Delays ohne Delay zu fahren und mit mangelndem Budget begründen, geht ja nun garnicht!
Dann lieber Delays Mono über Ultradrive ansteuern, kostet 10€ mehr Miete und fertig!
Delays ohne Delay zu fahren und mit mangelndem Budget begründen, geht ja nun garnicht!
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Wenn die einzelnen Lautsprecher nicht zu laut sind, so daß kein Doppelhören zu befürchten ist, braucht man keine Signalverzögerung.
MfG
DirkB
Da hast du recht, kann man so auch beim Herrn Piper dachte ich nachlesen. Ist dann eine Mehrpunktbeschallung bassierend auf der Theorie die einzelnen Lautsprecher so nah als möglich an das Publikum zu bringen um diese so leise als möglich fahren zu können damit keine in die andere einstrahlt. Hat der Herr Piper aus der Not herraus in der damaligen DDR für größere Versammlungen sich ausgedacht. Leider sieht es in Biarzelten jedoch ganz anderst aus, die Quellen hängen meißt weit weg vom Publikum unter der Zeltdecke, wie angebracht möchten wir hier garnicht diskutieren. Die Lautstärke ist meißt aufgrund schwacher auslegung keineswegs gering so das ich ganz sicher am nächsten Punkt noch genug aus allen Seiten abbekomme. Den auch bei Mehrpunktbeschallung ist der Aufwand nicht unbedingt klein und ebenso Wissen gefragt, leider ist das aber die tägliche Realität, Mehrpunktbeschallung aus der Hosentasche. Macht laut und keineswegs schön und hat keinerlei professionellen Ansatz
na ja, wenn man nicht versucht mit den einzelnen boxen so weit wie möglich zu werfen, d.h. sie möglichst steil nach unten aufs publikum richtet, dann bekommt man eine quasi-deckenbeschallung und braucht tatsächlich kein delay.
allerdings braucht man dann wiederum mehr lautsprecher, da der einzelne ja weniger publikum ansprechen kann. aber dafür müssen sie nicht so hoch belastbar sein...
es ist also die frage, ob man mehr arbeit reinstecken möchte und viele LS installiert, oder mit wenigen, dafür potenteren speakern und etwas knowhow (und delays) das selbe ziel erreichen möchte. beides kann professionell sein.
Zitat von "wora"na ja, wenn man nicht versucht mit den einzelnen boxen so weit wie möglich zu werfen, d.h. sie möglichst steil nach unten aufs publikum richtet, dann bekommt man eine quasi-deckenbeschallung und braucht tatsächlich kein delay.
allerdings braucht man dann wiederum mehr lautsprecher, da der einzelne ja weniger publikum ansprechen kann. aber dafür müssen sie nicht so hoch belastbar sein...
es ist also die frage, ob man mehr arbeit reinstecken möchte und viele LS installiert, oder mit wenigen, dafür potenteren speakern und etwas knowhow (und delays) das selbe ziel erreichen möchte. beides kann professionell sein.
Genau das ist es, aber meißt ist es so das ersteres zur Anwendung kommt und zweiteres dabei rauskommen soll. Im Gesamten gibt das dann ein fürchterliche Kunststoffboxen Armada, die wohlmöglich noch alle paar Meter an den Zeltstreben hängt und zwar absolut ohne Ausrichtung, mit 250W RMS die dann zu Vorführungen übelst gequält werden.
Lustiges Diskussion, das wieder hier... Nach einer Woche Skiurlaub kann ich einmal mehr behaupten:
Wenn ihr wüsstet, wie oft die hier gescholtene Bierzelt-Geschichte auch von hoch professionellen Firmen so verbaut wird Schaut Euch nur mal ein bisschen in Skigebieten um :wink:
Gut, dass man als Techniker zumindest weiss, wo man kurzerhand ab und zu ein Boxenkabel vom Stageline-Plastikkübel abklemmen kann.
Zitat von "4Art"
Wenn ihr wüsstet, wie oft die hier gescholtene Bierzelt-Geschichte auch von hoch professionellen Firmen so verbaut wird Schaut Euch nur mal ein bisschen in Skigebieten um
Da brauchst Du gar nicht zum Schi fahrn.
Da brauchst Du nur auf das nächstgelegende Dorf-/Feuerwehr-/Schützen- oder sonstwas -Fest zu laufen, um festzustellen, das es zwischen den oberamtlichen Meinungsmachern, den pseudokommerziellen Weihrauchschwenkern und dem, was da tatsächlich läuft, eine erhebliche Diskrepanz besteht.
ja, diese installationen kennt wohl jeder.
sogar als festinstallationen kann man sowas bewundern.
hier in der nähe z.b. in der festhalle in ötigheim (oder bietigheim?).
aber meist ist es doch so, das die installateure solcher anlagen die örtlichen elektriker oder irgendwelche HKS sind, die vom bruder des ortsvorstands seiner frau ein bekannter sind, usw...
mit knowhow ist es da meist nicht weit her, aber billig wars dann wenigstens, hoffentlich
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Thomas, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die sind zumindest für uns Primaten definiert, sowohl in der Ideeologie als auch in der Ausführung. Wunder und Zauber unterliegen einer anderen Kunst. Aber immer wieder lernen wir, der gedanken an schlecheter Qualität währt weitaus länger als die Freude am geringen Preis. Ich hatte dieses WE zwei VAs im Low Buget Bereich, und einiges an Leuten die nach all den WE Erlebnissen immer wieder auf uns zurück kommen. Qualität setzt sich durch wenn der Kunde das begriffen hat, das Fest ist dabei meißt nur eine Formsache, da wir nicht unbekannt sind und es kann keiner sagen er sein ohne heimgelaufen.
Also solche Jobs lehne ich heute generell ab. Schliesslich leidet auch mein ruf darunter... und einen schlechten Ruf hat man bekanntlich schneller als einen guten Ruf.
Ich erkläre den "Kunden" wie ein Event eigentlich zu machen wäre. Wenn Sie nicht einsichtig sind lass ich es einfach. Ich komme dann bei solchen Kunden vielleicht etwas arogant rüber, aber das ist mir in so einem Fall egal.
Habe es schon mal erlebt das dann Veranstalter selber was mit HIFI-Boxen gebastelt haben!
Ich habe damals den genau richtigen Zeitpunkt erwischt... ich kam gerade als es anfing komisch zu riechen im Zelt! :twisted: :twisted: :twisted:
Gruss WK
Ich finde es schon sehr lustig was Herr Pieper angeblich in Schützenzelte hängt. Eigentlich werden diese Zelte aktuell von uns oder vom Partnerunternehmen"RSC" ausgestattet. Ich kenne kein Zelt im Kreis in dem eine Nexo PS15 als Sprachbeschallung diente. Zumal jeder Zeltbetreiber einem sofort an die Gurgel springen würde (ca. 30 kg an eine Strebe mit 2 Nieten). Nun ja, es gibt halt Leute die leihen sich einen Ferrari aus und betreiben eine Autovermietung in ihrer Garage.
Hier ein aktuelles Foto unserer Lösung. Man braucht kein Delay, da jede Box nur ein Element beschallt und durch die Tücher noch gut abgeschirmt wird. Gewicht der umgebauten HK`s ca. 13,5 kg
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Welche HK Lautsprecher verwendet ihr denn?
Die hängenden LS sehen aus wie LP oder T-Serie.
Die LP112 und die VT112 wiegen doch wesentlich mehr als 13,5kg...
???
mfg stefan
ZitatGewicht der umgebauten HK`s ca. 13,5 kg
Es handelt sich um LP12ex Gehäuse mit B&C 12NDL76(Neodym) Gewicht 3,9kg und DE500(Neodym) Gewicht 1,4kg. Trennfrequenz bei 1,5kHz. Umbau kostet ca. 350 Euro und man hat zu bedenken das man ja noch die alten Chassis gut bei "E" verkaufen kann. Die Dinger klingen richtig sauber und machen bei Sprache guten Druck (obwohl nur 1" Hochton"). Man kann auch ohne Probleme die Backround Mucke drüber jagen, sogar der DJ darf sie zur Unterstützung nutzen (Limiter erforderlich).
ZitatHier ein aktuelles Foto unserer Lösung. Man braucht kein Delay, da jede Box nur ein Element beschallt und durch die Tücher noch gut abgeschirmt wird
Wenn Du meinst, dass das so richtig ist.
Für einen Leien mag das amtlich aussehen, hängt ja optisch schön drin.
Und ich versteh das, Delay braucht man wirklich keines, Ist ja nur ein langes Zelt mit unterteilter Zonenbeschallung. ( Ironiemodus aus )
Was soll daran nicht amtlich sein? Besser als 30kg zu wuchten die dann eh nur 1/3 ihrer Leistung bringen dürfen. Lieber den Schall für einzelne Zonen (die man dann auch regeln kann) als die brutale Lösung mit weniger LS die den armen Omas und Opas im Zelt den Hut wegblasen. Vom finanziellen Ertrag ganz zu schweigen. Klar sieht es amtlicher aus mit einem LKW seine Einkäufe beim Aldi zu tätigen, daber ein Golf reicht hierfür auch aus. Zumal man sich den LKW nicht leihen muss (derjenige weiss schon bescheid was ich damit meine)
Ich glaube Klaus spielt viel eher auf die Ausrichtung der Boxen und den Verzicht des Delays an.
Würde ich auch anders machen....
..von der Aufhängung mal ganz zu schweigen. Auch 13,5 kg sind im Falle eines Falles (dynamische Lasten durch Windböen, die schon mal das ganze Zeltdach wackeln lassen können...) viel zu viel für 2 lächerliche 5mm-Blindnieten in Alu. Im Zeitalter der Zelt-Trägerklemme muß so was doch nun wirklich nicht mehr sein, oder?
Das mit der Zeltklammer:
... geht natürlich auch, man hat aber manchmal das Problem, dass diese bei den neueren Zelten nicht mehr paßt, da die Träger breiter sind.