Schaltplan für NF-Vorverstärker

  • Hi,


    ich benötige recht schnell für ein kleines Projekt einen Schaltplan für einen möglichst einfach zu realisierenden Nf-Vorverstärker. Folgende Daten:


    Eingangspegel: Line-Pegel (300-1000mV)
    Ausgangspegel: 0 ... 5V (geht anschließend an einen ADU)
    Verstärkung also irgendwie von 1x bis, naja, 20x. Möglichst regelbar (Poti?)


    Wie gesagt, das Ganze möglichst einfach aufzubauen. Technische Traumwerte müssen keinesfalls sein. Über einen Schaltplan-Vorschlag würde ich mich freuen.


    Beste Grüße, Chris

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...


  • DJheini: googeln kann der cen selber, wenn du das schon machst dann bitte mit der Anpassung des 12k (der ist nicht für die Skalenbeleuchtung da und hat auch was mit dem 100R zu tun? Ist der ß <20 wie vorgegeben?), oder einfach weiterlernen & Herr Nuhr. :roll:

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von &quot;Manuela&quot;

    DJheini: googeln kann der cen selber, wenn du das schon machst dann bitte mit der Anpassung des 12k (der ist nicht für die Skalenbeleuchtung da und hat auch was mit dem 100R zu tun? Ist der ß <20 wie vorgegeben?), oder einfach weiterlernen & Herr Nuhr. :roll:


    Sag mal, hast du was falsches gegessen? :roll:


    Zitat von &quot;cen-music&quot;

    Hm, danke. Aber das Teil verträgt leider keine hohen Eingangsspannungen wie sie ein Line-Signal aber liefert.


    ...was man aber über ein einfaches Poti im Eingang anpassen könnte.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

    Einmal editiert, zuletzt von DJheini ()

  • Zitat von &quot;DJheini&quot;

    was man aber über ein einfaches Poti im Eingang anpassen könnte.

    wo hast du das gelernt?


    wir nehmen also eine Stufe die den 5-fachen Gain von dem hat was gewünscht ist und drehen dann vorn den Eingang zu...
    machst du das immer so ? Und auch bei Endstufen?


    Ergebnis: Das Eigenrauschen von dem BF245 (1M Gitterableit-R macht schon hörbar pfffff ) wird 100 fach angehoben und mit etwas Signal vermischt angeboten...


    Sie verträgt nur 100mV, was solls. einfach 1:10 absenken und los gehts.
    Mal an Headroom gedacht? dann clippt sie eben.


    cen hat doch klipp und klar vorgegeben was er möchte. :!:


    somit eine völlig einfache Sache für die es zwei Wege gibt:


    1.) du gibst ihm eine pegelfeste Schaltung mit einem einstellbaren Gain von 1-20
    2.) du hast keine Ahnung und läßt es
    8)



    da ich ein Phantom bin wie du geschrieben hast brauchst du dich dafür nicht zu reftfertigen.


    lG Manu

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  • Nun mal keine unnötige Aufregung :)


    Ich danke euch beiden für eure Hilfe. Natürlich macht es keinen Sinn, das zu verstärkende Signal erst abzuschwächen, bloß weil die Verstärkung der Schaltung zu groß ist, ganz klar.
    Die von Manuela erstellte Schaltung ist perfekt geeignet. Habe das mal eben durch den Simulator gejagt. Klar, ich hätte auch gleich selber an die nichtinvertierende OPV-Grundschaltung denken können. Es war mir nur nicht ganz klar, welcher der richtige OPV dafür wäre.


    Danke & beste Grüße, Chris

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • LF der 357 zickt gern etwas rum -> kleiner C von 2 nach 6 ratsam wenige pF, 356 tut prima, 355 auch. gibts noch (das sind welche mit FET vorne)


    TL071 ist hier erste Wahl weil etwas Pegel da ist.
    Als Doppel OP TL072 genauso prima.

    Zitat von &quot;Tomy&quot;

    NE3034(A)


    er meint den NE5534A ,ist oft im Lager, der möchte aber einen zusätzlichen 27pF für comp. haben (als Doppel-OP 5532A hat er den schon intern mit)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Hi!

    Zitat von &quot;Manuela&quot;


    ...


    Tut mir ja leid, aber ich muß hier Einspruch erheben.


    Keine Panik, die Schaltung ist schon in Ordnung. Aber die Berechnung für gain muß lauten: gain = (poti+10k)/10k (Vu = Ua/Ue = R,Ua/R,Ue; mit R,Ua = poti+10k bzw. R,Ue = 10k -- immer beachten, worüber die korrespondierenden Spannungen abfallen!), sonst hättest Du ja bei kurzgeschlossener Widerstandsbahn lt. Deiner Formel ein Vu von 0!


    Zitat von &quot;cen-music&quot;

    ... Habe das mal eben durch den Simulator gejagt. ...


    ... hm, dann hätte ihm das mit dem gain eigentlich auffallen müssen!



    CU!


    -Mike

  • schon klar es geht um den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
    Womit ich dir natürlich zustimme, bei R poti = 0 haben wir den Impedanzwandler und einen ß von 1, mal davon abgesehn daß 10k dann als RL fungiert und den OP belastet, könnte sogar auf 0,98 fallen.
    Somit ergibt sich: Meine These stimmt nur bis zu einem R Poti von >10k.


    Womit ich nun Einspruch bei dir einlege, du führst in deiner Formel einen 10k auf der nicht existiert, der Aufbau mit Durchmessen würde somit ergeben daß auch diese nicht richtig ist. :P

    Zitat

    gain = (poti+10k)/10k


    dreh den Poti mal auf 10k. as example


    ([10k]+10k)/10k =2


    Tatsächlich würdest du aber hier messen:
    10k / 10k = 1


    Fehlerquote: 50% :D


    Wir einigen uns einfach, so werden alle zufrieden.
    Wir bauen den 10k in Serie mit dem Poti ein, dann hat er auch seine Existenzberechtigung innerhalb der Formel
    So stimmts dann mit dem Nachbarn.


    lG Manu

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • vielleicht etwas schepp formuliert, es ist aber so:
    R2 : R1 = gain. wobei unzulässig R2 < R1


    seine version: (R2+10k) :R1 = gain


    Wenn seine Formel also davon ausgeht daß dem Poti stets 10k hinzuzurechnen ist, dann ist sie falsch, es sei denn wir bauen den 10k auch ein, in Serie mit dem Poti. Man kann keine Widerstände in die Berechnung einfügen die real nicht vorhanden sind :wink:
    Daher ja mein vorschlag, einfach den 10k einzubauen und nun entweder seine Formel zu nehmen, oder besagten 10k dem Poti hinzuzuaddieren, in dem Falle wärs meine Auslegung des Ganzen.
    Unsere Unstimmigkeit basiert auf der Möglichkeit Poti < 10k in meinem Schaltbild. In dem Punkt hat er auch völlig Recht, das ist nicht im Sinne des Ganzen. Also legen wir einfach fest das Poti stets mindestens 10k hat 8)

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  • Hi,


    die Gain beim nicht invertierten Verstärker ist


    1 + R1/R2 (wobei der R2 vom invertierenden Eingang auf Masse geht).


    Als Erklärung: Der Opamp versucht immer die Differenz zwischen seinen beiden Eingängen auf 0 Volt auszuregeln. Wenn ich also den Ausgang 1 zu 1 nach auf den invertierenden Eingang führen, dann hab ich eine Verstärkung von 1. Geht das ganze über einen Spanungsteiler von, sagen wir 10K/10k, dann muss die Ausgangsspannung doppelt so hoch sein wie die Eingangsspannung, damit sich das Gleichgewicht wieder einstellt.



    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Richtig Tomy. So ist es. (Da habe ich doch gerade noch nach diesem verwirrenden Thread im Tietze-Schenk nachgeschaut)

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Tomy hat Recht, ich bin auch auf dem Holzweg.
    Wenn ein spannungsteiler da sitzt MUSS der ß > 1 Sein (vernünftig hohe Werte vorausgesetzt)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Danke Tomy, für die Unterstützung. Hatte schon nicht mehr mit 'ner Antwort auf mein Posting gerechnet und daher mal einen Moment lang nicht reingeschaut.


    Übrigens, 1+R2/R1 ist mit (R1+R2)/R1 (Mathe?) identisch. Ich habe also keinen zweiten 10kOhmer herbeigezaubert! Probiert's mal aus; das läßt sich ganz leicht umstellen/zeigen. ;o)


    Schön, wenn man auch mal recht hat... ;o)



    CU!


    -Mike

  • ... bis einer Weint! :D
    Grundsätzlich wäre bei solchen Aktionen auch mal Hilfreich zu sagen, wie man sowas für ne asymmetrische Versorgung Beschaltet... denn die (nicht unbedingt symmetrische) Versorgung vom OP fällt nicht vom Himmel-
    Statt den 10k gegen Masse werden Spannungsteiler von +Ub nach Masse Geschaltet mit je 20k und am Ausgang auch ein Kondensator, danach 10k gegen Masse. Der OP läuft an +Ub und Masse.

    Möge der Bass mit Euch sein! :D