Was ich gut an dem Eröffnungsthread finde ist, dass man sich Gedanken über eine betriebswirtschaftliche Behandlung seines Unternehmens bemüht.
Was mir gar nicht gefällt ist, dass die Betrachtung rein auf entstehende Kosten beschränkt wird.
Es ist richtig, dass der Markteinsteiger günstiger kalkulieren kann, wenn er einen eigenen Keller und keine Miete bezahlen muss. ABER ABER ABER
... der Ärger der professionellen Unternehmer liegt doch IMHO auch daran, dass die mini-Companys / mobile Diskos auf Kosten der Sicherheit sparen - eine sehr unmenschliche Unternehmensführung!
Beispiel eines "üblichen" Unternehmers der mini-Company / mobile Disko:
1. Keine Ausbildung im VA-Bereich: spart ... :shock:
2. Elektrische Anlage ohne Elektrofachkraft in Betrieb genommen: spart ... :shock:
3. Scheinwerfer ohne Fachkraft aufgehangen: spart .... :shock:
4. Kleines Truss ohne SfVR, Fachkraft, ... aufgestellt: spart ... :shock:
5. Missachtung Arbeitsschutzgesetz durch 18 Stunden Dauereinsatz: spart .... :shock:
6. Potentialausgleich: "Der blöde Draht wird wegrationalisiert, der die Anlage funktioniert auch ohne Draht": spart ... :shock:
7. Safetys:" Es ist noch nie etwas runtergefallen - Kabelbinder halten eine Menge aus": spart.... :shock:
8. BGV A3 / DIN 0702 wird grundsätzlich nicht durchgeführt: spart... :shock:
Nun könnte ich hier noch Stunden lang schreiben. Eines ist aber jetzt schon klar geworden: Der Ärger der professionellen Anbieter ist absolut verständlich!
Die Unternehmen, welche als Dumper bezeichnet werden, sind nur DURCH Missachtung sämtlicher Gesetze und Vorschriften wettbewerbsfähig!
Fazit: Der Ärger auf diese Unternehmen ist berechtigt! Dumper ist die falsche Bezeichnung.
Wie nennt man Unternehmen, die das Leben Dritter zur Gewinnmaximierung gefährden und sinnvolle Gesetze zur Gewinnmaximierung brechen?