hallo,
ich wollte mal fragen, wie es denn mit gehörschutz für tonmenschen aussieht, gibt es da möglichkeiten sein gehör sinnvoll zu schützen???
da ich bei nach jedem job probleme mit dem einschlafen durch so nen nervenden pfeifton habe 
thanx for answer
cojack
Leiser mischen...
Wenn wir dich buchen bekommst du das sogar gestellt bzw. bezahlt :wink:
BGV B3 10 abs. 1
lG Manuela
Falls das leiser mixen nicht geht, solltest du beim Gehörschutzkauf auf möglichst lineare Filter achten. Billige Stöpsel verfärben das Klangbild so, dass du einen grausamen Mix abliefern wirst. Etwa 150 Euro musst du für ein paar angepasste Filter (google mal nach Elacin) ausgeben, die Anpassung gibts beim Hörgeräteakustiker deiner Wahl.
Dann wäre noch wichtig, dass du die Stöpsel früh in die Ohren tust, lange vor dem Mixen. Denn dann hat sich dein Gehör an den Klangunterschied gewöhnt und dein Mix wird besser.
und trotzdem finde ich leiser mixen die bessere alternative!!!!!! :roll: :twisted:
Hi
Mische ruhig mit Gehörschutz. Dann bleiben für mich schon mehr Jobs übrig
Aber ernsthaft: Mische leiser oder lasse es sein. Ein Bäcker mit Mehlstauballergie muß auch aufhören.
Gruß
Rainer
Richtig! Einfach leiser machen.
Wenn du am FOH schon Probleme hast, kannst du dir vorstellen, wie laut es bei den Leuten in der ersten Reihe ist.
da sind wir dann aber wieder bei der problematik zu laute drums oder zu laute gittarren und nicht immer kann man diese dazu bewegen sich leiser zu machen. zu dieser thematik gibts hier schon mehrere threats
und leider häufig mit der dämlichen erkentniss "da kann man nichts machen", das kann es doch nicht sein, wacht endlich auf!!!!! den lautheitswettbewerb wird sonnst der gesetzgeber gewinnen, oder der hörgeräteakustiker.
Mal eine Frage an die Leisemischer: Wenn wir einen ungefähren dB Wert für einen leisen RNR-Mix suchen würden - wo würde der in etwa liegen?
Ich pendele mich im Regelfall so um die 100db(A) [gemessen mit PAA2] am FOH (so um die 15-20m) ein, wenn denn mal was zum messen am Start ist. Es schwankt dann über den Abend zwischen 95 und 110.
Gefühlt dürfte das auch das sein was ich sonst so bastele.
Die Ansage Richtung Bühne "Amp bitte auf halbe Lautstärke" kommt im Regelfall an und wird prompt mit einem viertel Lautstärkereduzierung quittiert.
Meistens reicht das - wenn nicht dann wiederholen wir das Spiel bis der Pegel der Gitarre stimmt.
Wenn die Amps gut klingen und unbedingt laut sein müssen - dann dürfen sie gerne je nach Location als Teil der Frontbeschallung mitwirken - wieder nen Kanal gespart und ein Kabel weniger zu wickeln.
So und damit befinde ich meinem Mix eigentlich als "Laut" - generell finde ich es aber überall laut. Andere Konzerte empfinde ich subjektiv teilweise als "extrem laut" - Disco sowieso nur mit Ohrstöpseln - das nervigste und aufdringlichste allerdings sind kreischende Partyanlagen in Festzelten die total am Limit sind...
Kürzlich habe ich gelesen das es gesetzgebungstechnisch den Ansatz gäbe das veranstalterseitige Vorhalten von Gehörschutz für die Gäste vorzuschreiben - das finde ich eigentlich eine gute Lösung, auch wenn es irgendwo blödsinnig ist, wäre das der Weg der mir sowohl als Techniker und gelegentlich auch Veranstalter am wenigsten weh tun würde.
Wer es laut will kann es laut haben, wem es zu laut ist der macht die Stöpsel rein.
Bleibt nur der Techniker übrig...ich fühle mich mit Gehörschutz am Frontplatz unwohl (ok - bislang habe ich nur die 25€ Klasse probiert) weil ich nicht mehr "genau" das höre was ich mische.
Selbes Problem habe ich wenn ich am Lichtpult stehe da mir dann ein bisschen das "Feeling" abgeht.
Also - ich will nicht leiser mischen, ich will genau das hören was ich zusammenmixe und dabei nicht meine armen Ohren mehr schädigen als nötig.
Meine momentane Lösung: Ich passe auf meine Ohren wann immer ich nicht mixe auf, und wenn ich am Pult stehe und es laut zugeht ist das halt so.
btw: Ich habe in letzter Zeit viel mehr Probleme mit zu lauten Becken und zu lauten Drummern...Gitarristen bekomme ich in den Griff - drumsets haben aber leider keine Potis.
Also ich denke bei mir würde ich leise in einem kleinen raum mit 94-96dB angeben, laut bis max 100.
bei größeren räumen, also eher rockkonzertcharakter bis max 108. Pegelspitzen mal ausgenommen. das versuche ich einigermassen einzuhalten.
aber dabei darf nicht der streßfaktor für die ohren vergessen werden, denn was wie laut empfunden wird, und dadurch schäden hervorruft wurde ja auch schon diskutiert. Also immer auf einen "sauberen" sound achten, dann pfeift es nicht so schnell!!!
Zitat von "mediennutte"Also immer auf einen "sauberen" sound achten, dann pfeift es nicht so schnell!!!
Ich denke mal jeder ist um einen sauberen Sound und einen guten Mix bemüht und setzt das im Rahmen seiner Möglichkeiten und in Abhängigkeit von Material, Band und Veranstaltungsort um.
Immerhin sind wir uns pegelmässig schonmal einig, wobei es ja eigentlich auch weder nach unten (Publikum schafft gelegentlich auch alleine 88-90dB) noch nach oben nennenswerten Spielraum gibt.
also wenn ich an die letzten konzerte denke wo ich gast war, dann glaube ich das nach oben noch ein verdsammt großer spielraum ist 
Gemessene Werte dB(A) Leq mit Cesva, gemittelt über das Konzert (ohne die grosse Pause mitzumessen):
letztes Konzert am FOH 93,
vorletztes Konzert am FOH 97,8 (dann waren's vorn nicht ganz die erlaubten 100).
