Tschernobyl und was wir daraus lernen können

  • Ich lese gerade einen interessanten Artikel auf spiegel.de . Nein, wir betreiben keine Atomkraftwerke, aber ganz ungefährlich ist's in der Veranstaltungstechnik nicht, und einiges von dem, was dort zu finden ist, lässt sich durchaus übertragen:


    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Routine ist ja auch einer der größten Verursacher von Arbeitsunfällen.
    Wobei ich jetzt keineswegs Tchernobyl als Arbeitsunfall abtun will.
    Aber das sollte man sich immer wieder mal vor Augen halten.



    Insomnia

  • Danke Admin für diesen beitrag, er regt zum nachdenken über das alltägliche handeln an, und vielleicht entdeckt der ein oder andere (oder auch ich :D ) etwas das zwar keinen GAU auslößt, aber vielleicht doch nicht ganz so korrekt ist.


    ein beispiel aus meiner erfahrung: ein tech sagt selten zu einem anderen etwas über den sound, obwohl ich das als sehr nützlich empfinde ein feedback zu bekommen.
    mir ist kritik immer lieber als unangebrachtes schulterklopfen, jeder macht fehler, und wenn man es selber nicht merkt dann müssen es andere merken.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Hi


    Hab einen Bericht im TV gesehen, wo Arbeitern im Stahlbau (Schmelzofen) ein Rotationsprinzip existiert, so das die Arbeiter nicht immer die Selben Sachen machen! Das soll die "Routine" mindern!


    Mein Vater der im Schichtbetrieb an einem Flughafen arbeitet hat ähnliches Rotationsprinzip!


    Gruß
    Daniel

    Fachkraft in Hamburg...

  • Zitat von "mediennutte"


    ein beispiel aus meiner erfahrung: ein tech sagt selten zu einem anderen etwas über den sound, obwohl ich das als sehr nützlich empfinde ein feedback zu bekommen.
    mir ist kritik immer lieber als unangebrachtes schulterklopfen, jeder macht fehler, und wenn man es selber nicht merkt dann müssen es andere merken.


    Das sehe ich genauso ! Auf das wie kommt es an. Hab letztens wieder nen Babysitterjob gemacht mit nem Tech der auch als FOHler Stadien gemacht hatte. Zitat "sag mir was wenn dir was auffällt " . Im Gegensatz zu machen 3klassigen Techs bei denen man lieber 3 Meter weiter hinten steht........


    Das mit dem immer so gmacht höre ich leider auch viel zu oft... lieber mal kurz mit 4 Augen gucken und Fehler vermeiden !


    Kollegiale Grüße Michael

  • odfer um es mal zu vertiefen: wenn ich ein störgeräusch höre, dann fange ich in der regel an systematisch (zumindest wenn es nichts "typisches" für ein bestimmtes instrument ist) die kanäle durchzugehen, wenn dan dem babysitter schneller auffält das es der kanal ganz rechts ist, während ich links noch suche, warum soll er mir das nicht sagen? und warum soll ich dann zickig reagieren?
    ich werde nur besser wenn ich meine eigene arbeit analysiere, und von anderen analysiert und beobachtet werde. und besser werden kann man immer, perfekt ist keiner von uns.

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    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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  • Zitat von "mediennutte"


    ich werde nur besser wenn ich meine eigene arbeit analysiere, und von anderen analysiert und beobachtet werde. und besser werden kann man immer, perfekt ist keiner von uns.


    Da bin ich voll bei dir allerdings gibt es immer wieder welche die meinen sie sind "the Godfather of Mixing" und nur sie haben den richtigen Sound .... Uns sie machen alles richtig. Im Team geht es immer besser. Aber Teamwork hat als Grundvoraussetzung das alle Teammitgleider das auch wollen :)


    Grüßelis