Eure Erfahrungen mit LAB Fp 10000 Q ...

  • Hallo an alle,
    spiele mit dem Gedanken mir eine Fp 10000Q zuzulegen und wollte mich erkundigen was ihr für Erfahrungen mit der Kiste gesammelt habt.
    Mich würde vor allem interessieren wie sich die Stufe an Bässen klanglich verhält und ob Sie bei Maximalbelastung an allen 4 Kanälen (Bassbetrieb) noch genug rausschiebt (schukodosen...) - habt ihr sie auch schon mal an 2 Ohm dauerhaft betrieben???
    Fragen über Fragen ... bin gespannt auf Eure Erfahrungen ...

  • Was gibt es da schwer nachzufragen ? :roll:
    Die Endstufe spielt ganz oben in der Liga, bringt halt das was sie verspricht und das auch im Bass im 4-Kanal Betrieb.
    In der PP 03/2007 wurde sie getestet und macht sogar mehr Leistung auf dem Prüfstand als das was auf dem Papier steht.
    Bei den Preisen braucht man wohl nicht mehr nachzufragen ob der Amp was bringt oder nicht ? Der Rest ist Geschmacksache, punkt.
    Wenn ich die Kohle hätte würde ich zugreifen, absolut geiler Amp.

  • Hi Ohr,


    Wir haben eine davon im Einsatz, tut ganz ordentlich.
    Selbst wenn's laut wird hält der Amp mit.


    Im 4 Kanal Bassbetriebgibt's auch keine Probleme solange man über 4Ohm bleibt. Lediglich im Hardcore-Einsatz mit starkkomprimiertem Musik-Material
    elektronischer Herkunft geht ihr die Leistung aus.


    Aber sonst ein Super-Amp der obersten Liga.


    Gruss
    Dirk

  • Wir hatten neulich eine mit 4x2 Bässen im Einsatz. Im direkten Vergleich mit der FP6400 ging ihr ein Tick früher die Puste aus, sonst aber war nichts zu bemängeln.


    Janko

    "Lauter" ist nicht "besser"

  • Janko: die FP 6400 ist ja auch keine Maßstab im Bassbereich. Da ist ja 4 Ohm Betrieb schon Grenzwertig und 2 Ohm geht meiner Meinung nach gar nicht.
    Wir hatten die FP 10000Q auf einer VA mit der 14.4 von Höllstern verglichen, und der vergleich war mehr als eindeutig. Wir sind nicht mal bis 2 Ohm runter sondern nur bis 2,66 Ohm (3x 18" Sub parallel pro Kanal) und da kam die FP 10000Q nicht an die 14.4 ran.


    Mit der Höllstern klangen die Bässe wesentlich satter und kontrollierter als mit der FP, mal abgesehen davon das auch mehr Pegel rauskommt.


    Wir haben uns nach einem mehreren Tests an Tops und Wedges für die 14.4 entschieden, weil sie auch im Mid-/ High-Bereich etwas ehrlicher klingt als die FP 10000Q.
    Das einzige, was die FP 10000Q besser kann als die Delta, ist warm werden. Die FP war nach dem Soundcheck schon richtig heiß. (Knapp eine Stunde dauerbetrieb bei Coverband-Mukke), während die 14.4 den ganzen Abend lang relativ cool geblieben ist.


    Mein Fazit: Die Delta 14.4 ist zwar etwas teurer als die FP, das ist aber auch gerechtfertigt, denn sie hat die FP 10000Q auch in jeder Hinsicht outperfomed.

  • Hallo Chris,


    wir haben einen Bestand an LAB Produkten im Haus, darunter auch die FP6400, die je nach System bei uns das Arbeitstier im Bass ist. Der Testeinsatz der 10000er fand an einem Open Air statt, an dem 8 von 12 Bässen am neuen Amp hingen und die restlichen vier althergebracht an der 6400er. Daher konnte ich das auch gut vergleichen. Mein Fehler, hätte ich wahrscheinlich dazuschreiben sollen. Und obwohl der Bassbetrieb an allen Kanälen gar nicht das avisierte Ziel des Herstellers ist - man zielte nach meinen Informationen eher auf Mehrwegesysteme, hat sich der Amp nicht schlecht geschlagen.


    Und was Maßstäbe angeht - da kriegt man bestimmt so viele Meinungen wie befragte Personen. Es gibt verschiedene Leistungs-/Preis- und Qualitätsklassen, mit den angesprochenen Produkten bewegt man sich sicherlich eher am oberen Ende der Skala als am unteren, und da nehmen sich die nicht viel. "Meiner ist länger als deiner" Vergleiche sind imho nicht notwendig. Jeder soll sich an seinem für ihn funktionierenden Produkt erfreuen, das reicht doch schon aus. Wir haben auch nicht nur ge-LAB-te Systeme im Haus, und alle tun für uns in ihrem Bereich was sie sollen.


    Janko

    "Lauter" ist nicht "besser"

  • sebastian:
    Ich empfehle dir mal mit einem normalen Mehrweg System - Muss kein dickes Line Array sein und auch nicht die High End Waffe aber eben auch kein Party PA - einen Vergleichstest von Amps aus verschiedenen Preisklassen aber auch aus verschiedenen Epochen oder auch aktuelle sogenannte "High End Amps" zu machen.


    Vom Sound gibts im direkten A/B hörbare Unterschiede im Bereich der Lab fp 6400 und ihren direkten Konkurrenten was Leistung und Preis angeht.


    Leider auch Offtopic. Die fp 10K+ hab ich auch noch nicht gehört.

  • Zitat von "Janko"

    Wir hatten neulich eine mit 4x2 Bässen im Einsatz. Im direkten Vergleich mit der FP6400 ging ihr ein Tick früher die Puste aus, sonst aber war nichts zu bemängeln.


    Janko


    und nach unseren Tests verschenkst Du schon mit der FP6400 an den Bässen ca. 2-3dB Druck gegenüber einer alten Crown MA5000VZ


    Gruss, Andi

  • @ Seven
    mögliche Unterschiede mit Attributen wie "ehrlich", "da geht die Sonne auf", "der Vorhang weicht",
    etc. zu beschreiben in der angesprochenen
    Preisklasse, finde ich wenig wissenschaftlich und objektiv belegbar.
    Solch blumige Ausdruckweise kenne ich eher aus dem Partybereich.

    Einmal editiert, zuletzt von sebastian ()

  • sebastian


    diese Attribute hat Seven ja auch nicht genannt. Auch ich garantiere Dir, das die klanglichen Unterschiede grösser sind als viele denken. Ein direkter Vergleich verschiedener Endstufen an Deinem Wunschsystem lohnt sich meistens.


    Gruss, Andi

  • Zitat von "linearray"

    und nach unseren Tests verschenkst Du schon mit der FP6400 an den Bässen ca. 2-3dB Druck gegenüber einer alten Crown MA5000VZ


    dafür scheppert die alte Macrotech aber auch, allerdings K3
    viele empfinden diesen Klirr, was anderes ist das nicht, als lauter gegenüber einer die völlig sauber geht, wie zB die FP

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • sebastian:
    Natürlich ist es bei solch technischen Sachen einfacher und verständlicher sich in einer metaphorischen Sprache auszudrücken. Ich hab das explizit hier nicht getan, könnte aber sicherlich meine Eindrücke in dieser Form auch wiedergeben.


    Such ruhig mal nach Beiträgen von mir zum Thema fp 6400. Ich habe diese Endstufe immer sehr, sehr gelobt musste aber feststellen, dass alleine von der Perfermance sowohl im Bassbereich, als auch im Mittelhochtonbereich es hörbar bessere Lösungen gibt. Dadurch wird die fp 6400, die eine belegbare Stärke im sehr wichtigen Punkt Zuverlässigkeit hat, keinesfalls schlechter. Aber man sollte diese Endstufe auch richtig einordnen [So wie jede andere Endstufe oder jedes andere Werkzeug in unserer Branche auch]


    Ich hab schon ein paar Endstufen im A/B Vergleich gehört und da waren an guten und an sehr guten Systemen jedesmal Unterschiede hörbar. Ich wiederhole mich wenn ich sage: Geht raus oder ins Lager und probiert es selbst aus.

  • Über den "Klang" von Endstufen wurde doch schon oft genug diskutiert, mit dem Ergebnis, dass selbst ein t.amp gleich "klingt".
    Was anderes ist vielleicht die sonstige Performance (Impulsleistung / Dauerleistung etc. pp), mit welcher man die Höreindrücke erklären könnte. Grundsätzlich ist aber erstmal jeder Amp (in dieser Preisklasse sowieso!) in der Lage, das Signal 1:1 zu verstärken.

    Gruß
    Thomas

  • diese meinung kann ich leider nicht nachvollziehen.


    das ist ja wie zu anfang der CD-ära: da wurde auch behauptet, das jeder CD-plärrer gleich klingt, weil die signale ja digital gespeichert sind und keine unterschiede auftreten könnten.
    heute wissen wir das schon lange besser...


    meine ohren hörten jedenfalls immer unterschiede zwischen verschiedenen amps raus, wenn man einen vergleichstest machte.
    zugegebenermaßen waren die unterschiede im mittelton meist nicht so gravierend, aber im hochton und ganz besonders im bassbereich gibt es doch erhebliche soundunterschiede.
    man darf solche amps ja nicht unbedingt im standgas testen, denn sie sind dafür gebaut, ordentlich leistung zu spenden.


    LAB hat im bass noch nie so prickelnd abgeschnitten, schon die alte 4000er war bekannt für schwammige bässe.
    und überhaupt sehe ich die schätze dieses herstellers eher bei den etwas schwächeren stufen, etwa die alte 1600er/1200C und die neueren FP2400/FP2600. das sind wirklich phantastische amps und unglaublich geduldige arbeitstiere.
    und man weiss einfach, das die amps locker 10 jahre unter höchsten ansprüchen laufen... und sogar noch viel länger, nachdem man einfach mal die potis erneuert hat.
    und dann gibt es noch einen grund: verkauft mal nach vielen jahren so einen LAB amp, man staunt nicht schlecht was die leute noch dafür bezahlen.
    dies allein sind schon wichtige gründe für eine anschaffung, selbst wenn es im bass bessere alternativen gibt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Verbrate niemals mehr Strom als der Schuko dir anliefert. sonst lernst du die "Unterschiede" kennen... nenn sie doch einfach Begrenzer.


    lG Manuela

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • diese superfetten amps hab ich noch nicht angehört.
    ich finde die nicht besonders clever, weil sie einfach zu viele speaker treiben müssen, damit sie sich lohnen.
    und wenn dann doch mal ein amp die grätsche machen sollte...


    aus redundanzgründen also lieber mehr amps, die dafür kleiner.


    ende off topic

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    aus redundanzgründen also lieber mehr amps, die dafür kleiner


    nö, noch viel lieber jene Events beliefern wo man genügend von den grossen hinstellen darf :D:D:D