel komplexer und schwieriger zu begreifen.
Das mit dem Dauerträger ohne Modulation sagte ich ja bereits.
Es gibt noch einige weitere Lösungen - eine Speziallösuung muss ja nicht im UHF und auch nicht VHF Bereich liegen.
Aber ehrlich gesagt vermute ich, dass soll bei Euch so ein Projekt <500 EUR sein, oder? Dann ist die Kabellösung wahrscheinlich zu bevorzugen.
