Bitte um Info über Camco DL 3000 2P

  • Hallo zusammen. Möchte mir ggf. solche netten Stufen gebraucht kaufen. Bin aber zumeist alleine unterwegs und würde die Camcos je einzeln in ein 3 HE Rack bauen. Was wiegen die Dinger denn genau? Habe darüber keine genauen Angaben gefunden - und ich muss sicher sein dass ich sie alleine ohne Bandscheiben-OP durch ein Treppenhaus kriege.... Als Antrieb für B&C 15NW100 im Horn geeignet oder zu heftig? (je 1 15NW100 mi 8 Ohm an einem Camco-Kanal). Wäre super wenn Ihr mir Eure geschätzten Meinungen und Erfahrungen mitteilen könntet.


    Gruss,


    Mathias

  • durchaus geeignet, aber ich würde mir ernsthaft überlegen ob das sinn macht.
    62 kg + racks schleppen für 4 subs.
    da müssen die camcos schon richtig günstig sein.


    ich würde eher nach ner bezahlbaren schaltnetzteilstufe ausschau halten.
    z.b. studio-r x-5 oder x-8 oder ram audio s-4004 (je 2 kanäle gebrückt).
    die wiegen deutlich weniger und man braucht nur einen amp...

  • auch wieder wahr... allerdings wenn ich nur einen Amp nehme und der ausfällt.. Okay - ich packe heute Abend mal ein 3 HE Case mit 31 KG Gewicht und hebe es mal an; das wird mit die Entscheidung leichter machen... :D

  • Für B&C NW100 ist die 2P zu schwach. Die macht 790W an 8Ohm. Für das Chassis darf es ruhig etwas mehr sein.
    Wenn man effizient sein möchte, dann lieber die normale Dl3000 (1600W/4Ohm), dann kannst du zwei Bässe pro Kanal an 4Ohm fahren.
    Ich schätze ich weiß um welchen Sub es geht :wink:
    Mit der DL3000 brauchst du keinen Limiter, die kann auch mal in den Clip gehen, da passiert den Chassis nichts (bei 2 pro Kanal).
    4 von deinen Bässen an der 2P ist viel zu wenig Leistung, da kommt noch keine Freude auf.
    Also mein Tipp an dich, DL3000 4Ohm optimiert kaufen oder 500€ mehr draufpacken und warten bis du eine gebrauchte Vortex 6 bekommst (wenn es denn Camco sein soll).

  • Die DL3000 war eine sehr gute Endstufe aber ob nun 4Ohm oder 2 Ohm Variante, für deinen Einsatz definitif zu schwach.
    Aber um Gottes Willen keine Vortex 6 oder Tecton :roll:
    Die Amps wurden schon oft genug hier im Forum zerstritten und selbst der Test in der PP sagt alles :D
    Diese Teile sind absolut unbrauchbar im Bassbereich, also Finger weg !!
    Wenn das Gewicht egal ist :
    Crest 9001, Yorkville 6040, Kindaudio XT 4000, Chevin A6000, RAM Audio BUX Serie, QSC RMX 5050 an 8 Ohm macht einen druckvollen und sauberen Eindruck.
    Dann die leichtere Variante :
    RAM Audio S- Serie, Studio R X5, FAT Audio FAT 2.2 oder 2.9 aber dann in Bridge mode, für mich der absolute Favorit wenn es heisst Bässe zu speisen :D
    Dann die Schaltnetzteilamps :
    Lab Gruppen, MC2, Asid Audio, Digam.


    Dieses Subhorn 115 scheint ja echt der Renner zu sein !!
    Geht das Teil wirklich so gut wie es auf dem Datenblatt steht ?
    Ich kann mir kaum vorstellen das 1 einzelne Kiste effektiv bis 35 Hz runter geht und 132 dB macht ? :?:
    Ist diese Kiste eigentlich ein Hybrid oder ein echtes Horn ?
    Wie ist der 15" eingebaut ? Ich hätte Angst da 1KW reinzublasen wenn der 15" in einer kleinen Closed Kammer arbeitet, zumal die Hitzeproblematik von Neodymchassis doch bekannt ist !! :?:

    Einmal editiert, zuletzt von tufkawila ()

  • Zitat von "ImmerLauter"

    Für B&C NW100 ist die 2P zu schwach. Die macht 790W an 8Ohm.
    ...
    Wenn(...), dann lieber die normale Dl3000 (1600W/4Ohm), dann kannst du zwei Bässe pro Kanal an 4Ohm fahren.


    Äh, nur damit ich es richtig verstehe: 790W an 8 Ohm für einen Bass ist zu wenig. 1600W an 4 Ohm für zwei Bässe ist besser. Stimmt, ist auch für jeden Sub satte 10 Watt mehr!


    Hä?!
    :roll:

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Chris: nein, die DL3000 ist mit 1600 auch zu schwach. Aber so könnte er wenigstens mit der Stufe auch mal 4 Bässe betreiben. An 4 Ohm ist die 3000er 350W stärker als die 2P mit 1250W! Das meinte ich damit.


    @willaudio: das Subhorn-115 http://www.voice-acoustic.de/main/lautsprecher.html geht schon richtig gut (mit anständigem Amping). Hitzeprobleme gibt es nicht, da das Chassis mit der Membran in die geschlossene Kammer schaut und der Magnet im Luftstrom sitzt.
    Die Vortex 6 ist an 4Ohm im Bass so gut wie jeder andere amtliche Amp. Nur an 2 Ohm geht ihr die Puste aus. Im A/B Vergleich zur DL klingt die Vortex noch sauberer und knackiger. Ist schon ein Stück besser als die DL. Bevor ich eine Tecton kaufen würde, dann lieber RAM Audio S-Serie.

  • Gut gelöstes Hitzeproblem :D
    Den Speaker andersrum eingebaut hat ja auch die E24 von Föön mit den doppel 12". Das bringt natürlich optimale Kühlung und schont die Spule.
    Habe schon viel über dieses Subhorn 115 gelesen.
    Das das Teil geht gut will ich nicht bestreiten aber ab wann sind die Daten ernst zu nehmen ? 35 Hz mit einem 15" Kurzhorn ? :?:
    Ab wieviel Kisten geht das wirklich ab 35 Hz aufwärts ?
    Wie ist die Kiste aufgebaut ?

  • Hi Matthias ;)
    Gruß über den Rhein.


    Falls Du keine abneigung gegen Schaltnetzteile hast,


    ich habe vor paar Wochen eine Crest9200 PRO gebraucht erstanden...
    - 2,2kW pro Kanal / 4 Ohm.
    - 3,2kW pro Kanal / 2Ohm


    und mit 11KG echt leicht ;)


    & ich kenne noch jemanden der hat noch eine zuviel ;)

  • Lasst die Finger davon !! Die neue Crest Pro Serie mit Schaltnetzteil sind nicht ausgereift, die haben unwahrscheinlich viele Probleme mit dem Netzteil wo sich dann plötzlich die komplette Platine verabschiedet.
    Hinzu schlechter Service, also Finger weg von den Teilen :!:

  • Es ist absoluter Schwachsinn eine Vortex 6 als Gurkenamp zu bezeichnen und dabei eine DL zu loben. Ich habe jahrelang DL gehabt, jetzt Vortex und RAM. Die Vortex klingt im Bass wesentlich präziser und Druckvoller als DL. Da hört man einfach den Altersunterschied. Im 4 Ohm betrieb macht die Vortex auch so etliche andere Amps platt. Bei 2 Ohm geht der Vortex bis 300Hz die Puste aus. Ab 300 Hz bringt die dann 3000W an 2 Ohm. Deswegen für Bass an 2 Ohm jetzt die DQX. Wir haben viele Amps verglichen: Lab, Powersoft etc. da braucht sich die Vortex nicht zu verstecken.

  • Die China Soundking...ähh Creast Pro Endstufe(made in China) soll ein Problem mit massiven Lastwechseln haben, wenn mann den Speakon bei Vollast abzieht.
    Hört sich nach einem überschwingenden/schwer zu regelnden Resonanzwandler an......
    Ausserdem soll es ein Einplatinen Full-SMD Design sein,Reperatur fast Aussichtslos.


    Crest ist wohl wie auch viele andere Brands mittlerweile nur noch Handelsname...wie zb. AEG/DUAL etc.


    Die Vortex ist mangels ausreichenden Zwischenkreis(Elkos) in der Performance ausserordendlich Abhängig vom Innenwiderstand der Stromversorgung!!!
    Auch ein Laie kann erkennen das die Menge der Kondensatoren in dem Teil eher einer 2x600W Endstufe als einer 2x3Kw endstufe entspricht.

    Was kostet ein Loch in der bassbox?

  • ImmerLauter
    Ich weiß von anderen Vergleich, bei denen die DL3000 als Sieger hervorgeht, knapp gefolgt von fp6400 und DQX7.0 und dann ein ganzes Stück dahinter die Vortex6.
    Ich kann das selber nicht beurteilen, da ich solche Amps nicht besitze und dem Vergleich nicht beigewohnt habe, die durchführenden Personen halte ich aber für sehr kompetent in ihrem Fach.

    Gruß
    Thomas

  • @ Schrecki;
    Ich kann es beurteilen, ich habe DL-3000 2P, Vortex 6, Ram DQX 7.0. Zudem hatte ich hier zum testen K8 und eine ältere Stufe von KME (1600 an2Ohm)


    K8 ist mein Favorit im Bass, danach DQX 7.0, Vortex 6, DL-3000 und über KME sag ich mal besser nichts. Im Bass ging die gerade noch, aber Mittelhochton klingt die total unecht, keinen natürlichen Sound.
    Die DL ist im Bass niemals besser als eine DQX.

  • es kommt wie immer auf den genauen Verwendungszweck an.
    Generell ist man stets am besten beraten, den Amp so auszuwählen daß er nicht auf dem letzten Loch pfeiffend die geforderte Leistung bringt sondern schon deutlich darunter.
    Genau so solltet ihr die Geräte auch beurteilen. Die allermeisten Beurteilungen von Endverstärkern beziehen sich auf die Zone zwischen 95 und 105%. Und warum werden die Geräte gern so ausgesucht ? Weil viele immernoch der festen Ansicht sind die Maximalleistung des Verstärkers muß knapp oberhalb der von den Boxen enden und alles voll aufgedreht kommt so zum Sinn. Mit der nötigen Selbstdisziplin, also zu wissen was man den Sachen abfordern kann und sie nicht oberhalb davon zu betreiben, sind stets die besten Ergebnisse erzielbar. Für Leute die ausschließlich mit Gain = Rechtsanschlag arbeiten leider nicht - es sei denn man hat einen schlauen Controler der per Senseleitung hinten mithört und ggf. selbst den Regler hat, wie das zB bei Nexo, diversen Commy u.a. der Fall ist, dann ist es auch kein Thema einem sehr überdimensionierten Amp einzusetzen ohne sich Gedanken über die Leistungslimitierung machen zu müssen.
    Wie ist es also richtig ?
    Falsch ist auf jeden Fall ein zu schwaches Gerät. Und zu stark gibts eigentlich nicht, das ist nur eine Frage der sachgerechten Anwendung.


    lG Manu

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.