FOH - MON- STUDIO Grundausrüstung

  • Hi Leute


    Da ich neu hier bin und einfach ma so über google auf dieses Forum gestoßen bin stell ich mich hir erst ma kurz vor bevor ich zur Sache komm.


    Mein Name ist Stefan Ullrich und ich bin zur Zeit dabei in die Musikbranche - Bereich Tontechnik zu wechseln. Ich mache den Job als Techniker FOH und MON sowie teilweise auch Homestudio seit 3 Jahren. Alledings habe ich was ich weiß mir selbst bei gebracht kann also schlecht sagen ob das was ich weiß richtig ist.
    Ich kümmer mich um die Tontechnik unserer Ministrantenband Gegenwind und wir touren durch die Kirchen unseres Bistums (Würzburg). Von ner kleinen Kapelle bis zu unserem ehrwürdigen Dom habe ich bereits einiges beschallt und wertvolle Erfahrungen gesammelt.


    Soviel mal zu mir.


    Nun aber zu meiner Frage.


    Da ich nun auch gerne Etwas professioneller arbeiten möchte und auch schon einige Anfragen erhalten habe. Hab ich mich dazu entschlossen eine FOH ausrüstung anzuschaffen, um damit Veranstaltungen zu betreuen. Mir ist klar, dass ich schnell bei 30.000€ bin und ich bin auch bereit das auszugeben. Allerdings fehlen mir ein bisschen die technischen erfahrungswerte rund um die Zusätzliche Technik.


    Beim Mischpult habe ich die entscheidung schon gefällt und mich für ein ALLEN&HEATH ML4000-840 entschieden. Jedoch muss ich auch noch mein FOH und MON Rack bestücken und möchte nun wissen, was da empfehlenswert ist.
    Das System sollte möglichst vielseitig sein und auch möglichst viele Möglichkeiten des Pultes unterstützen. (EQ´s etc) Das Budget für das oder die Racks beträgt ca. 15.000€


    So nun seid ihr dran. *g*


    Gruß Stefan

    ...wir sind nicht hier, um zu sein, wie andere uns gerne hätten...

  • Sag mal, bevor du die ganzen Sachen kaufst, bist du sicher das du das Equipment oft genug einsetzen/verleihen kannst, damit sich der Kauf lohnt? Und gibt es keinen grösseren PA Verleier in deiner Gegend, mit dem du unter Umständen zusammenarbeiten kannst ?


    Wenn nein, das AH4000 ist ok, als Rackaustattung wären da:


    1x Hall (Lexicon PCM70 / TC M2000)
    1x FX Yamaha SPX 990
    1x Delay TC D2


    kann man alles gebraucht auf Ebay kaufen. Als Kompressoren würde ich SPL Dynamax nehmen, als Gates wenn es dich nicht stört Behringer (Multigate, ich finde die tun wunderbar).


    EQ´s etc. kommt ein wenig drauf an was du machen willst, ein FOH oder auch Monitor von vorne.


    Racks selber muss es nicht Amptown sein, aber nimm keinen Billigschrott. Denk auch an die Verkabelung, kostet auch eine Ecke. Wenn du es schick haben willst, z.B. auch gerne auf Multipin (Siemens), dann geht das Aufbauen schneller .. ;-))



    Ach und jetzt noch ein wirklich ernstgemeinter Tip: Schau dir mal das Yamaha M7CL an, ich glaube das ist heutzutage die bessere Lösung, und die Racks fallen dann auch weg.


    http://www.yamaha-europe.com/y…mixers/05_m7cl/index.html

  • Jepp bin mir sicher, dass ich das alles kaufen will *g* da ich das Pult bis an den Rand ausnutzen möchte. Für mein Homestudio brauch ich auch was größeres und da ich das Pult auch nutzen kann ist das genau richtig *g*.


    Gegen Behringer hab ich nix. Bisher hab ich ausschließlich mit behringer equipment gearbeitet.
    Das mit der Verkabelung des Racks mach ich ganz ellegant, ich mach die Kabel selber *g* Dann fällt nix überflüssiges in meinem Rack rum.

    ...wir sind nicht hier, um zu sein, wie andere uns gerne hätten...

  • Zitat

    Für mein Homestudio brauch ich auch was größeres und da ich das Pult auch nutzen kann ist das genau richtig *g*.


    Na ich weiß nicht :x . Ständig das Heimstudio zerpflücken, weil ein Live-Gig ansteht? Spätestens nach drei, vier Mal macht Dir das garantiert keinen Spaß mehr.


    ML 4000 ist sicher keine schlechte Wahl, wenn man denn analog arbeiten möchte. Ich würde aber wirklich auch mal über eine digitale Lösung nachdenken, zumal Du dann Deine Pulteinstellungen (ganz besonders Deine Studio-Mixdowns) auch abspeichern kannst, wenn zwischendurch ein anderer Einsatz ansteht.



    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • hallo,


    erstmal willkommen im forum. es sehr schön, dass leute gibt die bereit sind , nur einmal richtig geld zu investieren, statt wieder mit der ichwillallesaberbillig-frage zu kommen. Einmal vernünftig kaufen, dann ist ruhe. Sparen kann man genug, man sollte nur wissen, WO .


    Die vorgeschlagenen effekte sind schonmal prima. Das deckt nahezu jede mittelgrosse baustelle ab. Ich würde doch eher zu dem PCM80 tendieren, wegend der speicherkarte, mein favorit wäre allerdings das TC M2000, dass ich auch demnächst bekomme...


    Zu den Dynamix: Du musst schon selber wissen, wieviele Kompressoren und gatesdu für was benötigst. Für die allgemeinen Aufgaben ist der DBX 166 ( XL) das Universalwerkzeug. Für spezielle Fälle, grade wenn es auch im recording eingesetzt wird, darf es dann auch was schöneres sein, wie die Dynamxe oder ein BSS zweikanalkompressor. Vier bis sechs Kompressorkanäle reichen in der regel.


    Als Gates sind die besagten Behringer Autoquads ( XR2400, alte serie) nach wie vor auch bei den Profis gerne gesehen, auch wenn es kaum einer zugibt. Als Vorbild dazu gilt der DS404 von Drawmer.. Ist IMHO eher eine Imagefrage, als eine nach deren Funktionalität .
    Weitere schöne Gates :
    - Glockenklang DoubleTWo ( günstig, gut, aber keine Filter)
    - BSS DPR504 ( teuer, gut und keine Diskussionen mit Fremdtechs.)
    - Kuhnle


    Da du ja wirklich geld ausgeben willst, halte ich mich den empfehlungen aus der unteren Kategorie mal zurück.


    Be EQs ist der Himmel nach oben hin recht dünn. Standard sind und bleiben vorerst wohl die klassischen englischen Vertreter von Klark und BSS als MasterEQ. Viele schwören offensichtlich auch auf die neuen Q4 ( oft genug im PA-Forum erwähnt)
    Für den Monitor ( sollte es da nicht mit den Klark & Co weitergehen ) sind die Behringer 31 -Bänder nicht wirklich die schlechtesten. Standard ist aber eher der YAMAHA 2031 oder die Altair 230 (??), einige schwören auf Samson, sicher auch keine schlechten Geräte. Ich nehme an , du willst auch vier Monitorwege bestücken. Sollte der FOH mal zum Monitorplatz werden, was mit dem AH kein problem ist ist es angenehmer wenn alle EQs aus dem gleichen Hause kommen.... :D


    Das wäre für viele Techs der Idealfall eines FOH platzes.


    Viel wichtiger sind allerdings immer noch passende und gute Mikrophone , aber das weisst du wahrscheinlich selber.
    Alles in allem sollte das technische Niveau aller Komponenten zusammenpassen um nicht die berühmte Liebigsche Daube im Regal stehen zu haben, die als schlechtestes glied der kette die qualität aller anderen komponenten behindert.
    Was du als PA verwendest weiss ich nicht, ist wohl auch erstmal nicht so interessant....
    Mit deinem Budget , deiner Frage und den empfehlungen , die du hier bekommst, solltest du auf jeden fall im fachgeschäft deines Vertrauens ein freundliches lächeln und einen kaffee erwarten können :D


    So, das wars von mir.. ich brauch 'n kaffee, den muss ich mir leider noch selber machen....


    gruss,
    arnt

  • Hi


    derautor: Also das mit der Verkabelung will ich Systemmäßig lösen, indem ich mir ein Case bastel an dem sich 2-3 Harting 108pol befinden. Dann muss ich jedesmal bloß die 3 Stecker rausziehen Deckel drauf und ab. Beim Live Einsatz kommt mir das System dann ebenfalls zu gute. Sonderbelegungen kann ich dann mit einer Patchbay im FOH-MON Rack realisieren.


    @gezz-aba + oTon: Danke für die vielen Ratschläge. Ich werd mir wohl in nächster Zeit mal einige Geräte anhören und vielleicht auch ma was selber Testen.
    Wegen Digital oder nicht, muss ich mir jetzt doch nochmal gedanken machen, da das Yamaha Pult eigentlich auch voll in meinen Rahmen passen würde. Allerdings wollte ich ursprünglich Analog bleiben, da ich vorhabe das Pult ab und zu mal zu verleihen.


    Bei den Monitorkanälen hast du dich allerdings ein bisschen verschätzt. Ich habe bisher immer mit 4 Kanälen gearbeitet, wobei ich jedesmal an die Grenzen des Systems gehen musste (was die Flexibilität betrifft) Daher habe ich eigentlich an 8 Kanäle gedacht.
    Sollte ich eigentlich auch für die Monitore Limitier oder Gates anschaffen oder is da ein einfacher EQ ausreichend?


    Gruß Stefan

    ...wir sind nicht hier, um zu sein, wie andere uns gerne hätten...

  • Das M7 kann man auch prima verleihen! Das sollte nicht zum Problem werden. In den Ausspielwegen findet man eigentlich nie Gates. Wozu auch? Limiter machen dann Sinn, wenn die Mucker mit In-Ear arbeiten wollen. Die Monitore sollten ansonsten möglichst ohne Dynamik-Eingriffe spielen, damit die Musiker und Sänger bessere Kontrolle über ihre Dynamik behalten...

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Zitat von "ullix"

    Wegen Digital oder nicht, muss ich mir jetzt doch nochmal gedanken machen, da das Yamaha Pult eigentlich auch voll in meinen Rahmen passen würde. Allerdings wollte ich ursprünglich Analog bleiben, da ich vorhabe das Pult ab und zu mal zu verleihen.


    Das sollte mit dem M7CL kein Problem sein, wer ein AH4000 bedienen kann schafft auch das ... ;-))



    Zitat von "ullix"

    Bei den Monitorkanälen hast du dich allerdings ein bisschen verschätzt. Ich habe bisher immer mit 4 Kanälen gearbeitet, wobei ich jedesmal an die Grenzen des Systems gehen musste (was die Flexibilität betrifft) Daher habe ich eigentlich an 8 Kanäle gedacht.


    Ist schon ok, allerdings sind 8 Kanäle Monitor aus der Front echt hartes Brot ...



    Zitat von "ullix"

    Sollte ich eigentlich auch für die Monitore Limitier oder Gates anschaffen oder is da ein einfacher EQ ausreichend?


    EQ´s in den Monitorwegen langen, da du Monitor von vorne machen willst benutzt du die Kompressoren/gates ja eh quasi "doppelt". Extra Geräte machen nur bei einem extra Monitorpult Sinn.

  • Zitat von "oTon"


    Ist schon ok, allerdings sind 8 Kanäle Monitor aus der Front echt hartes Brot ...



    Ich kenns ja nicht anders :wink:

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  • Also wenn ich mir Dein Budget und Deine Anforderungen so anschaue komme ich auch zu dem Schluß, daß Du Dir das M7CL mal genauer anschauen solltest.


    Bietet eigentlich nur Vorteile für Dich:
    - alle benötigten Effekte, EQs und Dynamics sind schon in ordentlicher Qualität drin.
    - damit musst Du nur eine Kiste schleppen
    - die Siderackverkabelung kannst Du Dir komplett sparen
    - in Verbindung mit den entsprechenden Einschubkarten kannst Du das Pult direkt an ein Harddisk-Recording System anschliessen
    - Du kannst Deine Mixe aus dem Studio speichern wenn das Pult mal rausgeht


    Und nicht zu verachten: Die Zukunft der Mixer ist digital! Das heisst wenn Du ernsthaft planst in die Beschallungsszene einzusteigen ist es sicherlich kein Fehler sich so früh wie möglich auf die kommende Technik einzustellen.
    Wenn Du das kleine Yammi mal verstanden hast (dauert sicherlich nicht zu lange) wird Dich auch ein PM5D, D5 oder auch deren Nachfolger nicht vor unlösbare Probleme stellen..


    Gruß
    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • wenn ich vor hätte ein pult mit mehr als 24 kanälen in der heitugwn zwit als neugerät anzuschaffen, dann würde es definitiv auch ein digitales werden.
    und dann eben auch erstmal das M7.
    alleine der gedankliche ballast der wegfällt, die stunden die du jetzt damit zubringst welches gate, welcher komp. verkabelung etc. und dann erst mal das erstellen der verdrahtung, und so rennt dir deine eigene zeit davon.


    alternatgiv der anruf: ich hätte gerne einmal M7, mit muco, und das wars :D

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Jepp solangsam bin ich auch davon überzeugt. Und dabei würd ich bei ner eigenanschaffung auch noch ne Menge sparen.


    Das Problem bei mir in der Gegend, is einfach, dass es keinen Verleiher gibt, der auch nur ein analoges 40 Kanal Pult hinstellen könnte. (Zumindest eines was Baujahr >1980 hat *g*.


    Ich selbst besitze ja schon einige kleinigkeiten für kleiner Beschallungen, Boxen für was größeres bekomm ich hier über all geliehen nur eben das Pult und die Effekte nicht in der Qualität, die ich gerne hätte.


    Das Yamaha Pult is aufjedenfall die beste Alternative zu meinem angedachten analogen System und da so ein Teil zur Zeit beim Thomann in der PA rumsteht fahr ich mir das ma genauer angucken. (Kann ja nie schaden)

    ...wir sind nicht hier, um zu sein, wie andere uns gerne hätten...

  • Hallo Ullix


    Willkommen im Forum! Hier noch meine kleine Meinung zu den abgegebenen Ratschlägen:


    Ich weiss - ich laufe gegen den Strom... - und kriege jetzt wahrscheinlich auch von allen Seiten eins aufs Dach - aber was solls...


    Da du ja auch Studiojobs mit deinem Pult/Peripherie fahren willst, würde ich eher auf ein gut gestopftes DM2000 V2 tendieren. Ich arbeite in letzter Zeit öfters sowohl im Bereich Monitoring als auch FOH mit auf 40 Kanäle (Joemeek 16-Kanal-Pres) aufgebohrten Geräten und selbige haben halt in Bezug auf Multifunktionalität einfach einige Vorteile gegenüber dem M7.


    Es gibt im Uebrigen auch Ton-Menschen, die dem M7 deutlich schlechtere Audiowerte (Preamps!) nachsagen als dem DM2000 - das kann ich allerdings nicht verifizieren, da nie nebeneinander verglichen. Aber für Studioarbeit ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor.


    Ausserdem finde ich halt nach wie vor genial, dass ich beim DM2000 die Kanäle "benamseln" kann - das ewige Geklebe mit Gaffa fällt so weg. Und ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass ich mit ein bisschen Uebung mit dem DM2000 nur unwesentlich langsamer in Bezug auf Handling bin als mit dem M7.


    Auf die Potis (ähm Encoder - guma :wink: ) sowie Fader-Feel bin ich an anderer Stelle schon eingegangen - auf mich macht das Pult in Bezug auf Haptik einfach keinen wirklich guten Eindruck und erinnert mich sehr an unser GA32 selig bzw. 01/V x 3. Aber das ist anscheinend für viele kein wirkliches Problem!


    Display der Geräte ist mir egal, da - wenn's denn nötig ist - auch der Studiomanager eingesetzt werden kann.


    Anyway: Habe am Wochenende mal etwas intensiver mit dem M7 zu tun und bin schon sehr gespannt, was dabei rauskommt. Allerdings: Wenn bei uns die Anschaffung eines neuen Frontpultes anstehen sollte (was es im Moment nicht tut), dann kommt auf jeden Fall nur ein PM5 in Frage.


    Nebenbei: ML4000/40 ist ein wirklich cooles Pult und wenn Analog und Budget vorhanden, dann auf jeden Fall diese Kiste.


    Gruss


    4Art

  • Zitat von "4Art"

    Da du ja auch Studiojobs mit deinem Pult/Peripherie fahren willst, würde ich eher auf ein gut gestopftes DM2000 V2 tendieren. Ich arbeite in letzter Zeit öfters sowohl im Bereich Monitoring als auch FOH mit auf 40 Kanäle (Joemeek 16-Kanal-Pres) aufgebohrten Geräten und selbige haben halt in Bezug auf Multifunktionalität einfach einige Vorteile gegenüber dem M7.


    Welche denn, ausser jetzt im reinen Recordingbereich ? Das Problem des DM2000 ist einfach das es komplexer zu bedienen ist, für jemanden der aus der reinen Beschallungs-Analogecke kommt am Anfang eher verwirrend, da ist das M7 schon weit vorne.


    Zitat von "4Art"

    Es gibt im Uebrigen auch Ton-Menschen, die dem M7 deutlich schlechtere Audiowerte (Preamps!) nachsagen als dem DM2000 - das kann ich allerdings nicht verifizieren, da nie nebeneinander verglichen. Aber für Studioarbeit ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor.


    Kann ich nicht bestätigen, ich arbeite auf beiden Pulten und kann keinen Unterschied feststellen, jedenfalls keinen der auffällig geworden ist. hatte auch schon mal die Aussage, das die Headamps des PM5D drin sind, und das wiederum sind die vom DM2000 (nicht RH !!!)



    Zitat von "4Art"

    Auf die Potis (ähm Encoder - guma :wink: ) sowie Fader-Feel bin ich an anderer Stelle schon eingegangen - auf mich macht das Pult in Bezug auf Haptik einfach keinen wirklich guten Eindruck und erinnert mich sehr an unser GA32 selig bzw. 01/V x 3. Aber das ist anscheinend für viele kein wirkliches Problem!


    ich finde das es sich zum DM 2000 nichts gibt, da schlägt dann der Preis zu, aber "billig" finde ich die Oberfläche nicht, das AH4000 ist imho auch nicht schicker (und da steh ich auch fast jedes Wochenende dahinter)


    Ich finde das Konzept des M7CL einfach gelungen, letzte Woche stand ich wieder mal hinter einem PM5D RH, tolles Pult, klasse Preamps, aber nur 24 Fader ... und das nervt bei 40 Kanälen ganz schön .... switch .... switch ...


    Wie schon mal in einem anderen Thread geschrieben, ein M7CL mit den Headamps des PM5RH, ein paar mehr Grafik-EQ´s und Kanalbeschriftung (da bin ich ganz deiner Meinung), das wäre es und wird auch kommen, aber das das M7CL den Markt in seiner Preisklasse ganz schön aufmischen wird ist auch schon klar.


    An den herren Threaderöffner, teste dich einfach mal durch, ein beschen persönlicher geschmack darf ja auch noch reinspielen ... :D

  • So jetzt fasse ich mal zusammen *g*


    Zum einen möchte ich mich meinem Vorredner anschließen. Es ist nervig, wenn auf nem Digitalpult weniger Fader als Inputs sind. Das kann bei kleinen Problemen im Livebetrieb wirklich stören. Daher bin ich ursprünglich auch von Analog ausgegangen.


    Die bisher genannten Pulte entsprechen alle (fast) meinen Anforderungen und auch meinem Budget. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.


    Da ich noch nie an nem Digitalpult gearbeitet habe werde ich auf jedenfall einmal das M7CL ausprobieren. Hier gefällt mir der wegfall des Racks am besten und auch die Möglichkeiten des Pults sind sehr umfangreich.
    Ausserem werde ich meine ursprüngliche Wahl (das A&H) ausprobieren, da mir das ebenfalls von sehr vielen empfohlen wurde. Der Vorteil an diesem Pult ist ganz klar die Übersichtlichkeit und auch die druckvollen Preamps sagen mir zu.


    Also mal schaun wo es drauf rausläuft.


    Gruß Stefan


    P.S: Vielen Dank für die ausführlichen Beiträge. Sollte jedoch noch jemand eine ganz andere Lösungsmöglichkeit haben - ich bin immer offen für gute Tipps.

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  • Hi Leute


    Langsam bewegt sich was, vielleicht bin ich schon in nem Monat stolzer Mitbesitzer eines neuen Systems. Jetzt kommen allerdings noch einige Fragen.


    Wie Ridertauglich ist das Yamaha M7CL?
    Ist es problemlos verleihbar?
    Sind alle Effektplugins on Board und taugen die was oder brauch ich vielleicht gleich noch ein paar zusatz Updates?


    Wie Ridertauglich ist das ALLEN&HEATH ML4000-840?
    Bei einem externen Effektrack, lohnt es sich da erst einmal ein paar günstigere Geräte zu besorgen (gebraucht) und später dann hochwertig aufzurüsten?


    Welchen Weg könnte man noch gehen? Fü mich steht fest, das ich mir nur ein Pult kaufen kann, aber ich möchte die Entscheidung später nicht bereuhen.


    Gruß Stefan

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  • Das 7CL ist definitiv eine Alternative, was Preis und Ausstattung angeht. Ich habe es noch nicht selbst bedient, aber der 'analoge' Channelstrip am 5D ist IMO Gold wert, noch besser ist der am 1D, wo man auch einen Fader hat, plus eine extra Sektion mit Display fuer den Kanal...


    Jedenfalls...


    Bei Aufnahmen werden doch immer wieder ausgefallenere Effekte eingesetzt, bedenk also dass das 7CL keine Inserts hat. Auch wenn wir gerne mit digitalen Preamps und Multicores arbeiten (haben hier 3 PM1D installiert), wir wollten auf die Inserts nicht ganz verzichten, haben daher die analoge Version vom PM5D dem RH vorgezogen (haben hier 2 PM5D installiert).


    Live ist so ein Pult jedoch genial, massig Auxe, massig Kanaele, alles mit drin, und das alles in einem Kasten, dazu noch ein Siderack fuer CD-Player, Rekorder, ... und eines fuer die Funkstrecken... Fertsch...

    Wer hat schon wieder das Gaffa geklaut?

  • Vorteil Am Digitalen ist halt, dass man viel weniger rumschleppen muss!


    Das ML4000 ist ein sehr gutes Pult, dass bei uns in der Schweiz sehr gut akzeptiert wird. Ich selber habe nur t.c FX: M2000, M-one, D-two. Akzeptieren bis jetzt alle und kann jeder bedienen. Der rest ist fast ausschliesslich Drawmer. Da haben sich noch ein paar Focusrite eingeschlichen. Auch da wird man keine Probleme haben. Als Mon-EQ habe ich BSS FCS966... wunderbare Teile. Das alles sollte eigentlich locker in Dein Budget passen, und Du wirst mit einer solchen Austattung nie Probleme mit Fremdtechnikern haben.


    Von Behringer lasse ich generell die Finger. Es mag ja sein das es einige Geräte gibt die Funktionieren. Aber ich denke da auch ein bisschen an meinen Ruf! Und auch in meinen Ridern steht "NO BEHRINGER"! da kann ich nicht selber mit Behringer ankommen.


    Gruss

    können Sie nicht ein bisschen leiser machen...???

  • Hallo Ullix


    Ich habe mal eine Frage vorweg! Liegt der Ort aus dem du kommst in Hessen, genauer noch im Taunus?


    Hintergrund der Frage: Wenn du dir wirklich ein Digitalpult kaufen möchtest, dann würde ich dir wirklich ein DM 2000 empfehlen. Auch wenn es auf den ersten Blick unübersichtlich wirkt, hat doch alles seinen sinn und auch echt krasse Vorteile wenn man es Versteht.
    Da ich auch im Taunus wohne würde ich dir dann eine kleine Einführung in dieses Pult geben, da ich selbst schon öfter darauf gearbeitet habe.


    Gruß Alex

  • Hi


    Vielen Dank für dein Angebot aber leider ist das nich Weilbach im Taunus sondern im Odenwald (Unterfranken).


    Hab mir auch dieses Pult schon angesehen (allerdings nur virtuell) Leider konnte es mich so nicht ganz überzeugen. Da ich ja bisher nur analog kenne finde ich es nicht so toll, dass es nicht für jeden Input Kanal nen eigenen Fader gibt. Das gefällt mir z.B. am M7CL besser. Bin da noch etwas unentschlossen.
    Ich darf ja auch die Verleihtauglichkeit für Amateure nicht vergessen, die sollten auch damit umgehen können, da ich ja nicht immer mit Profis zu tun haben werde (am Anfang wohl eher gar nicht). Da kann ich mirs nicht wirklich leisten den Leiher erst ma 4 Stunden einzuweisen.


    Das sind eben noch meine Bedenken die ich dabei habe. Immerhin kommt da schon eine Investition auf mich zu. Wobei ich ja auch in der Qualität im Rahmen meines A&H ML4000 bleiben möchte.


    Gruß Stefan

    ...wir sind nicht hier, um zu sein, wie andere uns gerne hätten...