SENNHEISER MD 431 Profipower

  • was genau möchtest du denn wissen? eine so pauschale frage ist schwer zu beantworten, ungefähr genau so hilfreich wie folgende antwort:


    Das Profipower mikro ist ein gutes mikro, was mit der passenden stimme gute resultate erzielen kann :D

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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    Application Support Engineer - HK Audio

  • Naja genau das hab ich ja vermutet... also mein Einsatzgebiet wär Rockcoverband Backingvocals Weiblich laute stimme In ears leise bis mittellaute Band....und zweiter einsatzzweck wäre MetalBand Höllelaut Klassische Trällerelse Also enormer Pegel... ist das mit diesem Mic machbar bis jetzt war sm 58 nie mein Geschmack deswegen habe ich schon das e935 und finde es super aber ick dachte es geht noch optimaler...DANKE im Vorraus

  • Das Profipower mikro ist ein gutes mikro, was mit der passenden stimme gute resultate erzielen kann. Ich kenne allerdings nur ein Exemplar aus den späten 70ern. Dessen Sound ist imho neutraler als z.B. Beta 58. Des Weiteren kann ich noch anmerken, dass es in Sachen Roadtauglichkeit nicht mit aktuellen Bühnenmikros (Beta/SM58, Sennheiser evolution ect.) mithalten kann, also Vorsicht. Ach ja, am Pult musst Du etwas mehr Gain (erfahrungsgemäß so zwischen 6-10 dB) als üblich geben, um auf vernüftigen Arbeitspegel zu kommen. Die Empfindlichkeit ist also geringer als bei aktuellem Material. Diese Eindrücke gelten aber nur für besagtes altes Exemplar, ich weiß leider nicht, ob die 431er in den Folgejahren vom Hersteller mal modifiziert wurden.



    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • naja von wann meins ist kann ich leider nicht sagen ist aber fast unbenutzt laut aussage des verkäufers und aus den frühen 90ern...das mit dem pegelanheben habe ich noch nicht bemerkt,,,bei sennheiser gibts ja aktuell nur die md431 mk 2 und diese kostet ja nicht umsonst 369€

  • Hallo Frank,


    haben selbst gut ein Dutzend MD431 im Einsatz..."alte" Version mit Metallgehäuse.
    Ist für mich eines der besten dynamischen Mikros die ich kenne. Damit kannst Du nach meiner Meinung (!) nichts falsch machen. Ich habe mir gelegentlich einige male "errlaubt", das im Rider geforderte SM58 oder Beta58 gegen ein MD431 probeweise auszutauschen....meist wurde dann das MD431 bevorzugt.......(leider, sind mir eigentlich zu schade ;-))


    Gruß Wolfgang

  • dito.
    einzigstes Manko ist dieser Schiebeschalter, der ist ja, wie ich hier übrigends erfahren durfte, nochmal danke, feststellbar...


    Der Pegel ist wirklich gering verglichen mit anderen, kann das auch bestätigen. Das erfordert somit schöne rauscharme Vorverstärkung (also nicht in ein GA... stöpseln) Gutes Vocalmikrofon für Liveanwendung. Und ziemlich feedbackunempfindlich, kann auch auf Rockbühnen mit sehr lauten Wedges problemlos benutzt werden. Übrigends klasse geeignet für Abnahme von Marshalls, probiert das mal aus 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Hallo Manuela,


    dieser Schiebeschalter ist übrigens auch eine recht heiße Konstruktion. Mit dem Schieber bewegst du einen Magneten der einen Reedkontakt im Mikrofongehäuse betätigt (und soweit ich in Erinnerung habe den Ausgangsübertrager primär kurzschließt).....ist extrem geräuscharm.
    Wenn Du den Schieber abschraubst (alternativ zur Verriegelung) müsste der Reedkontakt eigentlich ständig offen sein...und somit das Mikro "eingeschaltet".


    (kann ich jetzt aber nicht beschwören da zu lange her....)


    Gruß Wolfgang

  • stimmt 8)
    mein Foto: altes MD431 "Profipower"


    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "WW"

    Wenn Du den Schieber abschraubst (alternativ zur Verriegelung) müsste der Reedkontakt eigentlich ständig offen sein...und somit das Mikro "eingeschaltet".


    ja so ist es... (habe selbst ein halbes duzent OHNE schalter!)

    No, it's not too loud. You're just too old!
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    Technik haben viele - WIR können sie auch bedienen :)


    vu.gif

  • Den Schiebeschalter abschrauben, geht nur bei der alten Version.


    Wenn er ab ist, darf aber keiner mit Magnet zum ärgern vorbei kommen :D


    Die neue Version hat ein Vollplastik Gehäuse. Ist trotzdem recht stabil.


    Mir ist aber dennoch bei dem ein oder anderen schon der Einsprechkorb abgeflogen.


    ABER: Super Mikro

    Es grüßt der Stephan

  • Danke na ist ja mal was erfreuliches hatte es gestern abend das erste mal in Verwendung on Stage kann aber beim besten willen keinen schwachen Pegel feststellen (naja meine kleine liefert auch genug Input)der Klang ist unglaublich Präzise fast wie ein Kondenser...nicht zu vergleichen mit den Möhren meiner Firma wie SM oder beta58 ...noch irgendwelche Tips...das mit dem Schalter finde ich nicht störend...der wird fixiert und gut ist!Werde ich also nicht schief angesehen wenn ich dieses Mic irgendwo auspacke weil sieht irgendwie schon ein wenig (Schlager:->) aus...

  • Zitat von "Frank Bindig"

    Werde ich also nicht schief angesehen wenn ich dieses Mic irgendwo auspacke weil sieht irgendwie schon ein wenig (Schlager:->) aus...


    auf keinen Fall, das ist nach wie vor ein anerkannt gutes Teil.
    Vergiß aber auch nicht das Fixieren des Schalters, ich hatte damit auch "Probleme", weil sie spielen ja alle so gern an Knöpfchen, leider auch beim singen .... und das MD431 mutet gnadenlos wenn der Schalter OFF geht. :wink:

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  • Also Danke an alle hier ,habe sogar noch die Option mehere nachordern zu können, ick hab echt 'n Schnäppchen gemacht nur 90€...ist doch 'n Witz für so ein Sahnemikro....Ick behalte mein e935 aber trotzdem. für mich zum Reinschreien,.nur meine Sängerinnen haben dann eben früher Weihnachten:-)
    manuela das mit dem Schalter ist fixiert, ohne Schraubendreher kann da ja keiner mehr was verstellen...

  • Zitat von "Frank Bindig"

    manuela das mit dem Schalter ist fixiert, ohne Schraubendreher kann da ja keiner mehr was verstellen...


    hab's schon anders erlebt, deswegen sind bei uns die schalter WEG! :P

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  • naja aber kein Sänger zumindest die die ich betreue hat nen Dreher in der Hand und schraubt am Mic?...oder löst sich die Verriegelung oder wie?Wäre es wirklich praxistauglicher den Schalter zu demontieren?

  • Wenn du den abmachst, darunter ist kein Loch im Gehäuse.
    Denn der arbeitet rein magnetisch. Es bleiben nur zwei kline M3 Gewindelöcher, d.h. es sieht völlig normal und manierlich aus wenn der fehlt. Und er läßt sich in 1 min wieder dranmachen...
    Sollte es also passieren daß da jemand schaltet - trotz Verriegelung - dann mach ihn eben ab. 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Manuela"

    Wenn du den abmachst, darunter ist kein Loch im Gehäuse.
    Denn der arbeitet rein magnetisch. Es bleiben nur zwei kline M3 Gewindelöcher, d.h. es sieht völlig normal und manierlich aus wenn der fehlt. Und er läßt sich in 1 min wieder dranmachen...
    Sollte es also passieren daß da jemand schaltet - trotz Verriegelung - dann mach ihn eben ab. 8)


    wenn du aber (wie ich) die M3 schrauben wieder in die dafür vorgesehenen orignal-löcher wieder reinschraubt, passen die bündig zur oberfläche (KEINE verletzungsgefahr für die zarten händchen der "gesangstars") und sieh auch wieder manierlich aus - hab' das jetzt die letzten 10 jahre oder so gehandhabt... ohne probleme!

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  • Nur mal am Rande: Das Schalterkonstrukt mit dem Reedkontakt dient der Kontaktsicherheit. Die eigentlichen elektrischen Kontakte befinden sich innerhalb eines Glasröhrchens, das mit Edelgas gefüllt ist. Die Kontakte können so nicht oxidieren und demnach auch keine Knackgeräusche (bei Billigmikros mit Schalter nach einiger Zeit fast immer ein Thema) oder Signalaussetzer verursachen.


    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • huhu Nachbar :wink:


    Wenn du mit dem Schalter einen eingebauten Übertrager primär kurzschließt, so wie das hier beschrieben wurde, kann überhaupt nichts knacken, egal wie grottig der Zustand vom Schalter ist.


    Ich glaube daher der Reedkontakt wurde hier aus Konstruktionsgründen gewählt, keine Durchbrüche im Gehäuse nötig, sehr klein und mechanisch extrem leise, wobei noch zu erwähnen wäre daß die Kapselaufhängung des 431 eine beispielhaft gute Sache ist und eh nur wenige Gehäusegeräusche und Trittschall mitnimmt.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.